DE1552633A1

DE1552633A1 - Vorrichtung zum Beschneiden mindestens einer Kante eines Blechbandes

Info

Publication number: DE1552633A1
Application number: DE19661552633
Authority: DE
Inventors: Hubert De Corta
Original assignee: Friedrich Kocks GmbH and Co
Current assignee: Friedrich Kocks GmbH and Co
Priority date: 1965-04-12
Filing date: 1966-04-07
Publication date: 1970-01-22
Also published as: DE1552633C3; LU50855A1; DE1552633B2; NL6604846A; FR1458948A; BE678693A; US3377896A; GB1146893A; ES325326A1; NL147959B

Description

S.A., 7_r Rond-Polnfc Bug&Aud, Paria 16°, {Seine, Frankreich)

Vorrichtung zum B^sehneiden mindestens einer Kante eines Bleehbandes.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung sum Besehneldan mindestens einer Kante eines Blechbandes, insbesondere für einen Betrieb zurni kontinuierlichen Herstellen von gesehweißten Rohren au3 einem von einer Rolle ablaufenden Band.

Ein Blechband hat im allgemeinen drei Arten von Mängel: Seins Kanten haben im allgemeinen eine ungleichmäßige Form und Struktur, seine Achse ist gekrümmt und seine Breite 1st nicht gleichbleibend.

PfJ" dl« weifeere Verwendung elrtea Blßchbandeo, belsplels-

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weine ssvir Herateilung eines geschweißten Rohren, müssen die Kanten de3 Bleehbandes zur Beseitigung der Unregelmäßigkeiten und gegebenenfalls zur Erzielung einer gleichbleibenden Breite des EUechbandes beschnitten werden. Zu diesem Zweck kann öin ein gleichmäßig in seiner Lenk·· richtung bewegbares Blechband beschneidendes Schneidwerkzeug vorgesehen sein, Da die Achse de3 Blechbandes jedoch niohs geradlinig vorläuft, kommt es vor, daß das Werkzeug stellenweise nicht am Rande dea Bleehbandes angreift und an anderen Stellen zu viel wegnimmt. Dieser Mangel macht sich besonders nachteilig bemerkbar, wenn das Blechband

mit einer Oxydschicht bedeckt ist, denn nach jeder Unterzeug
brechung des Spans muß das Werk-/zunächst die Oxydachicht angreifen, deren schleifende Wirkung eine schnelle Abnutzung des Werkzeuges sur Folge hat.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der ein Blechband so hergerichtet werden kann, daß es geradlinige Kanten gleichmäßiger Form und Struktur hat, daß seine Achse geradlinig isfc und daß es eine gleichbleibende Breite aufweist.

Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zum Führen des gleichmäßig in seiner Längsrichtung bewegbaren Bleehbandes mindestens eins Führungsrolle mit unverschiebbarer Drehachse und mindestens ein Schneidwerkzeug

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vorgesehen sind. -Mit einer solchen. Vorrichtung kann die eine Kante des Bleehbandea einwandfrei beschnitten werden, während zum Beispiel die andere Kante an der Führungarolle geführt wird. Man kann nun das Band durch zwei solche hintcreinander-geschaltete Vorrichtungen laufen lassen und erreicht dadurch, da£ beide Ränder durch das Beschneiden eine gleichmäßige Form und Struktur aufweisen .

Die Erfindung ermöglicht es darüberhlnaus, verschiedenste Kombinationen von Ftihrungsrollen vorzusehen. Bei einer vorteilhaften Ausführung«form der Erfindung ist vorgesehen, daß an beiden Kanten des Blechbandes angreifende Führungsrollen vorgesehen sind, die auf einer um eine Schwenkachse schwenkbaren Führungsplatte drehbar gelagert sind, daß das Schneidwerkzeug zwischen zwei auf der Seile der EU ueschneidenden Kante des Blechbandes gelagerten Führungsrollen angeordnet ist und daß die Drehachse mindestens einer Rolle gegen eine Federung verschiebbar gelagert 1st, die die Rolle an die benachbarte Blechbandkante -drückt. Dadurch, daß die an beiden Kanten des Blechbandes angreifenden Führungerollen auf -einer um eine Schwenkachse schwenkbaren Führungeplatte gelagert sind, wird ermöglicht, daß die Vorrichtung die ungleichen Stellen an einer der Kanten des Blechbandes trots der Krümmungen der Achse des Blechbandes beseitigen kann, da die Führungsplatte den Krümmungen des Blech-

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band*λ folgen kann. Dadurch wird ein ununterbrochener Hobelspan ermöglicht, was besondere bei oxydierten Blechbändern von großem Vorteil ist, weil das Werkzeug nicht dauernd von neuem die Oxydschicht anzugreifen braucht. Dieses AusfUhrungsbeispiel ermöglicht nun zwei weitere Modifikationen« Die eine Modifikation besteht

darin, daß

Aura Herstellen einer gleichbleibenden Kante die Achsen

der vor und hinter dem Schneidwerkzeug an der gleichen Kante des Blechbandes angeordneten Führungerollen unverschiebbar gelagert sind und daß an der gegenüberliegenden Kante des Blechbandes mindestens eine Rolle angeordnet 1st, deren Achse gegen die Federung verschiebbar ist. Mit dieser Vorrichtung kann ein Span einer bestimmten Dicke gleichmäßig von einem Rand des Bandes abge-

oder abgehobelt schnitten/werden, um so eine Kante gleichmäßiger Form

und Struktur zu erhalten.

Die andere Modifikation besteht darin,

daß die Achsen der vor und

hinter dem unverschiebbar gelagerten Schneidwerkzeug angeordneten Rollen gegen die Federung verschiebbar gelagert sind und daß an der gegenüberliegenden Kante des Blechbandes zwei Rollen angeordnet sind, deren Achsen unverschiebbar gelagert sind. Diese Abwandlung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht es nun, das Band auf eine ganz bestimmte, durch den Abstand zwischen den unverschiebbaren Rollen und dem Werkzeug

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- 5 -· gegebene Breite zuzuschneiden.

Vorrichtungen dieser Art können hintereinandergeschaltefc werden, so daß tunächst in der ersten Vorrichtung die eine Kante, in der zweiten Vorrichtung Ae 'zweite Kante beaehnitten und dann in einer dritten Vorrichtung das Band auf eine gleichbleibende Breite zugeschnitten

fikationen wird« Die beiden oben genannten Modi-/ des erfindungs gemäöen AusfUhrungsbeispieles können aber auch in einer Vorrichtung kombiniert werden, und zwar in der Weise, daß zum Beschneiden der einen Kante des Blechbandes ein zwiseher Rollen mit nicht verschiebbaren Achsen angeordnetes Werkzeug und zum Zuschneiden auf gleichbleibende Breite an der anderen Kante des Blechbandes ein Schneidwerkzeug vorgesehen ist, das zwischen Rollen angeordnet ist, deren Achsen gegen eine Federung quer verschiebbar sind.

Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung können von beiden Rändern des Blechbandes Späne gleicher Breite so abgeschnitten werden, daß gleichzeitig ein Band mit gleichbleibender Breite geschaffen wird. Dieses Ausführungebeispiel ist dadurch gekennzeichnet, daß für jede der beiden Kanten des Blechbandes je ein zwischen zwei Rollen unverschiebbar gelagertes Schneidwerkzeug vorgesehen ist, daß die Achsen der die be-

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schnlttenen Kanten des Blechbandes berührenden vorderen Rollen unverschiebbar und die Achsen der die unbeschnlttenen Kanten berührenden hinteren Rollen verschiebbar gelagert und so miteinander gekoppelt sind, daß sie die MitteUängsachse des Blechbandes stets Im gleichen Abstand von den Schneidwerkzeugen halten.

Als Sohneidwerkzeug kann jedes herkömmliche Werkzeug benutzt werden. Bei bevorzugten AusfUhrungsformen der Erfindung ist als Schneidwerkzeug ein Rundmesser vorgesehen, dessen Drehachse in einem Abstand von der Ebene des Blechbandes angeordnet ist. Dadurch, daß die Drehachse des Werk zeuges in einem Abstand von der Ebene des Blechbandes angeordnet 1st, wird erreicht, daß das Werkzeug durch die Vorschubbewegung des Blechbandes gedreht wird und ein Antriebsmotor für das Werkzeug sich in den meisten Fällen erübrigt. Der Hauptvorteil eines derartigen Rundmessers besteht darin, daß es eine bedeutend längere Lebensdauer hat als ein herkömmliches feststehendes Werkzeug· Dadurch werden die Haltezeiten für das Auswechseln des Werkzeuges, z.B. in einem Fließband· wesentlich verringert.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Drehachse des Rundmessers über der Führungsplatte angeordnet ist und diese im Bereich des Rundraessers eine Aussparung für den abgeschnittenen

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Span des Blechbandes aufweist. Dadurch wird erreicht, daß der ununterbrochene Hobelspan von selbst nach unten durch die Aussparung abgeführt wird.

Bin weiterer Vorteil des Rundmessers besteht darin, daß durch eine entsprechende Neigung der Drehachse des Rundmeisers die am Blechband naoh dem Beschneiden erzeugten Schnittflächen mit einer Neigung versehen werden können, die beim Zufammenschweißen der beiden Kanten beim Herstellen von Rohren besonders vorteilhaft 1st. Der Neigungswinkel dieser SchrÄgflächen kann sowohl durch Änderung dtr Entfernung der Rotationsachse des Rundmessers von der Ebene des Bleohbandes als auch durch entsprechende Neigung der Werkzeugdrehachse gegenüber der Bahnebene des Blechbandes eingestellt werden. Schließlich ist noch zu bemerken, daß die Kühlung eines Rundmessers sehr einfach ist, denn die Erfahrung hat gezeigt, daß hierfür ein einfacher dünner Wasserstrahl oder eine andere Kühlflüssigkeit genügt .

Die Erfindung iat in der folgenden Beschreibung von mehreren bevorsugten Au·führungebeispielen im einseinen er· lSutert.

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Es zeigen:

Pig. 1 eine Draufsicht eines Ausführungsbeispieles der Erfindung zum Behobeln der einen Kante eines Blechbandes,

Flg. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II in . 1,

Pig. 3 eine schematisch vereinfachte Draufsicht auf eine Anlage zum Behobeln der beiden Kanten des Blechbandes und sum Beschneiden desselben auf eine gleichbleibende Breite,

Pig. 4 eine schematisch vereinfachte Draufsicht auf eine kombinierte Vorrichtung sum gleichseitigen Behobeln der beiden Kanten des Bleohbandes»

Pig. 5 eine schematisch vereinfachte Draufsicht eines weiteren Ausführungsbelspieles der Erfindung sum gleichseitigen Behobeln einer Kante und Beschneiden der anderen Kante auf eine gleichbleibende Breite des Bandes und

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Pig. 6 eine schematise!) vereinfachte Draufsicht eines* anderen Aus führung» form, die das Abschneiden von im wesentlichen gleichbrslfcen Spänen an beiden Kanten gestattet

Die in Pig. 1 in Draufsicht dargestellte Vorrichtung gestattet das Behobeln oder Beschneiden der einen Kante eines Blechbandes P₁ dessen Unregelmäßigkeiten im Randbereich beseitigt werden sollen.

Pührungs-Die Vorrichtung weist eine/platte auf, die einen Rahmen 1 bildet, der eine im wesentlichen rechteckige zentrale öffnung 2 begrenzt. Zwei sich parallel zur Durchlaufrichtung des Blechbandes erstreckende Selten des Rahmens 1 sind mit je einem Rollensystem ausgestattet, von denen das erste mit der su beschneidenden Kante und das zweite mit der entgegengesetzten Kante zusammenwirken.

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Das erste Rollensystem weist eine Einlaufrolle 3 auf, die in einer einstellbaren Stellung gegenüber der Platte unverschiebbar gelagert ist. Zu diesem Zweck wird die Achse 4 der Rolle 3 von einem Plättchen getragen, das mittels einer beispielsweise schwalbenschwanzförmlgan Führungsnut einer an der Platte befestigten 'Leiste 6 verschiebbar gelagert 1st. Durch irgend eine allgemein mit 5* bezeichnete Vorrichtung kann die Achse der Rolle in der gewünschten Stellung festgelegt werden.

Hinter der Folie 3, aber in deren unmittelbarer Nähe, 1st ein Sohneidwerkzeug angeordnet. Bei der dargestellten bevorsugten Ausführungeform ist dieses Werkzeug ein Rundmesser 7,

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das durch Rotation eines herkömmlichen Schneidwerkzeuges gebildet wird, d.h. irgendein radialer Schnitt durch das Rundmesser 7 entspricht dem Längsschnitt eines herkömmlichen Werkzeuges und hat den gleichen Schnittwinkel, den gleichen Spanwinkel usw.. Die Drehachse 8 des Messers 7. läuft In einem Lagerblock 9 um, dessen Stellung gegenüber dem Rahmen 1 durch herkömmliche Mittel verändert werden kann, die insbesondere eine Verstellung der Neigung des Werkzeuges und seiner Stellung gegenüber der parallel zur Durchlaufrichtung des Blechbandes P verlaufenden Tangente der Rolle 3 gestatten. Beispielsweise kann die Winkelstellung des Lagerblooks 9 durch Bolzen 10 festgelegt werden, die sich unter Zwischenschaltung von Keilen 12 veränderlicher Höhe in eine Platte 11 erstrecken, die In einer beispielsweise schwalbenschwanzförmigen Führungsnut 13 gelagert und darin durch eine allgemein mit 14 bezeichnete Vorrichtung blockiert ist. Die Drehachse 8 des Werkzeuges liegt im übrigen nicht In der Ebene der Achse des Blechbandes, sondern vorzugsweise darüber. Die Achse 8 kann horizontal angeordnet oder gegenüber der Durchlaufebene des Blechbandes zur Regulierung des Schneidenwinkels leicht geneigt sein. Der Abstand zwischen der Achse 8 und der Ebene des Blechbandes an dessen abzuschneidender Kante wird so gewählt, daß das Rundmesser 7 durch die Vorschubbewegung des Blechbandes unter geringetnöglicher Beanspru chung der Achslager 9 gedreht wird.

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Um die Führung des Blechbandes zu vervollständigen, ist, wie in der Zeichnung dargestellt, eine zweite Rolle 15 vorgesehen, die der ersten Rolle völlig gleicht, d.h. in Bezug auf den Rahmen 1 in einer einstellbaren Stellung unverachiobbar gelagert ist. Diese zweite Rolle ist in Durchlaufrichtung des Blechbandes P hinter dem Rundmesser 7 angeordnet.

Gegenüber dem vorstehend beschriebenen, an einer Kante des Blechbandes angeordneten Rollensystem trägt der Rahmen 1 an seiner entgegengesetzten Seite das zweite Rollensystem, das aus einer eineigen im gleichen Abstand von den beiden unverschiebbar gelagerten Rollen 3 und angeordneten Rolle oder besser wie dargestellt aus zwei Rollen 16 und 17 besteht. Diese Rollen 16 und 17 alnd dazu bestimmt, an der gegenüberliegenden Kante einen Druck auf das Blechband auszuüben, so daß die zu beschneidende Kante und die beschnittene Kante stets an den unverschiebbar gelagerten Rollen 3 bzw. 15 anliegen. Zu diesen Zweck kann die Lagerung der Rollen 16 und 17 in der gleichen Welse wie die der Rollen 3 und 15 erfolgen, aber anstelle der im ersteren Palle zur Blockierung der Rollenlagerplatte in der Gleitbahn 5 vorgesehenen Vorrichtung 5* werden die Rollen 16 und 17 frei verschiebbar gelagert, und um sie in Richtung auf .die fest gelagerten Rollen 3 bzw. 15 zu drücken, 1st eine Federung vorgesehen, die bei-

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spielsweise aus/einem Satz Teilerfedern 18 bestehen

Geroäfi einem besonderen Merkmal der Erfindung ist der Rahmen 1 um eine vertikale Schwenkachse 21 schwenkbar gelagert. Die feststehende Schwenkachse dient zum Beschneiden von Blechbändern verschiedener Breite. Mit anderen Worten, die Lage dieses Zapfens kann derart gewählt werden, daß sich der Zapfen im wesentlichen in der Achse eines Blechbande8 mittlerer Breite befindet, während er sieh bei einem größeren Breitenbereich von Blechbändern nicht mehr in der Achse befinden würde, ohne daß dadurch die einwandfreie Funktion der Vorrichtung beeinträchtigt würde. Es ist zu beachten, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung unabhängig von der Breite des Blechbandes das Abschneiden eines gleichbleibenden Spans gestattet. Auch kann sich der Rahmen 1 durch seine schwenkbare Lagerung um die Schwenkachse 21 stets unabhängig von der Dicke des vom Rundmesser 7 abgeschnittenen Spanes so einstellen*· daß immer beide unverschiebbar gelagerten Rollen 3 und 15 an der entsprechenden Kante des Blechbandes F anliegen.

Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist leicht verständlich. Unabhängig von der Krümmung des Blechbandes P in seiner Ebene greift das Werk-

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zeug 7 infolge oeiner Stellung gegenüber den unverschiebbar gelagerten Rollen 3 und 15 an der zu beschneidenden Kante an, da das Blechband stets gleichmäßig gegen diese Rollen gedrückt wird. Dadurch entsteht ein ununterbrochener Span, der durch die zentrale öffnung ?, im Rahmen 1 von selbst entfernt wird.

Um die andere Kante des Blechbandes au beschneiden, kann eine zweite Vorrichtung vorgesehen werden, die in Fig. 3 allgemein mit 22 bezeichnet ist. Dies ist die einfachste Lösung in allen Fällen» wo die Größe der Einrichtung keine große Rolle spielt. Mit zwei hintereinandergeaehaltefcen Vorrichtungen zum Beschneiden der beiden Kanten wird außerdem Jedwede Erschütterung beim Durchgang einer QuersQhwelßung vermieden, die zur stumpfen Verbindung von zwei hintereinanderliesenden Blechbändern erforderlich ist.

Wenn die Größe der Anlage jedoch gerin-g gehalten werden soll, so können zwei Vorrichtungen gemäß Fig. 1 in einer einzigen Anlage eusammengefaßt werden, wie es in Fig. Ι schematisch dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform ist der Rahmen 1 wieder um die Schwenkachse 21 schwenkbar angeordnet und trägt zwei Rollen 3 und 15« zwischen denen eich ein Werkzeug befindet, das vorzugsweise als Rundmesser 7 ausgebildet und drehbar gelagert.

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1st. Die Lager der Rollen und des Werkzeuges sind starr befestigt, Ihre Stellung gegenüber dem Rahmen kann jedoch verändert werden. Die kombinierte Anlage wird durch eine zweite Flatte 23 ergänzt, die gegenüber dem Rahmen 1 beweglich let, beispielsweise auf geeigneten Gleitbahnen verschiebbar oder um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert ist. Diese zweite Platte trägt unverschiebbar gelagerte Rollen 2Ί und 25, zwischen denen ein dem Rundmesser 7 entsprechendes Werkzeug 26 angeordnet ist. Die Rollen 2Ί und 25 und das Werkzeug 26 sind unverschiebbar an dieser zweiten Platte 23 gelagert, aber in ihrer Lage einstellbar. Außerdem 1st eine Federung, wie beispielsweise die Federn 27, vorgesehen, die einen Druck auf die Platte 23 ausüben und sich dabei an dem Rahmen 1 abstützen, so daß die beiden Baugruppen 3, 7, 15 einerseits und 24, 25, 26 andererseits gegeneinandergedrückt werden. Damit üben die beiden dem Werkzeug der Platte 23 zugeordneten unversohlebbaren Rollen auf die entsprechenden unverschiebbaren Rollen des Rahaens 1 die gleiche Wirkung aus, die vorher von den beweglichen Rollen, beispielsweise den in Flg. 1 mit 16 und 17 bezeichneten Rollen, ausgeübt wurde. Diese kombinierte Anlage gestattet damit das gleichzeitige Beschneiden der beiden Kanten des Blechbandes.

Auier den Beschneiden der Kanten kann es notwendig sein,

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das Blechband auf gleiche Breite zu schneiden. Di*: letztere Arbeitsgang kann mit einer Vorrichtung ausgeführt werden, die von der br.w. den Vorrichtungen zum Beschneiden der Kanten getrennt ist. Beispielsweise kann hinter den beiden Vorrichtungen zum Beschneiden der beiden Kanten, wie in Fig. 3 dargestellt ist, eine Vorrichtung der Art angebracht werden, wie sie in dieser Figur allgemein mit 30 bezeichnet 1st. Diese Vorrichtung weist wieder eine Platte 31 auf, die um eine Schwenkachse 34 schwenkbar gelagert ist. Für die eine der bereits beschnittenen Kanten trägt di· Platte 31 Bwel unverschlebbare Rollen 35 und 36. Für die andere Kante trägt sie zwei verschiebbare Rollen 37 und 38, die unter dem Druck einer Federung, z.B. der Federn 39» stehen. Zwischen den beiden verschiebbaren Rollen 37 und 38 ist ein Werkzeug befestigt, das als drehbares Rundmesser ausgebildet 1st oder ein einfaches herkömmliches Werkzeug sein kann, da es in einem bereits beschnittenen Bereich arbeitet und daher nicht mehr die eine Quelle erheblicher Abnutzung darstellende Oxydschicht anzugreifen braucht.

Dieses Werkzeug 40, das den einen Rand des Blechbandes in gleichbleibendem Abstand von dem anderen Rand bearbeitet und sich dabei auf den unvernchiebbaren Rollen 35 und 36 abstützt, bewirkt damit ein einwandfreies Besehneiden des Blechbandes auf gleiche Breite. An diese Vorrichtung

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können sich Je nach der Dicke der Spane, die zur Erzielung einer gleichen Bandbreite abgehoben werden müssen, eine oder mehrere in gls-icher Welse aufgebaute Vorrichtungen anschließen.

Es kann auch eine kombinierte Anlage verwendet werden, mit der das Blechband gleichzeitig mit dem Beschneiden der Kanten auf gleiche Breite beschnitten werden kann. Eine derartige Anlage ist schematisch -in Fig. 5 dargestellt. Sie weist eine Platte 1 auf, die um eine feststehende Achse 21 schwenkbar gelagert ist. Auf dieser Platte sind zwei Rollen 3 und 15 gelagert. Zwischen den Rollen 3 und 15 ist ein Rundmesser 7 angeordnet. Gegenüber den unverschiebbaren Rollen 3 und 15 befinden sich verschiebbare Rollen 16 und 17» die durch Federn belastet sind. Diese Anordnung entspricht der der Fig. Welter wird auf der Platte 1 ein Werkzeug kO· befestigt, das zwischen den beweglichen Rollen 16 und 17 angeordnet ist. Diese Anlage ist, wie ersichtlich, eine Kombination der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zum Beschneiden einer Kante mit einer Vorrichtung zum Schneiden des Blechbandes auf gleiche Breite, wie sie in Fig. mit 30 bezeichnet ist.

Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist die

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Platte 41 wieder um eine Achse 44 schwenkbar gelagert . Um sum Schneiden des Blechbandes auf gleiche Breite an beiden Kanten desselben stets Späne von im wenentliehen gleicher Dicke abzuschneiden, trägt die Platte 41 zwei Werkzeuge k$ und 45«, die Je an einer Kante des Blechbandes angreifen. Diese Werkzeuge sind vorzugsweise drehbare Rundmesser der vorstehend beschriebenen Art und sind gegenüber der Platte unverschiebbar aber nach dem Lösen einer Peststellvorrichtung zum Einstellen verschiebbar.

Jedes Werkzeug ist zwischen einer in Durchlaufrichtung des Bandes vorderen Rolle 46 bzw· 46', die in eine gewünschte Lage auf der Platte 41 verschiebbar dann aber je in dieser Lage unverschiebbar feststellbar 1st, und einer hinteren Rolle 47 bzw. 47* angeordnet, die gegenüber der Platte verschiebbar 1st.

Damit jedes Werkzeug nur etwa die Hälfte der überbreite des Bleohbandes abzuhobeln hat, sind die verschiebbaren Rollen 47 und 47' Je an einem Arm 48 bzw. 48' befestigt, der um eine feststehende Achse 49 bzw. 49' schwenkbar gelagert 1st und ein Zahnsegment 50 bzw. 50' trägt. Die Zahneegmente 50 und 50* kämmen miteinander. Federungen, wie beispielsweise die Federn und 51'· sind bestrebt, die beweglichen Rollen 47 und 47' einander anzunähern.

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Diese Anordnung mit den Zahnsegmenten 1st natürlich nur ein Ausführungsbeispiel. P(Jr den Fachmann 1st 08 nicht schwer, gleichwertig« Kitte] zu finden, um die Achse des Blechbandes im wesentlichen im gleichen Abstand von den beiden an der Platte befestigten Werkzeugen. 54 und 5¹*¹ zuhalten.

Es versteht eich, daß an den beschriebenen AusfUhrungsformen zahlreiche Abänderungen vorgenommen werden können, ohne vom Rahmen der vorliegenden Erfindung abweichen zu müssen.

Insbesondere ist es in allen Fallen möglich, anstelle des Rundmessers ein feststehendes herkömmliches Werkzeug zu verwenden. Das Rundmesser ist Jedoch in allen Fallen zu empfehlen, wo das Werkzeug an einer Oxydschicht angreift. Ebenso können andere als die beschriebenen Varianten konstruiert werden. Beispielsweise könnte eine Vorrichtung gemäß Fig. 1 zum Säubern der einen Kante verwendet werden, wahrend das Beschneiden der anderen Kante und das Schneiden des Blechbandes auf gleiche Breite durch eine Vorrichtung der in Fig. 3 bei 30 schematisch dargestellten Art ausgeführt wird.

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Claims

- 20 Patentansprüche

\l)j Vorrichtung 7-ura Beschneiden mindesten«] einer Kante eines Bilechb&ncJes, dadurch gekennzeichnet, daß zum Führen des gleichmäßig in seiner Längsrichtung bewegbaren Blcchbsndes (P) mindestens eine Führungsrolle (3, 15, 35, 36, 46, 46') mit unvernchiebbarer

26, Drehachse und mindestens ein Schneidwerkzeug (7,/¹O, 45, 45') vorgesehen sind.

2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schneidwerkzeug ein Rundmesser (7, 26, 40, ¹JO¹, 47, 47') vorgesehen ist, dessen Drehachse in einem Abstand von der Ebene des Blechbandes (P) angeordnet 1st.

3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Kanten des Blechbandes (?) angreifende Pührungsrollen (3* 15, 16, 17, 24, 25* 46, 47, 46', 47') vorgesehen sind, die auf einer um eine Schwenkachse (21, 34, 44) schwenkbaren Führungsplatte drehbar gelagert sind, daß das Schneidwerkzeug (7, 26, 40, 40', 47, 47') zwischen zwei auf der Seite der zu beschneidenden Kante des Blechbandes (P) gelagerten Führungsrollen (3 und 15; 16 und 17; 24 und 25; 46 und 47; 46' und 47') angeordnet 1st und daß die Drehachse

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mindestens einer Rolle (36, 17; 2*1, 25; 37, 39; 17, 47') gegen eine Federung (18, 27, 51, 51'5 verschiebbar Relagert ist, die die Rolle an die benachbarte Blechbandkante drückt.

i|V Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzalehnet, daß swe.l Rollen (1.6, 17) vorgesehen sind, deren Achsen gegen die Federung (18} verschiebbar sind.

5) Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die verschiebbare Lagerung der Rollenachsen diese auf einer zweiten Platte (23) unverschiebbar gelagert sind, die auf der schwenkbaren Führungsplatte (1) gegen die Federung (27) verschiebbar gelagert ist.

6) Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß auf der zweiten Platte (23) zwischen den beiden auf dieser gelagerten Rollen (21, 25) ein zweites Schneidwerkzeug (26) angeordnet ist.

7) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis Ί, dadurch gekennseichnefc, daß für die auf ihror Platte (1, 23) unvei'schiebbaren Achsen der Rollen (3, 15. 2Ί, 25; 35, 36) eine Feststelleinrichtung (5') vorgesehen ist, die das Einstellen verschiedener Stellungen der Rollenachsen ermöglicht.

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O) Vorrichtung nach βΐηκίπ der Ansprüche 2 ble 7, dadurch gekennzeichnet, daß dip Drehachse des Run-.imessors (7, 26, 40, JlO¹, il7, 47«) über einer Führungsplatte (1, 31» ¹U) angeordnet ist und diese im Bereich des Rundraesaiirs eine Aussparung (2) für den abgeschnittenen Span •les Biechbandes (?) aufweist.

9) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der vor und hinter dem

Schneidwerkzeug (7) an der glelohen Kante des Blechbandes (P) angeordneten Pührungsrollen (3, 15) unverschiebbar gelagert sind und daß an der gegenüberliegenden Kante des Blechbandes (P) mindestens eine Rolle (24, 25) angeordnet ist, deren Achse gegen die Federung (18) verschiebbar ist.

10) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9,dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der vor und hinter dem unverschiebbar gelagerten Schneidwerkzeug (<0, 40') angeordneten Rollen (16, 17; 37, 38) gegen die Federung (18, 39) verschiebbar gelagert sind und daß an der gegenüberliegenden Kante des Blechbandes (F) zwei Rollen (35, 36) angeordnet sind, deren Achsen unverschiebbar gelagert sind.

9 0 9 8 8 kl 0 1 9 k

11) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß hinter mindestens einer Vorrichtung (22) mit zwei an mindestens einer Kante des Blechbandes (?) angreifenden Rollen (3, 5; 24, 25) und einem zwischen diesen angeordneten Schneidwerkzeug (7, 26),das relativ zu den Achsen dieser beiden Rollen in der Ebene des Blechbandes (P) nicht senkrecht zur Blechbandachse verschiebbar ist, eine Vorrichtung (30) angeordnet 1st, bei der ein unversohiebbar gelagertes Schneidwerkzeug (40) swisehen zwei Rollen (37* 39) angeordnet 1st. deren Achsen gegen eine Federung (39) verschiebbar gelagert sind.

oder 7, 8

12) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 44 dadurch

gekennzeichnet, daß für jede der beiden Kanten des Bleohbandes (F) je ein zwischen zwei Rollen (46, 47; 46*, 47') unversohiebbar gelagertes Schneidwerkzeug (45, 45') vorgesehen ist, daA die Achsen der die beschnittenen Kanten des Bleohbandes (F) berührenden vorderen Rollen (46, 46') unverschi~bbar und die Achsen 6>r die unbeschnittenen Kanten berührenden hinteren Rollen (49, 49') verschiebbar gelagert und so miteinander gekoppelt sind, daß sie die Mltte&ängeachse des Blechbandes (F) stets im gleichen Abstand von den Schneidwerkzeugen (17, 47») halten.

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13) Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Rollenachsen an Hebeln (48, 48*) befestigt sind, die um an der Führungeplatte (41) befestigte Achsen (49, 49<) schwenkbar gelagert und durch miteinander kammende Zahnsegmente (50, 50') gekoppelt oind und daß eine Federung (51, 51') vorgesehen ist, die die Rollenachsen aneinanderdrücken.