DE674721C - Schraenkeisen, bei dem der Saegezahn durch feste Backen erfasst und durch Verschwenken des Schraenkeisens gebogen wird - Google Patents
Schraenkeisen, bei dem der Saegezahn durch feste Backen erfasst und durch Verschwenken des Schraenkeisens gebogen wirdInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D63/00—Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
- B23D63/02—Setting saw teeth by means of hand-operated or foot-operated devices
- B23D63/023—Devices of the portable type carried by one hand and operable by one hand or two hands, e.g. having a pair of tongs
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Description
Die bisher zum Schränken von Sägen verwendeten Werkzeuge sind, abgesehen von sog.
Schränkautomaten, Schränkeisen. Diese weisen Schlitze verschiedener Breite auf, um den unter-S
schiedlichen Blattstärken der Sägen Rechnung zu tragen. Da sich an jedem Schränkeisen nur
eine beschränkte Anzahl von Schlitzen befinden kann, ist es häufig unvermeidlich, daß der eine
Schlitz sehr knapp, der nächste aber schon zu weit ist, so daß in dem einen Falle die Gefahr
des Abbrechens des Zahnes besteht (kleiner Biegeradius), im anderen Falle das Eisen abgleiten,
wodurch die empfindliche Zahnspitze beschädigen wird und nicht selten zu Hand-Verletzungen
führen kann. Selbst bei normal passenden Schlitzen ist Vorsicht geboten. Man versucht hier durch verkantetes Aufsetzen des
Eisens eine Schonung der Spitze zu erreichen.
Die Schränkzangen sollen schränken und gleichzeitig die Weite des Schrankes begrenzen.
Es ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei der die Sägezähne durch zwei gegenüberliegende,
in der Höhe versetzte, meißeiförmige Stifte gefaßt werden. Beim Zusammendrücken der
Zange drücken die Stifte im Verein mit einem weiteren, als Stützpunkt wirkenden Bolzen den
Zahn aus der Ebene. Das wird allein schon durch einen genügend großen Abstand (Versetzung)
der Stifte möglich, da diese, im Bestreben aneinander vorbeizugehen, den Zahn verbiegen. Hierbei spielt es keine Rolle, ob die
Stifte flach, abgeschrägt oder z. B. halbkugelig geformt sind. Die hier angewendete Abschrägung
erleichtert und begrenzt nur das Schränken in einem gewissen Maße. Der Grad der Abschrägung
bildet das Maximum des Schränkwinkels. Dieser läßt sich in Verbindung mit dem verschiebbaren Stützbolzen durch Ausnützung
der Elastizität des Sägeblattstahles ändern.
Gerade in dieser Eigenschaft des Stahles liegen aber die hauptsächlichsten Fehlerquellen
für die Schränkzangen. Da die Härte wie auch die Stärke des Blattes geringe Schwankungen
aufweisen, außerdem Zahnhöhe und -breite im Gebrauch verschieden werden, ist die Elastizität
der einzelnen Zähne ungleich. Deshalb läßt sich
mit Schränkzangen ι bis auf 1Z20 mm genauer
Schrank, der für höchstmögliche Leistung erforderlich ist, nicht erreichen.
Besondere Schwierigkeiten bereitet das Schränken der sog. Schnellschnittsägen (Hobelzahn-,
Lanzenzahnsägen usw.). Schränkeisen und Schränkzangen sind unbrauchbar, da das
Schränkeisen einerseits an dem meist auch an der Stirnseite angeschärften Zahn abgleitet, die
ίο Schränkzange andererseits hier vornehmlich die
genannten Fehler in Erscheinung treten läßt.
Hier muß die Schlagschränkung mit Hammer
und Amboß zur Anwendung kommen. Dieses Verfahren ist aber zur Erzielung eines ganz
genaμen Schrankes überaus mühselig und zeitraubend.
Es war bisher das Haupthindernis, das der Einführung der Hochleistungssägen im
Wege stand.
Um die im vorstehenden aufgeführten Mängel zu vermeiden, ist gemäß vorliegender Erfindung
bei einem Schränkeisen zum Schränken der Zähne verschiedenster Ausführung folgende Anordnung
getroffen worden:
In einem rohrförmigen Körper stehen sich zwei Backen mit stumpfmeißelförmiger Vorderseite, in der Höhe versetzt, gegenüber. Die eine
davon ist zwecks genauester Einstellung auf die Blattstärken mittels Schraube und Mutter verstell-
und feststellbar. Beim Schränken erfassen die Backen den betreffenden Zahnteil mit hohem
Anpressungsdruck und drücken sich dabei mit ihren Kanten etwas in den Stahl ein, wodurch
ein Abgleiten vermieden wird. Die versetzten Backen verstärken noch diese Wirkung. Durch
diese Anordnung wird der Zahn außerdem bei allen üblichen Schränkweiten unbedingt vor dem
Abbrechen geschützt, da durch das Höherliegen des einen Angriffspunktes ein größerer Biegeradius
erzielt wird. Die Schrägfläche der feststehenden Backe ist so gestaltet, daß beim Zurückbiegen
eines zu weit geschränkten Zahnes die Zahnspitze flach angedrückt wird, wodurch diese, besonders bei sehr flach nur auf Schnitt
gefeilten Zähnen, in fast parallele Stellung zur Blattfläche gebracht wird, was für einen glatten
Schnitt und längeres Schrankhalten nicht unwesentlich ist.
Eine Beschädigung der Zahnspitze ist sowohl beim Aufsetzen des Werkzeuges als auch bei der
eigentlichen Schränkbewegung ausgeschlossen, so da sie über abgeschrägte Flächen gleitet und
dann frei steht. Ebensowenig tritt erfahrungsgemäß eine Verletzung der geschärften Zahnflanken
ein; denn beim Verschwenken des Schränkeisens hebt sich dieses um den Bruchteil
eines Millimeters von den sich nach oben verjüngenden Zahnflanken ab und gibt diese
dadurch frei.
Abb. ι zeigt die Draufsicht auf das Schränkeisen.
In einem rohrförmigen Körper α befindet sich eine Ouerbohrung f, die dazu dient, den
Zahn einführen tmd seine Stellung kontrollieren
zu können. Die beiden Backen b und c sind sichtbar.
Abb. 2 zeigt den Längsschnitt des Schränkeisens. In dem Körper α ist die Backe b befestigt.
Der Winkel ihrer schrägen Vorderflächen ist größer als der der etwas schärfer
gehaltenen, verschiebbaren Gegenbacke c- Die Backe c hat am rückwärtigen Ende ein Gewinde
und kann mittels der Mutter^, die mit einem Gewindeteil fest verbunden ist, verschoben und
dadurch auf die gewünschte Blattstärke eingestellt werden.
Eine nach der Einstellung anzuziehende überwurfmutter e sichert die Backe c gegen eine
Veränderung des gewählten Abstandes. Die Backe c hat eine Führungsnute g.
Abb. 3 zeigt den Querschnitt durch die Mitte der Querbohrung f.
Claims (2)
1. Schränkeisen, bei dem der Sägezahn durch feste Backen erfaßt und durch Verschwenken
des Schränkeisens gebogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Backen stumpf meißeiförmig und gegeneinander in der Höhe versetzt ausgebildet sind,
wobei die Meißelkanten parallel zur Biegekante des Sägezahnes verlaufen.
2. Schränkeisen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Backen (b, c)
in einem rohrförmigen, mit einer Ouerbohrung (f) zum Aufsetzen auf den Sägezahn
versehenen Körper (a) angeordnet sind, von denen die eine Backe (c) der Sägezahndicke
entsprechend einstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen f
Berlin, gedruckt in der heichsdruckehei
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER100929D DE674721C (de) | 1937-12-05 | 1937-12-05 | Schraenkeisen, bei dem der Saegezahn durch feste Backen erfasst und durch Verschwenken des Schraenkeisens gebogen wird |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER100929D DE674721C (de) | 1937-12-05 | 1937-12-05 | Schraenkeisen, bei dem der Saegezahn durch feste Backen erfasst und durch Verschwenken des Schraenkeisens gebogen wird |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE674721C true DE674721C (de) | 1939-04-21 |
Family
ID=7420448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER100929D Expired DE674721C (de) | 1937-12-05 | 1937-12-05 | Schraenkeisen, bei dem der Saegezahn durch feste Backen erfasst und durch Verschwenken des Schraenkeisens gebogen wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE674721C (de) |
-
1937
- 1937-12-05 DE DER100929D patent/DE674721C/de not_active Expired
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