DE3340466A1 - Vorrichtung zur herstellung von schweissfugen - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von schweissfugen

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DE3340466A1
DE3340466A1 DE19833340466 DE3340466A DE3340466A1 DE 3340466 A1 DE3340466 A1 DE 3340466A1 DE 19833340466 DE19833340466 DE 19833340466 DE 3340466 A DE3340466 A DE 3340466A DE 3340466 A1 DE3340466 A1 DE 3340466A1
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Herbert 8883 Gundelfingen Denk
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/0009Energy-transferring means or control lines for movable machine parts; Control panels or boxes; Control parts
    • B23Q1/0018Energy-transferring means or control lines for movable machine parts; Control panels or boxes; Control parts comprising hydraulic means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/12Trimming or finishing edges, e.g. deburring welded corners
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23Q9/00Arrangements for supporting or guiding portable metal-working machines or apparatus
    • B23Q9/0014Portable machines provided with or cooperating with guide means supported directly by the workpiece during action
    • B23Q9/0028Portable machines provided with or cooperating with guide means supported directly by the workpiece during action the guide means being fixed only on the machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Schweißfugen
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Schweißfugen bei an ihrem Rand zu verschweißenden Platten mit einem mobilen, an die zu bearbeitende Platte ansetzbaren Maschinengestell, auf dem ein angetriebenes Schnittwerkzeug angeordnet ist.
  • Bei den bekannten mobilen Vorrichtungen dieser Art ist das Schnittwerkzeug als Stoßmeißel ausgebildet, der elektrisch oder pneumatisch angetrieben wird. Bei diesen Geräten handelt es sich jedoch um ausgesprochene Kleingeräte mit geringer Leistung und damit geringer Schnittiefe, was lediglich eine bearbeitung vergleichsweise dünner Platten zuläßt. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Anordnungen ist jeoch darin zu sehen, daß mit Hilfe des hier vorgesehenen Stoßmeißels lediglich schräg geneigte Phasen herstellbar sind, so daß sich im Querschnitt V-förmige Schweißfugen ergeben.
  • Bei dicken Platten ergäbe sich hierbei ein vergleichsweise großer Schweißfugenquerschnitt, der die Einbringung von viel Schweißgut erforderlich machte, was im Hinblick auf den Zeit- und Materialverbrauch unerwünscht ist.
  • Man hat sich zwar auch schon damit beholfen, die Schweißfugen auf stationären Werkzeugmaschinen herzustellen.
  • Dies erfordert jedoch insbesondere bei großen und schweren Platten einen hohen Aufwand zum Transport und zur Handhabung der Platten.
  • Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Anordnungen eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art zu schaffen, die trotz mobiler Ausgestaltung eine hohe Leistung erbringt und mit der auch bei dicken Platten mit großer erforderlicher Schweißfugentiefe enge Schweißfugenquerschnitte herstellbar sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die Erfindung durch einen mit einem Hydraulikmotor und einem hiervon angetriebenen Fräser versehenen Fräskopf, der im mittleren Bereich eines etwa C-förmigen Trägers aufgenommen ist, an dessen oberem bzw. unterem Schenkel plattenseitig über einen die Schnittbreite begrenzenden Anschlag auskragende Stützrollen bzw. diesen mit einstellbarem Abstand gegenüberliegende, antreibbare Vorschubrollen abgestützt sind, die in Vorschubrichtung verstellbar sind.
  • Diese Maßnahmen ergeben eine universelle Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bearbeitung von Platten jeder Dicke. Die Schnittiefe ist dabei durch einfaches Verstellen der Stütz- und Vorschubrollen einstellbar. Sofern eine einfache Schnittiefe nicht genügt,können durch Verstellen der Stütz- und Vorschubrollen auch mehrere Schnitte nacheinander durchgeführt werden, wobei sich infolge des als Schnittwerkzeug dienenden Fräsers in vorteilhafter Weise ein tulpenförmiger Querschnitt der Schweißfuge ergibt, so daß beim Schweißen wenig Schweißgut verbraucht wird, was sich positiv auf den Zeit- und Materialbedarf auswirkt.
  • Der hydraulische Antrieb des Fräsers und der maschinelle Vorschub der Vorschubrollen ermöglichen die Erzielung hoher Schnittleistungen und damit einer großen Schnitttiefe bei jedem Schnitt, so daß man bis zu vergleichsweise großen Plattenstärken mit einem Schnitt auskommt.
  • Die Vorschub- und Stützrollen ergeben praktisch einen auf der zu bearbeitenden Platte kippsicher verfahrbaren Wagen, was die Handhabung erleichtert und eine hohe Arbeitsgenauigkeit gewährleistet. Die Verstellbarkeit der Vorschubrollen in Vorschubrichtung stellt sicher, daß auch beim Ein- und Auslauf des Fräsers an den Plattenenden ein zuverlässiger Vorschub gewährleistet ist, was sich ebenfalls vorteilhaft auf die Bedienungsfreundlichkeit auswirkt. Trotz mobiler Ausgestaltung gewährleistet die erfindungsgemäße Vorrichtung demnach eine leichte Handhabung und einfache Bedienung sowie eine hohe Arbeitsgenauigkeit.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der übergeordneten Maßnahmen kann der Fräskopf um eine lotrechte Achse schwenkbar am Träger gelagert sein. Hierdurch ist es möglich, linke und rechte Schweißfugen ohne Richtungsumkohr herzustellen. Hierzu ist lediglich der Fräskopf entsprechend zu verschwenken.
  • In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann der schwenkbare Fräskopf mit zwei einander gegenüberliegenden Anschlägen zur Begrenzung der Schnittbreite versehen sein. Hierdurch ist sichergestellt, daß in jeder Arbeitsstellung des Fräskopfes aromatisch ein Anschlag zur Begrenzung der Schnittbreite zur Verfügung steht und daß dennoch eine ungehinderte Schwenkbarkeit des Fräskopfes gewährleistet ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann darin bestehen, daß der Fräser als stirnseitig schneidender Fräser ausgebildet ist. Hierbei kann die Fräskopfachse vorteilhaft zur Vorschubrichtung nach oben und seitlich außen geneigt sein, so daß sich nicht nur ein leichter Einlauf des Fräsers ergibt, sondern in vorteilhafter Weise auch ein schlanker Schweißfugenquerschnitt.
  • In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen können auch die Vorschubrollen hydraulisch angetrieben sein.
  • Hierbei ist es möglich, den dem Fräser zugeordneten Hydraulikmotor und den den Vorschubrollen zugeordneten Hydraulikmotor mittels desselben Hydraulikkreislaufs mit Hydraulikflüssigkeit zu versorgen, so daß sich die erforderlichen Versorgungsleitungen in vorteilhafter Weise auf ein Mindestmaß reduzieren.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann darin bestehen, daß der Träger eine in Vorschubrichtung verlaufende Führung aufweist, auf der ein die Vorschubrollen und einen diesen zugeordneten Antriebsmotor enthaltendes Vorschubaggregat aufgenommen ist, das m:ttels einer zugeordneten Stelleinrichtung entlang der rührung verschiebbar ist, die ihrerseits auf einer w##iteren, lotrecht hierzu verlaufenden Führung des Trägers aufgenommen und mittels einer Stelleinrichtung verschiebbar ist. Diese Maßnahmen ergeben in vorteilhafter Weise eine kreuzschlittenartige Anordnung des Vorschubaggregats und damit eine einfache Ein-und Verstellbarkeit der Vorschubrollen.
  • Zur Erzielung einr wackelsicheren Abstützung der gesamten Vorrichtung auf der zu bearbeitenden Platte können mehrere in Vorschubrichtung hintereinander angeordnete Stützrollenplare vorgesehen sein, denen mindestens ein Vorschubrollelpaar gegenüberliegt.
  • Eine weitere besonders zu bevorzugende Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann darin bestehen, daß der dem Fräskopf und/oder dem Vorschubaggregat zugeordnete hydraulische Versorgungskreis eine von einer Rücklaufleitung umfaßte Vorlaufleitung aufweist. Hierdurch ist sichergestellt, daß trotz eines vorlaufseitig hohen Drucks der Hydraulikflüssigkeit eine hohe Sicherheit erreicht wird, da die innere, unter hohem Druck stehende Vorlaufleitung durch die äußere, unter geringerem Druck stehende RLcklaufleitung geschützt ist. In vorteilhafter Weise ist hierbei auch eine Sicherheitsschaltung derart möglich, daß die Beaufschlagung der Vorlaufleitung mit Hydraulikflüssigkeit entfällt, sobald die äußere Rücklaufleitung beschädigt ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreiung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteransprüchen.
  • In der Zeichnung zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Schweißfugenfräsmaschine, Figur 2 eine Stirnansicht der Arordnung nach Figur 1, Figur 3 einen Querschnitt durch eine tiefe Schweißfuge und Figur 4 einen Querschnitt durch eine hydraulische Versorgungsleitung.
  • Die den Figuren 1 und 2 zugrunde liegende Schweißfugenfräsmaschine besteht aus einem die zu bearbeitende Kante einer Platte 1 C-förmig umfassenden Träger 2, auf dem ein Fräskopf 3 mit einem stirnseitig schneidenden, scheibenförmigen Fräser 4 aufgenommen ist, der mittels eines in den Fräskopf 3 integrierten, vorzugsweise als Hydraulikmotor ausgebildeten Antriebsmotors antreibbar ist.
  • Der Trager 2 ist als entlang der zu bearbeitenden Kante der Platte 1 verfahrbarer Wagen bzw. Schlitten ausgebildet. Hierzu sind auf dem die Platte 1 untergreifenden Schenkel 5 des Trägers 2 aufgenommene Stützrollen 6 und diesen gegenüberliegende, an eine die Platte 1 übergreifenden Teil aufgenommene Vorschubrollen 7 vorgesehen, die in Vorschubrichtung antreibbar sind.
  • Zur Erzielung einer kippsicheren Führung des Trägers 2 auf der Platte 1 sind mehrere, hier drei, mit Abstand hintereinander angeordnete Stützrollenpaare mit jeweils zwei voneinander distanzierten Stützrollen 6 vorgesehen, denen ein Vorschubrollenpaar mit zwei voneinander distanzierten Vorschubrollen 7 gegenüberliegt. Die Stützrollen 6 sind auf einem durch eine Lagerschiene gebildeten Rollenträger 8 aufgenommen, der am oberen Ende einer Stange 9 befestigt ist, die höhenmäßig verstellbar im die Platte 1 untergreifenden Schenkel 5 des Trägers 2 gelagert ist. Die Verstellung der Stange 9 kann mittels eines hier nicht näher dargestellten Handrads erfolgen. In der Arbeitsstellung ist die Stange 9 fixiert.
  • Die Stützrollen 6 sind frei drehbar auf dem Rollenträger 8 gelagert. Die Vorschubrollen 7 sind über ein vorgeschaltetes Getriebe 10 antreibbar, dem ein Motor 11 zugeordnet ist. Die Vorschubrollen 7, das Getriebe 10 und der Antriebsmotor 11 sind dabei zu einem eine austauschbare Baueinheit bildenden Vorschubaggregat 12 zusammengefaßt, das insgesamt verstellbar am Träger 2 gelagert ist. Das Vorschubaggregat 12 ist gegenüber dem Träger 2 höhenmäßig und in Vorschubrichtung verstellbar. Hierzu ist das Vorschubaggregat 12 auf einer in Vorschubrichtung verlaufenden Führungsschiene 13 verschiebbar aufgenommen, die ihrerseits in einer lotrecht hierzu verlaufenden Längsführung 14 des Trägers 2 verschiebbar gelagert ist.
  • Der Fräskopf 3 ist höhenmäßig stationär auf dem Träger 2 angeordnet. Durch höhenmäßige Verstellung der Stützrollen 6 und der Vorschubrollen 7 läßt sich daher die gewünschte Schnittiefe einstellen sowie der zur übertragung einer Vorschubbewegung erforderliche Anpreßdruck erreichen.
  • Die Schnittbreite wird durch einen Anschlag 15 begrenzt, der mit der zu bearbeitenden Kante der Platte 1 zusammenwirkt. Der Anschlag 15 kann als ebene oder zur Erzielung einer hohen Leichtgängigkeit plattenseitig leicht ballige Anschlagleiste ausgebildet sein. Die Anschlagleiste 15 kann direkt am Träger 2 oder am Fräskopf 3 befestigt sein. Infolge der Verstellbarkeit der Vorschubrollen 7 in Vorschubrichtung kannen diese im Bereich der Enden der zu bearbeitenden Kante der Platte 1 in Vorschubrichtung vor- bzw. zurückgestellt werden, so daß auch beim Ein- und Auslauf des Fräsers 4 ein zuverlässiger Vorschub gewährleistet ist. Die Verstellung des Vorschubaggregats 12 kann von Hand etwa mittels einer manuell betätigbaren Spindel erfolgen.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind hierzu parallel zu den Führungen 13 bzw. 14 angeordnete Stellzylinder 16 bzw. 17 vorgesehen, die über zugeordnete Stellstangen 16a bzw. 17a am Vorschubaggregat 12 bzw. der dieses aufnehmenden Führungsschiene 13 angreifen. Die Stellzylinder 16 bzw. 17 können pneumatisch oder vorzugsweise hydraulisch betrieben werden, was eine einfache Fernsteuerung ermöglicht.
  • Der Fräskopf 3 ist um eine lotrechte Achse um etwa 1800 schwenkbar im Träger 2 gelagert. Hierzu ist der Träger 2 mit einer dem Fräskopf 3 zugeordneten, etwa mittigen, die obere Führung 14 nach unten begrenzenden, nutförmigen Ausnehmung 18 versehen, deren obere und untere Flanken als Lagerflächen ausgebildet sind, die mit zugeordneten Lagerflächen des Fräskopfes 3 zusammenwirken.
  • Der Fräskopf 3 ist mit über seine fräserseitige Stirnseite auskragenden Lagerlaschen 19 bzw. 20 versehen, die unter Anlage an den oberen und unteren Flanken der Nut 18 in diese eingreifen und durch hier nicht näher dargestellte, die Drehachse bildenden Lagerbolzen mit dem Träger 2 verbunden sind. Die Schwenkbarkeit des Fräskopfes 3 ermöglicht eine Bearbeitung einander gegenüberliegender Plattenkanten ohne Richtungswechsel.
  • In der jeweiligen Arbeitsstellung ist der Fräskopf 3 gegenüber dem Träger 2 verriegelt. Zur Vermeidung einer Kollision des schwenkbaren Fräskopfes mit dem zur Begrenzung der Eingriffsbreite dienenden Anschlag 15 ist dieser am Fräskopf 3 befestigt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind, wie am besten aus Figur 2 erkennbar ist, zwei an den einander gegenüberliegenden Flanken der unteren Lagerlasche 20 befestigte, einander gegenüberliegende Anschläge 15 vorgesehen, so daß in jeder Arbeitsstellung des schwenkbaren Fräskopfes 3 automatisch ein Anschlag zur Verfügung steht.
  • Die Lagerlaschen 19 bzw. 20 sind so angeordnet, daß die Mittellängsachse des Fräsers 4 bzw. des Fräskopfes 3 in der Arbeitsstellung gegenüber der Vorschubrichtung seitlich nach außen und nach oben geneigt ist, so daß die fräsende Stirnseite des Fräsers gegenüber der zu bearbeitenden Kante der Platte 1 nach vorne und gegenüber der Plattenoberfläche nach oben geneigt ist, was nicht nur einen sanften Einlauf des Fräsers ermöglicht, sondern auch einen schlanken, elliptischen Querschnitt der herzustellenden Schweißfuge ergibt.
  • Der dem Fräser 4 zugeordnete in den Fräskopf 3 integrierte Antriebsmotor ist als Hydraulikmotor ausgebildet, der in einem hydraulischen Versorgungskreis mit einer durch eine Pumpe beaufschlagten Vorlaufleitung und einer mehr oder weniger druck losen Rücklaufleitung liegt. Die Verwendung eines hydraulischen Antriebsmotors ermöglicht auch bei einer für ein mobiles Gerät vorteilhaften kompakten Baugröße die Erzielung einer hohen Leistung, so daß eine große Schnittiefe möglich ist. Vielfach genügt daher bereits ein Arbeitsgang zur Herstellung der gewünschten Schweißfuge, wobei aufgrund der Neigung der Fräskopfachse ein schlanker Fugenquerschnitt erreichbar ist. Nur bei sehr dicken Platten sind mehrere Arbeitsgänge erforderlich. Aber auch hierbei ergibt sich, wie Figur 3 anschaulich zeigt, ein tulpenförmiger Querschnitt der Schweißfuge 21.
  • Die tangential aus dem Arbeitsumfang des Fräsers 4 herauslaufende Seitenkante 22 der Schweißfuge 21 verläuft dabei etwa parallel zur seitlichen Plattenkante 23.
  • Hierdurch ist sichergestellt, daß zum Zuschweißen einer derartigen Schweißfuge vergleichsweise wenig Schweißgut benötigt wird.
  • Zur Verbindung des dem Fräskopf 3 zugeordneten Hydraulikmotors mit einer Pumpe ist ein Versorgungsstrang 24 mit einer Vorlaufleitung 25 und einer Rücklaufleitung 26 vorgesehen, die, wie Figur 4 anschaulich zeigt, so ineinander angeordnet sind, daß die von der Pumpe mit Hochdruck beaufschlagte Vorlaufleitung 25 von der drucklosen bzw.
  • lediglich unter Niederdruck stehenden Rücklaufleitung 26 umfaßt und damit geschützt wird. Diese Anordnung ermöglicht gleichzeitig auch eine Sicherheitsschaltung derart, daß die Beaufschlagung der Vorlaufleitung 25 durch die zugeordnete Pumpe gesperrt wird, sobald die äußere Rücklaufleitung 26 verletzt wird. Hierzu ist in der Rücklaufleitung lediglich ein geringer Restdruck aufrechtzuerhalten, der mittels eines Fühlers abgetastet wird, der im Falle eines Abweichens des Restdrucks von einem vorgegebenen Druckniveau die Beaufschlagung der Vorlaufleitung 25 sperrt. Die der Figur 4 zugrunde liegende Ausbildung des Versorgungsstrangs 24 ergibt demnach trotz des zur Anwendung kommenden hydraulischen Drucks und trotz der im lalle von mobilen Geräten sich ergebenden robusten Arbeitsverhältnisse eine hohe Verletzungssicherheit. I)ie Vorlaufleitung 25 und die Rücklaufleitung 26 können einfach durch ineinander gesteckte, bewegliche Schläuche gebildet werden. Derartige Schläuche sind in der Regel mit einer Stahlarmierung 27 versehen, die hier vorteilhift als Signalleitung zwischen dem Verbraucher, hier der Fräskopf 3, und der zugeordneten Pumpe bzw. dieser nachgeordneten Steuerventilen, fungieren können, so daß die Aktivierung bzw. Passivierung des dem Fräser 4 zugeordneten Hydraulikmotors einfach mittels eines im 3ereich des Fräskopfes 3 angeordneten Schalters 28 erfolgen kann.
  • Im dargestellten 4usführungsbeispiel soll auch der den Vorschubrollen 7 zugeordnete Antriebsmotor 11 als Hydraulikmotor ausgebildet sein. Dieser kann dabei über denselben Versorgungsstrang 24 wie der dem Fräser 4 zugeordnete Hydraulikmotor mit Druckflüssigkeit versorgt werden, was die Anzahl der erforderlichen Versorgungsleitungen reduziert.

Claims (12)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zur Herstellung von Schweißfugen bei an ihrem Rand zu verschweißenden Platten mit einem mobilen, an die zu bearbeitende Platte ansetzbaren Maschinengestell, auf dem ein angetriebenes Schnittwerkzeug angeordnet ist, gekennzeichnet durch einen mit einem Hydraulikmotor und einem hiervon angetriebenen Fräser (4) versehenen Fräskopf (3), der im mittleren Bereich eines etwa C-förmigen Trägers (2) aufgenommen ist, an dessen unterem bzw. oberem Schenkel plattenseitig über einen die Schnittbreite begrenzenden Anschlag (15) auskragende Stützrollen (6) bzw. diesen mit einstellbarem Abstand gegenüberliegende, antreibbare Vorschubrollen (7) abgestützt sind, die in Vorschubrichtung verstellbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräskopf (3) um eine lotrechte Achse schwenkbar am Träger (2) gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräskopf (3) mit fräserseitig vorstehenden, in eine trägerseitige Ausnehmung (18) eingreifenden Lagerlaschen (19 bzw.
    20) versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräskopf (3) mit zwei einander gegenüberliegenden Anschlägen (15) zur Begrenzung der Schnittbreite versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräser (4) als stirnseitig schneidender Fräser ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Fräsers (4) zur Vorschubrichtung seitlich nach außen und nach oben geneigt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubrollen (7) hydraulisch antreibbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2 ) eine in Vorschubrichtung verlaufende Führungsschiene (13) aufweist, auf der ein die Vorschubrollen (7) und einen diesen zugeordneten Antriebsmotor (11) enthaltendes Vorschubaggregat (12) aufgenommen ist, das mittels einer zugeordneten Stelleinrichtung (16) verschiebbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die das Vorschubaggregat (12) aufnehmende Führungsschiene (13) auf einer weiteren, lotrecht hierzu verlaufenden, im Bereich des benachbarten Schenkels des Trägers (2) angeordneten Führung (14) aufgenommen und mittels einer Stelleinrichtung (17) verschiebbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, in Vorschubrichtung hintereinander angeordnete Stützrollenpaare mit jeweils zwei mit Abstand nebeneinander angeordneten Stützrollen (6) vorgesehen sind, denen mindestens ein Vorschubrollenpaar mit jeweils zwei mit Abstand nebeneinander angeordneten Vorschubrollen (7) gegenüberliegt.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (6) auf einem dem Vorschubaggregat (12) gegenüberliegenden, in der Höhe verstellbaren Rollenträger (8) aufgenommen sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen dem Fräskopf (3) und/oder dem Vorschubaggregat (12) zugeordneten hydraulischen Versorgungsstrang (24) mit einer Vorlaufleitung (25) und einer diese umfassenden Ricklaufleitung (26).
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