DE1502929B2 - Blechschere - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Blechschere mit einem festen Messertisch und einem zur Durchführung des
Schnittes durch Kraftantrieb gegen den Messertisch bewegbaren Messerschlitten, die mit vorzugsweise
mehrere Schneidkanten aufweisenden Scherenmessern ausgestattet sind. Blechscheren dieser Bauart
gehören in eine Anzahl unterschiedlicher Ausführungen zum Stande der Technik.
Bei allen diesen bekannten Blechscheren ist sowohl am festen Messertisch als auch an dem gegen diesen
bewegbaren Messerschlitten jeweils ein Messer montiert, und diese beiden Messer arbeiten zur Durchführung
der Trennschnitte zusammen. Die Standzeit der Scherenmesser, d. h., die Scherenbetriebszeit,
während deren die durch die Benutzung abstumpenden Scherenmesser befriedigende Schneidergebnisse
erlauben, ist in jedem Falle begrenzt. Für das dann notwendig werdende Nachschleifen der Schneidkanten
ist es Bedingung, die Messer aus der stillgesetzten Blechschere aus- und nach erfolgtem Schleifen
wieder einzubauen. Der dazu erforderliche Zeitaufwand ist beträchtlich, so daß sich hierdurch ein
hoher Produktionsausfall ergibt. Besonders nachteilig.-.;
wirkt sich dieser Umstand aus, wenn solche Blech-"'"' scheren der Fertigsträße eines Blechwalzwerkes als.,25
sogenannte Zerteil- und Besäumscheren nachgeordnet sind. In diesem Falle ist während der Stillstandszeit
der Blechscheren auch die vorgeordnete Fertigstraße stillzusetzen, weil die unbesäumten Blech=; ;:■
bänder nicht gehaspelt werden können. Auch die-Verwendung von beispielsweise gemäß der deutschen, ;
Patentschrift 624 096 mehr als eine Schneidkante auf-.,,· weisenden Messern bringt keine Abhilfe, da die Stillstandszeiten
im wesentlichen durch das Spannen unfl·--
Justieren der Messer bedingt sind; andererseits stehen auch bei Verwendung von nur eine Schneidkante aufweisenden
Messern beim Messerwechsel bereits geschliffene Austauschmesser zur Verfügung.
Die Erfindung bezweckt eine einschneidende Einschränkung der sich aus den für den Messerwechsel
der Scheren notwendigen langen Stillstandzeiten ergebenden Nachteile, indem diese in ihrer Dauer erheblich
eingeschränkt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Aufbau für Blechscheren zu finden, der einen
kurzzeitigen Messerwechsel zuläßt. Gelöst wird diese Aufgabe, indem eine Blechschere der angegebenen
Gattung mit einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweisenden Messerblöcken ausgestattet
ist, die in rotationssymmetrisch angeordneten Arbeits-Stellungen justierbar je vier Scherenmesser aufzunehmen
vermögen, und die durch Drehen um ihre Symmetrieachse wählbar in eine von vier Vorzugslagen bringbar und in jeder dieser derart in Ausnehmungen
des Messertisches und/oder des Messer-Schlittens einführbar sind, daß sie sich in der mindestens
während des Schneidvorganges durch Spannglieder sicherbaren Arbeitslage mittels Stützflächen
gegen sie ausrichtende und justierende Anlageflächen des Messerschlittens und/oder des Messertisches abstützen
und die der gewählten Vorzugsstellung zugeordneten der freien Messerkanten in Arbeitsstellung
halten. Als von besonderem Vorteil hat es sich gezeigt, die Messerblöcke austauschbar zu gestalten.
Der Erfindung zufolge ist es möglich, als Spannglieder
Spannschrauben oder -spindeln im Messertisch und/oder Messcrschlitten anzuordnen, die mit
einem Bund- oder einem Hammerkopf in mit Hinterschneidungen versehene Nuten der Messerblöcke eingreifen.
Als wesentlich hat es sich jedoch gezeigt, und ein besonders schneller und damit vorteilhafter
Messerwechsel ist nach der Erfindung erreichbar, indem als Spannglieder Druckmittelzylinder am Messertische
und/oder Messerschlitten gelagert sind, deren Kolbenstangen an an den Messerblöcken in deren
Längsachse angeordnete Drehzapfen angreifen, und mittels derer die Messerblöcke zu ihrer Freigabe aus
den Ausnehmungen des Messertisches und/oder des Messerschlittens drückbar sind.
Der Gegenstand der Erfindung ist eingehend an Hand der folgenden Beschreibungen von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit diese darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigt hierbei
F i g. 1 eine Blechschere im Seitenriß,
F i g. 2 die Blechschere gemäß F i g. 1 in der Vorderansicht,
F i g. 3 einen in einer Ausnehmung festgelegten Messerblock im Teilausschnitt,
F i g. 4 eine Aufsicht auf den Messertisch einer abgeänderten Schere und
F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V durch die , Anordnung nach F i g. 4 in vergrößertem Maßstab.
In den F i g. 1 und 2 der Zeichnung ist eine Schere dargestellt, deren Rahmen aus den beiden Scherenständern
1 und 2 sowie diese verbindenden Querholmen 3 und 4 besteht. Der obere Querholm 3 trägt
den Scherenantrieb, von dem nur die Kurbeltriebe 5 dargestellt sind. Der untere Querholm 4 ist als
Messertisch ausgebildet. Am Scherenrahmen ist ein Führungsrahmen 6 vorgesehen, in welchem der
Messerschlitten 7 vertikal gleitbar geführt ist; seine Bewegung wird von den Kurbeltrieben 5 bestimmt,
mit denen er über die zugeordneten Kurbelstangen verbunden ist.
Der als Messertisch ausgebildete untere Querholm 4 weist eine Ausnehmung 8 auf, und eine
gleichartige Ausnehmung 9 ist im Messerschlitten 7 vorgesehen. In der Ausnehmung 8 des Messertisches
4 liegt, diese ausfüllend, ein einen quadratischen Querschnitt aufweisender Messerblock 10, der
an seinen vier Seitenflächen jeweils ein Scherenmesser 11 enthält, so daß die Schneidkanten der
Messer jeweils eine Längskante des Messerblockes bilden. Ein gleichartiger Messerblock ist in der Ausnehmung
9 des Messerschlittens 7 angeordnet und trägt in gleicher Anordnung wie der Messerblock 10
vier Scherenmesser 13. Jeder der Messerblöcke 10 bzw. 12 ist an seinen Enden mit axial angeordneten
Drehzapfen 14 ausgestattet. An die Drehzapfen 14 des Messerblockes 10 greifen mittels Lageraugen die
Kolbenstangen 15 und 16 zweier Druckmittelzylinder 17 und 18 an, deren jeder an seinem unteren
Ende schwenkbar im Messertisch 4 abgestützt ist. Die Lagerzapfen des Messerblockes 12 sind entsprechend
durch Lageraugen der Kolbenstangen 19 und 20 zweier weiterer Druckmittelzylinder 21 und
22 umfaßt, deren andere Enden gelenkig mit dem Messerschlitten 7 verbunden sind. In der Arbeitsstellung
sind die Druckmittelzylinder 17 und 18 sowie 21 und 22 derart mit Druckmittel beaufschlagt,
daß sie den ihnen zugeordneten Messerblock 10 bzw. 12 fest gegen horizontale Anlage- und vertikale
Stützflächen der Ausnehmungen 8 bzw. 9 spannen, so daß die Messerblöcke 10 und 12 einen festen,
definierten Sitz aufweisen.
Sind die in dieser Lage in Arbeitsstellung stehen-
3 4
den Scherenmesser 11 und 13 abgestumpft, so wer- der Spannbolzen 23 in die hinterschnittene Nut 30
den die Druckmitielzylinder 17 und 18 bzw. 21 und wieder hergestellt ist, werden auch die Muttern 31
22 derart ausgefahren, daß ihre Kolbenstangen 15 wieder angezogen. In gleicher Weise wird das Aus-
und 16 bzw. 19 und 20 die Messerblöcke 10 und 12 wechseln des gesamten Messerblockes vorgenommen,
aus den Ausnehmungen 8 und 9 herausheben, so daß 5 Die Befestigung mittels Spannbolzen ist im Ausfühsie
frei stehen und frei um ihre Lagerzapfen drehbar rungsbeispiel für den Messertisch gezeigt; die gleiche
sind. Durch nicht dargestellte Mittel, beispielsweise Befestigungsart kann auch für den im Messerschlitten
von Hand, werden die Messerblöcke um 90° gedreht, angeordneten Messerblock gewählt werden. Weiterhin
so daß jeweils das nächste der Messer nach vorn ge- ist es möglich, Spannbolzen in Verbindung mit der
langt. Sodann werden durch entsprechende Beauf- io Haltevorrichtung nach F i g. 1 und 2 zu verwenden,
schlagung der Druckmittelzylinder die Kolbenstangen um mittels der Spannbolzen 28 eine weitere Lagen-15,16
bzw. 19 und 20 zurückgezogen. Die in ihre sicherung der Messerblöcke 10 und 12, beispiels-Lageraugen
eingehängten Messerblöcke werden so in weise bei entlasteten Druckmittelzylindern, zu geihre
Ausnehmungen 8 und 9 zurückgeführt und durch währleisten. Hierbei wurde als empfehlenswert ge-Anpressen
gegen deren Anlage- und Stützflächen in 15 funden, die Spannbolzen 28 in I.ängsschlitzen des
diesen selbsttätig genau ausgerichtet. Nach diesem Messertisches 4 bzw. des Messerschlittens 7 derart
einfach und in sehr kurzer Zeit durchzuführenden verschiebbar zu halten, daß sie in die Nuten ein-Wechselvorgang
kann die Blechschere ihre Arbeit mit geführt und durch seitliche Verschiebung mit den
in Arbeitsstellung gebrachten, geschärften Messer- hinterschnittenen Bereichen der Nut 30 der Messerklingen
wieder aufnehmen. 20 blöcke in Eingriff gebracht werden können.
Beim Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Bei der Anordnung nach F i g. 4 und 5 ist zur VerLeistung
der Schere nicht nur durch extreme Ver- stellung des oberen Scherenmessers 13 gegen das
kürzung der Stillstandszeiten erhöht, eine weitere .....untere Messer 11 der obere Messerblock 12 quer zu
Leistungssteigerung ist in an sich bekannter Weise ·' "seiner Längsachse verschiebbar geführt; er liegt auf
bewirkt, indem nach Durchführung des Schnittes alpiner festen horizontalen Anlagefläche auf, während
beim Rückhub das bewegte Obermesser 13 vom die ihn nach hinten abstützende Stützfläche verstell-Schneidgut
abgehoben wird. Der Führungsrahmen 6 bar ausgeführt ist. Die Verstellung der Stützfläche
für den Messerschlitten 7 ist mit den Scherenstän- wird durch eine Keilverstellvorrichtung 31 bewirkt,
dem 1. und 2 durch Exzenter23 verbunden, mittels ^i die zwischen dem Messerblock 12 und dem Messerdefer
er und damit auch der Messerschlitten 7 mit-30· · schlitten 7 angeordnet ist. Der dem Messerblock 12
dem Messerblock quer zur Messerschlitten-Hubrich- .. , eine Stützfläche bietende Verschiebekeil 32 ist in
tung rückziehbar ist. Die Exzenter 23 werden durch ,j seiner Längsrichtung mittels einer Kolben-Zylindeieinen
Druckmittelzylinder 24 über einen Stellhebel 25 ' einheit 33 verschiebbar, die am Messerträger 7 vorbetätigt.
Die Beaufschlagung des Druckmittelzylinders .->- gesehen ist. Durch periodisches Betätigen der Koiben-24
wird zweckmäßig vom Scherenantrieb abgeleitet. 35 Zylindereinheit 33 wird der Messerblock nach jedem
Im Ausführungsbeispiel werden die Exzenter 23- Schnitt während des Rückhubes durch Zurückzusätzlich benutzt, um für das Schneiden von weichen der Stützfläche um einen geringen Betrag
Blechen B unterschiedlicher Dickenabmessungen den ' freigegeben, so daß der beim Entlangführen am
Schneidspalt zwischen den Messerbrüsten der Schneidgut bewirkte Verschleiß entfällt. Durch Be-Scherenmesser
11 und 13 einzustellen. Die besonders 40 grenzung des Hubes des Kolbens der Kolben-Zyeinfache
Einstellvorrichtung sieht an der Kolben- lindereinheit 33 läßt sich weiterhin eine Schneidspaltstange
26 des Druckmittelzylinders 24 eine Schraub- einstellung der Messer und damit eine Anpassung der
muffe 27 vor, mit deren Hilfe die effektive Länge Schere an unterschiedliche Blechstärken bewirken,
der Kolbenstange 26 abgeändert werden kann. Bei Im Ausführungsbeispiel ist der Kolben-Zylindereinvorbestimmtem,
konstantem Hub des Kolbens im 45 heit 33 zum Einstellen ein von Hand zu betätigendes
Druckmittelzylinder 24 wird durch Betätigen der Stellmittel 34 zugeordnet, das als in den Zylinder-Schraubmuffe
27 eine Verlagerung der Endstellungen raum ragende, längenveränderliche Spindel ausgeführt
des Antriebshebels 25 und damit der Exzenter 23 be- ist. Die Spindel unterfängt den Kolben kolbenstangenwirkt,
so daß sich entsprechende horizontale Ver- seitig und stellt hier einen lageveränderlichen Anlagerungen
des Messerschlittens 7 einstellen lassen, 50 schlag dar, der die Endstellung des Verschiebekeiles
die eine Veränderung des Schneidspaltes ergeben. 32 und damit des Vorschubes des Messerblockes 12
In Fig. 3 ist eine vereinfachte Befestigung von begrenzt.
Messerblöcken veranschaulicht. Der in die Ausneh- Da bei der Durchführung des Schnittes der
rau ng 8 des Messertisches 4 eingebrachte Messerblock Schiebekeil 32 durch die zugeordnete Kolben-Zy-10
ist in seiner Arbeitslage durch Spannbolzen 28 ge- 55 lindereinheit 33 in die jeweils so bestimmte Endhalten.
Mit an ihren freien Enden vorgesehenen stellung verschoben wird, ist damit die Position des
Bunden oder Hammerköpfen 29 greifen die Spann- arbeitenden Messers des Messerblockes 12 während
bolzen 28 in hinterschnittenen Nuten 30 des Messer- des Schnittes und damit der Schneidspa.lt selbst mit
blockes 10 ein. Das Anziehen und Lösen der Spann- geringem Aufwand bestimmt.
bolzen 28 wird mittels der Muttern 31 bewirkt. Für 60 Die Beschreibung zeigt, daß gemäß der Erfindung
das Umsetzen eines Messerblockes werden lediglich der nach Abstumpfen einer Messerschneide erforderdie
Muttern 31 so weit gelöst, daß eine Längsver- liehe Vorgang des Messerwechsels außerordentlich
Schiebung zwischen Messerblock und Spannbolzen abgekürzt werden kann, indem auf den Messerin
eine Stellung vorgenommen werden kann, in der blöcken jeweils mehrere Messer justiert angeordnet
die Spannbolzen 28 außer Eingriff der hinter- 65 sind. Zum Wechsel des jeweils wirksamen der Messer
schnittenen Teile der Nute 40 gelangen. Der Messer- ist es daher nur erforderlich, den Messerblock nach
block kann dann aus seiner Ausnehmung angehoben Ausheben um 90° zu drehen und nach jeder dritten
und um 90° gedreht werden. Nachdem der Eingriff Drehung gegen einen anderen auszutauschen. Das in
Arbeitsposition bringen nach der Drehung bzw. dem Austausch gestaltet sich sehr einfach und läßt sich
schnell bewirken, da der Messerblock beim Einbringen gegen ihn selbsttätig justierende Stützflächen gepreßt
wird. Wie an Hand insbesondere des Ausführungsbeispieles der F i g. 4 und 5 gezeigt wird, läßt
sich nicht nur die durch den Messerwechsel bedingte Stillstandzeit der Schere erheblich abkürzen, es ist
auch möglich, die Stützflächen der Messerblöcke zugleich für weitere Aufgaben einzusetzen. So ist es
beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 860 887 bekannt, die Standzeit von Scherenmessern
in Blechscheren dadurch erheblich heraufzusetzen, daß nach erfolgtem Schnitt das den Schnitthub durchführende
Scherenmesser beim Rückvvärtshub von der Schnittfläche des Bleches abgehoben wird. Weiterhin
ist bekannt, daß zum Erzielen optimaler Schnitte es erforderlich ist, den Schneidspalt einer Schere der
Stärke und dem Material des jeweils vorliegenden Schnittgutes anzupassen. Diese Aufgabe lassen sich
einzeln oder kombiniert dadurch lösen, daß die einen Messerblock in Richtung auf die Schnittebene abstützenden
Stützflächen verlagerbar bzw. als Verschiebevorrichtung ausgebildet sind. Im einzelnen·· -*■
können hierbei Keilanstellvorrichtungen vorgesehen werden, wie sie zu F i g. 4 beschrieben sind. Es kön-'
nen aber auch Verstellexzenter, Verstellspindeln od. dgl. vorgesehen sein, die zur periodischen Betätigung
für das Zurückziehen aus der Arbeitslage währ ~
rerid des Aufwärtshubes in Abhängigkeit voni'30 Scherenantrieb betätigbar sind. Sollten die gleichen
Verstellvorrichtungen zusätzlich zur Schneidspaltver- j stellung herangezogen werden, so kann ihre Ausgangslage
voreinstellbar sein oder der Hub durch ein. verlagerbaren Anschlag begrenzt werden. In jedem
Falle ergibt sich eine Schere, die durch außerordentlich kurze, durch den Messerwechsel bedingte Stillstandszeiten
eine weitgehende Ausnutzung der Ein-' richtungen zuläßt, denen sie zugeordnet ist.
Claims (4)
1. Blechschere mit einem festen Messertisch und einem zur Durchführuns des Schnittes durch
Kraftantrieb gegen den Messertisch bewegten Messerschlitten, die mit vorzugsweise mehrere
Schneidkanten aufweisenden Scherenmessern ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweisende Messerblöcke (10,12) vorgesehen
sind, die in rotationssymmetrisch angeordneten Arbeitsstellungen justierbar je vier
Scherenmesser (11, 13) aufzunehmen vermögen, und die durch Drehen um ihre Symmetrieachse
wählbar in eine von vier Vorzugslagen bringbar und in jeder dieser derart in Ausnehmungen (8, 9)
des Messertisches (4) und/oder des Messerschlittens (7) einführbar sind, daß sie sich in der
mindestens während des Schneidvorganges durch Spannglieder sicherbaren Arbeitslage mittels
Stützflächen gegen sie ausrichtende und justierende Anlagefläche des Messerschlittens und/
oder des Messertisches abstützen und die der gewählten Vorzugsstellung zugeordneten der freien
Messerkanten in Arbeitsstellung halten.
2. Blechschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerblöcke (10, 12) austauschbar
sind.
3. Blechschere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannglieder
Spannschrauben (28) oder -spindeln im Messertisch (4) und/oder Messerschlitten (7) angeordnet
sind, die mit einem Bund- oder einem Hammerkopf (29) in mit Hinterschneidungen versehene
Nuten (30) der Messerblöcke (10, 12) eingreift.
4. Blechschere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannglieder
Druckmittelzylinder (17,18 bzw. 21,22) am Messertisch und/oder Messerschlitten (7) gelagert
sind, deren Kolbenstangen (15,16 bzw. 19, 20) an an den Messerblöcken (10, 12) in deren
Längsachse angeordnete Drehzapfen (14) angreifen, und mittels derer die Messerblöcke zu
ihrer Freigabe aus den Ausnehmungen (8 bzw. 9) des Messertisches und/oder des Messerschlittens
drückbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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ID=7511678
Family Applications (1)
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