DE674721C - Schraenkeisen, bei dem der Saegezahn durch feste Backen erfasst und durch Verschwenken des Schraenkeisens gebogen wird - Google Patents

Schraenkeisen, bei dem der Saegezahn durch feste Backen erfasst und durch Verschwenken des Schraenkeisens gebogen wird

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DE674721C
DE674721C DER100929D DER0100929D DE674721C DE 674721 C DE674721 C DE 674721C DE R100929 D DER100929 D DE R100929D DE R0100929 D DER0100929 D DE R0100929D DE 674721 C DE674721 C DE 674721C
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DE
Germany
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iron
saw tooth
cabinet
cabinet iron
pivoting
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Expired
Application number
DER100929D
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English (en)
Inventor
Gottfried Reissinger
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D63/00Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
    • B23D63/02Setting saw teeth by means of hand-operated or foot-operated devices
    • B23D63/023Devices of the portable type carried by one hand and operable by one hand or two hands, e.g. having a pair of tongs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die bisher zum Schränken von Sägen verwendeten Werkzeuge sind, abgesehen von sog. Schränkautomaten, Schränkeisen. Diese weisen Schlitze verschiedener Breite auf, um den unter-S schiedlichen Blattstärken der Sägen Rechnung zu tragen. Da sich an jedem Schränkeisen nur eine beschränkte Anzahl von Schlitzen befinden kann, ist es häufig unvermeidlich, daß der eine Schlitz sehr knapp, der nächste aber schon zu weit ist, so daß in dem einen Falle die Gefahr des Abbrechens des Zahnes besteht (kleiner Biegeradius), im anderen Falle das Eisen abgleiten, wodurch die empfindliche Zahnspitze beschädigen wird und nicht selten zu Hand-Verletzungen führen kann. Selbst bei normal passenden Schlitzen ist Vorsicht geboten. Man versucht hier durch verkantetes Aufsetzen des Eisens eine Schonung der Spitze zu erreichen.
Die Schränkzangen sollen schränken und gleichzeitig die Weite des Schrankes begrenzen. Es ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei der die Sägezähne durch zwei gegenüberliegende, in der Höhe versetzte, meißeiförmige Stifte gefaßt werden. Beim Zusammendrücken der Zange drücken die Stifte im Verein mit einem weiteren, als Stützpunkt wirkenden Bolzen den Zahn aus der Ebene. Das wird allein schon durch einen genügend großen Abstand (Versetzung) der Stifte möglich, da diese, im Bestreben aneinander vorbeizugehen, den Zahn verbiegen. Hierbei spielt es keine Rolle, ob die Stifte flach, abgeschrägt oder z. B. halbkugelig geformt sind. Die hier angewendete Abschrägung erleichtert und begrenzt nur das Schränken in einem gewissen Maße. Der Grad der Abschrägung bildet das Maximum des Schränkwinkels. Dieser läßt sich in Verbindung mit dem verschiebbaren Stützbolzen durch Ausnützung der Elastizität des Sägeblattstahles ändern.
Gerade in dieser Eigenschaft des Stahles liegen aber die hauptsächlichsten Fehlerquellen für die Schränkzangen. Da die Härte wie auch die Stärke des Blattes geringe Schwankungen aufweisen, außerdem Zahnhöhe und -breite im Gebrauch verschieden werden, ist die Elastizität der einzelnen Zähne ungleich. Deshalb läßt sich
mit Schränkzangen ι bis auf 1Z20 mm genauer Schrank, der für höchstmögliche Leistung erforderlich ist, nicht erreichen.
Besondere Schwierigkeiten bereitet das Schränken der sog. Schnellschnittsägen (Hobelzahn-, Lanzenzahnsägen usw.). Schränkeisen und Schränkzangen sind unbrauchbar, da das Schränkeisen einerseits an dem meist auch an der Stirnseite angeschärften Zahn abgleitet, die
ίο Schränkzange andererseits hier vornehmlich die genannten Fehler in Erscheinung treten läßt.
Hier muß die Schlagschränkung mit Hammer
und Amboß zur Anwendung kommen. Dieses Verfahren ist aber zur Erzielung eines ganz genaμen Schrankes überaus mühselig und zeitraubend. Es war bisher das Haupthindernis, das der Einführung der Hochleistungssägen im Wege stand.
Um die im vorstehenden aufgeführten Mängel zu vermeiden, ist gemäß vorliegender Erfindung bei einem Schränkeisen zum Schränken der Zähne verschiedenster Ausführung folgende Anordnung getroffen worden:
In einem rohrförmigen Körper stehen sich zwei Backen mit stumpfmeißelförmiger Vorderseite, in der Höhe versetzt, gegenüber. Die eine davon ist zwecks genauester Einstellung auf die Blattstärken mittels Schraube und Mutter verstell- und feststellbar. Beim Schränken erfassen die Backen den betreffenden Zahnteil mit hohem Anpressungsdruck und drücken sich dabei mit ihren Kanten etwas in den Stahl ein, wodurch ein Abgleiten vermieden wird. Die versetzten Backen verstärken noch diese Wirkung. Durch diese Anordnung wird der Zahn außerdem bei allen üblichen Schränkweiten unbedingt vor dem Abbrechen geschützt, da durch das Höherliegen des einen Angriffspunktes ein größerer Biegeradius erzielt wird. Die Schrägfläche der feststehenden Backe ist so gestaltet, daß beim Zurückbiegen eines zu weit geschränkten Zahnes die Zahnspitze flach angedrückt wird, wodurch diese, besonders bei sehr flach nur auf Schnitt gefeilten Zähnen, in fast parallele Stellung zur Blattfläche gebracht wird, was für einen glatten Schnitt und längeres Schrankhalten nicht unwesentlich ist.
Eine Beschädigung der Zahnspitze ist sowohl beim Aufsetzen des Werkzeuges als auch bei der eigentlichen Schränkbewegung ausgeschlossen, so da sie über abgeschrägte Flächen gleitet und dann frei steht. Ebensowenig tritt erfahrungsgemäß eine Verletzung der geschärften Zahnflanken ein; denn beim Verschwenken des Schränkeisens hebt sich dieses um den Bruchteil eines Millimeters von den sich nach oben verjüngenden Zahnflanken ab und gibt diese dadurch frei.
Abb. ι zeigt die Draufsicht auf das Schränkeisen. In einem rohrförmigen Körper α befindet sich eine Ouerbohrung f, die dazu dient, den Zahn einführen tmd seine Stellung kontrollieren zu können. Die beiden Backen b und c sind sichtbar.
Abb. 2 zeigt den Längsschnitt des Schränkeisens. In dem Körper α ist die Backe b befestigt. Der Winkel ihrer schrägen Vorderflächen ist größer als der der etwas schärfer gehaltenen, verschiebbaren Gegenbacke c- Die Backe c hat am rückwärtigen Ende ein Gewinde und kann mittels der Mutter^, die mit einem Gewindeteil fest verbunden ist, verschoben und dadurch auf die gewünschte Blattstärke eingestellt werden.
Eine nach der Einstellung anzuziehende überwurfmutter e sichert die Backe c gegen eine Veränderung des gewählten Abstandes. Die Backe c hat eine Führungsnute g.
Abb. 3 zeigt den Querschnitt durch die Mitte der Querbohrung f.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schränkeisen, bei dem der Sägezahn durch feste Backen erfaßt und durch Verschwenken des Schränkeisens gebogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Backen stumpf meißeiförmig und gegeneinander in der Höhe versetzt ausgebildet sind, wobei die Meißelkanten parallel zur Biegekante des Sägezahnes verlaufen.
2. Schränkeisen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Backen (b, c) in einem rohrförmigen, mit einer Ouerbohrung (f) zum Aufsetzen auf den Sägezahn versehenen Körper (a) angeordnet sind, von denen die eine Backe (c) der Sägezahndicke entsprechend einstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen f
Berlin, gedruckt in der heichsdruckehei
DER100929D 1937-12-05 1937-12-05 Schraenkeisen, bei dem der Saegezahn durch feste Backen erfasst und durch Verschwenken des Schraenkeisens gebogen wird Expired DE674721C (de)

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