DE670345C

DE670345C - Briefoeffner mit Handdruckhebel und auswechselbarem Messer

Info

Publication number: DE670345C
Application number: DEG94313D
Authority: DE
Inventors: Amalie Guenner Geb Neininger
Original assignee: AMALIE GUENNER GEB NEININGER
Current assignee: AMALIE GUENNER GEB NEININGER
Priority date: 1936-12-04
Filing date: 1936-12-04
Publication date: 1939-01-17

Description

Brieföffner mit Handdruckhebel und auswechselbarem Messer Bis heute wurden zum Öffnen der Briefe meistens die üblichen Brieföffner in Messerform oder Scheren verwandt. Auch sind einige Brieföffner mit einem Handdruckhebel bekannt, die aber fast alle den Nachteil haben, daß das Messer nicht oder doch nur sehr schwer und umständlich auswechselbar ist, und aus diesem Grunde, wenn das Messer stumpf geworden ist und nicht mehr schneidet, vielfach unbrauchbar sind.
Bei einem dieser bekannten Brieföffner ist das Messer an den unteren Enden von entgegen Federwirkung senkrecht bewegbaren Führungsstiften befestigt. Um ein solches Messer nun leicht und schnell auswechseln zu können, sind nach der Erfindung die oberen Enden der das Messer tragenden Führungsstifte mit einer durch den Handdruckhebel bewegbaren waagerechten Druckstange lösbar verbunden, die nach Lösen der Anschlußschrauben entfernt, dann der Handdruckhebel umgelegt und das Messer mit den Führungsstiften nach oben herausgezogen werden kann. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. i eine Vorderansicht und Fig. ? eine Seitenansicht des Brieföffners, Fig. 3 eine Teilansicht der Messerführung im Schaubild,-Fi;g. q. einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 3 durch die Messerführung.
Das schräg geschliffene Messer a kann nach unten gedrückt werden und tritt dabei in einen Schlitz des Untergestells l ein.
Eine Führungsnase a1 am Messer a, dient dazu, daß beim Herunterdrücken die Messerschneide nicht auf die untere Gegenschneide aufsetzen kann.
An den Böcken b erhält das Messer seine Führung und wird dabei durch die Führungsblättchen c, die an dem Messer a festgenietet sind, gehalten. Die an dem Messer a angeordneten Führungstifte d sind mit Hilfe der Schraubenmuttern n lösbar in der waagerechcen Druckstange e befestigt. Die Druckstange e wird durch den Handhebel i heruntergedrückt und gleichzeitig in den Führungsschlitzen h der Seitenwände k gerade nach unten geführt.
Die Drehachse des Handhebels i bildet die Stange f, und damit diese genügend Spielraum erhält, ist sie gleichzeitig in einem waagerechten Führungsschlitz g des Handhebels i bewegbar angeordnet. Um diese Drehachse f ist in bekannter Weise eine Schraubenfeder gelegt, die den heruntergedrückten Hebel i. -mit dem Messer a selbsttätig wieder in die Höhenlage zurückbringt.
In den Seitenwänden k des Gestells sind die Drehachse f und die Druckstange e beiderseits gelagert.
In dem Fußteil oder Sockel L ist der das Messer a aufnehmende Schneideschlitz vorgesehen, dessen hintere Längskante m etwas nach oben gebogen bzw. gepreßt ist und als Anschlag für den aufzuschneidenden Brief dient. Das Messer wird zum Zwecke des Anschärfens bzw. Erneuerns wie folgt ausgewechselt-Nach dem Lösen der Schraubenmuttern n an den oberen Enden der Führungsstifte d kann die waagerecht liegende Druckstange e seitlich herausgezogen, dann der Handdruckhebel i umgelegt, die Muttern yt gelöst und das Messer a mit den Führungsstiften d nach oben herausgezogen werden. In der umgekehrten Weise wird das Messer wieder einges,etzt, und der Brieföffner ist wieder verwendbar.

Claims

PATENT ANSPRUCH: Brieföffner mit Handdruckhebel und einem an den unteren Enden von entgegen Federwirkung senkrecht bewegbaren Führungsstiften auswechselbar befestigten Messer, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Führungsstifte (d) mit einer durch den Handdruckhebel (i) bewegbaren waagerechten Druckstange (e) lösbar verbunden sind, so daß nach Lösen der Anschlußschrauben (ii) und Entfernen der Druckstange (e) der Handdruckhebel (i) umgelegt und das Messer (a) mit .den Führungsstiften (d) nach oben herausgezogen werden kann.