DE604085C

DE604085C - Maschine zum Schneiden von Brot und Kaese

Info

Publication number: DE604085C
Application number: DED64562D
Authority: DE
Original assignee: PETER DIENES AKT GES
Current assignee: PETER DIENES AKT GES
Priority date: 1932-11-02
Filing date: 1932-11-02
Publication date: 1934-10-13

Description

Maschine zum Schneiden von Brot und Käse Die Erfindung betrifft Maschinen zum Schneiden von Brot und Käse, bei denen das Hebelmesser mit .einer winkligen Schneide versehen und seitlich der Schneidgutanlagefläche angelenkt ist. Diese Maschinen eignen sich nicht zum Schneiden von weichem Schneidgut, insbesondere von frischem Brot, da hierbei eine starke Verformung des Schneidgutes eintritt.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist erfindungsgemäß das Messer derart angelenkt, daß die abgewinkelte Messerschneide nur so weit über die Schneidgutanlagefläche hinausragt, daß sie das Schneidgut seitlich anritzt, wodurch das Eindringen des Messers ,erleichtert und das Zusammendrücken des Schneidgutes vermindert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung in Abb. r im teilweisen Längsschnitt und in Abb.2 in Ansicht auf die Messerseite dargestellt. Abb.3 stellt den Grundriß im Schnitt nach der Linie AR-C der Abb. 2 dar.
Das Messerk ist in bekannter Weise mit der Kopfschneide p versehen, die mit der Langschneide zweckmäßig eine lanzettförmige Spitze bildet. Es ist rechteckig gestaltet und mit einem festen Hebell verbunden und erfindungsgemäß weiter rückwärts in einem verbreiterten Kopfrahmen m um den Bolzen n drehbar gelagert, und zwar so, daß die abgewinkelte Messerschneide p nur so weit über die Schneidgutanlagefläche o hinausragt, daß sie das Schneidgut g anritzt. Weiter wird die Schnittwirkung dadurch verbessert, daß durch die Zurückverlegung des Drehpunktes n Platz geschaffen wird für eine in weiterer Entfernung vom Mittelpunktit wirkende konzentrische Führung des hinter ren Endes des Hebelmessers k, das in einer Nut s zwischen Kopfrahmen m und Kopfband i geführt ist. - Die Führung des hinteren Endes des Hebelmessers k wird dadurch @erreicht, daß der Kopfrahmen m rechts von der -um n zweckmäßig konzentrisch angeordneten Aussparungi gegenüber dem linksseitigen Teil, insbesondere aber gegenüber dem in der Mitte stehengebliebenen Stieg r um die Dickes des Messers vorsteht. Das Messer liegt also einerseits auf der Außenwand des Kopfrahmensteges r 'und andererseits mit der schraffierten Fläche auf der Rückwand des Kopfrahmenteilsa ,auf. Ebenfalls ist demnach das Messer k bzw. deseen fester Hebelarm Z auf der Rückwand des Kopfrahmens befestigt, so daß der Hebell verdeckt liegt. Der Hebel l ist zweckmäßig mittels Schrauben oder Nieten v in Höhe der Aussparung t, wie Abb. 3 zeigt, ,aufgenietet oderaufgeschraubt.
Zwischen Hebell -und Rückwand ist erfindungsgemäß dem Messer k vorgelagert und mit diesem verschiebbar ein Hebel w angeordnet, der einerseits in der Nähe des Drehpunktes n mittels des Bolzens x drehbar ge'. Lagert und anderseits. mit einer verstellbaren Anschlagplattey zur Einstellung der Scheibenstärke versehen ist. Dabei ist der feste Messerhebel l mit einem Mitnehmeranschlag z versehen, der die Aufgabe hat, die Anschl.agplattey zwangsläufig entsprechend dem Nieder- und Aufgehen des Messers in die untere, strichpunktierte oder in die obere Stellung mitzunehmen. Der Mitnehmeranschlagz kann aber auch, wie gezeichnet, nur als Rückenmitnehmer dienen, so daß er die Aufgabe hat, die Anschlagplatte beim Hochgang mitzunehmen, wobei der Rücken des Hebiels tv nach einer beliebigen Kurve zum Zwecke der Begrenzung des Hubes der Anschlagplatte geformt sein kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Schneiden von Brot -und Käse mit einem seitlich der Schneidgutanlagefläche angelenkten Messer, dessen Schneide an dem angelenkben Ende winklig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (h, p) derartig angelenkt ist, daß die abgewinkelte Messerschneide (p) nur so weit über die Schneidgutanlagefläche (o) hinausragt, daß sie das Schneidgut seitlich anritzt. z. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Messerdrehachse (u) aufnehmende Teil (a) des Messerführungsrahmens (m) gegenüber diesem um Messerdicke vorsteht und das Messer (h) zwischen diesen Teilen (u, r) in einem Schlitz (s) geführt ist. 3. Maschine nach Anspruch i und a, gekennzeichnet durch einen zwischen den Rahmenteilen (a, r) geführten und in der Nähe von der Messerdrehachse (n) drehbar gelagerten Hebel (w'), der an seinem unteren Ende :eine verstellbare Anschlagplatte (y) zur Einstellung der Scheibenstärke trägt und durch die Messerbewegung vor das Schneidgut oder aus dem Bereich des Schneidgutes geschwenkt werden kann.