DE439126C - Sensenschutzvorrichtung - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung^ betrifft eine Neuerung an den bekannten Sensenschutzvorrichtungen, die während des Mähens am Sensenstiel befestigt bleiben.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigt Abb. ι die Vorrichtung mit geschlitzter Sensenschneide, Abb. 2 beim Mähen. Abb. 3 zeigt eine Teilansicht der Vorrichtung in größerem Maßstabe in einer Vorderansicht und Abb. 4 in einer Seitenansicht.

Die Vorrichtung besteht aus der eigentr liehen, aus Blech oder sonst einem geeigneten Stoff hergestellten Sensenscheide a, welche Schneide und Spitze der Sense umfaßt. Diese Sensenscheide α ist durch den Arm b mit dem Sensenstiel c gelenkig verbunden. Zu diesem Zwecke ist die Sensenscheide α durch einen Niet o. dgl. drehbar mit dem freien Ende des Armes b verbunden, während das andere Ende des Armes b an dem Sensenstiel c drehbar befestigt ist. Die Befestigung des Armes b an dem Sensenstiel c ist in der Weise ausgeführt, daß das kreisförmig gestaltete Ende des Armes b mittels eines Nietes o. dgl. drehbar mit einer Blechplatte d verbunden ist. Diese Blechplatte d ist keilförmig gestaltet. Hierdurch kommt die Sensenscheide beim Gebrauch in die richtige Lage zur Sensenklinge e. Um den Arm b in der Gebrauchs- und Außergebrauchslage festhalten zu können, ist das kreisförmige Ende des Hebels b mit einem um den Drehpunkt / konzentrischen Schlitz g versehen, durch den ein Schraubenbolzen hindurch ragt, der in der Platte d befestigt ist und die runde \tutter h trägt. Durch Anziehen dieser Mutter h wird der Arm b gegen die Platte d gepreßt und so festgehalten. Um ein ganz unverrückbares Festhalten zu gewährleisten, können Arm b und Platte d radial geriffelt werden. Zum Schutz der Klingenspitze und zum Festhalten der Sensenscheide auf der Klinge ist das freie Ende geschlossen ausgeführt, so daß es die Sensenspitze umfaßt. Dieses geschlossene Ende der Sensenscheide besitzt auch noch einen kurzen Knopflochschlitz i, in dem ein in den Sensenstiel eingeschraubter, mit einem Knopf versehener Stift k eingreift, so daß die Schutzvorrichtung während des Mähens am Sensenstiel festgehalten wird.

Die Vorrichtung besitzt gegenüber den bekannten, um einen Bolzen schwenkbaren Schutzscheiden den Vorteil, daß sie sich den verschiedenen Längen der Sensenblätter ,selbsttätig anpaßt, indem der Hebel b seine Winkelstellung- zum Sensenbaum ändert.

Zum Anbringen der Schutzvorrichtung wird die Sensenscheide α vom Stiele gelöst, von' der Spitze her auf die Schneide zu aufgeschoben und in dieser Lage durch Anziehen der Mutter h festgehalten. Ebenso einfach ist das Entsichern der Klinge. Nach Lösen der Mutter h kann die Sensenscheide abgezogen, herabgeklappt und am Stiel c durch Einschieben des Stiftes k in den Knopflochschlitz i des Scheidenendes befestigt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Sensenschutzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensenscheide (α) durch einen einarmigen Hebel (&) mit dem Sensenstiel (c) gelenkig verbunden ist.

2. Sensenschutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (b) in jeder erforderlichen Lage auf der am Sensenstiel befestigten, keilförmigen Platte (d) festgestellt werden kann.

3. Sensenschutzvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Sensenstiel angebrachter, mit einem Kopf versehener Stift (k) in einen am Ende der Scheide vorgesehenen Knopflochschlitz (i) eingeführt wird, wenn die Scheide am Stiel festgelegt wird, go

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.