DE839607C

DE839607C - Handbetaetigte Speckwuerfelschneidmaschine

Info

Publication number: DE839607C
Application number: DEW4699A
Authority: DE
Inventors: Herbert Weber
Original assignee: CARL FRANZ SCHINKEL
Current assignee: CARL FRANZ SCHINKEL
Priority date: 1950-12-09
Filing date: 1950-12-09
Publication date: 1952-05-23

Description

Es sind Speck- und Fleischschne.idmaschinen bekannt, bei denien @d!as zu .zerschneidende Gut durch winkelrecht zueinander bewegte Messergatter in Streifen und durch ein rotierendes Abschneidmesser zu Würfeln geschnitten wird.
Die Bewegung der Messergatter wird hei den gebräuchlichen Maschinen dieser Art durch Getriebe, Kurvenscheiben oder Hebel vorgenommen, während das Abschneiden der aus dem Messerrost hervortretenden Speck- oder Fleischstreifen durch ein oder mehrere, meist durch eine Übersetzung angetriebene, rotierende Messer erfolgt.
Die Erfindung betrifft, eine Speck- und Fleischsch.neidvorrichtung für vornehmlich gekochtes oder gebrühtes Gut. Sie stellt sich die Aufgabe, ein unbedingt handliches Gerät zu schaffen, welches durch seinen zweckmäßigen Aufbau leicht bedienbar ist und infolge seiner urrliomplizierten Konstruktion billiger als die üblichen Vorrichtungen hergestellt werden kann.
Viele der bekannten Vorrichtungen eignen sich infolge ihres Platzbedarfs oder ihres maschinellen Antriebs nur für größere Betriebe. Demgegenüber kann der nachstehend beschriebene Handspeckschneider überall leicht auf eine Fleischermulde gesetzt werden und ist sofort betriebsfertig. Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar in Abb. i im Schnitt und in Abb. 2 in Draufsicht.
Die beiden Gattermesser werden durch Hinundherziehen des am oberen Gatter befindlichen Handgriffes na betätigt. Das untere Gatter wird hierbei durch den Winkelhebel j angetrieben, der an einem feststehenden Arm k schwenkbar gelagert ist.
Erfindungsgemäß ist das Abschneidmesser f durch einen am Rahmen d des oberen Gatters befestigten zweiten Rahmen e unmittelbar mit diesem verbunden, so daß von dem beiderseitig geschärften Abschneidmesser f bei einer Hinundherbewegung zwei Schnitte ausgeführt werden. Die Höhe der abzuschneidenden Stücke ist hierbei durch den Ab- stand des ebenfalts am Rahmen e durch Schrauben i befestigten Anschlagbleches g bedingt, durch dessen rautenförmige Öffnung die fertig geschnittenen Würfel in die Fleischermulde fallen.
Die Vorrichtung ist mit zwei brückenförmig geb ""genen, als Stütze dienenden Rohren se versehen, die an ihren freien Enden Klemmschrauben o tragen und zur Befestigung am Rand einer Fleischermulde dienen. Die Rohrstützen n sind an dem Einfülltrichter a oder dessen Tragrahmen b befestigt.
Die gegenüber den gebräuchlichen Ausführungen doppelt so große Länge der Gattermesser c gewährleistet ein sehr leichtes Schneiden, so daß der Kraftverbrauch geringer ist als bei mittels einer Handkurbel angetriebenen Vorrichtungen.

Claims

PATENTANSPROCHE: i. Handbetätigte Speckwürfelschneid;rnasc.hine mit winkelrecht zueinander bewegten Messergattern und einem Abschneidmesser, dadurch gekennzeichnet, daß das als Klinge ausgebildete Abschneidmesser durch einen Halterahmen (e) unmittelbar mit dem oberen von Hand bewegten Messergatter fest verbunden ist.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Abschneidmessers ein mit dem Halterahmen (e) desselben fest verbundenes und in der Mitte durchbrochenes Anschlagblech (g) angeordnet ist.
3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, claß die Bewegung des unteren Messergatters über einen um einen festen Punkt schwenkbaren Winikelhehel (j) vom oberen Gatter aus erfolgt.
4. Maschine nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch am Einfülltrichter (a) oder an dessen Tragrahmen (b) vorgesehenen Stützen (n) mit verstellbaren Klemmschrauben (o).