DE347783C - Blechschere mit kreisbogenfoermigem Messer - Google Patents

Description

Willy Schlotfeldt in Suchsdorf i. Holstein. Blechschere mit kreisbogenförmigem Messer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1920 ab.

Hs sind bereits Blechscheren mit kreisbogenförmigem Messer bekannt, deren Drehbolzen parallel zur Schnittkante des Untermessers in einem Schlitz des Gestells geführt werden. Die bei diesen Scheren angewandte Vorrichtung zur Längsverschiebung des Diehbolzens besteht aus einer Zahnstange mit Zahnrad. Die Verwendung von Zahnstange und Zahnrad hat aber den Nachteil, daß man to sie vorteilhaft nur auf der dem Obermessei gegenüberliegenden Seite des Gestells anbringen kann. Die Schere wird dadurch in unökonomischer Weise mit einer zum Schneiden selbst nicht unbedingt erforderlichen umfangreichen Vorrichtung belastet. Außerdem wird der Drehbolzen auf Torsion "beansprucht. Diese Nachteile sind gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß in dem Träger des beweglichen Messers ein Schlitz vorgesehen ao ist, dessen Fläche sich gegen einen im Gestell festen Stift ständig stützt.

Die Zeichnung zeigt beispielsweise zwei Ausführungsformen der Erfindung, und zwar ist
Abb. ι eine Ansicht,

Abb. 2 eine Seitenansicht,
Abb. 3 eine Aufsicht der ersten,
Abb. 4 eine Ansicht,

Abb. S eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform.

Das Untermesser b ist starr am Gestell a befestigt. Das mit kreisbogenförmiger Schnitthaube versehene Obermesser e ist mit dem Messerträger c fest verbunden. Der Messerträger c ist mit dem Handhebel d aus einem Stück gearbeitet. Der Drehbolzen/ verbindet den Messerträger mittels Scheiben und Mutter k mit dem Gestell a. Der Messerträger ist am Gestell und die Rolle §■ des Drehbolzens im Schlitz h leicht beweglich. Die Fläche des im Messerträger angeordneten Schlitzes I stützt sich dabei ständig gegen einen im Gestell festen Stift m; dadurch wird beim Gebrauch der Schere die richtige Abwicklung des Obermessers auf dem Untermesser sowie die Längsverschiebung des Drehbolzens bewirkt. Der ' Schnittwinkel α und der Abstand des Scheitelpunkts χ des Schnittwinkels vom Drehbolzenmittelpunkt bleiben unverändert. Die Kante η verhindert ein seitliches Wegbiegen des Obermessers.

Bei der Ausführungsform nach Abb. 1, 2 und 3 ist das Obermesser hinter dem Messerträger angeordnet. Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 und 5 liegt das Obermesser vor dem Messerträger, der Schlitz I ist nur in dem Messerträger gearbeitet.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Blechschere mit kreisbogenförmigem Messer, dessen Drehzapfen parallel zur Schnittkante des Untermessers in einem Schlitz des Gestells geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Träger des beweglichen Messers ein Schlitz (Z) vorgesehen ist, dessen Fläche sich gegen einen im Gestell festen Stift (m) ständig stützt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.