DE51221C - Werkzeug zum Schlitzen und Ritzen von Sohlenrändern - Google Patents
Werkzeug zum Schlitzen und Ritzen von SohlenrändernInfo
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- DE51221C DE51221C DENDAT51221D DE51221DA DE51221C DE 51221 C DE51221 C DE 51221C DE NDAT51221 D DENDAT51221 D DE NDAT51221D DE 51221D A DE51221D A DE 51221DA DE 51221 C DE51221 C DE 51221C
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- DE
- Germany
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- knife
- guide
- sole
- scoring
- slitting
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- Expired - Lifetime
Links
- 239000010985 leather Substances 0.000 claims description 4
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D5/00—Hand appliances or hand tools for making or repairing shoes, other than those covered by groups A43D15/00, A43D19/00, A43D95/00, A43D100/00, A43D117/00
- A43D5/04—Knives
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71: Schuhwerk.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ig. September 1889 ab.
Die Erfindung dient dazu, Ledersohlen, welche genäht werden, mit einem die Naht
aufnehmenden Schlitz oder Ritz zu versehen; bei ersterem wird die Naht durch den aufgeschlitzten
Lederstreifen wieder verdeckt, bei letzterem liegt sie in einer offenen Rinne. Die
Führung des Apparates, welche denselben an der Sohle entlang führt, ist sowohl bezüglich
der Tiefe des Schnittes, wie auch der Entfernung desselben von dem Sohlenrande verstellbar.
Dabei ist die Handhabung des Apparates einfach, so dafs derselbe auch in der
Hand eines Ungeübten einen tadellosen Schnitt liefern soll.
Fig. ι und 2 der Zeichnung stellen den
Apparat im Längsschnitt (5-6) dar, und zwar von links und rechts gesehen;
Fig. 3 und 4 zeigen Querschnitte;
Fig. 5 eine Ansicht von vorn;
Fig. 6 und 7 Ansichten von oben und unten;
Fig. 8 zeigt den Apparat zum Ritzen eingerichtet im Längsschnitt und in Fig. 9 bis 14
sind Einzelheiten dargestellt.
Fig. 15 stellt das Ritzmesser mit Führung
dar.
Der Schlitzapparat des Werkzeuges besteht aus der Grundplatte α mit dem Griff b, der
unteren Führung c, der Messerführung d, der
Deckplatte e und dem Messer f. Durch vier Schrauben s, Fig. 4 und 6, oder Niete werden
Grundplatte a. Messerführung d und Deckplatte e zusammengehalten, während die
Führung c mittelst der Schraube c* von unten an die Platte α angeschraubt wird. Die Führung
c, Fig. 14, besteht aus der Schiene c1
mit dem Schlitzloch c2 und dem Röllchen cs,
welches in einer Aussparung der Platte α ruht. Das Röllchen c3 führt den Apparat an dem
Sohlenrand entlang. Durch Vor- oder Zurückstellen der Führung mittelst des Schlitzloches
c2 und der Schraube c4 wird der Schlitz
mehr oder weniger entfernt vom Sohlenrand geschnitten.
Die Messerführung d, Fig. 11, besteht aus
der Platte d1 und den beiden seitlichen Leisten d2 d3, zwischen denen das Messer f
ruht. Die Leisten sind vorn etwas länger als die Platte d *, und ist d? hier aufwärts gebogen
(s. Fig. 11), d3 aber abwärts und an der Innenkante
zugeschärft. Die Leiste d2 geht beim Schneiden vor dem Messer her glatt auf der
Kante der Sohle χ entlang, Fig. 1, d3 geht
hinter dem Schnitt und greift in den vom Messer gemachten Schlitz, dabei das aufgeschnittene
Leder hochbiegend, Fig. 2.
Das Messer f ist in Fig. 13 dargestellt; es
wird in der Führung d durch zwei Schrauben g gehalten; letztere sitzen in der Deckplatte e.
Durch Vor- oder Zurückstellen des Messers wird der Schlitz tiefer oder flacher, sowie mehr
oder weniger vom Sohlenrand entfernt. Um den Schnitt erforderlichenfalls noch tiefer führen
zu können, dient ein kleiner Keil h, Fig. 9, welcher unter das Messer geschoben wird.
Zum Herstellen eines offenen Ritzes dient die in Fig. 8 und 15 dargestellte Vorrichtung.
Aus dem beschriebenen Apparat wird einfach das Messer f herausgenommen und statt dessen
die Führung i mit dem Messer k durch die Schrauben g auf der Deckplatte e festgeschraubt.
Auch hier kann, wie leicht ersichtlich, das
Messer vor und zurück, sowie hoch oder tief gestellt werden.
Beim Gebrauch wird der Apparat an die Sohle angelegt, so dafs ihre seitliche Kante an die Führungsrolle
c3 (s. Fig. 2), die obere Kante unter die Messerführung d zu liegen kommt. Nun
fährt man mit dem Apparat um die Sohle herum, indem man ihn einfach fest andrückt,
und erhält, je nachdem man das Messer f oder k eingeschraubt hat, einen verdeckten
oder offenen Schnitt von grofser Gleichmäfsigkeit sowohl hinsichtlich der Tiefe, wie seines
Abstandes von der Sohlenkante.
Claims (1)
- Patent-Ansprüch:Ein Werkzeug zum Schlitzen und Ritzen von Ledersohlenrändern, bestehend aus der Platte α mit dem Griff b, der Führung c, der Messerführung d bezw. i mit dem Messer f bezw. k und der Deckplatte e, bei welchem durch die verstellbare Führung c in Verbindung mit den verlängerten Messerführungsleisten d2 ds eine sichere Führung des Messers in jeder beliebigen Entfernung von der Sohlenkante erreicht und durch die Verstellbarkeit des Messers f bezw. k die Tiefe des Schnittes geregelt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE51221C true DE51221C (de) |
Family
ID=326008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT51221D Expired - Lifetime DE51221C (de) | Werkzeug zum Schlitzen und Ritzen von Sohlenrändern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE51221C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5582911A (en) * | 1990-12-27 | 1996-12-10 | Michelin Recherche Et. Technique, S.A. | Aramid monofilament having a slightly structured skin--process for producing this monofilament |
-
0
- DE DENDAT51221D patent/DE51221C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5582911A (en) * | 1990-12-27 | 1996-12-10 | Michelin Recherche Et. Technique, S.A. | Aramid monofilament having a slightly structured skin--process for producing this monofilament |
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