AT102096B - Zuschneideapparat für Hutränder. - Google Patents

Zuschneideapparat für Hutränder.

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AT102096B
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Austria
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hat
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Inventor
Hugo Wurfschmidt
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Hugo Wurfschmidt
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Description


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    ZuschneMeaeappai'at für Huträlider.   



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Zuschneideapparat für Hutränder in verschiedenen Ausführungsformen. 



   Fig. 1-3 zeigen die   eine Ausführungsform des Zuschneideapparates   von der Seite, von oben und von vorne, 4 bezeichnet den Handgriff, 5 den Rahmen, an diesem befindet sich die Boden-bzw. Führungsplatte 6, welche mit dem abgerundeten, vorspringenden Teil 7 sich in die gesteppten Randteile des Hutes einschiebt und beim Schneiden nach vorne in der Richtung des Pfeiles gedrückt oder gezogen wird ; der Rahmen trägt den beliebig verschiebbaren Messerhalter 8, welcher an dem Rahmen 5 zusammen mit dem   Messerträgernnterteil   9 durch Schraube 10 festzuziehen ist. Der Messerhalter trägt die dünne, mit Befestigungslüchern ver-   sehene,   vorzugsweise doppelschneidige bzw. mehrfach geschärfte Rasierklinge   11,   welche in den zwei Bolzen   J', 3 locker aufsitzt.

   Auf   der Schneidklinge selbst befindet sich ein Schutzblech   13,   das durch die Schraube 14 zusammen mit der Klinge 11 festgezogen wird. 



   Die Boden- bzw. Führungsplatte 6 ist durch Nieten, Schrauben od. dgl. bei 15 fest oder mittels Scharnier od. dgl. lose mit dem Rahmen 5 verbunden. Die Grundplatte hat einen ausgenommenen Schlitz 16 bzw. eine entsprechende Ausbuchtung, längs welchen die Klinge 11 durch den Messerhalter 8 verschiebbar bzw. verstellbar ist. Im Falle der Anordnung eines Schlitzes muss die Grundplatte so dick sein, dass das Messer mit der Spitze seiner Schneidkante unterhalb des Schlitzes nicht vorsteht. 



   Der Arbeitsvorgang ist folgender : Die. Schneidklinge wird auf den Messerhalter 8 gegeben, und zwar an die Bolzen 12 angesteckt, an denen die Klinge 11 geringen Spielraum hat und sich selbst ausrichtet, was dadurch geschieht, dass die Klinge automatisch in den Schlitz 16 bzw. die Ausbuchtung einfällt ; das Schutzblech 13 wird nunmehr auf die Klinge über die Bolzen fixiert und mittels der Schraube 14 festgezogen, Die Klinge wird nun beim Einführen der Grund- bzw. Führungsplatte 6 zwischen das Material in bestimmter Entfernung von der bereits vorhandenen Steppnaht herumgeführt, wobei die   Klinge-   sofort zu schneiden beginnt und längs der Naht den überschüssigen Teil des umgebogenen Randes glatt   wegschneidet.   



  Durch entsprechende Einstellung des Messerhalters 8 ist eine beliebige Randschnittbreite zu erzielen. Ist keine Steppnaht vorhanden, so kann die Führung auch längs des Randbuges erfolgen. 



   Die zweite   Ausführungsform,   Fig. 4-5, dient dazu, um den Hutrand ohne Anlehnung an eine Steppnaht beschneiden zu können ; hiebei ist es notwendig, dass die Grundplatte   6     scharnierförmig   in den Bolzen 17 drehbar ist. Die Grundplatte 6 trägt, wie vorhin, den Schlitz 16. Am Vorderteil des Rahmens 5 dient die Ellipsenform von c bis cl als Führung. 



     Beim Schneiden kommt   der Hut auf eine passende Holzform, damit er nicht eingedrückt werden kann. Soll nun ein gleich breiter Rand geschnitten werden, so gibt man die bewegliche Grundplatte 6 unter den Hutrand, den Rahmen 5 auf den Hutrand, stellt das Messer 11 auf die zu schneidende Randbreite ein,   drückt   den ellipsenförmigen Teil c bis cl fest an den Hutkörper an, indem der Hut gedreht und mit der rechten Hand der   Zuschneideapparat   in der Pfeilrichtung bewegt wird, wodurch nun das Messer 11 durch das Material hindurchtritt, in den Schlitz 16 eingreift und nun während des Schnittes einen gleichbreiten Rand einhält. 



   Soll nun aber ein Hutrand ungleich breit geschnitten werden, das heisst der vordere Hutrand schmäler, die beiden Seiten aber breiter, so erhält der Apparat gemäss Fig. 4 eine 

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 hervortreten. Wenn beim   Herumfiihren   des Zuschneideapparates um den auf die Holzform gesteckten Hutkörper die   Abstützung   an den flacher   gekrümmten   Seitenteilen des Hutes erfolgt, kommen an Stelle des ellipsenförmigen Stützleiles c bis d die Enden der Hebelarme   18, 19   zum Anliegen und es wird so ganz automatisch auch das Messer 11 auswärts gedruckt, wodurch die Seitenränder des Hutes entsprechend breiter beschnitten werden. 



   Die Apparate können auch sonst noch in den verschiedensten Formen hergestellt werden ; bei zweckentsprechender Anordnung ist es z. B. möglich, den Apparat auch ohne die   Grund-   platte   auszuführen,   in welchem Falle   er sich als #Hobel" zum Beschneiden von   steifen Hüten hervorragend eignen wurde. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zuschmeideapparat für   Hutränder,   dadurch gekennzeichnet, dass als   Schneidemittel   die bekannten, mit vier Schneidkanten und   Befestigungslöchern   versehenen Rasierklingen zur Verwendung gelangen.

Claims (1)

  1. 2. Zuschneideapparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine dem zu beschneidenden Hutrand als Unterlage dienende Grundplatte (6), welche mit einem Schlitz (16) bzw. einer Ausbuchtung versehen ist, in welche das in lotrechter Ebene unter einem bestimmten Winkel schräg angeordnete Messer (11) eingreift, wobei im Falle der Anordnung eines Schlitzes die Grundplatte so dick ist, dass die Spitze der Schneidkante des Messers unterhalb des Schlitzes nicht vorsteht.
    3. Zuschneideapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Führung- kante der geschlitzten bzw. ausgebuchteten Grundplatte (6) eine Zuspitzung und Abrundung (7) aufweist, um ein Eindringen bis zur Randnaht bzw. z, il-n Randbug des Hutes und dadurch EMI2.2 4. Zuschneideapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte des Apparates mit diesem vermittels Scharnier (17) od. dgl. verbunden ist, um ein schnelleres Einführen des Apparates unter die Krempe bzw. den Rand der Krempe zu bewerkstelligen.
AT102096D 1924-06-20 1924-06-20 Zuschneideapparat für Hutränder. AT102096B (de)

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AT102096B true AT102096B (de) 1925-12-28

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