DE691527C - Schere zum Zerschneiden harter Faserplatten - Google Patents
Schere zum Zerschneiden harter FaserplattenInfo
- Publication number
- DE691527C DE691527C DE1938S0134736 DES0134736D DE691527C DE 691527 C DE691527 C DE 691527C DE 1938S0134736 DE1938S0134736 DE 1938S0134736 DE S0134736 D DES0134736 D DE S0134736D DE 691527 C DE691527 C DE 691527C
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- DE
- Germany
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- scissors
- knife
- cutting edge
- cutting
- teeth
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/22—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by cutting, e.g. incising
- B28D1/222—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by cutting, e.g. incising by pressing, e.g. presses
- B28D1/223—Hand-held or hand-operated tools for shearing or cleaving
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Knives (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung hat eine Schere zum Zerschneiden harter Faserplatten zum
Gegenstand, welche sich dadurch auszeichnet, daß solche Platten einwandfrei leicht und
5 ohne besondere Fachkenntnisse oder Handfertigkeit geschnitten werden können, und
zwar lassen sich überdies selbst solch, schmale Streifen abschneiden, wie bisher überhaupt
nicht möglich war. Überdies ergibt sich jeweils ein glatter Schnitt ohne seitliches Abspringen
der Kanten, so daß keinerlei Nacharbeiten mehr notwendig sind oder die Fugen
wie bisher durch besondere Streifen abgedeckt werden müssen.
Mit den bisher verwendeten derartigen Scheren war das einwandfreie Schneiden
solcher Platten aus hartem sprödem Material insofern nicht möglich, als dabei trotz aller
Vorsicht und Sachkenntnis unverhältnismäßig viel Abfall durch Bruch entsteht. Außerdem
konnten schmale Streifen nicht geschnitten werden, wie auch die Kanten beim Schneiden
leicht aussprangen, so daß sich keine glatten Kanten ergaben.
Diese Übelstände werden gemäß vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß das
eine der beiden Messer, mit denen die Schere vorliegender Erfindung ausgerüstet ist, eine
glatt durchlaufende Schneide besitzt, während die andere Schneide aus einzelnen, zweckmäßig
pyramidenartig geformten Zähnen besteht.
Das einwandfreie Arbeiten, so der glatte Schnitt, sind darauf zurückzuführen, daß zunächst
3die glatte Schneide" von der einen
Seite her in die Platte eingedrückt wird, und zwar durch den Druck der Zähne der anderen
Schneide, die hierbei noch ohne trennende Wirkung sind. Beim weiteren. Gegeneinanderdrücken
der Messer dringen dann aber auch diese Zähne etwas in 'das Material ein und
sprengen dadurch die Platte auseinander, und zwar naturgemäß längs des Schnittes der
durchlaufenden Schneide, wobei der Schnitt demzufolge glatt ausfallen muß.
Die Besetzung der Schneiden solcher Scheren mit einzelnen Zähnen ist an sich
bekannt, jedoch waren bisher nur beide Schneiden derart ausgebildet. Das hat zur
Folge, daß die Platte gesprengt wird, sobald sich die Zähne beiderseitig in das Material
eindrücken, was zur Folge hat, daß die Platte, schon sehr bald gesprengt wird. Das Materiai.
springt dann irgendwie, d. h. wie die Struktgtf
desselben eben jeweils bedingt. Ein gera'ogr
Schnitt ist nicht gesichert, und schmale Streifen lassen sich nicht schneiden.
Zweckmäßigerweise wird das Messer mit ίο durchlaufender Schneide ortsfest und unten
angeordnet, während das andere Messer darüber auf und ab beweglich angeordnet wird.
Diese Bewegung wird vorteilhafterweise durch zwei Exzenter in Form, kreisrunder Scheiben
hervorgerufen, die an den beiden Enden des Messerbalkens in entsprechend kreisrunden
Aussparungen desselben lose drehbar liegen und auf ihren Drehachsen exzentrisch sitzen.
Die eine derselben wird unmittelbar durch so einen Handhebel verdreht und die andere
mittels einer Übertragungsstange, welche die Handhebelbewegung auf einen auf der anderen
Exzenterachse sitzenden Handhebel gleichsinnig überträgt. Beim Schwenken des Handhebels werden daher die Exzenter gleichartig
gedreht und dadurch die beiden Enden des Messerbalkens gleichmäßig auf und ab bewegt.
Mit Hilfe dieses Exzenterantriebes kann eine ausreichend große Kraft ausgeübt werden,
so daß das Zerschneiden der Platten ohne nennenswerte Kraftanstrengung von Hand vorgenommen werden kann.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt die Schere offen in Vorderansicht.
Abb. 2 ist eine etwas vergrößerte Ansicht derselben von der anderen Seite gesehen.
Abb. 3 ist ein noch mehr vergrößerter senkrechter Querschnitt der Schere.
Abb. 4 zeigt schaubildlich ein Endstück des oberen Messers und
Abb. 5 einige Zähne desselben in Draufsicht. Die Schere vorliegender Erfindung besteht
aus den beiden Messern α und b, von denen
das untere Messer α bei der dargestellten Ausführung festliegt, während das obere Messer b
schneidengleich angeordnet ist und gegen dasselbe bewegt wird, um die zwischenliegende
Platte c zu zerschneiden.
Die Schneiden beider Messer« und b verbreitern sich nach beiden Außenseiten gegen
ihren Fuß, d.h. sie sind keilförmig, so daß sie beim Eindringen in die Plattet das Bestreben
haben, sie längs der Schneiden zu sprengen.
Die Schneide d des unteren Messers α läuft
durch, während die Schneide des oberen Messers b aus einzelnen Zähnen e besteht,
welche geeigneterweise pyramidenförmig sind.
Das untere Messer α ist lösbar zwischen zwei
das Gestell der Schere bildende Schienen/ so eingespannt, daß ihre Schneide d oben über-•
steht. Das obere bewegliche Messer ist seiner- ^/e|.ts ebenfalls lösbar zwischen zwei Schienen g
'^eingespannt, welche den Messerbalken bilden,
"der mit den Enden zwischen zwei Laschenpaaren Ji auf und ab beweglich geführt ist, die
auf 'den Gestellschienen / festgemacht sind. 7"
Zur Bewegung des oberen Messers b dient ein Handhebel /, welcher in dem einen
Laschenpaar Ji mit seinem Drehbolzen k
schwenkbar gelagert ist. Er bewegt das obere Messer b bzw. seinen Messerbalken g durch
Exzenter / in Form kreisförmiger Scheiben,. welche in dazu passenden kreisförmigen Aussparungen/n
derselben lose drehbar liegen. Der eine Exzenter/ sitzt auf dem Schwenkbolzen k des Handhebels / und der ,andere auf 8<
> einem gleichen Bolzen ti, der in dem anderen
Laschenpaar Ji lose drehbar gelagert ist. Er wird in gleicher Weise verdreht wie der
erstere, und zwar mittels einer Stange o, die einerseits am Handhebel/ angreift und andererseits
an einem auf dem Bolzen« sitzenden Hebel/;, dessen Länge der Entfernung
des Angriffspunktes q der Stange ο am Handhebel V von dessen Drehmittelpunkt k entspricht,
so daß die Bewegungen der beiden Messerbalkenenden gleich sind, d. h. die
Schneide/ des oberen Messers sich zwangsläufig parallel mit sich bewegt.
Wenn nun eine Platte c zerschnitten werdein soll, wird sie bei hochgehobenem Messer b
mit ihrer Trennungslinie zwischen die beiden Schneidend und e der Messer« und b eingelegt.
Durch Umlegen des Handhebels i drücken die Zähne e des oberen Messers b
die Platte c kräftig gegen die Schneide des 1 »0
unteren Messers«, die hierdurch ein Stück weit eindringt. Gleichzeitig dringen auch die
Zähne e des oberen Messers b in die Platte c ein, und beide Schneidens/, e sprengen nun
das abzutrennende Stück der Platte c ab, wobei durch die Schneide*/ auf deren Seite ein
durchaus glatter Schnitt entsteht, wie auch die Bruchstelle selbst gleichförmig ist.
Endlich ist noch ein Anschlag/" vorgesehen,
welcher die Bewegungen des Handhebels/ in no den beiden Endstellungen begrenzt. Dieser
Anschlag/" besteht aus einem Winkel (Abb. 1),
der unterhalb des Drehbolzens η ortsfest liegt
und die Bewegungen des Hebels ρ sowie damit die des Handhebels/ in den beiden End-Stellungen
begrenzt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Schere zum Zerschneiden harter Faserplatten mittels zweier sich schneidengleich gegeneinander bewegender Messer,dadurch gekennzeichnet, daß das eine Messer eine glatt durchlaufende Schneide besitzt, während die andere Schneide aus einzelnen, zweckmäßig pyramidenartig geformten Zähnen besteht.
- 2. Schere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche, mit Zähnen (e) besetzte Messer (δ) an jedem Ende durch einen kreisförmigen Exzenter (/) gesteuert wird, von denen der eine durch einen Handhebel (/) unmittelbar und der andere durch ein mit diesem verbundenes Übertragungsgestänge (o, p) gedreht wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938S0134736 DE691527C (de) | 1938-11-26 | 1938-11-26 | Schere zum Zerschneiden harter Faserplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938S0134736 DE691527C (de) | 1938-11-26 | 1938-11-26 | Schere zum Zerschneiden harter Faserplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE691527C true DE691527C (de) | 1940-05-29 |
Family
ID=7539800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938S0134736 Expired DE691527C (de) | 1938-11-26 | 1938-11-26 | Schere zum Zerschneiden harter Faserplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE691527C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2539959A (en) * | 1948-01-23 | 1951-01-30 | Marcerou Paul | Portable sawing device operating through impact |
US2778354A (en) * | 1955-04-01 | 1957-01-22 | Paul S Crowl | Stone cutting machine |
-
1938
- 1938-11-26 DE DE1938S0134736 patent/DE691527C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2539959A (en) * | 1948-01-23 | 1951-01-30 | Marcerou Paul | Portable sawing device operating through impact |
US2778354A (en) * | 1955-04-01 | 1957-01-22 | Paul S Crowl | Stone cutting machine |
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