DE801166C

DE801166C - Teiler fuer Eier, Gemuese o. dgl.

Info

Publication number: DE801166C
Application number: DEP42996A
Authority: DE
Original assignee: Westmark GmbH
Current assignee: Westmark GmbH
Priority date: 1949-05-17
Filing date: 1949-05-17
Publication date: 1950-12-28

Description

Die Erfindung stellt einen Teiler, insbesondere für Eier, Gemüse usw. dar, der sich dadurch auszeichnet, daß mit demselben eine ziehende Schneidwirkung erreicht wird.
Bei den bisher bekannten Teilern für Eier, Gemüse usw. bestand der Übelstand, daß z. B. durch Eindrücken und Durchdrücken der Schneiddrähte die Teilung des Eies o. dgl. erfolgte, wodurch ein vollkommen glatter Schnitt nicht erreicht wurde, so daß ein Zerstückeln bzw. Zerbröckeln des Eies eintrat.
`'Weiterhin besteht auch bei den bekannten Teilern der Übelstand, daß, falls der Schneidrahmen nicht starr ausgebildet ist, durch die geringste seitliche Beweglichkeit, welche schon bei der geringsten Abnutzung der Lagerungen entstehen kann, die Führung der Schneiddrähte in den Rillen erschwert wird, so daß ein Abdrücken der Schneiddrähte eintritt und damit der Teiler unbrauchbar wird.
Alle diese Übelstände werden durch die Erfindung beseitigt, die insbesondere darin besteht, daß der die Schneiddrähte oder -messer tragende Rahmen begrenzt schwenkbar in dem Druckrahmen angeordnet ist, so daß beim Herunterdrücken des Druckrahmens die Schneiddrähte bzw. -messer sich auf den zu schneidenden Gegenstand, wie Ei o. dgl., entsprechend dem Umfang desselben auflegen und durch den Druckrahmen nach vorn gezogen werden. lherdurch wird ein ziehender, also ein glatter und leichter Schnitt erzielt.
Ein :\usführungsbeispiel ist in der "Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. I den Teiler im Aufriß, Abb. 2 den Teiler im Grundriß, zum Teil in Ansicht auf die Grundplatte und zum Teil in Ansicht auf den Schneidrahmen, Abb.3 die Verbindung des Druckrahmens mit dem Schneidrahmen im Aufriß im Schnitt.
Der `heiler besteht, wie bekannt, aus einerGrundplatte u, an welche der Druckrahmen b angelenkt und an diesem erfindungsgemäß der die Schneiddrähte bzw. Schneidmesser tragende Schneidrahmen c begrenzt schwenkbar angeordnet ist.
Der Schneidrahmen c ist mittels Drehzapfen d in dem .Ausschnitt des Druckrahmens b derartig begrenzt drehbar gelagert, daß sich der Schneidrahmen z. 13. auf das zu schneidende Ei A derartig einstellt, claß die Schneiddrähte e beim Herunterdrücken des Druckrahmens b einen ziehenden Schnitt durch das Ei A bewirken (Abb. i und 2).
So z. 13. kann der Drehzapfen d außerhalb der Mitte, somit einseitig an dem Schneidrahmen c angeordnet sein und lagert sich in zweckmäßig unterhalb des Druckrahmens b angeordnete Lager f ein. Die begrenzte Drehbarkeit bzw. Schwenkung des Schneidrahmens c kann beliebig hervorgerufen werden, indem z. B. der Drehzapfen d abgeflacht ist und sich auf einen in der Bohrung des Lagers f angeordneten Steg g abstützt.
Der Druckrahmen b führt sich hierbei auf der bekannten tellerförmigen Erhöhung h, in welcher die Schlitze i zum Durchführen der Schneiddrähte e angeordnet sind.
Dadurch, daß der Druckrahmen b und weiterhin der die Schneiddrähte e tragende Schneidrahmen c starr ausgebildet sind, ist eine gute und sichere Führung der Schneiddrähte e durch das zu schneidende Gut, wie Ei A o. dgl., gewährleistet, da durch die Starrheit der Rahmen b bzw. c eine seitliche Verschiebung derselben nicht möglich ist, so daß auch ein Abdrücken der Schneiddrähte e oder -messer an den Rändern der Führungsschlitze i ausgeschlossen ist.
Um ein gutes Festhalten des Teilers auf der Tischplatte beim Gebrauch desselben zu erzielen, sind an der vorderen Seite je zwei Druckflächen j angeordnet, die zweckmäßig mit der Grundplatte d aus einem einzigen Stück bestehen.
Als weiterer Vorteil ist bei dem vorliegenden Teiler zu beachten, daß der Druckrahmen b in der Schwenkbewegung nach hinten, also in der geöffneten Stellung begrenzt angeordnet ist, indem z. B. an den an den Druckrahmen angegossenen Lagern k Verlängerungen l angeordnet sind, deren Stirnseiten m sich gegen die Leisten n der Grundplatte a legen. Hierdurch sind der Druck- sowie Schneidrahmen in geöffneter Stellung des Teilers jeweils griffbereit angebracht.

Claims

C ATENTAN$IIRt)rIIE: i. Teiler für Eier, Gemüse o. dgl., der aus einer Grundplatte besteht, an welche ein Druckrahmen angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aussparung des starren Druckrahmens (b) ein die Schneiddrähte bzw. -Inesser (e) tragender, begrenzt schwenkbarer, starrer Schneidrahmen (c) angeordnet ist.
2. Teiler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Schneidrahmen (c) verbundenen Drehzapfen (d) einseitig in den unterhalb des Druckrahmens (b) angeordneten Lagern tf) begrenzt drehbar gelagert sind.
3. Teiler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der vorderen Seite der Grundplatte (a) außerhalb des Bereichs des Druckrahmens (b) je zwei aneinandergelagerteDruckflächen (j) angeordnet sind.
4. Teiler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (k) an dem Druckrahmen (b) mit Verlängerungen (l) versehen sind, deren Stirnseiten (m.) sich gegen die Leisten (n) der Grundplatte (a) im geöffneten Zustand des Druckrahmens (b) abstützen,