DE2457565A1 - Einrichtung zur spanabhebenden kantenbearbeitung von schnellaufendem bandmaterial - Google Patents

Einrichtung zur spanabhebenden kantenbearbeitung von schnellaufendem bandmaterial

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DE2457565A1 DE19742457565 DE2457565A DE2457565A1 DE 2457565 A1 DE2457565 A1 DE 2457565A1 DE 19742457565 DE19742457565 DE 19742457565 DE 2457565 A DE2457565 A DE 2457565A DE 2457565 A1 DE2457565 A1 DE 2457565A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D1/00Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only
    • B23D1/20Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only with tool-supports or work-supports specially mounted or guided for working in different directions or at different angles; Special purpose machines
    • B23D1/26Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only with tool-supports or work-supports specially mounted or guided for working in different directions or at different angles; Special purpose machines for planing edges or ridges or cutting grooves

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Description

  • Einrichtung zur spanabhebenden Kantenbearbeitung von schnellaufendem Bandmaterial Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur spanabhebenden Kantenbearbeitung von schnellaufendem Bandmaterial, insbesondere beschichtetem Bandmaterial, umfassend eine Führungseinrichtung für das von einer Lieferstelle zu einer Aufnahme- oder Weiterverarbeitungsstelle laufende Bandmaterial und im Bereich des zwischen Lieferstelle und Aufnahme stelle laufenden Bandmaterialabschnitts gegenüber dessen beiden Kanten angeordnet mindestens je ein Kantenbearbeitungsaggregat.
  • Solche Einrichtungen sind insbesondere zur Vorbereitung des Bandmaterials für die nachfolgende Verarbeitung zu Rohren bestimmt: Auf modernen Rohrfertigungsanlagen werden in zunehmendem Maße beschichtete Bandmaterialien in kontinuierlichem Ablauf zu Schlitzrohren geformt, konduktiv oder induktiv längsnahtgeschweißt und in Fabrikationslängen getrennt. Der Vorteil des Kantenschutzes, der durch das Überziehen von Beschichtungsmaterial auf die Schneidkanten beim Besäumen bzw.
  • Längsteilen der Bänder auf Kreismesserscheren zwangsläufig entsteht, wirkt sich beim Rohrschweißen negativ aus. In der Erwärmstrecke vom Induktor zum Schweißpunkt innerhalb der Stauchrolleneinheit bilden sich, da ohne Schutzgas geschweißt wird, Oxide, vornehmlich bei Al-beschichteten Bändern.Ferner wird bei ungünstigem Stauchverlauf örtlich Aluminium eingeschlossen, das bei den vorkommenden Temperaturen bekanntlich in Verbindung mit Eisen zu spröder Nischkristallbildung Al3Fe - führt und dadurch vermehrten Ausschuß in der Fertigung erbringen kann.
  • Versuche mit bekannten Kantenschabevorrichtungen, welche in den Fertigungsablauf einer Rohrschweißanlage intregriert waren, brachten in der Vergangenheit keine befriedigenden Ergebnisse. Es trat vielmehr ein unvertretbar hoher Schneidmesserverschleißdurch starre, während des Laufens nicht nachstellbar angeordnete Schneiden, ein. Die Folge waren Rattermarkenbildung sowie Kaltverschweißungen an den Messern und die weitere Folge ein Anlegieren des Beschichtungsmaterials (Aluminium - Zink) auf die Schnittkanten. Es war deshalb ein ständiges Nachstellen bzw. Auswechseln der Messer notwendig, was einen kontinuierlichen Arbeitsablauf Verhinderte.
  • Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtungen ist, daß dem Kantenverlauf unzureichend Rechnung getragen wird. Bei Spaltbändern nach DIN 1544 ist bei einer MeBlänge von 2 m eine Abweichung von der Geraden von 5 mm zulässig, was bedeutet, daß bei einer 500 mm langen Materialführung das Messer auf der Plus seite ca. 0,40 mm zusätzlich zu der normalen Spanabnahme von ca.
  • 0,15 mm verkraften muß, während das Messer auf der Gegenseite überhaupt keinen Kontakt mehr mit dem durchlaufenden Band hat.
  • Außerdem stellen die vorgenannten Schabevorrichtungen erhöhte Anforderungen an das Bedienungspersonal. Es wird immerhin mit Geschwindigkeiten bis 70 m/min gearbeitet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs bezeichneten Art so auszugestalten, daß sie dem von der Geraden abweichenden Kantenverlauf Rechnung trägt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß ein Kantenbearbeitungsaggregat einen im wesentlichen parallel zu der Ebene des Bandmaterials und senkrecht zur Laufrichtung des Bandmaterial verstellbaren Schneidwerkzeugträger aufweist, welcher in Laufrichtung des Bandmaterials hintereinander ein Kantentastelement und ein Schneidwerkzeug trägt und durch elastische Spannmitti gegen diejeweilige Kante vorgespannt ist.
  • Das Kantentastelement sorgt dafür, daß von der Kante unabhängig von deren Verlauf fortlaufend gleich viel Material abgetragen wird. Dies gilt für beide Kanten des Bandmaterials. Bedenkt man nun, daß das Bandmaterial, unabhängig von dem Kantenverlauf, über seine Länge konstante Breite besitzt, weil nämlich die jeweils andere Kante entsprechend der ersten Kante von der Geraden abweicht (was durch-die konstante Abstandseinstellung der Kreismesserscheren bedingt ist), so bedeutet dies, daß die Kanten auch nach der erfindungsgemäßen Bearbeitung einander noch in dem Sinn entsprechen, daß der Kantenschluß beim Rollen zum Rohr gewährleistet wird.
  • Das Tastelement wird in Bandlaufrichtung bevorzugt vor dem Schneidwerkzeug angeordnet. Dieses Tastelement kann eine Tastrolle sein, welche um eine zur Bandebene senkrechte Achse an dem Sclineiiwerkzeugträger drehbar gelagert ist.
  • Um die Materiaabnahme einstellen zu können, nimmt man das Schneidwerkzeug in eine Schneidwerkzeughalteeinrichtung auf, welche auf dem Schneidwerkzeugträger im wesentlichen parallel zur Ebene des Bandmaterials und im wesentlichen senkrecht zur Laufrichtung verstellbar und feststellbar angeordnet ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, -dafür zu sorgen, daß ohne langwierige etriebsunterbrechungen Abnutzungserscheinungen am Schneidwerkzeug begegnet werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß weiter vorgeschlagen, daß das Schneidwerkzeug in der Schneidwerkzeughalteeinrichtung derart verstellbar und feststellbar aufgenommen ist, daß nacheinander verschiedene Schneidzonen des Schneidwerkzeugs in Schneidstellung zu bringen sind.
  • Dabei wird insbesondere angestrebt, die Nachstellung des Schneidwerkzeugs bei fortlaufender Anlage vornehmen zu können.
  • Im hinblick auf dieses Ziel wird vorgeschlagen, die Verstelleinrichtung zum Verstellen des Schneidwerkzeugs gegenüber der Schneidwerkzeughalteeinrichtung derart anzuordnen, daß eine Verstellung bei laufendem Bandmaterial möglich ist.
  • Im Falle eines Schneidwerkzeugs mit einer zur Bandmaterialebene im wesentlichen senkrechten geradlinigen Schneidkante, kann man das Schneidwerkzeug in Richtung dieser Schneidkante gegenüber der Schneidwerkzeughalteeinrichtung verstellbar und feststellbar machen.
  • Wenn die Schneidkante kreisrund ausgebildet ist und in einer zur Bandmaterialebene im wesentlichen senkrechten und zur Bandlaufrichtung im wesentlichen parallelen Ebene liegt, so wird man das Schneidmesser um die Achse der kreisrunden Schneidkante drehbar und feststellbar machen. Dabei kann es von Vorteil sein, die Achse der kreisförmigen Schneidkante senkrecht zur Ebene des Bandmaterials höhenverstellbar zu machen, weil man auf diese Weise den Winkel der Schneidkante gegenüber der Ebene des Bandmaterials an der Schnittstelle beeinflussen kann, was im Hinblick auf die Anpassung an verschiedei,vorkommende Gratformen vorteilhaft sein kann.
  • Es kann erwünscht sein, der Bandmaterialkante von der Geraden abweichendes Profil zu verleihen. Will man beispielsweise ein konvexes Profil unter-Beibehaltung des Vorteils der Schneidkantennachstellung während des Betriebs, so kann man das Schneidwerkzeug mit einer konkaven kreisförmigen Schneidkante ausbilden, welche in einer zur Laufrichtung des Bandmaterials im wesentlichen senkrechten Ebene liegt , wobei das Schneidwerkzeug um die Achse der Schneidkante verdrehbar und feststellbar ist. Auch bei dieser Ausführungsform kann es wünschenswert sein, die Achse der Schneidkante senkrecht zur Ebene des Bandmaterials höhenverstellbar zu machen, um auf diese Weise den Krümmungsmittelpunkt der entstehenden konvexen Kantenprofilkrümmung senkrecht zum Bandmaterial versetzen zu können.
  • Will man die Bandmaterialkanten mit einer konkaven Krümmung ausführen, so wird man das Schneidwerkzeug mit einer konvexen kreisförmigen Schneidkante ausführen, welche in einer zur Laufrichtung des Bandmaterials im wesentlichen senkrechten Ebene liegt,wobei das Schneidwerkzeug um die Achse der Schneidkante verdrehbar und feststellbar ist. Auch bei dieser Ausführungsform kann sich der Wunsch ergeben, den Krümmungsmittelpunkt der konkaven Kantenprofi lkrümmung senkrecht zur Bandmaterialebene zu versetzen, wozu es einer Höhenverstellbarkeit der Schneidkantenachse senkrecht zur Ebene des Bandmaterials bedarf.
  • Neben der kontinuierlichen Verstellung, die auch während des Laufs der Anlage vorgenommen werden kann, ist eine Mehrfachausnutzung ein und desselben Schneidwerkzeugs dann möglich, wenn dieses mehrere Schneidkanten aufweist, welche nacheinander zum Einsatz gegenüber ein und derselben oder gegenüber den verschiedenen Kanten des Bandmaterials in Arbeitsstellung gebracht werden.
  • Das Kantenbearbeitungsaggregat kann selbst zur Führung des Bandmaterials in der Führungsstrecke zwischen der Lieferstelle und der Aufnahmestelle beitragen, etwa dann, wenn das Kantenbearbeitungsaggregat einen im wesentlichen parallel zur Bandmaterialebene und senkrecht zur Bandlaufrichtung verstellbaren und feststellbaren Schlitten umfaßt,wenn auf diesem Schlitten Profilrollen mit zur Bandmaterialebene im wesentlichen senkrechter Achse gelagert sind, welche auf ihrer Umfangsfläche je eine eine Kante des Bandmaterials aufnehmende Profilnut aufweisen und wenn der Schneidwerkzeugträger zwischen den Profilrollen auf dem Schlitten angeordnet ist.
  • Die Kanten des Bandmaterials sind häufig vom vorangegangenen Längsteilen oder Absäumen eines breiteren Bandes her ungeeignet, um in der erfindungsgemäßen Einrichtung bearbeitet zu werden. Um sie auf diese erfindungsgemäße Bearbeitung vorzubereiten, können deshalb dem Schneidwerkzeug in Laufrichtung des Bandes weitere Kantenbehandlungseinrichtungen vorgeschaltet sein.
  • Für den Fall, daß das Bandmaterial an seinen Kanten einen aus der Materialebene herausstehenden Grat aufweist, wird vorgeschlagen, daß die Behandlungseinrichtung auf die Kanten einwirkende Quetschrollenpaare mit zur Bandebene im wesentlichen paralleler und zur Laufrichtung im wesentlichen senkrechter Achse umfassen.
  • Um diese Quetschrollenpaare auch bei Dickenschwankungen des Bandmaterials von Kante zu Kante zur vollen Wirksamkeit bringen zu können und dies bei einem Minimum an Lageraufwand kann man vorsehen, daß die Quetschrollenpaare von einer über die ganze Bandbreite durchgehenden Quetschwalze und je einer dieser durchgehenden Quetschwalze an den Rändern gegenüber liegenden Randquetschwalze gebildet sind.
  • Zu den Behandlungseinrichtungen kann auch ein Gratschälwerkzeug gehören, welches an den Rändern des Bandmaterials im Bereich eines Gegenlagers angreift. Bevorzugt wird man dieses Gratschälwerkzeug nach den jeweiligen Quetschwalzenpaaren an der Bandmaterialkante angreifen lassen. Das Gegenlager kann dabei von einer umlaufenden Rolle gebildet sein, welche mit ihrer Achse parallel zur Ebene des Bandmaterials und im wesentlichen senkrecht zur Laufrichtung angeordnet ist. Um beim Gratschälen verschiedene Profile erzeugen zu können, kann man das Gratschälwerkzeug mit einer im wesentlichen geradlinigen Schneidkante versehen, welche in einer zur Laufrichtung im wesentlichen senkrechten Ebene liegt, wobei die Neigung dieser Schneidkante gegentiber der Bandmaterialebene veränderbar ist. Dabei ist natürlich auch an die Möglichkeit gedacht, nacheinander verschiedene Schneidzonen der Schneidkanten des Gratschälwerkzeugs zum Ansatz zu bringen, um auf diese Weise bei nur kurzzeitiger Betriebsunterbrechung oder ohne jeder Betriebsunterbrechung verschiedene Schneidzone zum Einsatz bringen zu können.
  • Die Kombination der Gratschälwerkzeuge und der Schneidwerkzeuge kann für das endgültige Kantenprofil bestimmend sein. Die Gratschälwerkzeuge können auch als Schneidwerkzeuge eingesetzt werden und umgekehrt.
  • Die beiliegenden Figuren erläutern anhand von Ausführungsbeispielen die Erfindung. Es stellen dar: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Einrichtung von der Seite, Fig. 2 die Einrichtung gemäß Fig. 1 in Draufsicht, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Schneidwerkzeughaltevorrichtung mit einem Schneidwerkzeug, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform eines Schneidwerkzeugs mit angepaßter Schneidwerkzeughaltevorrichtung, Fig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VI-VI der Fig. 5, Fig. 7 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform eines Schneidwerkzeugs mit angepaßter Schneidwerkzeughaltevorrichtung, Fig. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VIII-VIII der Fig. 7, Fig. 9 eine Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform eines Schneidwerkzeugs mit angepaßter Schneidwerkzeughaltevorrichtung, Fig. 10 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles X-X der Fig. 9, Fig. 11 eine Draufsicht auf eine fiinftige Ausführungsform eines Schneidwerkzeugs mit angepaßter Schneidwerkzeughaltevorrichtung, Fig. 12 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XII-XII der Fig. 11, Fig. 13 eine Dranfsicht auf eine sechsteAusführungsform eines Schneidwerkzeugs, bestimmt für einen Halter gemäß Fig. 11 und 12, Fig. 14 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles auf eine der Fig. 13, Fig. 15 eine Draufsicht teilweise im Schnitt auf eine siebte Ausführungsform eines Schneidwerkzeugs mit einem angepaßten Schneidwerkzeughalter, Fig. 16 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XVI-XVI gemäß Fig.15, Fig. 17 eine Draufsicht teilweise im Schnitt auf eine achte Ausführungsform eines Schneidwerkzeugs mit einem angepaßten Schneidwerkzeughalter, Fig. 18 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XVIII-XVIII der Fig. 17, Fig. 19 eine Ansicht eines Gratschälwerkzeugs in Laufrichtung des Bandes betrachtet, Fig. 20 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XX-XX der Fig. 19, Fig. 21 verschiedene Stellungen des Gratschälwerkzeugs gemäß Fig. 20 gegenüber dem zuerst gratenden Bandmaterial, Fig. 22 die Entwicklung einer Kante des Bandmaterials im Verlauf der Bearbeitung in der erfindungsgemäßen Einrichtung, Fig. 23 eine Abwandlung eines Teils der Anordnung gemäß Fig. 1 und 2 und Fig. 24 einen Schnitt nach Linie XXIV-XXIV der Fig. 23.
  • In Fig. 1 ist eine Ablaufhaspel mit 10 bezeichnet. Von dieser Ablaufhaspel 10 läuft Bandmaterial 12 in Richtung des Pfeiles 14 zu einer nicht eingezeichneten Aufnaiestelle.
  • Zwischen der Ablaufhaspel 10 und der Aufnahmestelle befindet sich eine Fiihrungseinrichtung, die ganz allgemein mit 16 bezeichnet ist. Im Rahmen dieser Führungseinrichtung 16 ist ein Kantenbearbeitungsaggregat 18 untergebracht. Die Führungseinrichtung 16 umfaßt ein erstes Paar von Führungsrollen 20 mit vertikaler Achse. Auf dieses Rollenpaar 20 folgt in Bandlaufrichtung eine Rollenanordnung mit einer durchgehenden Oberrolle 22 und zwei Unterrollen 24, 26, deren jede sich nur über jeweils eine Kante des Bandmaterials 12 erstreckt.
  • Auf die Aufgabe der Rollenanordnung 22 bis 26 wird noch einzugehen sein.
  • Auf die Rollenanordung 22 bis 26 folgt eine Rolle 28, die als Gegenhalter für ein Schälwerkzeug 30 dient. Anschließend kommt das Kantenbearbeitungsaggregat 18 und an dieses anschließend zwei weitere Rollen 32, 34. über dem Bandmaterial 12 ist an einer Stelle vor dem Einlauf in die Rolle 32 eine Kehrwalze 36 zum Abkehren etwaiger Späne vorgesehen, die sich im Zuge der Behandlung mit den Kantenbearbeitungsaggregat 18 auf der Oberseite des Bandmaterials gesammelt haben könnten,oder statt dieser eine Abblaseinrichtung. Das Kantenbearbeitungsaggregat 18 umfaßt einen Schlitten 38, der in einer Schlittenführung 40 verschiebbar geführt ist. Dieser Schlitten 38 trägt zwei Profilrollen 42, welche auf ihrer Umfangsfläche V-Profile 44 aufweisen und in diesen V-Profilen die Bandmaterialkanten aufnehmen. Der Schlitten 38 ist vermittels eines Spindeltriebs 46 gegen die Kante des Bandmaterials 12 zustellbar. In dem Schlitten 38 ist ein Schneidwerkzeugträger 48 verschiebbar geführt. Dieser Schneidwerkzeugträger 48 trägt eine Tastrolle 50, welche gegen die Kante des Bandmaterials 12 durch eine Schraubendruckfeder 51 vorgespannt ist. In dem Schneidwerkzeugträger 48 ist eine Schneidwerkzeughaltevorrichtung 52 verschiebbar und feststellbar geführt; zur Verschiebung und Feststellung ist ein Spindeltrieb 54 vorgesehen. Auf der gegenüberliegenden Seite des Bandmaterials 12 ist ein gleichgestaltetes Kantenbehandlungsaggregat angeordnet, des die gegenüber liegende Kante bearbeitet. Der Schlitten 38 des Kantenbehandlungsaggregats 18 und der Schlitten des gegenüberliegenden Kantenbehandlungsaggregats werden vermittels des jeweiligen Spindeltriebs 46 (im Falle des Aggregats 18) starr eingestellt. Die starre Einstellung ist möglich, da - wie gesagt - der Abstand der Kanten voneinander auch bei Abweichungen des Kantenverlaufs von der Geraden konstant bleibt. Die Schneiiwerkzeughaltevorrichtung 52 ist vermittels des Spindeltriebs 54 immer ein wenig gegenüber der Tastrolle 50 in Richtung auf das Bandmaterial 12 vorgestellt, so daß sie in jedem Fall Material von der Kante abträgt Die Scneidwerkzeuhalteeinrichtung 52 umfaßt einen Zustellschlitten 56, der an seinem dem Bandmaterial zugekehrten Ende das Schneidwerkzeug 66 trägt. Auf den Aufbau der Schneidwerkzeughalteeinrichtung wird im folgenden näher eingegangen: In Fig. 3 und 4 ist der Zustellschlitten mit 156 bezeichnet.
  • An diesem Zustellschlitten ist mittels einer Schwalbenschwanzführung 158 ein Werkzeughalter 160 verschiebbar und feststellbar geführt. Zum Verschieben und Feststellen des Werkzeughalters 160 ist ein Spindeltrieb 162 vorgesehen, der mittels eines Schraubenziehers betätigt werden kann. In dem Werkzeughalter 160 ist mittels Stellschrauben 164 ein Schnweidadrerkzeug 166 angeordnet. Die Schwalbenschwanzführung umfaßt eine lösbare Profilschiene 168; diese ist aus Montagegründen notwendig.
  • Durch Betätigen des Spindeltriebs 162 können nacheinander verschiedene Abschnitte der Schneidkante 170a in Eingriff mit dem Bandmaterial 12 gebracht werden. Das Schneidwerkzeug 166 ist - wie aüs Fig. 3 ersichtlich - derart symmetrisch, daß vier Schneidkanten 170a, 170b, 170c und 170d zum Einsatz gebracht werden können.
  • Die Einstellung des Schne-;idwerkzeugs -166 unter einem kleinen spitzen Winkel α gegen die Laufrichtung des Bandmaterials 12 ist durch entsprechende Winkeleinstellung des Zustellschlittens 156 innerhalb des Werkzeugträgers 48 gewährleistet.
  • Die in Fig. 4 angedeuteten Späne fallen in eine in Fig. 1 dargestellte Spanauffangwanne 72.
  • Die Ausführungsform der Figuren 5 und 6 unterscheidet sih von derjenigen der Figuren 3 und nur und 4 Gestaltung des~ Schneidwerkzeugs. Gleiche Teile. sind mit gleichen Bezugszeichen bezei;chnet, wie in Fig. eine- und 4, gleichen bezeich'net, w"ie jeweils vermehrt um die Das .Schneidwerkzeug 266 weist bei dieser Ausführungsform zwei Schneidkanten 270a, 270b auf. Zur Befestigung des Schneidwerkzeugs an dem Werkzeughalter 260 dient ein Schraubbolzen 264.
  • Die Ausführungsform der Fig. 7 und 8 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 3 und 4 lediglich dadurch, daß das Werkzeug 366 unmittelbar mittels einer Schwalbenschwanzfiihrung 358 in dem Zustellschlitten 356 geführt ist. Entsprechende Teile sind auch hier mit gleichen Bezugszeichen versehen, jeweils vermehrt um die Zahl 200. Das Werkzeug 366 weist zwei Schneidkanten 370a und 370b auf, die durch Wenden des Werkzeugs 366 um 1800 zum Einsatz gebracht werden können.
  • Bei sämtlichen Ausführungsformen nach den Fig. 3 bis 8 können die geradlinigen Schneidkanten durch Betätigen des Spindeltriebs 162, 262 bzw. 362 in ihrer Längsrichtung verstellt werden, so daß während des Laufs der Anlage neue Schneidbereichein Arbeitsstellung gebracht werden können.
  • In der Ausführungsform nach den Fig. 9 und 10 ist in einer Bohrung 472 des Zustellschlittens/56 ein Bolzen 474 verschiebbar geführt. Dieser Bolzen 474 drückt mit seinem Bolzenkopf 476 ein als Rotationskörprausgeführtes Schneidwerkzeug 466 gegen die Stirnfläche des Zustellschlittens 456. Vermittels einer Spannschraube 478 kann der Bolzen 474 gespannt und damit das Schneidwerkzeug 466 fixiert werden. Das Nachstellen des Schneidwerkzeugs 466 bei abgenutzter Schneidkante erfolgt durch verdrehen. Zu diesem Zweck sind in dem Schneidwerkzeug Bohrungen 480 für das Einstecken eines Drehwerkzeugs vorgesehen. Vor dem Drehen des Schneidwerkzeugs 466 muß die Spannschraube elf78 gelockert werden. Die Achse AA des Schneidwerkzeugs 466 ist gegenüber dem Bandmaterial 12 höhenverstellbar, wie durch die zweite gestrichelte Darstellung des Bandmaterials 12 und durch den Doppelpfeil angedeutet.
  • Die Höhenverstellung der Achse AA gegenüber der Ebene des Bandmaterials 12 dient der Veränderung des Schneidwinkels der Schneidkante 470 an dTSchneidstelle Die Verdrehung des Sclmeidwerkztugs 466 zum Zwecke des Ersatzes eines abgestumpften Bereichs der Schneidkante durch einen frischen Bereich läßt sich während des Betriebs vornehmen.
  • In der Ausführungsform nach den Fig. 11 und 12- ist an dem Zustellschlitten 556 mittels einer Schwalbenschwanzführung 558 und eines Spindeltriebs 562 verstellbar ein gabelförmiger Werkzeughalter 560 angebracht. In diesem gabelförmigen Werkzeughalter 560 ist ein Schneidwerkzeug 566 vermittels eines Lagerbolzens 582 verdrehbar gelagert und vermittels eines Arretierungsbolzens584 feststellbar. Das Schneidwerkzeug 566 weist vier konkave Schneidkanten 570a, 570b, 570c, 570d auf, die durch Lösen des Bolzens 584 und Weiterdrehen des Schneidwerkzeugs nacheinander zum Einsatz gebracht werden können. Dank der Höhenverstellbarkeit des Werkzeughalters 560 ist es möglich, verschiedene Bereiche der Schneidkante 570 an der Kante des Bandmaterials 12 zum Einsatz zu bringen, was eine Verlagerung des Krümmungsmittelpunkts der entsprechenden konvex gekrümmten Kante des Bandmaterials 12 zu Folge hat.
  • Die Ausführungsform der Fig. 13 und 14 unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 11 sind12 nur dadurch, daß die Schneidkanten 670a, 670b, 670c und 670d ein konvexes Profil besitzen, welches an der Naterialkante ein konkaves Profil erzeugt. Durch die gestricheltm Darstellungen des Bandmaterials 12 in Verbindung mit dem Doppelpfeil ist angedeutet, wie man durch Höhenverstellung des Werkzeugs 666 gegenüber dem Bandmaterial 12 den Krümmungsmittelpunkt der an der Bandkante entstehenden konkaven Krümmung senkrecht zur Bandebene versetzen kann.
  • In Fig. 15 und 16 ist an dem Zustellschlitten 756 eine kreisförmig gekrümmte SchwalbenschwanzfUhrung 758 angeordnet, in der ein Schneidwerkzeug 766 mit konkaven Schneidkanten 770a, 770b gelagert ist. Das Schneidwerkzeug 766 ist vermittels eines Spindeltriebs 762 drehbar, so daß nacheinander verschiedene Umfangsbereiche der jeweiligen Schneidkante 770a in Eingriff mit der Bandmaterialkante kommen. Durch die gestrichelten Darstellungen des Bandmaterials 12 ist die Höhenverstellbarkeit der Achse der Schneidkante 770a gegenüber dem Bandmaterial 12 angedeutet, welche eine Verlagerung des Krümmungsmittelpunkts der an dem Bandmaterial entstehenden konvexen Kantenprofile erlaubt.
  • Die Ausfbhrirngsform der Fig. 17 und 18 zeigt einen Zustellschlitten 856, in dessen gegabeltem Ende ein krei-sscheibenförmiges Schneidwerkzeug 866 vermittels eines Bolzens 882 drehbar gelagert ist; dieses Schneidwerkzeug 866 kann vermittels eines Spindeltriebs 862 gedreht werden, so daß nacheinander verschiedene Bereiche der Schneidkanten 870a bzw. 870 b wirksam werden. Durch die gestrichelten Darstellungen des Bandmaterials ist wieder die Möglichkeit angedeutet, die Knmungsmittelpunkte der an der Bandmaterialkante entstehenden konkaven Profile senkrecht zur Bandmaterialebene zu verlagern.
  • Wenn die Schneidkante 870b zum Einsatz kommen soll, muß das Schneidwerkzeug 866 gewendet werden.
  • In der Fig. 22 erkennt man in Abbildung a die Form eines Bandmaterialrandes nach dem Absäumen bzw. Schneiden des Bandmaterials aus einem breiteren Band. Man erkennt dabei insbesondere die Gratbildung 884. Zur Beseitigung dieser Gratbildung wird gemäß Abb. b die Kante zwischen den Quetschwalzen 22 und 24 gewalzt, wobei der Grat 884 in die Ebene des Bandmaterials 12 gedrückt wird. Gemäß Abb. c der Fig. 22 wird der Grat 884 vermittels eines Gratschälwerkzeugs 830 abgeschält und schließlich wird gemäß Abb. d die Bearbeitung mit einem Schneidwerkzeug 166, 266, 366 oder 466 gemäß Fig. 3-10 oder einem Schneidwerkzeug 566, 666, 766, 866 gemäß Fig. 11-18 vorgenommen.
  • Fig. 21 läßt in den Abbildungen a, b und c den Vorgang gemäß Abb. c der Fig. 22 bei verschiedenen Stellungen des Gratschälwerkzeugs 830 erkennen. In den Abbildungen d, e und f der Fig. 21 erkennt man verschiedene Profilformen von Abschälwerkzeugen 930, 1030, 1130.
  • In den Fig. 19 und 20 erkennt man die Anordnung eines Gratschälwerkzeugs 930- in größerem Zusammenhang. Das Gratschälwerkzeug 930 ist getragen an einem Schwenkteil 988, an dem es vermittels eines Bolzens 990 befestigt ist. Der Schwenkteil 988 ist vermittels eines weiteren Bolzens 992 in einem Gabel stück 994- einer Trägerstange 996 schwenkbar gelagert. Die Schneidkante 998 greift an dem Bandmaterial 12 im Bereich der Gegenhalterrolle. 928 an.
  • Die Gratschälwerkzeuge gemäß Fig. 21 sind in Bezug auf eine achsnormale Mittelebene alle symmetrisch, so daß sie nach Stumpfwerden der jeweils einen Schneidkante mit der jeweils anderen Schneidkante zur Bearbeitung der gegenüber liegenden Bandmaterialkante eingesetzt werden können.
  • Zu Fig. 1 ist noch nachzutragen, daß die Einrichtung gemäß Fig. 1 und 2 -aufiVerschiedene Bandbreiten einstellbar ist.
  • Die Tastrolle 50 ist gegenüber den Profilrollen 42 vorgestellt, so daß beim Einstellen immer zuerst die Tastrolle 50 zur Anlage kommt vor den Prbfiirollen 42.
  • Den Schneidwerkzeugen können Sprühdüsen, Tropfer oder dergleichen für die Versorgung mit Kül-und/oder Schmiero;l -zugeordnt se .- Um das Bandmaterial ruhig Zu führen, ist es notwendig, einen besti-Smten Zug in dem Bandmaterial aufrechtzuerhalten. Dies kann beispielsweise durch Bremsen der Haspel10 geschehen. Für die Laufruhe des Bandmaterials sorgt auch dessen Führurt über die senkrecht zur Bandebene gegeneinander versetzten Rollen 22, 24, 26, 28, 32, 34.
  • Diese Rollen können senkrecht zur Bandebene verstellbar sein.
  • Die Anordnung der Walzen 22, 24, 26 in Fig. 1 kann auch ersetzt werden durch eine Anordnung, wie sie in Fig. 23 dargestellt ist. Die Anordnung ist bei dieser Abwandlung so getroffen, daß eine durchgehende Walze 22' an der Unterseite des Bandes 12 anliegt und zwei kurze Walzen 24', 26' an der Oberseite des Bandes 12 anliegen. In einem Schnitt senkrecht zur Bandlängsrichtung betrachtet, sieht die Anordnung so aus, wie in Fig. 24 dargestellt. Man erkennt, daß hier die Walzen 24,', 26' nicht nur dahin wirken, den Grat flach zu walzen, sondern darüberhinaus die Banddicke in den Randzonen zu verringern und damit eine Bearbeitung gemäß einer der Fig.
  • 21a bis f, insbesondere gemäß Fig. 21a, vorzubereiten. Das Abschälwerkzeug 830 bzw. 930, 1030, 1130 braucht dann nur noch einen Teil der Spanabnahme zu besorgen. Nach Fig. 23 ist zwischen den Walzen 22', 24' 26' und dem Gratschälwerkzeug 30 eine weitere Rolle 29 angeordnet, die zusammen mit den Rollen 22', 24', 26' einen S-Rollensatz ergibt. An dem Halter 31 der Rolle 29 ist in diesem Fall das Gratschälwerkzeug 30 befestigt.

Claims (21)

Patentansprüche
1. Einrichtung zur spanabhebenden Kantenbearbeitung von schnellaufendem Bandmaterial, insbesondere beschichtetem Bandmaterial, umfassend eine Führungseinrichtung für das von einer Lieferstelle zu einer Aufnahme- oder Weiterverarbeitungsselle laufende Bandmaterial und im Bereich des zwischen Lieferstelle und Aufnahme stelle laufenden Bandmaterialabschnitts gegenüber dessen beiden Kanten angeordnet mindestens je ein Kantenbearbeitungsaggregat, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kantenbearbeitungsaggregat (18) einen im wesentlichen parallel zu der Ebene des Bandmaterials (12) und senkrecht zur Laufrichtung des Bandmaterials (12) verstellbaren Schneidwerkzeugträger (48) aufweist, welcher in Laufrichtung des Bandmaterials (12) hintereinander ein Kantentastelement (so) und ein Schneidwerkzeug (66) trägt und durch elastische Spannmittel (51) gegen die jeweilige Kante vorgespannt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastelement (50) in Bandlaufrichtung vor dem Schneidwerkzeug (66) angeordnet ist.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastelement (50) als eine Tastrolle ausgebildet ist, welche um eine zur-Bandebene senkrechte Achse an dem Schneidwerkzeugträger (48) drehbar gelagert ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug (66) von einer Schneidwerkzeughalteeinrichtung (52) aufgenommen ist, welche auf dem Schneidwerkzeugträger (48) im wesentlichen parallel zur Ebene des Bandmaterials(12) und im wesentlichen senkrecht zur Laufrichtung verstellbar und feststellbar angeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug (66) in der Schneidwerkzeughalteeinrichtung (52) derart Trerstclzllbar und feststellbar aufgenommen ist, daß nacheinander verschiedene Schneidzonen des Schneidwerkzeugs (66) in Schneidstellung zu bringen sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstelleinrichtung (162) zum Verstellen des Schneidwerkzeugs (166) gegenüber der qchneidwerkzeughalteeinrichtung ( 52) derart angeordnet ist, daß eine Verstellung bei lauSendem Bandmaterial möglich ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug (166) eine zur Bandmaterialebene (12) im wesentlichen senkrechte geradlinige Schneidkante (170a) aufweist und in Richtung dieser Schneidkante (170a) gegenüber der Schneidwerkzeughalteeinrichtung ( 52) verstellbar und feststellbar ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (470) kreisrund ausgebildet ist und in einer zlir Bandmaterialebene (12) im wesentlichen senkrechten und zur Laufrichtung im wesentlichen parallelen Ebene liegt und daß das Schneidwerkzeug (466) um die Achse (AA) der kreisrunden Schneidkante (470) drehbar und feststellbar ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (AA) der kreisförmigen Schneidkante (470) senkrecht zur Ebene des Bandmaterials (12) höhenverstellbar ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug eine konkave kreisförmige Schneidkante (770a) aufweist, welche in einer zur laufrichtung des Bandmaterials (12) im wesentlichen senkrechten Ebene liegt und daß das Schneidwerkzeug um die Achse der Schneidkante verdrehbar und feststellbar ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Schneidkante (770a) senkrecht zur Ebene des Bandmaterials (12) höhenverstellbar ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug eine konvexe kreisförmige Schneidkante (870a) aufweist, welche in einer zur Laufrichtung des Bandmaterials (12) im wesentlichen senkrechten Ebene liegt und daß das Schneidwerkzeug um die Achse der Schneidkante (870a) verdrehbar und feststellbar ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Schneidkante (870a) senkrecht zur Ebene des Bandmaterials höhenverstellbar ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug mehrere Schneidkanten (170a, 170b, 170c, 170d) aufweist, welche nacheinander zum Einsatz gegenüber ein und derselben oder gegenüber den verschiedenen Kanten des Bandmaterials (12) zu bringen sind.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Kantenbearbeitungsaggregat (18) einen im wesentlichen parallel zur Bandmaterialebene (12) und senkrecht zur Bandlaufrichtung verstellbaren und feststellbaren Schlitten (38) umfaßt, daß auf diesem Schlitten (3) Profilrollen (42) mit zur Bandmaterialebene (12) im wesentlichen senkrechter Achse gelagert sind, welche auf ihrer Umfangsfläche je eine eine Kante des Bandmaterials aufnehmende Profilnut (44) aufweisen und daß der Schneidwerkzeugträger (48) zwischen den Profilrollen (42) auf dem Schlitten (58) angeordnet ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie dem Schneidwerkzeug in Laufrichtung des Bands vorgeschaltete Kantenbehandlungseinrichtungen (22, 24, 26; 28, 30) umfaßt.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungseinrichtungen (22, 24, 26; 30, 28) auf die Kanten einwirkende Quetschrollenpaare (22, 24; 22, 26) mit zur Bandebene im wesentlichen paralleler und zur Laufrichtung im wesentlichen senkrechter Achse umfassen.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ouetschrollenpaare (22, 24; 22,26) von einer iiber die fflsnze Bandbreite durchgehenden Quetschwalze (22) und je einer dieser durchgehenden Quetschwalze an den Bändern gegenüberliegenden Bandquetschwalze (24, 26) gebildet sind.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungseinrichtungen (22, 24, 26; 30, 28P ein Gratschälwerkzeug (30) umfassen, welches an den Rändern des Bandmaterials (12) im Bereich eines Gegenlagers angreift.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager von einer umlaufenden Rolle (28) gebildet ist, welche mit ihrer Achse parallel zur Ebene des Bandmaterials und im wesentlichen senkrecht zur laufrichtung angeordnet ist.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Gratschälwerkzeug (30) eine im wesentlichen geradlinige Schneidkante (998) aufweist, welche in einer zur Laa1frichtung im wesentlichen senkrechten Ebene liegt und daß die Neigung dieser Schneidkante (998) gegenüber der Bandmaterialebene (12) veränderbar ist.
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