DE702481C - Rillenschneider fuer Baeume zur Harzgewinnung - Google Patents

Rillenschneider fuer Baeume zur Harzgewinnung

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DE702481C
DE702481C DE1937H0152664 DEH0152664D DE702481C DE 702481 C DE702481 C DE 702481C DE 1937H0152664 DE1937H0152664 DE 1937H0152664 DE H0152664 D DEH0152664 D DE H0152664D DE 702481 C DE702481 C DE 702481C
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Germany
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guide
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knife
grooves
groove
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Application number
DE1937H0152664
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Inventor
Karl Heinrich
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/10Tapping of tree-juices, e.g. caoutchouc, gum
    • A01G23/12Knives or axes for tapping

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

Rillenschneider für Bäume zur Harzgewinnung mit an der Stirnseite eines stehend zu benutzenden Handmessers angeordnetem Führungskopf und verstellbarem Schneidmesser sind bekannt. Hierbei befinden sich Schne'dmesser und Führungskopf auf einer Seite der Hauptachse des Handgriffes. Dieser Rillenschneider kann einhändig nur z'ehend verwendet werden. Um Rillen von regelmäßiger
»ο Tiefe erzielen zu können, wurde ein zweiter Handgriff angebracht, um bei stoßend verwendetem Rillenschneider mit der zweiten Hand das Schneidmesser niederzudrücken. Mit einem anderen bekannten Werkzeug werden mittels eines Stoßmessers Vertiefungen in den Baum gestoßen und mit einer Schälldinge seichte Rillen in der Baumrinde hergestellt. Die hierbei angeordnete Schutzplatte bedingt nur die Tiefe der Stöße, kann aber
ao nicht als Führung dienen.
Beim Rillenmesser gemäß der Erfindung läuft der von Hand ausgeführte Führungskopf mit seiner Kante am rindenlosen Baum stamm, und das durch den stehend benutzten Handgriff geführte Schneidmesser folgt in einiger Entfernung dem. Führungskopf. Hierbei ist durch besondere Anordnung beider jedes Kippmoment ausgeschaltet. Der Rillenschneider nach der Erfindung kann ohne besonderen Kraftaufwand vorwärts gezogen werden. '
Die Erfindung beseitigt die Nachteile der bekannten Werkzeuge und ermöglicht, das Werkzeug einhändig zu benutzen und die Schneidtiefe des Messers zu verändern. Zu diesem Zwecke ist der Führungskopf vor und das Schneidmesser hinter der Hauptachse des Handgriffes in Schneidrichtung gesehen angeordnet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Rillenschneiders gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Vorderansicht, Abb. 3 eine Draufsicht und Abb. 4 einen Schnitt nach A-B der Abb. 1. Die Abb. 5 und 6 zeigen das Messer in zwei Ansichten

Claims (3)

  1. und die Abb. 7 und 8 die Benutzung des Werkzeuges.
    Das Werkzeug besteht aus einem der Hand angepaßten Griff 1, an dessen vorderem Ende, und zwar außerhalb der Hauptachse des Griffes ein Führungskopf 2 vorgesehen ist, der eine vorn befindliche Führungskante 2' bildet, die mit der Hauptachse des Griffes einen stumpfen Winkel α einschließt, so daß ίο sie schräg nach hinten verläuft. Hinter dem Führungskopf befindet sich das Schneidmesser 3. Dieses hat U-förmige Gestalt, besitzt bei 3' seine Schneide und wird mittels seiner Wangen S an vertieften Flächen 4 des Griffes 1 befestigt. Das Messer ist mit Bezug auf die Führungskante 2' in den Pfeilrichtungen S nach vor- und rückwärts verstellbar angeordnet, so daß es verschieden weit über die Führungskante 2' vorstehen kann. Das μ jeweilige Maß 6 entspricht zugleich der Schneidtiefe des Messers 3 gegenüber der auf der Baumrinde gleitenden Führungskante 2', wenn das Werkzeug bei von einer Hand erfaßtem Griff unter fortwährender Berührung as mit der Baumrinde in der Pfeilrichtung 7 fortbewegt wird. Beim gezeigten Beispiel erfolgt die Befestigung des Messers mittels einer das Werkzeug quer durchsetzenden Klemmschraube 9, deren Bolzen einen Längsschlitz 10 der Wangen 8 durchsetzt. Die Schneidtiefe des Messers kann zwischen 1 bis 10 mm geändert werden.
    Das Werkzeug wird vorzugsweise aus Leichtmetall gegossen.
    Wie Abb. 8 zeigt, werden die Rillen 17 und 18 durch Bewegen des Werkzeuges in den angegebenen Pfeilrichtungen von einem lotrechten Sammelschlitz 19 nach rechts bzw. links schräg nach oben hergeste'.lt. Zur Erzielung möglichst paralleler Rillen sind seitlich des Führungskopfes zwei Führungsstücke 11, 11 angeordnet, von denen das eine oder andere in eine bereits vorhandene Rille eingesetzt und zur Parallelführung des Werkzeuges bei Herstellung einer weiteren Rille dienen kann. Diese Führungsstücke können am Werkzeug fest oder, um die Entfernung der Rillen voneinander verändern zu können, zur Führungskante 2' nach vor- und rückwärts verstellbar angeordnet sein. Die Führungsstücke 11 sind an Wangen 12 befestigt, die, ähnlich wie beim Messer, in Vertiefungen 13 des Führungskopfes eingreifen, mit Schlitz 14 versehen sind und durch eine gemeinsame, das Werkzeug durchsetzende Klemmschraube 15 verschieden weit nach vorn ragend festgeklemmt werden können. Durch Vor- und Zurückstellen, insbesondere des in die vorhandene Nut eingreifenden Führungsstückes und dementsprechend geneigtes Halten des Werk- ίο zeuges, ist es möglich, die Entfernung 16 zweier benachbarter Rillen 17 und 17' zu verändern, und zwar bei entsprechender Ausbildung bis zu etwa 5 mm.
    Durch die einhändige Benutzbarkeit des Rillenschneiders ist es dem Pecher möglich, auf Leitern zu stehen- und zur Erhöhung der Ausbeute schon in 3 bis 4 m Höhe über dem Boden mit der Harzung des Baumes zu beginnen. Durch Einstellung des Schneidmessers werden jede die Lebensdauer vermindernde ungewünschte Verletzung des harz- ' führenden Baumes durch zu tiefes Einschneiden wie auch die Herstellung allzu seichter Rillen vermieden. Nach Anlegung der ersten Anharzrille können durch Verwendung der seitlichen Führungen weitere Rillen rasch mit genau bestimmbarem Abstand und in der erforderlichen Parale'i.ät hergestellt werden.
    Der Rillenschneider gemäß der Erfindung ermöglicht die mehrfache der bisher erzielbaren Arbeitsgeschwindigkeit.
    Ρλ τ κ ν τ λ ν S ι· κ Γ; C π ε :
    ι. Rillenschneider für Bäume zur Harzgewinnung mit an der Stirnseite eines stehend zu benutzenden Handgriffes angeordnetem Führungskopf und verstellbarem Schneidmesser, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskopf (2) % vor und das go Schneidmesser (3) -hinter der Hauptachse des Handgriffes in Schneidrichtung gesehen liegen.
  2. 2. Rillenschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungskopf (2) zwei seitliche Führungsstücke (11) angeordnet sind, von denen das eine oder andere bei Herstellung von mehreren parallelen Rillen in einer bereits hergestellten Rille gleitet.
  3. 3. Rillenschneider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstücke (11) zum Führungskopf (2) nach vor- und rückwärts verstellbar sind, um die Entfernung der herzustellenden Rillen voneinander ändern zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937H0152664 1937-08-13 1937-08-17 Rillenschneider fuer Baeume zur Harzgewinnung Expired DE702481C (de)

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DE (1) DE702481C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103947510A (zh) * 2014-05-12 2014-07-30 云南盛禾生态农业科技发展有限公司 一种可调式割刀

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103947510A (zh) * 2014-05-12 2014-07-30 云南盛禾生态农业科技发展有限公司 一种可调式割刀

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