DE252141C - - Google Patents
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- DE252141C DE252141C DENDAT252141D DE252141DA DE252141C DE 252141 C DE252141 C DE 252141C DE NDAT252141 D DENDAT252141 D DE NDAT252141D DE 252141D A DE252141D A DE 252141DA DE 252141 C DE252141 C DE 252141C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21C—PRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
- D21C9/00—After-treatment of cellulose pulp, e.g. of wood pulp, or cotton linters ; Treatment of dilute or dewatered pulp or process improvement taking place after obtaining the raw cellulosic material and not provided for elsewhere
- D21C9/18—De-watering; Elimination of cooking or pulp-treating liquors from the pulp
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 55 d. GRUPPE
• Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. März 1911 ab.
Die bekannten schräg gelagerten Siebtrommeln zum Entwässern von Papierstoff usw.,
denen die zu entwässernde Stoffmasse am oberen Ende von innen zugeführt wird, eignen
sich nicht zum stärkeren Eindicken von Papierstoff und ähnlichen Materialien, die das
Wasser sehr fest halten. Es kommt dies in erster Linie daher, weil derartige Stoffe auf
der inneren Oberfläche der Filtertrommel teils
ίο unter der Wirkung der Einflußgeschwindigkeit,
teils unter der des von der Drehung der Trommel unterstützten Gefälles mehr oder
weniger stoßweise nach den tieferen Teilen der Trommel fließen, so daß sich immer mit
den schon stark entwässerten Teilen ziemlich dünnflüssige Massen mischen und in diesem
Zustand zum Auslauf gelangen.
Die Erfindung bezweckt, diese Mängel zu vermeiden. Dies soll erreicht werden mit
Hilfe von Rippen oder Leisten, die am inneren Umfang der Siebtrommel vorragen und
in Form flachgängiger Schrauben oder auch senkrecht zur Achsenrichtung gestellter Flügel
oder Ringe ausgebildet und derart gestellt sind, daß sie der Abflußbewegung des Stoffes
entgegen laufen, in Verbindung mit einem verstellbaren Stauwehr am Austragende der
Siebtrommel.
Fig. .1 zeigt eine derartige Siebtrommel in senkrechtem Längsschnitt.
Fig. 2 stellt einen Querschnitt durch den Einlaufteil der Siebtrommel dar.
Fig. 3 zeigt eine Oberansicht der Einrichtung zur Regelung des Einlaufs.
Fig. 4 und 5 zeigen eine Ansicht von der Auslaufseite bzw. des an dieser angebrachten
Stauwehrs.
Die neue Vorrichtung besteht aus einem innerhalb eines Troges 1 mit geneigter Achse
drehbar gelagerten, gelochten, innen mit einem feinmaschigen Drahtgewebe bespannten Zylinder
2, welcher z. B. mittels eines Schneckenrades ständig in Umdrehung gehalten werden
kann. Am hochgelegenen Ende der Siebtrommel ist das in das Innere derselben rei·^
chende, mit seitlicher Ausflußöffnung 3 versehene Zuführungsrohr 4 für die Stoffmasse
angebracht, während am unteren Ende der Siebtrommel eine Rinne 5 vorgesehen ist, in
die das untere Ende der Siebtrommel ein Stück hineinreicht. Diese Rinne führt den
aus der Trommel kommenden entwässerten Stoff ab.
Auf der inneren Oberfläche der Siebtrommel sind gemäß der Erfindung flügelartige Leisten 6
angeordnet, welche mit geringer Neigung schräg zur Achse der Trommel 2 gestellt sind
und so eine oder mehrere unterbrochene Schraubenflächen bilden, deren Steigung entgegengesetzt
zu der durch die Neigung der Siebtrommel einerseits und deren Umdrehungsrichtung andererseits bestimmten Fallbewegung
des zu entwässernden Stoffes gerichtet ist, so daß diese Rippen 6 nicht nur der Bewegung
des Stoffes gegen das Austragende der Siebtrommel hin entgegen laufen und daher die Neigung haben, den Stoff zurückzufordern,
wodurch dieser so lange aufgehalten wird, bis eine wenigstens im unteren Teile der Siebtrommel die Höhe der Rippen
übersteigende Dicke der Stoffschicht erreicht wird.
Um das Zurückhalten des schon teilweise entwässerten Stoffes im Innern der Siebtrommel
noch zu verstärken, ist in die Rinne 5 ein Stauwehr 7 eingebaut, dessen Höhe sich
durch Einlegung einer größeren oder kleineren Zahl von Stauleisten nach Bedarf regeln läßt
und welches, wenigstens im unteren Teile der Siebtrommel, dafür sorgt, daß der Stoff erst
ausgetragen werden kann, wenn er sich in diesem Teile zu einer entsprechenden Schichthöhe
angesammelt hat.
Die Verzögerung, welche die Abwärtsbewegung des Stoffes innerhalb der Siebtrommel
durch die Leisten 6 einerseits und durch das Stauwehr 7 andererseits erfährt, hat zur Folge,
daß der Stoff wesentlich mehr entwässert und daher in stark eingedicktem Zustande ausgetragen
wird.
Um zu verhüten, daß dieser Entwässerungsvorgang durch Zwischenfließen noch dünnflüssigen
Stoffes unter der Wirkung der Geschwindigkeit gestört wird, welche der frische Stoff beim Ausfließen aus der Zuführungsöffnung 3 unter Mitwirkung seiner freien
Fallhöhe im Innern der Trommel erhält, ist vor der Einflußöffnung eine z. B. aus Wellblech
bestehende Rinne 8 befestigt, welche dem einfallenden Flüssigkeitsstrahl seine Strömungsenergie
zum größten Teil nimmt, bevor er die Innenfläche der Siebtrommel erreicht, so daß das wiederholte Aufschwemmen bereits
mehr oder' weniger entwässerter Stoffmassen durch dünnflüssigen frischen Stoff vermieden
wird.
An Stelle der dargestellten kurzen, schräg gestellten Stauleisten 6 kann man im Innern
der Siebtrommel auch eine oder mehrere zusammenhängende Förderschnecken, Leisten
oder auch in sich geschlossene Ringe anbringen. Das die Rinne 5 bis zu gewisser Höhe abschließende Stauwehr 7 kann auch
durch einen in die untere Öffnung der Siebtrommel eingesetzten Ring ersetzt werden.
Die Höhe der im Innern der Siebtrommel 2 angebrachten Stauleisten 6 oder Ringe kann
man entweder überall gleich ausführen, wie aus Fig. ι ersichtlich, oder auch gegen die
Austragsöffnung hin stufenweise ansteigen lassen.
Claims (3)
1. Schräg gelagerte, innen mit einem Drahtsieb bespannte, drehbare Siebtrommel
zum Entwässern von Papierstoff, Holzstoff 0. dgl, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Siebtrommel (2) von
der Siebfläche hervorragende, der Abflußbewegung des Stoffes entgegenläufig gestellte
Stauleisten (6) vorgesehen sind.
2. Siebtrommel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere
Auslauf (5) mit einem Verstellbaren Stauwehr (7) versehen ist. :
3. Siebtrommel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Einflußmündung
(3) des den Stoff in die Siebtrommel einführenden Kanales (4) eine den Stoß der einströmenden Stoffmasse
auffangende, z. B. aus gewelltem Blech bestehende Rinne (8) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE252141C true DE252141C (de) |
Family
ID=510519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT252141D Active DE252141C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE252141C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767736C (de) * | 1938-04-30 | 1953-04-16 | Hans Grob | Kuttermesser |
US2664204A (en) * | 1950-06-08 | 1953-12-29 | Stadler Hurter & Company | Rotary drainage screen |
EP0232757A1 (de) * | 1986-01-30 | 1987-08-19 | Teijin Limited | Verfahren zur Behandlung von Teilchen einer synthetischen Pulpe und aus synthetischen Polymeren zusammengesetzten Pulpeteilchen |
-
0
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Cited By (3)
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---|---|---|---|---|
DE767736C (de) * | 1938-04-30 | 1953-04-16 | Hans Grob | Kuttermesser |
US2664204A (en) * | 1950-06-08 | 1953-12-29 | Stadler Hurter & Company | Rotary drainage screen |
EP0232757A1 (de) * | 1986-01-30 | 1987-08-19 | Teijin Limited | Verfahren zur Behandlung von Teilchen einer synthetischen Pulpe und aus synthetischen Polymeren zusammengesetzten Pulpeteilchen |
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