DE392144C - Landwirtschaftliches Handgeraet mit auswechselbarem Werkzeug - Google Patents
Landwirtschaftliches Handgeraet mit auswechselbarem WerkzeugInfo
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- DE392144C DE392144C DEH90095D DEH0090095D DE392144C DE 392144 C DE392144 C DE 392144C DE H90095 D DEH90095 D DE H90095D DE H0090095 D DEH0090095 D DE H0090095D DE 392144 C DE392144 C DE 392144C
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- Germany
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- tool
- wedge
- contact surface
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B1/00—Hand tools
- A01B1/22—Attaching the blades or the like to handles; Interchangeable or adjustable blades
- A01B1/227—Interchangeable blades
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
- Landwirtschaftliches Handgerät mit auswechselbarem Werkzeug. Gegenstand der Erfindung ist ein landwirtschaftliches Gerät, bei dem das eigentliche Werkzeug auf einer besonders gestalteten Stielhülse leicht auswechselbar sitzt. Von anderen Geräten dieser Art mit auswechselbarem Werkzeug unterscheidet sich das neue dadurch, daß das Werkzeug besser und sicherer festgehalten ist und daß an ein- und derselben Stielhülse nacheinander Werkzeuge. ganz verschiedener Beschaffenheit, auch solche verschiedener Dicke, bei einfachster Auswechselbarkeit befestigt werden können. Das in bekannter Weise mit zwei Ausnehmungen auf zwei mit der Stielhülse verbundene - Nasen aufgesteckte Werkzeug wird nämlich gemäß der Erfindung nicht, wie bisher üblich, mittels Querkeiles, sondern vielmehr mittels eines Keiles befestigt, der parallel der Berührungsfläche zwischen Werkzeug und Halterplatte, und zwar in der vom Werkzeugrücken, d. h. dem der Arbeitsschneide oder -spitze abgekehrten Rand, weggehender Richtung anziehbar -ist und mittels einer senkrecht zu jener Berührungsfläche .liegenden- Stellschraube zu sichern und festzustellen ist.
- Hierbei - ergibt sich besonders gute kraftübertragende Berührung über große Flächen, ohne daß die wahlweise zu benutzenden Werkzeuge selbst mit Keilflächen ausgestattet werden müßten, und große Sicherheit gegen Lockerung der Befestigung bei der Arbeit mit dem Gerät.
- Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
- Abb. i ist eine Seitenansicht einer Stielhülse mit Befestigungsvorrichtung, Abb. 2 eine Vorderansicht mit Bruchstück eines Werkzeugs, Abb. 3 ein Schnitt nach Linie I-1 in Abb. i Abb. ¢ bis 8 zeigen die Befestigungsweise verschiedenartiger Werkzeuge und die besondere Ausbildung letzterer; Abb.9 zeigt in Seitenansicht eine andere Ausführungsform der Stielhülse mit Befestigungsvorrichtung für gewisse Werkzeuge; Abb. io ist eine Vorderansicht derselben und Abb. i i die Anwendungsform der Vorrichtung in Vorderansicht.
- Die in Abb. i dargestellte Stielhülse i ist an ihrem vorderen Ende zu einem ungefähr rechtwinklig abgebogenen Lappen 2 verbreitert, welcher an seiner unteren Hälfte die Nasen 3 trägt. Zwischen diesen Nasen 3 wird der an den beiden Enden aufgebogene Keil. eingetrieben,'und zwar'sind in diese Führung, wie Abb. 3 zeigt, zwei übereinanderliegende Keilbahnen eingearbeitet, in welcher der Keil nach Belieben eingesetzt werden kann. Keil wie Keilbahn haben Schwalbenschwanzform. so daß ein Herausfallen nach vorn ausgeschlossen ist und eine gute Klemmung erzielt wird, welche das Werkzeug 7, dessen Augen 8 genau auf die Nasen 3 passen, unverrückbar verblockt. Zentral im Schaft der Stielhülse sitzt eine Schraube 6, welche den mit einem Längsschlitz 5 versehenen Keil q. hält, so daß !, er auch im gelösten Zustand nicht verloren gehen kann. Die große Distanz der beiden Nasen 3 und der zwischen diesen und dem oberen Lappenteile verbleibende Steg des Werkzeuges verhindern jedes Wackeln auch breiter Werkzeuge in vertikaler Richtung. Ist das Werkzeug doppelt so dick oder noch dicker wie das in Abb. i bis 3 gezeichnete, so wird der Keil nicht in die untere, sondern in die obere Bahn eingeführt.
- Abb.4 zeigt die Vorrichtung mit einer daran befestigten Haue 9 in Vorderansicht. In Abb. 5 ist in Seitenansicht die Befestig ingsweise einer Spatenschaufel io dargestellt, welche hierzu besonders ausgebildet ist, indem sie am Ende einen mit zwei Augen versehenen Lappen i i trägt, welcher nach i oben und leicht einwärts gebogen ist. Abb. 6 ist eine Draufsicht hiervon.
- Abb. 7 zeigt eine mittels der -\"orrichtung befestigte Gabel 12 in Seitenansicht, Abb. 8 einen Grundriß hierzu. Auch diese Gabel ist an ihrem Ende mit einem nach oben und leicht einwärts gebogenen. Lappen ausgerüstet, der mit zwei Augen für die Nasen der Stielhülse versehen ist.
- Auf entsprechende Weise würden sich noch mehr N,\Terkzeuge für Landwirtschaft und Erdbearbeitung an der Stielhülse befestigen lassen, und von jeder beliebigen Größe.
- Eine andere Ausführungsform des Geräte ist in den Abb. 9 bis i i dargestellt. Hier sitzt der Befestigungslappen 16 senkrecht am Ende eines auf den Stiel aufzukeilenden Ohrs 15 und ist ebenfalls mit Nasen 17 versehen, zwischen welchen der Keil eingetrieben wird. Auf den Lappen 16 ist ein Karst aufgesetzt, der an seinem abgeflachten Endteil die den Nasen 17 entsprechenden Löcher hat und mittels des Keils 4a befestigt ist. Auf gleiche Weise läßt sich auch eine Haue i9, ein Wegscharrer, ein Kräuel, ein Rechen u. dgl. befestigen. In erster Linie kommt diese Ausführungsform zur Anwendung bei solchen Geräten, bei welchen das Werkzeug senkrecht zum Stiel steht.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Landwirtschaftliches Handgerät mit auswechselbarem Werkzeug, das mittels zwei Ausnehmungen auf zwei mit der Stielhülse verbundene Nasen aufgesteckt und mittels Keils befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungskeil in Führungen an jenen Nasen parallel der Berührungsfläche zwischen Werkzeug und Halterplatte in der vom Werkzeugrücken weggehenden Richtung anziehbar und mittels einer senkrecht zu jener Berührungsfläche liegender Stellschraube feststellbar ist.
- 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil in schwalbenschwanzartigen Nuten geführt ist, die nach dem Werkzeugrücken zu so viel auseinanderlaufen, daß der in Richtung auf den Werkzeugrücken zu verschobene Keil senkrecht zur Berührungsfläche abgehoben werden kann, ohne ganz gelöst werden zu müssen.
- 3. Gerät nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch mindestens zwei übereinanderliegende, wahlweise zu benutzende Keilbahnen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH392144X | 1921-12-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE392144C true DE392144C (de) | 1924-03-17 |
Family
ID=4513972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH90095D Expired DE392144C (de) | 1921-12-29 | 1922-06-04 | Landwirtschaftliches Handgeraet mit auswechselbarem Werkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE392144C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011204B (de) * | 1956-02-29 | 1957-06-27 | Friedrich Vieten | Halter fuer auswechselbare Handbodenbearbeitungswerkzeuge |
-
1922
- 1922-06-04 DE DEH90095D patent/DE392144C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011204B (de) * | 1956-02-29 | 1957-06-27 | Friedrich Vieten | Halter fuer auswechselbare Handbodenbearbeitungswerkzeuge |
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