DE767736C

DE767736C - Kuttermesser

Info

Publication number: DE767736C
Application number: DEG99987D
Authority: DE
Inventors: Hans Grob
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-04-30
Filing date: 1939-04-30
Publication date: 1953-04-16

Description

Die Erfindung betrifft ein nachstellbares, zweiarmiges, zweischneidiges Kuttermesser.
Man hat bereits vorgeschlagen. die aufeinanderfolgenden Arme oder Zähne eines solchen Kuttermessers nach den verschiedenen Seiten des Messerblattes aus dessen Fläche hinauszubiegen .oder : zu ,kröpfen, so daß mehrere parallele, durch den Umlauf der ausgebogenen Arme bestimmte Schneidebenpn'gebildet werden, was eine bessere Zerteilung des Fleisches ergibt. Das Hinausbiegen oder Kröpfen der Schneidarme aus der Ebene des Messerblattes selbst bedeutet jedoch eine erhebliche Verteuerung des Gerätes.
Die Erfindung vermeidet das Hinausbiegen der Schneidarme. und sie schafft gleichwohl zwei parallele Schneidebenen dadurch, daß die Schneidkante des einen Armes von der einen Seite des Messerblattes her und die des anderen Armes von der anderen Seite des Messerblattes her geschliffen ist.
Bei dem Kuttermesser gemäß der Erfindung wird weiterhin der Vorteil erreicht, daß die beiden Messerarme wie bei gewöhnlichen Ausführungen durch die Abstreifkanten der zum Reinigen dienenden Messergabel hindurchgehen können.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung mit in bekannter Weise auswechselbaren, auf die Messerarme aufgeschraubten Klingen besteht darin, daß die Klingen dicker als die Messerarme sind. Hierdurch wird der Widerstand beim Hindurchgehen durch die Fleischmasse herabgesetzt, der glatte Durchgang der Klingen durch die Reinigungsgabel ermöglicht und die Anordnung der beiden: Schneidkanten in verschiedenen Umlaufebenen erleichtert.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i das Kuttermesser in Ansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. i, Fig.3 einen Querschnitt durch einen der Messerarme nach der Linie I-I in Fig. i, Fig. d. einen Teil eines Messerarmes einer anderen Ausführungsform in Ansicht und Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. .I.
Das Kuttermesser nach Fig. i bis 3 hat zwei bogenförmige Arme 2 mit den Schneidkanten 4. Die Messerarme 2 sind z. B. um 6o° zueinander versetzt. In der Richtung der Linie III-III, die ucigef:ilir die Winkelhalbierende sein kann, lie"t die L:in@:acli:e des Ausschnittes i des -Messers, der dazu dient. Glas Messer in bekannter Weise auf die Messerwelle aufzuspannen und ein- - irzw. nachzustellen.
Erfindungsgemäß ist die Schi_eidkante des einen Messerarmes 2 von der einen Seite des Messerblattes her, z. B. die des in Fig. i linken Armes von der Vorderseite der Zeichnung her und die des anderen Armes, also des rechts gezeichneten, von der anderen Seite, also von der Rückseite der Zeichnung her, geschliffen. Die beiden radialen Ebenen, in denen die Schneidkanten umlaufen, liegen also um die Dicke des .Messerblattes nebeneinander.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.4 und 5 ist die Klinge mit der Schneide .4 mittels der Schrauben 3 auf den Messerkörper aufgeschraubt. Diese Klingen können also leicht ausgewechselt werden.
,--In bekannter Weise werden auf der Messerwelle mehrere Messer befestigt, von denen immer je drei gegeneinander um 6o° versetzt sind.
Der Messerarme kann bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 etwas dünner gehalten sein als die Klinge, wodurch sich das Fleisch beim Zerkleinern infolge Herabsetzung der Reibungsfläche weniger erwärmt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Nachstellbares, zweiarmiges, zweischneidiges Kuttermesser, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante des einen Armes von der einen Seite des Messerblattes her und die des anderen Armes von der anderen Seite des Messerblattes her geschliffen ist.
2. Kuttermesser nach Anspruch i, mit auswechselbaren, auf die Messerarme aufgeschraubten Klingen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingen dicker als die :Messerarme sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 252 141, .162 786, 525 145, 676 550; schweizerische Patentschrift Nr. 115 927; französische Patentschrift Nr.825 5 i8.