DE2758014A1 - Vorrichtung zum bearbeiten der schneidlaengskante eines metallbandes - Google Patents

Vorrichtung zum bearbeiten der schneidlaengskante eines metallbandes

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D1/00Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only
    • B23D1/20Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only with tool-supports or work-supports specially mounted or guided for working in different directions or at different angles; Special purpose machines
    • B23D1/26Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only with tool-supports or work-supports specially mounted or guided for working in different directions or at different angles; Special purpose machines for planing edges or ridges or cutting grooves

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Description

  • Vorrichtung zum Bearbeiten der Schneidlängskante eines
  • Metallbandes Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bearbeiten der Schneidlängskante eines in seiner Längsrichtung bewegten Metallbandes mit einem an der Schneidlängskante angreifenden Schneidorgan.
  • Beim Schneiden von Metallbändern, z.B. auf Kreismesserscheren, entstehen entlang der Schneidlängskante unerwünschte, z.B. scharfe oder mit überstehendem Schneidgrat behaftete,Kantenformen. Es ist in der Praxis versucht worden1 diese Kantenformen durch spanabhebendes Entgraten mit Hilfe von einem oder mehreren Schneidmeißeln zu verbessern. Hierbei haben sich eine Reihe von Schwierigkeiten, einmal aufgrund der geringen Eigensteifigkeit der zu bearbeiteten Bänder ~(,# ("Rattermarkenzan den bearbeiteten Wanten ) und zum anderen aufgrund des schnellen Verschleißes der Schne idrae iße II ergeben.
  • Um die Schwierigkeiten beim spanabhebenden Entgraten zu vermeiden, ist eine spanlose Verformung ( Umformung der Schneidllngskante mit Hilfe von Verformungsrollen vorgeschlagen worden, wobei die gesamte Schneidlängskante in einer V- oder U-förmigen Nut einer (oder mehrerer) Verformungsrolle umgeformt wird ( DT - AS 1 602 452 ).
  • Bei dieser spanlosen Umformung erfährt aber der Werkstoff in der äußersten Kantenzone ( Kantenspitze ) einen sehr hohen Verformungsgrad und eine dadurch bedingte hohe Materialverfestigung. Bei gewissen Materialarten kann es bereits bei dieser spanlosen Umformung zu feinen Materialrissen in der äußeren Kantenzone kommen. Bei vielen anderen Materialarten kann die hohe Materialverfestigung dann bei der Weiterverarbeitung ( z.B.
  • Tiefziehen ) zu einer Rißbildung führen.
  • Uberstehende Grate lassen sich durch spanlose Umformung grundsätzlich überhaupt nicht entfernen, sondern nur umwalzen, wobei der Grat mehr oder weniger lose an der Bandkante haften bleibt. Dieses kann bei der Weiterverarbeitung zum Abplatzen des Grates und/oder anderen Störungen führen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Bearbeiten der Längskante eines geschnittenen Metallbandes zu entwickeln, die ohne nachteilige Verfestigung der Schneidlängskante ein sicheres Beseitigen des nachteiligen Schneidgrates ermöglicht und dabei die Schwierigkeiten, die sich bei dem Einsatz von Schneidmeißeln ergeben, vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, daß das Schneidorgan ein auf einer Achse angeordnetes vom Metallband geschlepptes Kreismesser ist, dessen Achse räumlich zum Metallband folgende Position aufweist a.) die Achse hat mit Bezug zu einer auf die Metallbandoberfläche weisenden gedachten Normalen eine Neigung von o,5 bis 150 entgegen der Laufrichtung des Metallbandes und in Querrichtung zur Laufrichtung des Metallbandes von ca. loO nach innen bis ca. 450 nach außen.
  • b.) die Achse befindet sich in Querrichtung zur Laufrichtung des Metallbandes in einem Abstand von 4/lo bis 9/lo mal Radius des Kreismessers von der Schneidlängskante entfernt.
  • Vorzugsweise beträgt die Neigung entgegen der Laufrichtung 1 bis loO und in Querrichtung O bis 450 nach außen.
  • Für den eigentlichen Schneidvorgang, der erst zu der nachteiligen Schneidlängskante führt, ist es seit vielen Jahren an sich bekannt, ein vom Metallband geschlepptes Messer als Schneidorgan zu verwenden ( Fachbuch " Herstellung von kaltgewalztem Band " Teil 2, Seite 298, Absatz 2, Verlag Stahleisen, Düsseldorf, 1970, und DT- PS 1 552 633 ). Bei dieser Schneidvorrichtung ist die Achse des geschleppten Kj'eisjuessers praktisch parallel zur Ebene des Metallbandes angeordnet, d.h., beim durchgeführten Schneidvorgang entsteht der nachteilige Schneidgrat, so daß das Metallband einer weiteren Bearbeitung bedarf. Wie eingangs geschildert, erfolgte diese weitere Bearbeitung am Anmeldetag überlicherweise durch Schneidmeißel oder spanlose Umformung.
  • Die dabei entstehenden Nachteile lassen sich überraschenderweise vermeiden, wenn ein vom Metallband geschlepptes Kreismesser in der in Anspruch 1 angeführten Position zum laufenden Metallband angeordnet wird.
  • Es ist wünschenswert, daß das Kreismesser mit einer geringen und nach Möglichkeit gleichmäßigen Andrückkraft gegen die Schneidlängskante drückbar ist. Zu diesem Zweck eignet sich eine an der Achse des Kreismessers angreifende Drückvorrichtung. Dieses kann z.B. eine Feder sein, deren Federkraft mittels einer Schraube verstellbar ist oder eine Kolbenzylindereinheit.
  • Um bei schwankender Banddicke oder Randwelligkeit einen annähernd konstanten Anstelldruck des Kreismessers gegen die Schneidkante zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, bei dieser Anordnung das Kreismesser axial verschieblich oder schwenkbar zu lagern. Eine geeignete Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die für das Kreismesser vorgesehene Achse mittels einer Feder oder einer Kolbenzylindereinheit um eine zweite Achse schwenkbar ist, wobei die zweite Achse im wesentlichen quer zur Laufrichtung des Metallbandes und senkrecht zur erstgenannten Achse verläuft.
  • Die geringe Andrückkraft und die durch die axiale Verschieblichkeit oder Schwenkbarkeit des Kreismessers gewährleistete Bewegungsfreiheit des Kreismessers bringt mit sich, daß selbst bei Randwelligkeit des Metallbandes oder Dickenänderungen des Metallbandes eine gleichmäßige Kantenform erzielt wird.
  • Eine besonders schnelle Beweglichkeit wird erzielt, wenn man die Schwenkachse in größtmöglicher Nähe des gemeinsamen Schwerpunktes vom Kreismesser und der zugehörigen Achse anordnet, insbesondere in einem Abstand von weniger als 1/3 des Kreismesser-Radius.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Konstruktion ist dem Ki#isrr#55er eine an der Bandlängskante angreifende Glättrolle zu- und in einem solch kurzen Abstand der Angriffspunkte an der Bandkante nachgeordnet, daß sich die auf die Met.aJ1Y>ai#ebene gedachten Projektionen des Kreismessers und der Glättrolle zumindest teilweise überdecken. Bevorzugt wird eine u é eckung. Diese vollkommene Uberdeckung läßt sich leicht erzielen, wenn die Glättrolle einen geringeren Durchmesser als das Kreismesser hat.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Konstruktion ist die Rolle zusammen mit dem Kreismesser auf derselben Achse gelagert, wobei der Radius der Glättrolle etwa dem Abstand der gemeinsamen Achse von der Schneidlängskante entspricht. Der besondere Vorteil ist darin zu sehen, daß die vom Kreismesser spanabhebend zu bearbeitende Schneidlängskante mittels der Glättrolle einen Null-Durchgang Bezugspunkt ) bekommt, der gewährleistet, daß eine gleichmäßige Kantenform selbst bei hohen Geschwindigkeiten erzielt wird. Je näher die Angriffspunkte der beiden Werkzeuge zueinander liegen, um so geringer ist der Einfluß einer Randwelligkeit des Metallbandes, da der dazwischen liegende Teil der Wellenlänge entsprechend kürzer ist, so daß Wellenhöhen und Wellentäler sich weniger stark auswirken. Das bedeutet insbesondere bei hohen Bandlaufgeschwindigkeiten, daß die Vorrichtung sehr viel ruhiger und mit einem geringen Verschiebungs- bzw. Schwenkungsmaß der Werkzeuge arbeiten kann, um der Randwelligkeit des Metallbandes zu folgen.
  • Diese Vorteile werden weiter erhöht, wenn entweder das Kreismesser oder die Glättrolle axial verschieblich gelagert sind, wobei die noch verbleibenden Unterschiede durch die axiale Verschieblichkeit der Werkzeuge ( Kreismesser oder Glättrolle ) aufgefangen werden.
  • Wenn das Kreismesser und die Glättrolle auf einer gemeinsamen Achse gelagert sind, ist es vorteilhaft, wenn die Achse derart abgewinkelt ist, daß der für die Lagerung der Glättrolle vorgesehene Achsabschnitt im wesentlichen parallel zur gedachten, auf das Metallband weisenden Normalen verläuft. Bei dieser Konstruktion kann die Glättrolle senkrecht zur Längskante angreifen.
  • Die dem Kreismesser in kurzer Entfernung zugeordnete Glättrolle erfüllt eine wichtige Doppelfunktion.
  • Sie soll einmal einen ruhigen Band lauf auch bei hohen Geschwindigkeiten und randwelligen Bändern bewirken, wobei die Metallbandkante durch das Kreismesser auf die gewünschte Kantenform vorbearbeitet wird, und sie soll zum anderen in begrenztem Maß noch Umformungen durchführen, nämlich soweit noch eine Glättung bzw. wenn statt einer angefasten eine andere, z.B. gerundete, Kantenform gewünscht wird.
  • Das hierbei erforderliche geringe Maße an Umformung führt nicht zu nachteiligen Verfestigungen.
  • Die erfindungsgemäße Konstruktion eignet sich für große Banddickenbereiche. Es handelt sich um eine kompakte und einfache einfach lq k,tnA Zdie bie auch bei hohen Bandlaufgeschwindigkeiten eine lange Standzeit der Werkzeuge gewährleistet. Das bearbeitete Metallband hat keine nachteiligen Verfestigungszonen, so daß ein erheblicher Fortschritt gegenüber bekannten Vorrichtungen gegeben ist. Insbesondere die Kombination des Kreismessers mit der Glättrolle gewährleistet bei hohen Bandgeschwindigkeiten das Erzielen einer gleichmäßigen Kantenform, selbst bei Metallbändern mit stärkerer Randwelligkeit.
  • Nachfolgend wird der ERfinungsgegenstand anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele erläutert.
  • Es zeigen : Fig. 1 in vergrößerter Darstellung im Ausschnitt ein Metallband im Querschnitt Fig. 2 eine erste Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht Fig. 3 eine Draufsicht der Fig.2 und Fig. 4 eine zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht Fig. 5 eine Draufsicht der Fig.4 und Fig. 6 einen Querschnitt zu dem Gegenstand der Fig. 4 und 5.
  • In Fig. 1 ist in vergrößertem Maßstab der Randbereich eines Metallbandes 1 gezeigt, das an der Schneidlängskante 2 einen überstehenden Schneidgrat 2a aufweist.
  • Die in den Fig. 2 bis 6 gezeigten Vorrichtung dienen dazu, diesen Schneidgrat 2a in geeigneter Weise zu entfernen.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 wird der an den beiden Schneidlängskanten 2 des Metallbandes befindliche Schneidgrat 2a jeweils mit Hilfe eines auf der Achse 4 gelagerten Kreismessers 3 abgeschnitten. Das auf der Achse 4 gelagerte Kreismesser 3 wird vom Metallband 1 geschleppt, d.h. es ist nicht angetrieben. Die Neigung der Achse 4 zur Normalen ist verstellbar, indem die Achse um die horizontal verlaufende Schwenkachse 5 geschwenkt wird. Zu diesem Zweck greift am unteren Ende der Achse 4 bei der Achse lo die Kolbenzylindereinheit 6,7 (Druckvorrichtung) an. Die Achse 4 hat z.B.
  • mit Bezug auf einer auf das Metallband 1 gedachten Normalen folgende Position: 20 Neigung entgegen der Laufrichtung des Metallbandes 1; 100 Neigung in Querrichtung zum Metallband 1 nach außen; die Achse 4 ist außen neben der Schneidlängskante 2 in einem Abstand von 7/lo mal Radius des Kreismessers 3 angeordnet.
  • Die Kolbenzylindereinheit 6,7 gewährleistet ein sanftes gleichmäßiges Andrücken des Kreismessers 3 gegen den Teil der Schneidlängskante 2, an welchem sich der Schneidgrat 2a befindet. Bei Randwelligkeit des Metallbandes 1 kann die Kolbenzylindereinheit 6,7 nachgeben oder es kann aufgrund einer axial verschieblichen Lagerung des Kreismessers 3 in axialer Richtung das Kreismesser den durch die Randwelligkeit verursachten Schwankungen ausweichen.
  • Durch beide Maßnahmen ist eine Gleichmäßigkeit bei der Spanabhebung gewährleistet, so daß nach der Behandlung des Metallbandes 1 mit dem Kreismesser 3 eine gleichmäßige Kantenform des Metallbandes erzielt wird. Um eine besonders schnelle Beweglichkeit des Kreismessers 3 auf mögliche Unebenheiten des Metallbandes 1 zu erzielen, ist die Schwenkachse 5 in größtmöglicher Nähe des gemeinsamen Schwerpunktes von Kreismesser 3 und zugehöriger Achse 4 angeordnet. Bei der in den Fig. 4 bis 6 gezeigten besonders bevorzugten Ausführungsform ist dem Kreismesser 3 eine an der Bandlängskante 2 angreifende Glättrolle 9 so zu- und nachgeordnet, daß sich die auf das Metallband 1 gedachten Projektionen des Kreismessers 3 und der Glättrolle 9 überdecken (siehe Draufsicht Fig. 5). Im Ausführungsbeispiel wird diese vollkommene Überdeckung dadurch einfach erzielt, daß die Glättrolle 9 auf einem verlängerten Achsabschnitt 8 der Achse 4 gelagert ist. Kreismesser 3 und Glättrolle 9 sind praktisch auf derselben Achse gelagert. Die Glättrolle 9 hat einen deutlich kleineren Durchmesser als das Kreismesser 3. Der Angriffspunkt der Glättrolle 9 liegt in der Laufrichtung des Metallbandes 1 gesehen hinter dem Angriffspunkt des Kreismessers 3. Der Abstand der Angriffspunkte ist sehr kurz, da das Kreismesser 3 und die Glättrolle 9 auf derselben Achse gelagert sind. Diese Achse ist zweckmäßigerweise wieder um eine Schwenkachse 5 mit Hilfe einer Druckvorrichtung, z.B. Kolbenzylindereinheit 6,7 schwenkbar, wie dies bereits in Verbindung mit der Fig.2 erläutert wurde. Der kurze Abstand zwischen den Angriffspunkten des Kreismessers 3 und der Glättrolle 9 gewährleistet einen besonders ruhigen Bandlauf bei randwelligen Metallbändern. In Kombination hiermit ist es vorteilhaft, wenn entweder das Kreismesser 3 oder die Glättrolle 9 axial verschieblich gelagert ist. Die axiale Verschieblichkeit des Kreismessers 3 bei unverschieblicher Glättrolle 9 wird bevorzugt, da eine axial unverschiebliche Glättrolle 9 einen noch etwas ruhigeren Lauf gewährleistet.
  • Der Querschnitt gemäß Fig. 6 verdeutlicht, daß vom Metallband 1 der Schneidgrat 2a mit Hilfe des Kreismessers 3 abgeschnitten wird und in Form des Spans 2b nach unten fällt. Anschließend ebnet die Glättrolle 9 die geringfügigen Unebenheiten ein (s.auch Fig. 5), so daß sich eine einwandfreie Längskante ergibt, die keine nachteiligen Verfestigungen erfahren hat.
  • Alternativ zu dem besonders bevorzugten Beispiel gemäß den Fig. 4 bis 6 ist es auch möglich, die Achse 8 der Glättrolle 9 getrennt von der Achse 4 des Kreismessers 3 vorzusehen und jeweils beide Achsen mit Andruckvorrichtungen auszurllgten. Dabei wird allerdings der Abstand der Angriffspunkte vergrößert und der Band lauf ist nicht mehr so ruhig wie bei der besonders bevorzugten Ausfllhrungsform. Leerseite

Claims (8)

  1. Ansprüche Vorrichtung zum Bearbeiten der Schneidlängskante eines in seiner Längsrichtung bewegten Metallbandes mit einem an der Schneidlängskante angreifenden Schneidorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidorgan ein auf einer Achse (4) angeordnetes, vom Metallband geschlepptes, Kreismesser (3) ist, dessen Achse (4) räumlich zum Metallband folgende Positionen aufweist a.) die Achse (4) hat mit Bezug zu einer auf die Metallbandoberfläche weisenden gedachten Normalen eine Neigung von o,5 bis 150 entgegen der Laufrichtung des Metallbandes und in Querrichtung zur Laufrichtung des Metallbandes von ca. lo° nach innen bis ca. 45 nach außen b.) die Achse befindet sich in Querrichtung zur Laufrichtung des Metallbandes in einem Abstand von 4/lo bis 9/lo mal Radius des Kreismessers (3) von der Schneidlängskante (2) entfernt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mittels einer an der Achse (4) angreifenden Drückvorrichtung (6,7 ) gegen den Teil der Schneidlängskante (2) drückbar ist, die den Schneidgrat (2a) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (4) mittels einer Drückvorrichtung (6,7 um eine zweite Achse (5) schwenkbar ist, wobei die zweite Achse (5) im wesentlichen quer zur Laufrichtung des Metallbandes (1) und senkrecht zur ersten Achse (4) verläuft.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Achse (5) in größtmöglicher Nähe des gemeinsamen Schwerpunktes von Kreismesser (3) und der zugehörigen Achse (4) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kreismesser (3) eine an der Schneidlängskante (2) angreifende Glättrolle (9) zu- und in einem solch kurzen.Abstand der Angriffspunkte an der Bandkante nachgeordnet ist, daß sich die auf das Metallbandebene (1) gemachten Projektionen mindestens teilweise überdecken.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Glättrolle (9) zusammen mit dem Kreismesser (3) auf derselben Achse (14) gelagert ist, wobei der Radius der Glättrolle (9) etwa dem Abstand der Achse (4) von der Schneidlängskante (2) entspricht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (4) zwischen der Lagerung des Kreismessers (3) und der Lagerung der Glättrolle (9) abgewinkelt ist, wobei der für die Lagerung der Glättrolle (9) vorgesehene Achsabschnitt im wesentlichen parallel zu einer gedachten, auf das Metallband weisenden Normalen verläuft.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß entweder das Kreismesser (3) oder die Glättrolle (9) axial verschieblich gelagert sind.
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