DE609089C - Als Ganzes in eine Perforiermaschine einsetzbares, aus Matrize und Patrize bestehendes Werkzeug - Google Patents

Als Ganzes in eine Perforiermaschine einsetzbares, aus Matrize und Patrize bestehendes Werkzeug

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DE609089C
DE609089C DEK126175D DEK0126175D DE609089C DE 609089 C DE609089 C DE 609089C DE K126175 D DEK126175 D DE K126175D DE K0126175 D DEK0126175 D DE K0126175D DE 609089 C DE609089 C DE 609089C
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die rail
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/02Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed
    • B26F1/14Punching tools; Punching dies

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Als Ganzes in eine Perforiermaschine einsetzbares, aus Matrize und Patrize bestehendes Werkzeug Perforiermaschinen, die mit einem als Ganzes ausgebildeten und auswechselbaren Perforierwerkzeug arbeiten, dienen nicht nur zur Herstellung einzelner Längsreißlinien in Papier, Stoff usw., sondern auch zur Herstellung von Perforiermustern, Kombinationen von Reißlinien, Schnitten usw. Die Breite der Muster und Schnitte war bisher begrenzt durch die Breite der mittels einer Nut im Maschinenkörper geführten Matrizenschiene. Die Erfindung bezweckt, Perforiermaschinen dieser bekannten und in vielen Betrieben bereits vorhandenen Art in einfachster Weise so auszugestalten, daß auf ihnen auch breitere Schnitte ausgeführt werden können, als bisher entsprechend der Breite der Matrizenschiene möglich war.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Schnittfläche der Matrizenschiene des als Ganzes in die Perforiermaschine einsetzbaren auswechselbaren Werkzeuges durch Aufsetzen einer den jeweiligen Erfordernissen hergerichteten besonderen Schnittplatte verbreitert wird, wobei die Schnittbreite des Musters größer ist als die Breite der bisherigen, die Schnittbreite begrenzenden Matrizenschiene.
  • Mittels eines derartig ausgebildeten Werkzeuges wird insbesondere das Verwendungsgebiet der in den Betrieben vorhandenen älteren und kleinen Perforiermaschinen wesentlich erweitert. Da bei dem neuen Werkzeug die Schnittfläche der Schnittplatte nicht wie bisher in Höhe der Anlegetische,- sondern infolge deren Befestigung auf der vorhandenen Matrizenschiene höher als die Oberfläche dieser Tische liegt, wird die Schnittfläche gleichzeitig so weit nach vorn über den Vordertisch geführt, daß sie dem Anlegenden sichtbar wird und selbst zur Bogenauflage dienen kann.
  • Um ein reibungsloses Einführen des Perforierwerkzeuges mit verbreiterter Schnittplatte in die Maschine zu ermöglichen, wird der Schnittplatte eine Stellung gegeben, in der sie die Oberfläche des Maschinenkörpers nicht berührt.
  • Mit Rücksicht auf die Stellung der Schnittplatte über den Anlegetischen wird an Stelle des sonst im Hintertische geführten Bogenanlegewinkels ein Bogenanlegelineal an der Stift- bzw. Messerführungsschiene des Werkzeuges selbst befestigt.
  • Infolge der Verlegung der Schnittplatte des Werkzeuges nach oben macht sich zur Verhinderung des Aufstoßens des Kopfstückes (Preßbalkens) auf die Stiftführungsschiene des Werkzeuges die Begrenzung des Hubs des Kopfstückes erforderlich. Zu diesem, Zwecke werden zwischen Maschinenkörper und Kopfstück Beilageneingeschaltet, die den für das Werkzeug erforderlichen Hub begrenzen: Die Beilagen können mit dem Werkzeug fest verbunden; beispielsweise auf seiner ' Matrizenschiene befestigt sein.
  • Die Anschläge können neben der Hubbegrenzung eine stoßmildernde Wirkung und damit einen besonders weichen Schnitt des Werkzeuges hervorbringen, indem sie beispielsweise durch eine schwache Auflage von Leder, Gummi o. dgl. federnd ausgebildet werden.
  • Gegenüber Schneidwerkzeugen, die ebenfalls zur Herstellung breiter Perforier- und Schnittmuster dienen, bei denen aber die Matrizenschiene oder -platte nicht durch eine Nut geführt, sondern auf den Maschinenkörper aufgeschraubt ist, hat das neue Werkzeug den Vorteil der leichten Auswechselbarkeit.
  • Bei dem neuen Schneidwerkzeug dient die Matrizenschiene, auf die die verbreiterte Schnittplatte aufgesetzt wird, nicht mehr als Schnittschiene, sondern gibt dem Werkzeug nur die Führung im Maschinenkörper.
  • Abb. i und 2 zeigen eine Perforiermaschine in Seitenansicht und Vorderansicht, beide zur Hälfte im Schnitt. Abb.3, q. und 5 zeigen das neue Werkzeug in Vorderansicht, Seitenansicht und im Grundriß. Abb. 6 bis i i zeigen die.Teile des neuen Werkzeuges auseinandergezogen, teilweise in größerem Maßstabe. Abb. 12 zeigt das neue Schneidwerkzeug in die Perforiermaschine eingesetzt, von der Seite gesehen, mit den es umgebenden, abgebrochen dargestellten Teilen der Perforiermaschine und dem an der Stiftführungsschiene befestigten Bogenanlegelineal.
  • Die wichtigsten Teile des neuen Schneidwerkzeuges sind die aus den Stiften i und 2 bzw. Messern 3 sowie der Stift- bzw. Messerschiene q. bestehende Patrize, die Stift- bzw. Messerdeckschiene 5, die Matrizenschiene 6, die Schnittplatte 7 und die Stift- bzw. Messerführungsschiene bzw. -abstreichschiene 8, unter deren Enden Abstandplättchen 9 angeordnet sind, um die Abstreichschiene in bestimmtem Abstande von der Schnittplatte 7 zu halten, so daß die zu bearbeitenden Werkstücke durch den Schlitz zwischen beiden Teilen hindurchgeführt werden können. Die Matrizenschiene 6 trägt die Beilagen i o. Die Schnittplatte 7 ist so ausgebildet, daß sie mit ihrer Unterseite die Oberfläche des Maschinenkörpers 15 nicht berührt (Abb. 12).
  • An der Stift- bzw. Messerführungsschiene 8 sind leicht lösbare Winkel i i angeschraubt, die ihrerseits unter Vermittlung der Schrauben 12 das Bogenanlegelineal 13 halten.
  • Die genaue Anordnung des neuen Werkzeuges in Perforiermaschinen, etwa von der in Abb. i und z dargestellten bekannten Bauart, ergibt sich durch die Matrizenschiene 6.
  • In einem Gestell, bestehend aus den Seitenteilen 14 und Maschinenkörper 15, in dessen Führungsnut 16 die Matrize 6 mit verbreiterter Schnittplatte 7.nebst der Stift- bzw. Messerführungsschiene 8 unter Zwischenschaltung der Abstandsplättchen 9 eingeführt ist, ist in senkrechten Führungen 17 ein Kopfstück 1 8 geführt, das an seiner unteren Seite die Schienen q. und 5 mit den Stiften i und 2 und Messern 3 in solcher Höhe trägt, daß die unteren Enden der Stifte i und 2 bzw. Messer 3 in den Führungslöchern der Stift-bzw. Messerführungsschiene 8 liegen. Im unteren Teile des Maschinengestelles, in den Seitenteilen 14, ist eine Welle z5 gelagert, die in der Mitte einen innerhalb bestimmter Grenzen schwingbaren, mit einem Gegengewicht belasteten Fußhebel i9 trägt. -An den Enden der Welle 25 sind in sexzentrischer Lage Zapfen 20 vorgesehen, an denen Zugstangen 21 angreifen, deren obere Enden mit den Enden des Kopfstückes 18 gelenkig verbunden sind. Durch Niederbewegen des Fußhebels i9 wird das Kopfstück 18 mit den Stiften i und 2 und den Messern 3 herunterbewegt, so daß diese in die Bohrungen der verbreiterten Schnittplatte 7 eindringen. .
  • Auf dem Maschinenkörper 15 sind Tische 22 und 23 zum Auflegen der zu verarbeitenden Bogen befestigt.
  • Die zu bearbeitenden Bogen 2q. werden mit ihrer Vorderkante auf die Schnittplatte 7 aufgelegt, so wie es Abb. 12 zeigt, und dann in der Pfeilrichtung bis an das Bogenanlegelineal 13 geschoben. Sie liegen im, übrigen während der Bearbeitung auf dem Vordertisch 22. Der Hintertisch 23, der bei Verwendung der bisher gebräuchlichen Werkzeuge u. a. zur Befestigung des Bogenanlegewinkels dient, wird bei Verwendung des neuen Werkzeuges nicht gebraucht. Die zur Begrenzung des Hubes des Kopfstückes 18 erforderlichen Beilagen i o sind auf der Matrizenschiene 6 befestigt, sie können auch an der Stift- bzw. Messerdeckschiene 5 befestigt sein oder unabhängig vom Schneidwerkzeug zvrischen Maschinenkörper 15 und Kopfstück 18 eingeschaltet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Als Ganzes in eine Perforiermaschine einsetzbares, aus Matrize und Patrize bestehendes Werkzeug zum Herstellen von Reißlinien, Schnitten usw. in Papier, Zellophan o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittfläche der Matrizenschiene (6) durch Aufsetzen einer z. B. für ein kombiniertes Loch-, Schlitz- und Perforiermuster eingerichteten Schnittplatte (7) verbreitert wird, wobei die Schnittbreite des Musters größer ist als die Breite der Matrizenschiene (6).
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Matrizenschiene (6) aufsitzende Schnittplatte (7) so weit nach vorn geführt ist, daß dieser Teil als sichtbare Auflage für die zu bearbeitenden Bogen dient.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schnittplatte (7) und der Oberfläche der Matrizenschiene (6) des Maschinenkörpers ein Zwischenraum vorgesehen ist. q.. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Anlegen der Werkstücke erforderliche Bogenanlegelineal (13) an der Stift- bzw. Mesaerführungsschiene (8) befestigt ist. 5. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit ihm Beilagen (i o) verwandt und zwischen Maschinenkörper und Kopfstück geschoben werden, die den jeweilig erforderlichen Hub des Werkzeuges begrenzen. 6. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beilagen (io) mit dem Werkzeug fest verbunden und zweckmäßig auf seiner Matrizenschiene (6) befestigt sind. 7. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beilagen elastisch, beispielsweise durch eine Leder- oder Gummiauflage federnd, sind.
DEK126175D 1932-07-10 1932-07-10 Als Ganzes in eine Perforiermaschine einsetzbares, aus Matrize und Patrize bestehendes Werkzeug Expired DE609089C (de)

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