DE3511244A1 - Anschlag- oder stellwinkel - Google Patents

Anschlag- oder stellwinkel

Info

Publication number
DE3511244A1
DE3511244A1 DE19853511244 DE3511244A DE3511244A1 DE 3511244 A1 DE3511244 A1 DE 3511244A1 DE 19853511244 DE19853511244 DE 19853511244 DE 3511244 A DE3511244 A DE 3511244A DE 3511244 A1 DE3511244 A1 DE 3511244A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stop
leg
tongue
bracket according
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19853511244
Other languages
English (en)
Other versions
DE3511244C2 (de
Inventor
Erika 7118 Dörrenzimmern Otterbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19853511244 priority Critical patent/DE3511244C2/de
Publication of DE3511244A1 publication Critical patent/DE3511244A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3511244C2 publication Critical patent/DE3511244C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q9/00Arrangements for supporting or guiding portable metal-working machines or apparatus
    • B23Q9/0014Portable machines provided with or cooperating with guide means supported directly by the workpiece during action
    • B23Q9/0042Portable machines provided with or cooperating with guide means supported directly by the workpiece during action the guide means being fixed only on the workpiece
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/22Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work
    • B23Q17/2233Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work for adjusting the tool relative to the workpiece

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

  • Anschlag- oder Stellwinkel
  • Die Erfindung betrifft einen Anschlag- oder Stellwinkel, insbesondere zur Verwendung mit Sägen oder dergl. Werkzeugen.
  • Um ein Werkstück bspw. mit einer Handkreissäge oder einer Stichsäge etc. genau winkelgerecht abzulängen, wird die Säge mit einer gehäusefesten Anschlagkante an einer Führungsfläche des Führungsschenkels eines mit seinem Anschlagschenkel an dem Werkstück angelegten Anschlag- oder Stellwinkels entlang geführt. Solche Anschlag- oder Stellwinkel sind in der Praxis in vielfältigen Ausführungsformen bekannt. Die grundsätzliche Schwierigkeit bei ihrer Verwendung, z.B. mit Handkreissägen, liegt darin, daß Sägen verschiedener Typen und Hersteller unterschiedliche Schneidmaße von der Anschlagkante bis zur Schneidkante aufweisen. Auch unterschiedlich dicke Schneid- oder Sägeblätter führen zu verschiedenen Schneidmaßen. Es ist deshalb nicht einfach, ohne eine größere Erfahrung die Führungsfläche des Anschlag- oder Stellwinkels in dem durch das jeweilige Schneidmaß vorgegebenen richtigen Abstand von einer auf dem Werkstück angebrachten Anrißlinie einzustellen. Dies hat zur Folge, daß die Gefahr besteht, daß entweder das Werkstück verdorben wird oder aber mehrere, zumindest zwei1 Schnitte geführt werden müssen, um das Werkstück exakt längs der Anrißlinie zu schneiden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, hier abzuhelfen un einen Anschlacj- oder Stcllwinkel (Schmiege) insbesondere zur Verwendung mit Sägen oder dergl. Werkzeugen zu schaffen, der bei einfacher, billi(Jer Herstellung und leichter handhabbarkeit sich dadurch auszeichnct, daß auch ungeübte Benutzer die Führungsflä.che exakt auf unterschiedlichte Schneidmaße des jeweils verwendeten Werkzeuges einsteLlen können.
  • :#ur Losunc; dieser Aufgabe ist der Anschlag- oder Stellwinkel erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß an einem Schenkel, dem Anschlagschenkel, eine in einer Führungseinrichtung parallel zu der Anschlagfläche des Schenkels längsverschieblich gelagerte längliche Zunge aus einem schneidbaren Material angeordnet ist, die mit ihrem einen Ende über die Führungsfläche des anderen Schenkels, des Führungsschenkels, vorschiebbar und in ihrer jeweiligen Stellung feststellbar ist.
  • Die aus schneidbarem Material bestehende Zunge kann in einem ersten vorbereitenden Arbeitsgang mit den mit seiner Anschlagkante an der Führungsfläche des Anschlag- oder Stellwinkels entlanggefünrten Werk- -zeug abgelängt werden, womit gewährleistet ist, daß sie nitt ihrer abgeschnittenen Stirnfläche exakt im Abstand des jeweiligen Schneidmaßes von der Führungsfidehe des Anschlag- oder Stellwinkels verläuft. Anschließend wird der Anschlag- oder Stcllwinkel mit seinem Anschlagschenkel in der gebräuchlichen Weise an das Werkstück angelegt, wobei lediglich darauf geachtet zu werden braucht, daß die auf das Schneidmaß zugcschnittene Zungenstirnfläche mit der Anrißlinie des Werkstücks fluchtet.
  • Bei Verwendung eines anderen Werkzeuges mit unterschiedlichem Schneidmaß genügt es, die Zunge an ihrem über die Führungsfläche vorstehenden Ende wiederum in einem einfachen Vorbereitungsschritt auf das geltende Schneidmaß zuzuschneiden.
  • Die parallelflüchig begrenzte längliche Zunge kann an sich jede beliebIge Querschnittsform haben; zweckmäßig ist es aber, wenn sie eine rechteckige oder quadratische Querschnittsgestalt aufweist, die eine entsprechend lange Schnittlinie an dem entsprechend dem Schneidma3 zugechnittt'nen Ende ergibt, die leicht und exakt auf die Anrißlinie des rkstückcs ausrichtbar ist.
  • Die Zunge kann auch auf wenigstens einer Seite eine tängenmaßeinteilung tragen, die es gestattet, die Zunge bezüglich der Führungsfläche des Führungsschenkels auf ein gewünschtes vorbestimmtes Maß einzustellen. Auch kann die Zunge im Bereiche wenigstens eines ihrer Enden eine Einrichtung zur maßgerechten Anordnung eines Anreiß- oder Markierungselementes aufweisen, die in einer einfachen Ausführungsform in Gestalt eines das Anriß- oder Zentrierelement aufnehmenden Querbohrung ausgebildet sein kann, in die eine verstellbare Klemmschraube ragt.
  • Damit kann auf billige Art der Anschlag- oder Stellwinkel zu einem vollwertigen Streichmaß umgerüstet werden.
  • Im übrigen kann der Anschlag- oder Stellwinkel ohne Zunge in der gewohnten Weise als Kontroll-und Meßwinkel sowie als Anreißwinkel Verwendung finden.
  • Einfache konstruktive Verhältnisse ergeben sich, wenn die Führungseinrichtung eine an dem Anschlagschenkel angeordnete oder diesen zumindest teilweise bildende Führungshülse aufweist, in der die Zunge mit geringem Spiel längsverschieblich und unverdrehbar geführt ist. Dieser Führungshülse kann mit Vorteil eine Klemmvorrichtung für die Zunge zugeordnet sein, die bspw. durch eine Klemmschraube gebildet ist.
  • Um ein unbeabsichtigtes Abkippen des auf das Werkstück aufgelegten Anschlag- oder Stellwinkels zu verhindern, kann der Anschlagwinkel seitlich einen seine Anschlagfläche übergreifenden, auf das Werkstück auflegbaren Anschlag tragen.
  • Insbesondere bei der Ausbildung als Stellwinkel (Schmiege) ist es vorteilhaft, wenn seitlich neben der Führungseinrichtung für die Zunge der Anschlagschenkel einen zu dessen Anschlagfläche parallelen Parallelanschlag für die Zunge aufweist. Auf diese Weise können auch Innenwinkel einwandfrei abgetastet und auf ein Werkstück übertragen werden. Dieser Parallelanschlag kann in einer bevorzugten Ausführungsform durch zwei im Abstand längs des Anschlagschenkels fluchtend angeordnete Anschlagflächen gebildet sein, zwischen denen eine Griffausnehmung angeordnet ist, die die Handhabung des Winkels erleichtert. Der Anschlag- und der Führungsschenkel sind dabei zweckmäßigerweise gelenkig und in der jeweiligen Winkelstellung feststellbar miteinander verbunden, wobei einer der Schenkel mehrere wahlweise benutzbare Bohrungen aufweist, an denen er mit dem anderen Schenkel mittels einer durch eine der Bohrungen verlaufenden Feststellschraube verbunden ist. Auf diese Weise können unterschiedliche Überstände des einen bezüglich des anderen Schenkels wahlweise rechts oder links eingestellt werden, wie dies für die Führung des Werkzeuges jeweils zweckmäßig ist Außerdem läßt sich die Schmiege sehr schmal für den Transport zusammenklappen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Anschlagwinkel gemäß der Erfindung, in einer Draufsicht, Fig. 2 den Anschlagwinkel nach Fig. 1, in einer Seitenansicht, Fig. 3 einen Stellwinkel (Schmiege) gemäß der Erfindung, in einer Draufsicht, Fig. 4 den Stellwinkel nach Fig. 3, in einer Seitenansicht, Fig. 5 einen einstellbaren Stifthalter für die Zunge des Anschlagwinkels nach Fig. 2 oder des Stellwinkels nach Fig. 3, in einer Draufsicht und Fig. 6 den Stellwinkel nach Fig. 2 in der Anwen-und 7 dung als Zirkel, in einer Draufsicht bzw.
  • einer Seitenansicht.
  • Der in Fig. 1, 2 dargestellte Anschlagwinkel weist einen Anschlagschenkel 1 und einen Führungsschenkel 2 auf, die beide winkelgerecht miteinander verbunden sind. Der Anschlagschenkel 1 besteht aus einem in Querschnitt quadratischen Profilrohr, das eine Führungshülse 3 bildet, in der eine längliche Zunge 4 entsprechender Cuerschnittsoestalt mit geringem Spiel längsverschieblich geführt ist. Die Zunge 4 besteht aus einem schneidbaren Material, bspw. Holz oder Runststoff, und ist paralleiflächig begrenzt. .Mittels einer in die Führungshülse 3 ragender und in eine entsprechende Gewindebohrung des Führungsschenkels 2 eingeschraubter Klemmschraube 40 kann sie in ihrer jeweiligen Stellung in der Führungshülse 3 festgeklemmt werden. Die Zunge 4 ist in der Führungshülse 3 parallel zu deren Anschlagfläche 5 verschieblich, wobei sie mit ihrem einen Ende bei 6 über die mit 7 bezeichnete Führungsfläche des im Querschnitt L-förmigen Führungsschenkels 2 vorschiebbar ist, wie dies aus Fig. 1 hervorgeht.
  • Au die Zunge 4 kann eine dem Zungenguerschnittsprofil angepaßte Schiebehülse 21 aufgeschoben sein, die insbesondere bei kurzen Werkstücken verhindert, daß diese um die Wandstärke der Führungshü.lse 3 seitlich ausweichen. Die Schiebehülse 21 und die Führungshülse 3 haben etwa die gleiche Wanästärke.
  • ein bspw. in Gestalt einer Holzleiste 8 vorliegendes Werkstück längs einer Anrißlinie 9 mit einer bei 10 schematisch angedeuteten Handkreissäge abzuschneiden, deren Kreissägeblatt bei 11 schematisch angegeben ist, wird folgendermaßen vorgegangen: In einem ersten vorbereitenden Arbeitsgang wird die Fandkreissäge 10 mit ihrer Anschlagkante 11 an der Führungsfläche 7 des Fübrungsschenkels 2 entlang geführt, wobei die Zunge 4 an ihrer. Ende o auf das bei 12 angedeutete Schneidmaß abgeschnitten wird.
  • Sodann wird in der aus Pig. 1 ersichtlichen Weise der Anschlagwinkel aut das Werkstück 8, wie üblich, aufgelegt, wobei die auf das Schneidmaß 12 zugeschnittene Stirnfläche der Zunge 4 mit der Anrißlinie 9 zur Deckung gebracht. Dies ka? leicht und sicher mit einer Hand bewerkstel'igt werden. Mit der anderen Hand wird die Handkreissäge 10 mit ihrer Führungskante 11 an der Führungsfläche 7 des Führungsschenkels 2 angelegt und sodann über das Werkstück 8 beweqt. Damit erqibt sich ein genauer, sauberer und rechtwinkliaer Schnitt länqs der Anrißlinie 9. Ein eigenes teueres Werkzeug (Kappsäge) erübriat sich. Diese Schneidtechnik kann auch bei sehr langen Werkstücken leicht von einem Mann ausgeführt werden und ist auch auf Baustellen mobil einsetzbar.
  • Um zu verhindern, daß der auf das Werkstück 8 aufgelegte Anschlagwinkel beim Halten nach unten wegkippt, ist an dem Anschlagschenkel 1 seitlich ein seine Anschlagfläche 5 übergreifender, auf das Werkstück 8 auflegbarer Anschlag 13 angeordnet.
  • Die Zunge 4 trägt auf einer ihrer Seitenflächen eine Längenmaßeinteilung 14 (Maßstab), der eine Querbohrung 15 zugeordnet ist, in die eine in die benachbarte Stirnfläche eingeschraubte Klemmschraube 160 ragt.
  • In die Querbohrung 15 kann ein Anriß- oder Markierungselement, bspw. ein Bleistift, eingesetzt werden, der sodann mittels der Klemmschraube160 festgelegt wird.
  • Die Zunge 4 kann so in die Führungshülse 3 eìngeschoben werden, daß die Längenmaßeinteilung 14 über den Führungsschenkel 2 vorsteht. Damit kann die Zunge mit Hilfe dieses Maßstabes leicht auf ein vorgegebenes gewünschtes Maß eingestellt werden.
  • Mit dem in die Querbohrung 15 eingefügten Anrißstift ergibt sich ein vollwertiges Streichmaß. Da die Längenmaßeinteilung 14 lediglich an einem Ende der Zunge 4 angeordnet ist, läßt sich die Zungenlänge weitmöglichst ausnutzen.
  • Der in den Fig. 3,4 veranschaulichte Stellwinkel (Schmiege) entspricht in seinem grundsätzlichen Aufbau dem Anschlagwinkel nach Fig. 1. Gleiche Teile sind deshalb mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, wobei sich eine nochmalige Erläuterung dieser Teile erübrigt.
  • Abweichend von dem Anschlagwinkel nach den Fig.1,2 ist der Führunasschenkel 2 mit einer Reihe von auf einer gemeinsamen Parallelen zu der der Führunasfläche 7 liegender Bohrungen 15 versehen, von cenen zwei in der aus Fig. s ersichtlichen Weise endständig anbeordnet sind und nie es gestatten, pn Führunasschenkel 2 mittels einer auf einen Gewindeb@lzen 16 aufgeschraubten Feststellmutter 16a in einer jeweils gewünschten Winkelstellung mit den Anschlagschenkel 1 zu verbInden. Durch Wahl der entspregehenden Bohrung 1 5 kann der Überstand der Führungsiläche 7 auf der rechten oder linken Seite des Anschlaaschenkels 1 jeweils zweckentsprechend eingestellt werden. Wenigstens einer zwischen den endständigen Bohrungen 15 liegenden Bohrung 15 ist ein koaxiales, teilkreisförmiges Langloch 22 zugeordnet, das zum Festklemmen des Führunasschenkels 2 mittels einer zusätzlichen Feststellschraube 23 dient. Neben demX Langloch 22 ist auf depi Führungsschenkel 2 eine Winkelskala 17 vorgesehen, #ie mit einer Anzeigemarke 25 zusammenwirkt, welche au einem Sichtfenster 26 einer Unterleyplatte 2.7 angeordnet ist. Die Unterlegplatte 27 erstreckt sich über den Bereich der Feststellmutter 16a und der Feststellschra@@e 23; sie ist mit entsprechenden Bohrungen versehen.
  • An dem Anschlacrschenkel 1 ist parallel zu dessen Anschlagfläche 5 ein Parallelanschlag für die Zunge 4 vorgesehen, der durch zwei miteinander fluchtende Anschlagflächen 13,19 gebildet ist, zwischen denen eine Griffausnehmung 20 angeordnet ist.
  • Der so gebildetete Parallelanschlag gestattet es, die aus der Führungshülse 3 herausgezogene Zunge 4 links von der Anschlagfläche 5 auf die beiden Anschlagflächen 18,19 anzulegen. Wenn der Anschlagschenkel 2 mittels der Feststellschraube 16, 16a anseiner in Fig. 3 linken endständigen Bohrung 15 gelagert ist, kann nunmehr ein vorhandener Innenwinkel (Dachschräge, Treppensohräge etc.) gemessen werden. Nach dem Festziehen der Feststellmutter 16wird der zu übertragende Winkel als Anrißlinie 9 auf das Werkstück 8 übertragen. Sodann wird die Zunge 4 wiederum in die Führungshülse 3 soweit eingeschoben, daß sie mit ihrem Ende etwas über das Schneidmaß 12 des Werkzeuges 10 vorsteht. Als Beilage wird das Werkstück 8 benutzt, während das Werkzeug 10 an der Führungsfläche 7 entlang geführt und die festgeklemmte Zunge 4 endseitig bei 6 abgeschnitten wird.
  • Die so erzielte winkelgerechte vordere Stirnfläche der Zunge 4 wird schließlich mit der Anrißlinie 9 zur Deckung gebracht (vergl. Fig. 4), worauf das Werkstück 8 längs der Anrißlinie 9 in bereits beschriebener Weise exakt winkelgerecht und maßhaltig abgeschnitten werden kann.
  • Der von den Anschlagflächen 18,19 sebtldete Parallelanschlag kann im übrigen in einer alternativen Ausführungsform auch rechts von der rührungshüle 3 angeordnet sein. Im übrigen ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, die Klemmschraube 40 leicht zugänglich seitlich angeordnet. Die handbreite Griffausnehmung 20 gestattet eine griffgünstige Handhabung des Stellwinkels.
  • In Fig. 5 schließlich ist noch ein einstellbarer Stifthalter veranschaulicht, der an die Zunge 4 endseitig angesetzt werden kann. Er weist einen in eine entsprechende Axialbohrung der Zunge 4 eingefügten Gewindebolzen 28 auf, der durch eine Kontermutter 29 lagefest fixierbar ist und der einen Aufnahmeteil trägt, an dem die Querbohrung 15 und die zugeordnete Klemmschraube 160 angeordnet sind. Durch entsprechendes mehr oder weniger weites Eindrehen des Gewindebolzens in die Zunge 4 kann der Abstand des in der Querbohrung 15 festgeklemmten Anrißstiftes bedarf sgemäß fein eingestellt werden.
  • Aus den Fig. 6, 7 ist zu ersehen, daß der Stellwinkel nach Fig. 2, 3 bei abgenommenem Führungsschenkel 2 als Anreißzirkel verwendet werden kann. Der angespitzte Gewindebolzen 16 dient dabei mit seiner Sitze 1G1 als Zirkelsnitze. Der in die Bohrung 15 einctesetzte Anreißstift 150 beschreibt einen Kreisbogen 400, dessen Radius durch Verstellen der Zunge 4 beliebig eingestellt werden kann.
  • - Leerseite -

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Anschlag- oder Stellwinkel, insbesondere zur Verwendung mit Sägen oder dergl. Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Schenkel, dem Anschlagschenkel (1), eine in einer Führungseinrichtung (3) parallel zu der Anschlagfläche (5) des Schenkels (1) längsverschieblich gelagerte längliche Zunge (4) aus einem schneidbaren Material angeordnet ist, die mit ihrem einen Ende (6) über die Führungsfläche (7) des anderen Schenkels, des Führungsschenkels (2), vorschiebbar und in ihrer jeweiligen Stellung feststellbar ist.
  2. 2. Anschlag- oder Stellwinkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (4) eine rechteckige oder quadratische Querschnittsgestalt aufweist.
  3. 3. Anschlag- oder Stellwinkel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (4) auf wenigstens einer Seite eine Längenmaßeinteilung (14) trägt.
  4. 4. Anschlag- oder Stellwinkel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (4) im Bereiche wenigstens eines ihrer Ende eine Einrichtung (15,16) zur maßgerechten Anordnung eines Anreiß- oder Markierungselementes aufweist.
  5. 5. Anschlag- oder Stellwinkel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung in Gestalt einer das Anreiß- oder Zentrierelement aufnehmenden Querbohrung (15) ausgebildet ist.
  6. 6. Anschlag- oder Stellwinkel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (4) eine in die Querbohrung (15) ragende verstellbare Klemmschraube (160) aufweist.
  7. 7. Anschlag- oder Stellwinkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung eine an dem Anschlagschenkel (1) angeordnete oder diesen zumindest teilweise bildende Führungshülse (3) aufweist.
  8. 8. Anschlag- oder Stellwinkel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagschenkel (1) seitlich einen seine Anschlagfläche (5) übergreifenden, auf das Werkstück (8) auflegbaren Anschlag (13) trägt.
  9. 9. Anschlag- oder Stellwinkel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungshülse (3) eine Klemmvorrichtung (40) für die Zunge (4) zugeordnet ist.
  10. 10. Anschlag- oder Stellwinkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich neben der Führungseinrichtung (3) der Anschlagschenkel (1) einen zu dessen Anschlagsfläche (5) parallelen Parallelanschlag (18,19) für die Zunge (4) aufweist.
  11. 11. Anschlag- oder Stellwinkel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Parallelanschlag durch zwei im Abstand längs des Anschlagschenkels (1) fluchtend angeordnete Anschlagflächen (18,19) gebildet ist, zwischen denen eine Griffausnehmung (20) angeordnet ist.
  12. 12. Anschlag- oder Stellwinkel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag-und der Führungsschenkel (1,2) gelenkig und in der jeweiligen Winkelstellung feststellbar miteinander verbunden sind und daß einer der Schenkel mehrere wahlweise benutzbare Bohrungen (15) aufweist, an denen er mit dem anderen Schenkel mittels einer durch eine der Bohrungen (15) verlaufenden Feststellschraube (16, 16a) verbunden ist.
  13. 13. Anschlag- oder Stellwinkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Zunge (4) eine Schiebehülse (21) aufgeschoben ist, deren Wandstärke etwa jener der Führungseinrichtung (3) entspricht.
  14. 14. Anschlag- oder Stellwinkel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (15, 160j 2#, 29) zur maßgerechten Anordnung des Anrißstiftes (150) in Zungenlängsrichtung verstellbar ist.
  15. 15. Anschlag- oder Stellwinkel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag- und der Führungsschenkel (1, 2) gelenkig und in der jeweiligen Winkelstellung feststellbar, mittels weniastens einer Klei:rrtschraube (16, 16a; 23) miteinander verbunden sind, und daß die Spitze (161) des Gewindebolzens (16) der Klemmschraube als Zirkelspitze ausgebildet ist.
DE19853511244 1985-03-28 1985-03-28 Anschlag- oder Stellwinkel Expired DE3511244C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853511244 DE3511244C2 (de) 1985-03-28 1985-03-28 Anschlag- oder Stellwinkel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853511244 DE3511244C2 (de) 1985-03-28 1985-03-28 Anschlag- oder Stellwinkel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3511244A1 true DE3511244A1 (de) 1986-10-02
DE3511244C2 DE3511244C2 (de) 1987-02-26

Family

ID=6266561

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853511244 Expired DE3511244C2 (de) 1985-03-28 1985-03-28 Anschlag- oder Stellwinkel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3511244C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3844625C2 (en) * 1988-03-15 1990-08-30 Mueller, Elfriede, 8901 Stadtbergen, De Gauge giving cutting angles for unequal widths of material
DE19637824A1 (de) * 1996-09-17 1997-06-12 Heinz Borrmann Ausziehbares Nut und Federbrett zur Längenmaßfeststellung

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4411609A1 (de) * 1994-04-02 1994-08-18 Stefan Kloetgen Meßvorrichtung zur Erstellung einer Verbindung mit Abstand schiefwinkelig zueinander angeordneter Flächen
DE20211419U1 (de) * 2002-07-12 2003-11-20 Ulrich Handels- und Promotion GmbH, 87742 Apfeltrach Multifunktions-Werkzeug

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1797827A (en) * 1928-03-22 1931-03-24 Joseph J Heimrich Geometrical instrument
CH250937A (de) * 1946-01-30 1947-09-30 Meier Hans Haarwinkel.
US2946131A (en) * 1956-02-06 1960-07-26 Bertell W King Device for measuring inclinations
DE7538461U (de) * 1975-12-03 1976-05-13 Wolfcraft Robert Wolff Kg, 5441 Weibern Vorrichtung zum fuehren einer heimwerker- handkreissaege beim ablaengen oder gehrungsschneiden von brettern, leisten o.dgl.

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1797827A (en) * 1928-03-22 1931-03-24 Joseph J Heimrich Geometrical instrument
CH250937A (de) * 1946-01-30 1947-09-30 Meier Hans Haarwinkel.
US2946131A (en) * 1956-02-06 1960-07-26 Bertell W King Device for measuring inclinations
DE7538461U (de) * 1975-12-03 1976-05-13 Wolfcraft Robert Wolff Kg, 5441 Weibern Vorrichtung zum fuehren einer heimwerker- handkreissaege beim ablaengen oder gehrungsschneiden von brettern, leisten o.dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3844625C2 (en) * 1988-03-15 1990-08-30 Mueller, Elfriede, 8901 Stadtbergen, De Gauge giving cutting angles for unequal widths of material
DE19637824A1 (de) * 1996-09-17 1997-06-12 Heinz Borrmann Ausziehbares Nut und Federbrett zur Längenmaßfeststellung

Also Published As

Publication number Publication date
DE3511244C2 (de) 1987-02-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4238936A1 (de) Elektromotorische Handkreissäge
DE3800935A1 (de) Ritzvorrichtung
DE3021801A1 (de) Stichsaege mit am saegengehaeuse befestigbarem auflagetisch
DE3511244C2 (de) Anschlag- oder Stellwinkel
EP0283553A1 (de) Bearbeitungstisch
DE4037614C1 (en) Powered guiding appts. for machining workpieces - has positioning stop pivoted to protractor adjustable along guide rail
EP0332906B1 (de) Gehrungslehre
DE3307287C2 (de) Gehrungsanschlag für Holzbearbeitungsmaschinen
EP1125692B1 (de) Mess- und Anschlagwinkel
DE3538760A1 (de) Gehrungs-kreissaegemaschine
DE3609809A1 (de) Fuehrungsvorrichtung fuer eine handkreissaege
DE3520309C2 (de)
AT515653B1 (de) Positionierungssystem von zu bearbeitenden Werkstücken und eine mit einem solchen System ausgestattete Maschine
DE9016397U1 (de) Universalhandschneidgerät
DE2939769C2 (de) Führungsvorrichtung für Sägen, insbesondere für Handkreissägen
DE2554250A1 (de) Vorrichtung zum fuehren einer heimwerker-handkreissaege beim ablaengen oder gehrungsschneiden von brettern, leisten o.dgl.
DE8133641U1 (de) Schneidevorrichtung zum Schneiden von Streifen aus einem Bodenbelag
DE19527098C1 (de) Zinkenschneideinrichtung
DE2254549C3 (de) Kantenhobel
DE29902034U1 (de) Fliesenschneidgerät
DE2719868C2 (de) Kantenschneider zum Besäumen von Umleimerkanten
DE3409390A1 (de) Gehrungssaege
DE1189731B (de) Anreissgeraet zum doppelseitigen Anreissen trapezfoermiger Zinken
DE821712C (de) Verstellbarer Anschlag, insbesondere fuer Besaeumsaegen
DE10064044C1 (de) Universelle Säge-und Klebstoff-Auftragshilfe

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee