DE438393C - Vorrichtung zum Beschneiden von Hutraendern - Google Patents

Vorrichtung zum Beschneiden von Hutraendern

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DE438393C
DE438393C DEW69672D DEW0069672D DE438393C DE 438393 C DE438393 C DE 438393C DE W69672 D DEW69672 D DE W69672D DE W0069672 D DEW0069672 D DE W0069672D DE 438393 C DE438393 C DE 438393C
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hat
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base plate
trimming
brim
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C1/00Manufacturing hats
    • A42C1/06Manipulation of hat-brims

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Beschneiden von Huträndern. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Österreich vom 2o. Juni 1924 beansprucht. Es sind Vorrichtungen zum Beschneiden von Huträndern bekannt, die mittels einer geeigneten Führung, z. B. mittels eines konkaven imd.in der Krümmung verstellbaren Bogens, am Hutkopf geführt werden und ein senkrecht auf diesen Bogen verstellbares Messer aufweisen, um einen verschieden breiten Hutrand (Hutkrempe) zu schneiden. Es ist auch bekannt, dabei als Schneidmesser die bekannten, aus Stahlblech bestehenden Rasierklingen zu benutzen und die meistens hölzerne Aufspannform für den Hut durch eine an der Schneidvorrichtung vorgesehene _ weiche Metallplatte zu schützen.
  • Die Erfindung betrifft eine solche Vorrichtung zum Beschneiden der Hutränder, mit der ein sicherer und scharfer Schnitt sowie eine Schonung der bisherigen Hutunterlage und des Messers angestrebt wird. Dies wird durch eine an der Vorrichtung angebrachte feste Bodenplatte erreicht, die dem Hutrand als feste Unterlage dient und mit einer Durchbrechung oder Vertiefung versehen ist, in welche ein schräg stehendes Schneidmesser, insbesondere eine Rasierklinge, mit einer Ecke so eingreift, daß es unterhalb der Bodenplatte nicht vorsteht. Dabei kann die Bodenplatte entweder dem flachen Hutrand oder dem umgebogenen Hutrand als Unterlage dienen. Ferner kann die Bodenplatte mit ihrer vorderen abgeschrägten Kante an der Randnaht oder am Randbug der Hutkrempe als Führung wirksam sein, um das richtige Zuschneiden des Randes zu sichern. Diese Führung kann auch durch andere Teile der Vorrichtung bewerkstelligt werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsformen der Vorrichtung. Die Abb. i bis 3 zeigen die eine Ausführungsform von vorn, von oben und von der Seite gesehen und die Abb. q. und 5 die zweite Ausführungsform in Seitenansicht und in Draufsicht.
  • In den Abb. i bis 3 bezeichnet q. den Handgriff und 5 den Rahmen der Vorrichtung. An der Unterseite des Rahmens ist eine Boden-bzw. Führungsplatte 6 bei 15 befestigt, die mit ihrer bogenförmigen und vorspringenden abgeschrägten Kante 7 in die gesteppten Randteile .des Hutes eingreift und beim. Schneiden nach vorn in. der Richtung des Pfeiles gedrückt oder gezogen wird. Der Rahmen 5 trägt den verschiebbaren Messerträger 8, der an dem Rahmen 5 zusammen mit dem Messerträgerunterteil g durch Schraube =o festgestellt werden kann.
  • Der Messerhalter 8 trägt eine dünne, mit Befestigungslöchern versehene, vorzugsweise doppelt oder vierfach schneidige Rasierklinge 11, welche auf die zwei Bolzen 12 aufgesetzt wird. Über die Schneidklinge wird ein Schutzblech 13 aufgesetzt, das durch die Schraube 14 zusammen mit der Klinge =i am Messerhalter festgelegt wird.
  • Die Boden- oder Führungsplatte 6 hat einen Schlitz (oder eine Nut) 16, längs welchem die Klinge =i samt dem Messerhalter 8 verschiebbar und feststellbar ist.
  • Die Schneidklinge =i wird auf die Bolzen i2 des Messerhalters 8 aufgesteckt, auf welchen sie einen geringen Spielraum hat, so daß sich die schräg stehende Klinge selbst ausrichtet und von selbst mit einer Ecke in den Schlitz 16 einfällt; nunmehr wird das Schutzblech 13 auf die Bolzen 12 aufgesetzt und mittels der Schraube 14 festgezogen.
  • Beim Gebrauch der Vorrichtung wird die Grund- bzw. Führungsplatte 6 in die Umbiegung des Hutrandes eingeführt, so daß die Kante 7 an der bereits vorhandenen Steppnaht geführt wird und die Klinge =i beim Herumführen der Vorrichtung längs .des Hutrandes in bestimmter Entfernung von der Steppnaht zur Wirkung kommt und längs der Naht den überschüssigen Teil des umgebogenen Randes wegschneidet. Durch entsprechende Einstellung des Messerhalters 8 am Rahmen 5 kann eine beliebige Randschnittbreite erzielt werden. Da dabei die Bodenplatte 6 dem umgebogenen Teil des Hutrandes als Unterlage dient und die Ecke des Schneidmessers =i unterhalb der Bodenplatte nicht vorsteht, so wird ein sicherer und scharfer Schnitt und eine Schonung des Messers und der bisherigen Unterlage erzielt.
  • An Stelle des Schlitzes oder der Nut kann die Bodenplatte 6 mit einer örtlichen Durchbrechung oder Vertiefung versehen sein, in welche eine Ecke des schräg stehenden Schneidmessers in gleicher Weise eingreift. In diesem Falle kann das Messer nur gering oder gar nicht verstellt werden, und die Vorrichtung dient sodann zum Beschneiden von Huträndern gleicher Breite. Hat ferner die Klinge vier Schneiden, dann kann die Vorrichtung nach zwei entgegengesetzten Richtungen schneiden. Ist keine Steppnaht vorhanden, dann wird die Führungsplatte 6 mit der Kante 7 längs der Innenseite des Randbuges geführt.
  • Die zweite Ausführungsform gemäß den Abb. 4. und 5 dient dazu, den Hutrand ohne Anlehnung der Vorrichtung an eine Steppnaht oder den Randbug beschneiden zu können. Hierbei ist die Bodenplatte 6 scharnierartig um den Bolzen 17 an einem längeren Rahmen 5 drehbar und besitzt den erwähnten Schlitz 16 o. dgl. Am Vorderteil des Rahmens 5 dient die ellipsenförmige Backe c-d als Führung am Hutkopfteil. Die Vorrichtung besitzt ferner zwei Hebelarme 18 und i9, die um 23 bzw. 24 v erschwenkbar sind, mittels eines Zapfens 25 des einen Hebelarmes und eines Schlitzes 26 des zweiten Armes miteinander gekuppelt sind und durch eine Feder 20 in der Ruhestellung gehalten werden. Wird die Stellschraube 22 angezogen, dann treten die freien Enden der Hebelarme 18 und i9 gleichmäßig über die Backe c-d hervor. Die übrige Ausgestaltung ist die gleiche wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform. Beim Schneiden kommt der Hut auf eine passende Holzform, damit er nicht eingedrückt werden kann. Ferner wird die bewegliche Bodenplatte 6 unter den Hutrand und der Rahmen 5 auf den Hutrand gebracht und ferner das Messer ii auf zlie zu schneidende Randbreite eingestellt.
  • Soll ein gleichbreiter Rand geschnitten werden, dann wird die ellipsenförmige Backe c-d bei zurückgezogenen Hebelarmen 18, ig fest an den Hutkopfteil angedrückt. Wird nun der Hut gedreht und die Vorrichtung in der Pfeilrichtung bewegt, dann beschneidet das Messer den Hutrand. Soll aber ein Hutrand ungleich breit geschnitten werden, d. h. der Vorder- und Hinterteil des Hutrandes schmäler, die beiden Seitenteile aber breiter, dann werden die Hebelarme 18, ig vorbewegt, so daß deren freie Enden über die Backe c-d vorstehen. Die Abstützung der Vorrichtung bei ihrem Herumführen um den auf die Holzform gesteckten Hutkörper erfolgt sodann auf der mehr gewölbten vorderen und hinteren Seite des Hutkopfteils durch die Stützbacke c-d, während an den flacheren Seiten des Hutkopfteils an Stelle der Stützbacke c-il die vorstehenden Enden der Hebelarme 18, ig zum Anliegen kommen, wodurch das Messer ii selbsttätig nach auswärts bewegt wird und die seitlichen Teile des Hutrandes entsprechend breiter beschnitten werden.
  • Soll die Vorrichtung, insbesondere jene mit verschwenkbarer Bodenplatte 6, am äußeren Rande der Hutkrempe geführt werden, dann erhält sie bei einer ähnlichen Bauart wie in den Abb. i bis 3 eine der Einfachheit wegen in Abb. .4 strichliert angedeutete Führungsleiste 27, die an der Unterseite des Rahmens 5 gegenüber der Kante 7 der Bodenplatte 6 angebracht zu denken ist und nach unten so vorsteht, daß sie unterhalb der Bodenplatte eine gerade oder gekrümmte Führung für die Vorrichtung an der Außenseite des Randbuges der Hutkrempe bildet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Beschneiden von Huträndern, gekennzeichnet durch eine dem Hutrand als Unterlage dienende starre Bodenplatte (6) mit einer Durchbrechung (Vertiefung) oder einen zur Verstellung des Messerhalters (8) dienenden Schlitz (Nut i6), in welchen das schräg stehende Schneidmesser (Rasierklinge ii) mit einer Ecke eingreift, jedoch unterhalb der Bodenplatte nicht vorsteht, so daß sowohl ein sicherer, scharfer Schnitt an dem in der Beschneidevorrichtung geführten Hutrand als auch eine Schonung des Messers und der Hutaufspannform erzielt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (6) an ihrer vorderen Kante (7) abgeschrägt ist 'und in einem Bogen verläuft, damit sie mit dieser Kante an der Randnaht bzw. am Randbug des Hutes zur Führung der Beschneidevorrichtung dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (6) um ein Scharnier (i;-) drehbar angebracht ist, um ein schnelleres Einführen der Beschneidevorrichtung unter die Krempe bzw. unter den Rand der Krempe zu gewähren.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zwei an den Schmalseiten einer festen konkäven Stützbacke (c-d) verstellbar angebrachte Winkelarme (i8, ig), die vor und hinter die konkave Stützfläche gebracht werden können und im ersten Falle zur Führung der Vorrichtung an den flacheren Seiten des Hutkopfteiles dienen, während an den anderen Seiten des Hutkopfteiles die Stützbacke die Führung bewirkt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch eine gegenüber der Kante (7) der Bodenplatte (6) angebrachte, nach unten vorstehende, gerade oder ge-. krümmte Leiste (27), die unterhalb der Bodenplatte zur Führung der Beschneidev orrichtung an der Außenseite des Randbuges der Hutkrempe dient.
DEW69672D Vorrichtung zum Beschneiden von Hutraendern Expired DE438393C (de)

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