DE370641C

DE370641C - Hebelschere zum Schneiden von Blech, Profil- und Stabeisen

Info

Publication number: DE370641C
Application number: DEC29044D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-03-05

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Hebelschere zaun Seihneiden von Blech, Profil- und Stabeisen, bei der der Obernresserträger nach dem Scheitel des von beiden Messern gebildeten Winkels mittels eines drehbar gelagerten Stützhebels verschoben wird. Hierdurch und durch die abwärts gerichtete Bewegung des Obermesserträgers wird erreicht, daß die Schneide des Messers auf die Schnittstelle ίο des Materials zugleich drückt und¹ auf ihr gleitet, wodurch das Material nicht nur abgequetscht, sondern richtig abgeschnitten wird.

Die Zeichnung zeigt eine Ausführung der Hebelschere in Abb. 1 im Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2, in Abb. 2 im Schnitt nach Linie C-D der Abb. 1 und in ' Abb. 3 und 4 Einzelheiten.

Zwischen dem durch den Scherenkörper a und dem Deckel b gebildeten Zwischenraum c ist d'er Messerträger d gelagert, an welchem das Schneidmesser e befestigt uod in welchen die Profilschneidpatrone/ eingesetzt ist.

Am hinteren Ende des M ess er trägers d und in dem Deckel b ist je eine kreisförmige Vertiefung hergestellt, in welche ein Stützhebel g eingesetzt ist, während am vorderen Ende ein Bolzen h eingesteckt ist. Dieser Bolzen h ist in den Hebeln i gelagert, welche um den Bolzen k im Körper α und im Deckel b drehbar gelagert sind. Im Körper a und im Deckel b ist für die Hubbewegung des Bolzens h ein Schlitz / vorgesehen.

Zur Bewegung der Hebel i und somit auch des Messerträgers d ist nach der Zeichnung am Ende der Hebel i ein Handhebel m mittels Bolzen η drehbar befestigt. Außerdem ist ein Gelenkhebelpaar 0, p vorgesehen, das mittels des Bolzens q gelenkig verbunden und dessen freie Enden mit den Bolzen η und r am Handhebel m bzw. am Körper α angelenkt sind. Der Handhebel m ist nach unten verlängert und mit Rollen s versehen, welche gegen die unteren Flächen der Hebel p drücken. Durch Rollen w, die gegen seitliehe Rippen χ der Hebel p wirken, werden die Rollen ί beim Aufwärtshub des Hebels m gegen die Unterfläcben der Hebel p geführt. Wenden die Hebel i abwärts bewegt, so macht der Messerträger d eine schwingende Bewegung nach hinten, sobald der Mittelpunkt des Bolzens h unter eine durch die Mittelpunkte des Bolzens k und des unteren Stützpunktes des Stützlhebels g gedachte Gerade kommt, weil der vom Bolzen h beschriebene Kreisbogen dann nach hinten gerichtet ist. Der Stützhebel g pendelt dann um seinen oberen Stützpunkt nach hinten, wie Abb. 1 strichpunktiert zeigt.

Die Bewegung der Hebel i und des Messerträgers kann auch in der in Abb. 3 und 4 dargestellten Weise erfolgen.

Die Handhebel i sind hier durch einen Hebel t verbunden, der ©ine Vertiefung hat, in welche 'din kreisförmiger Ansatz u des Messerträgers d einfaßt. Der Messerträger wird durch die Abwärtsbewegung des Hebels t heruntergedrückt, während ein eingezogener Stift ν denselben mit hochnimmt. Die Bolzen h und k sowie die Schlitze I nach den Abb. 1 und 2 fallen also fort. Im übrigen ist dfe Wirkungsweise dieselbe wie im ersten Ausführungsbeispiel.

Claims

Patent-Anspruch:

Hebelschere zum Schneiden von Blech, Profil- und Stabeisen mit nach dem Scheitel des von beiden Messern gebildeten Winkels verschiebbarem Obermesserträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Obermesserträger (d) an einem im Maschinengestell drehbar gelagerten Stützbebel (g·) an der dem Handhebel abgewandten Seite angelefikt- ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.