DE1502929B2 - Blechschere - Google Patents

Blechschere

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DE1502929B2 DE19631502929 DE1502929A DE1502929B2 DE 1502929 B2 DE1502929 B2 DE 1502929B2 DE 19631502929 DE19631502929 DE 19631502929 DE 1502929 A DE1502929 A DE 1502929A DE 1502929 B2 DE1502929 B2 DE 1502929B2
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Hans 5916 Musen Perner Friedrich 5913 Dahlbruch Birkle
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SIEMAG Siegener Maschinenbau GmbH, 5912 Hilchenbach Dahlbruch
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Blechschere mit einem festen Messertisch und einem zur Durchführung des Schnittes durch Kraftantrieb gegen den Messertisch bewegbaren Messerschlitten, die mit vorzugsweise mehrere Schneidkanten aufweisenden Scherenmessern ausgestattet sind. Blechscheren dieser Bauart gehören in eine Anzahl unterschiedlicher Ausführungen zum Stande der Technik.
Bei allen diesen bekannten Blechscheren ist sowohl am festen Messertisch als auch an dem gegen diesen bewegbaren Messerschlitten jeweils ein Messer montiert, und diese beiden Messer arbeiten zur Durchführung der Trennschnitte zusammen. Die Standzeit der Scherenmesser, d. h., die Scherenbetriebszeit, während deren die durch die Benutzung abstumpenden Scherenmesser befriedigende Schneidergebnisse erlauben, ist in jedem Falle begrenzt. Für das dann notwendig werdende Nachschleifen der Schneidkanten ist es Bedingung, die Messer aus der stillgesetzten Blechschere aus- und nach erfolgtem Schleifen wieder einzubauen. Der dazu erforderliche Zeitaufwand ist beträchtlich, so daß sich hierdurch ein hoher Produktionsausfall ergibt. Besonders nachteilig.-.; wirkt sich dieser Umstand aus, wenn solche Blech-"'"' scheren der Fertigsträße eines Blechwalzwerkes als.,25 sogenannte Zerteil- und Besäumscheren nachgeordnet sind. In diesem Falle ist während der Stillstandszeit der Blechscheren auch die vorgeordnete Fertigstraße stillzusetzen, weil die unbesäumten Blech=; ;:■ bänder nicht gehaspelt werden können. Auch die-Verwendung von beispielsweise gemäß der deutschen, ; Patentschrift 624 096 mehr als eine Schneidkante auf-.,,· weisenden Messern bringt keine Abhilfe, da die Stillstandszeiten im wesentlichen durch das Spannen unfl·-- Justieren der Messer bedingt sind; andererseits stehen auch bei Verwendung von nur eine Schneidkante aufweisenden Messern beim Messerwechsel bereits geschliffene Austauschmesser zur Verfügung.
Die Erfindung bezweckt eine einschneidende Einschränkung der sich aus den für den Messerwechsel der Scheren notwendigen langen Stillstandzeiten ergebenden Nachteile, indem diese in ihrer Dauer erheblich eingeschränkt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Aufbau für Blechscheren zu finden, der einen kurzzeitigen Messerwechsel zuläßt. Gelöst wird diese Aufgabe, indem eine Blechschere der angegebenen Gattung mit einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweisenden Messerblöcken ausgestattet ist, die in rotationssymmetrisch angeordneten Arbeits-Stellungen justierbar je vier Scherenmesser aufzunehmen vermögen, und die durch Drehen um ihre Symmetrieachse wählbar in eine von vier Vorzugslagen bringbar und in jeder dieser derart in Ausnehmungen des Messertisches und/oder des Messer-Schlittens einführbar sind, daß sie sich in der mindestens während des Schneidvorganges durch Spannglieder sicherbaren Arbeitslage mittels Stützflächen gegen sie ausrichtende und justierende Anlageflächen des Messerschlittens und/oder des Messertisches abstützen und die der gewählten Vorzugsstellung zugeordneten der freien Messerkanten in Arbeitsstellung halten. Als von besonderem Vorteil hat es sich gezeigt, die Messerblöcke austauschbar zu gestalten.
Der Erfindung zufolge ist es möglich, als Spannglieder Spannschrauben oder -spindeln im Messertisch und/oder Messcrschlitten anzuordnen, die mit einem Bund- oder einem Hammerkopf in mit Hinterschneidungen versehene Nuten der Messerblöcke eingreifen. Als wesentlich hat es sich jedoch gezeigt, und ein besonders schneller und damit vorteilhafter Messerwechsel ist nach der Erfindung erreichbar, indem als Spannglieder Druckmittelzylinder am Messertische und/oder Messerschlitten gelagert sind, deren Kolbenstangen an an den Messerblöcken in deren Längsachse angeordnete Drehzapfen angreifen, und mittels derer die Messerblöcke zu ihrer Freigabe aus den Ausnehmungen des Messertisches und/oder des Messerschlittens drückbar sind.
Der Gegenstand der Erfindung ist eingehend an Hand der folgenden Beschreibungen von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit diese darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigt hierbei
F i g. 1 eine Blechschere im Seitenriß,
F i g. 2 die Blechschere gemäß F i g. 1 in der Vorderansicht,
F i g. 3 einen in einer Ausnehmung festgelegten Messerblock im Teilausschnitt,
F i g. 4 eine Aufsicht auf den Messertisch einer abgeänderten Schere und
F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V durch die , Anordnung nach F i g. 4 in vergrößertem Maßstab.
In den F i g. 1 und 2 der Zeichnung ist eine Schere dargestellt, deren Rahmen aus den beiden Scherenständern 1 und 2 sowie diese verbindenden Querholmen 3 und 4 besteht. Der obere Querholm 3 trägt den Scherenantrieb, von dem nur die Kurbeltriebe 5 dargestellt sind. Der untere Querholm 4 ist als Messertisch ausgebildet. Am Scherenrahmen ist ein Führungsrahmen 6 vorgesehen, in welchem der Messerschlitten 7 vertikal gleitbar geführt ist; seine Bewegung wird von den Kurbeltrieben 5 bestimmt, mit denen er über die zugeordneten Kurbelstangen verbunden ist.
Der als Messertisch ausgebildete untere Querholm 4 weist eine Ausnehmung 8 auf, und eine gleichartige Ausnehmung 9 ist im Messerschlitten 7 vorgesehen. In der Ausnehmung 8 des Messertisches 4 liegt, diese ausfüllend, ein einen quadratischen Querschnitt aufweisender Messerblock 10, der an seinen vier Seitenflächen jeweils ein Scherenmesser 11 enthält, so daß die Schneidkanten der Messer jeweils eine Längskante des Messerblockes bilden. Ein gleichartiger Messerblock ist in der Ausnehmung 9 des Messerschlittens 7 angeordnet und trägt in gleicher Anordnung wie der Messerblock 10 vier Scherenmesser 13. Jeder der Messerblöcke 10 bzw. 12 ist an seinen Enden mit axial angeordneten Drehzapfen 14 ausgestattet. An die Drehzapfen 14 des Messerblockes 10 greifen mittels Lageraugen die Kolbenstangen 15 und 16 zweier Druckmittelzylinder 17 und 18 an, deren jeder an seinem unteren Ende schwenkbar im Messertisch 4 abgestützt ist. Die Lagerzapfen des Messerblockes 12 sind entsprechend durch Lageraugen der Kolbenstangen 19 und 20 zweier weiterer Druckmittelzylinder 21 und 22 umfaßt, deren andere Enden gelenkig mit dem Messerschlitten 7 verbunden sind. In der Arbeitsstellung sind die Druckmittelzylinder 17 und 18 sowie 21 und 22 derart mit Druckmittel beaufschlagt, daß sie den ihnen zugeordneten Messerblock 10 bzw. 12 fest gegen horizontale Anlage- und vertikale Stützflächen der Ausnehmungen 8 bzw. 9 spannen, so daß die Messerblöcke 10 und 12 einen festen, definierten Sitz aufweisen.
Sind die in dieser Lage in Arbeitsstellung stehen-
3 4
den Scherenmesser 11 und 13 abgestumpft, so wer- der Spannbolzen 23 in die hinterschnittene Nut 30 den die Druckmitielzylinder 17 und 18 bzw. 21 und wieder hergestellt ist, werden auch die Muttern 31 22 derart ausgefahren, daß ihre Kolbenstangen 15 wieder angezogen. In gleicher Weise wird das Aus- und 16 bzw. 19 und 20 die Messerblöcke 10 und 12 wechseln des gesamten Messerblockes vorgenommen, aus den Ausnehmungen 8 und 9 herausheben, so daß 5 Die Befestigung mittels Spannbolzen ist im Ausfühsie frei stehen und frei um ihre Lagerzapfen drehbar rungsbeispiel für den Messertisch gezeigt; die gleiche sind. Durch nicht dargestellte Mittel, beispielsweise Befestigungsart kann auch für den im Messerschlitten von Hand, werden die Messerblöcke um 90° gedreht, angeordneten Messerblock gewählt werden. Weiterhin so daß jeweils das nächste der Messer nach vorn ge- ist es möglich, Spannbolzen in Verbindung mit der langt. Sodann werden durch entsprechende Beauf- io Haltevorrichtung nach F i g. 1 und 2 zu verwenden, schlagung der Druckmittelzylinder die Kolbenstangen um mittels der Spannbolzen 28 eine weitere Lagen-15,16 bzw. 19 und 20 zurückgezogen. Die in ihre sicherung der Messerblöcke 10 und 12, beispiels-Lageraugen eingehängten Messerblöcke werden so in weise bei entlasteten Druckmittelzylindern, zu geihre Ausnehmungen 8 und 9 zurückgeführt und durch währleisten. Hierbei wurde als empfehlenswert ge-Anpressen gegen deren Anlage- und Stützflächen in 15 funden, die Spannbolzen 28 in I.ängsschlitzen des diesen selbsttätig genau ausgerichtet. Nach diesem Messertisches 4 bzw. des Messerschlittens 7 derart einfach und in sehr kurzer Zeit durchzuführenden verschiebbar zu halten, daß sie in die Nuten ein-Wechselvorgang kann die Blechschere ihre Arbeit mit geführt und durch seitliche Verschiebung mit den in Arbeitsstellung gebrachten, geschärften Messer- hinterschnittenen Bereichen der Nut 30 der Messerklingen wieder aufnehmen. 20 blöcke in Eingriff gebracht werden können.
Beim Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Bei der Anordnung nach F i g. 4 und 5 ist zur VerLeistung der Schere nicht nur durch extreme Ver- stellung des oberen Scherenmessers 13 gegen das kürzung der Stillstandszeiten erhöht, eine weitere .....untere Messer 11 der obere Messerblock 12 quer zu Leistungssteigerung ist in an sich bekannter Weise ·' "seiner Längsachse verschiebbar geführt; er liegt auf bewirkt, indem nach Durchführung des Schnittes alpiner festen horizontalen Anlagefläche auf, während beim Rückhub das bewegte Obermesser 13 vom die ihn nach hinten abstützende Stützfläche verstell-Schneidgut abgehoben wird. Der Führungsrahmen 6 bar ausgeführt ist. Die Verstellung der Stützfläche für den Messerschlitten 7 ist mit den Scherenstän- wird durch eine Keilverstellvorrichtung 31 bewirkt, dem 1. und 2 durch Exzenter23 verbunden, mittels ^i die zwischen dem Messerblock 12 und dem Messerdefer er und damit auch der Messerschlitten 7 mit-30· · schlitten 7 angeordnet ist. Der dem Messerblock 12 dem Messerblock quer zur Messerschlitten-Hubrich- .. , eine Stützfläche bietende Verschiebekeil 32 ist in tung rückziehbar ist. Die Exzenter 23 werden durch ,j seiner Längsrichtung mittels einer Kolben-Zylindeieinen Druckmittelzylinder 24 über einen Stellhebel 25 ' einheit 33 verschiebbar, die am Messerträger 7 vorbetätigt. Die Beaufschlagung des Druckmittelzylinders .->- gesehen ist. Durch periodisches Betätigen der Koiben-24 wird zweckmäßig vom Scherenantrieb abgeleitet. 35 Zylindereinheit 33 wird der Messerblock nach jedem
Im Ausführungsbeispiel werden die Exzenter 23- Schnitt während des Rückhubes durch Zurückzusätzlich benutzt, um für das Schneiden von weichen der Stützfläche um einen geringen Betrag Blechen B unterschiedlicher Dickenabmessungen den ' freigegeben, so daß der beim Entlangführen am Schneidspalt zwischen den Messerbrüsten der Schneidgut bewirkte Verschleiß entfällt. Durch Be-Scherenmesser 11 und 13 einzustellen. Die besonders 40 grenzung des Hubes des Kolbens der Kolben-Zyeinfache Einstellvorrichtung sieht an der Kolben- lindereinheit 33 läßt sich weiterhin eine Schneidspaltstange 26 des Druckmittelzylinders 24 eine Schraub- einstellung der Messer und damit eine Anpassung der muffe 27 vor, mit deren Hilfe die effektive Länge Schere an unterschiedliche Blechstärken bewirken, der Kolbenstange 26 abgeändert werden kann. Bei Im Ausführungsbeispiel ist der Kolben-Zylindereinvorbestimmtem, konstantem Hub des Kolbens im 45 heit 33 zum Einstellen ein von Hand zu betätigendes Druckmittelzylinder 24 wird durch Betätigen der Stellmittel 34 zugeordnet, das als in den Zylinder-Schraubmuffe 27 eine Verlagerung der Endstellungen raum ragende, längenveränderliche Spindel ausgeführt des Antriebshebels 25 und damit der Exzenter 23 be- ist. Die Spindel unterfängt den Kolben kolbenstangenwirkt, so daß sich entsprechende horizontale Ver- seitig und stellt hier einen lageveränderlichen Anlagerungen des Messerschlittens 7 einstellen lassen, 50 schlag dar, der die Endstellung des Verschiebekeiles die eine Veränderung des Schneidspaltes ergeben. 32 und damit des Vorschubes des Messerblockes 12
In Fig. 3 ist eine vereinfachte Befestigung von begrenzt.
Messerblöcken veranschaulicht. Der in die Ausneh- Da bei der Durchführung des Schnittes der rau ng 8 des Messertisches 4 eingebrachte Messerblock Schiebekeil 32 durch die zugeordnete Kolben-Zy-10 ist in seiner Arbeitslage durch Spannbolzen 28 ge- 55 lindereinheit 33 in die jeweils so bestimmte Endhalten. Mit an ihren freien Enden vorgesehenen stellung verschoben wird, ist damit die Position des Bunden oder Hammerköpfen 29 greifen die Spann- arbeitenden Messers des Messerblockes 12 während bolzen 28 in hinterschnittenen Nuten 30 des Messer- des Schnittes und damit der Schneidspa.lt selbst mit blockes 10 ein. Das Anziehen und Lösen der Spann- geringem Aufwand bestimmt.
bolzen 28 wird mittels der Muttern 31 bewirkt. Für 60 Die Beschreibung zeigt, daß gemäß der Erfindung das Umsetzen eines Messerblockes werden lediglich der nach Abstumpfen einer Messerschneide erforderdie Muttern 31 so weit gelöst, daß eine Längsver- liehe Vorgang des Messerwechsels außerordentlich Schiebung zwischen Messerblock und Spannbolzen abgekürzt werden kann, indem auf den Messerin eine Stellung vorgenommen werden kann, in der blöcken jeweils mehrere Messer justiert angeordnet die Spannbolzen 28 außer Eingriff der hinter- 65 sind. Zum Wechsel des jeweils wirksamen der Messer schnittenen Teile der Nute 40 gelangen. Der Messer- ist es daher nur erforderlich, den Messerblock nach block kann dann aus seiner Ausnehmung angehoben Ausheben um 90° zu drehen und nach jeder dritten und um 90° gedreht werden. Nachdem der Eingriff Drehung gegen einen anderen auszutauschen. Das in
Arbeitsposition bringen nach der Drehung bzw. dem Austausch gestaltet sich sehr einfach und läßt sich schnell bewirken, da der Messerblock beim Einbringen gegen ihn selbsttätig justierende Stützflächen gepreßt wird. Wie an Hand insbesondere des Ausführungsbeispieles der F i g. 4 und 5 gezeigt wird, läßt sich nicht nur die durch den Messerwechsel bedingte Stillstandzeit der Schere erheblich abkürzen, es ist auch möglich, die Stützflächen der Messerblöcke zugleich für weitere Aufgaben einzusetzen. So ist es beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 860 887 bekannt, die Standzeit von Scherenmessern in Blechscheren dadurch erheblich heraufzusetzen, daß nach erfolgtem Schnitt das den Schnitthub durchführende Scherenmesser beim Rückvvärtshub von der Schnittfläche des Bleches abgehoben wird. Weiterhin ist bekannt, daß zum Erzielen optimaler Schnitte es erforderlich ist, den Schneidspalt einer Schere der Stärke und dem Material des jeweils vorliegenden Schnittgutes anzupassen. Diese Aufgabe lassen sich einzeln oder kombiniert dadurch lösen, daß die einen Messerblock in Richtung auf die Schnittebene abstützenden Stützflächen verlagerbar bzw. als Verschiebevorrichtung ausgebildet sind. Im einzelnen·· -*■ können hierbei Keilanstellvorrichtungen vorgesehen werden, wie sie zu F i g. 4 beschrieben sind. Es kön-' nen aber auch Verstellexzenter, Verstellspindeln od. dgl. vorgesehen sein, die zur periodischen Betätigung für das Zurückziehen aus der Arbeitslage währ ~ rerid des Aufwärtshubes in Abhängigkeit voni'30 Scherenantrieb betätigbar sind. Sollten die gleichen Verstellvorrichtungen zusätzlich zur Schneidspaltver- j stellung herangezogen werden, so kann ihre Ausgangslage voreinstellbar sein oder der Hub durch ein. verlagerbaren Anschlag begrenzt werden. In jedem Falle ergibt sich eine Schere, die durch außerordentlich kurze, durch den Messerwechsel bedingte Stillstandszeiten eine weitgehende Ausnutzung der Ein-' richtungen zuläßt, denen sie zugeordnet ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Blechschere mit einem festen Messertisch und einem zur Durchführuns des Schnittes durch Kraftantrieb gegen den Messertisch bewegten Messerschlitten, die mit vorzugsweise mehrere Schneidkanten aufweisenden Scherenmessern ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, daß einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweisende Messerblöcke (10,12) vorgesehen sind, die in rotationssymmetrisch angeordneten Arbeitsstellungen justierbar je vier Scherenmesser (11, 13) aufzunehmen vermögen, und die durch Drehen um ihre Symmetrieachse wählbar in eine von vier Vorzugslagen bringbar und in jeder dieser derart in Ausnehmungen (8, 9) des Messertisches (4) und/oder des Messerschlittens (7) einführbar sind, daß sie sich in der mindestens während des Schneidvorganges durch Spannglieder sicherbaren Arbeitslage mittels Stützflächen gegen sie ausrichtende und justierende Anlagefläche des Messerschlittens und/ oder des Messertisches abstützen und die der gewählten Vorzugsstellung zugeordneten der freien Messerkanten in Arbeitsstellung halten.
2. Blechschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerblöcke (10, 12) austauschbar sind.
3. Blechschere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannglieder Spannschrauben (28) oder -spindeln im Messertisch (4) und/oder Messerschlitten (7) angeordnet sind, die mit einem Bund- oder einem Hammerkopf (29) in mit Hinterschneidungen versehene Nuten (30) der Messerblöcke (10, 12) eingreift.
4. Blechschere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannglieder Druckmittelzylinder (17,18 bzw. 21,22) am Messertisch und/oder Messerschlitten (7) gelagert sind, deren Kolbenstangen (15,16 bzw. 19, 20) an an den Messerblöcken (10, 12) in deren Längsachse angeordnete Drehzapfen (14) angreifen, und mittels derer die Messerblöcke zu ihrer Freigabe aus den Ausnehmungen (8 bzw. 9) des Messertisches und/oder des Messerschlittens drückbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19631502929 1963-03-27 1963-03-27 Blechschere Pending DE1502929B2 (de)

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