DE205960C - - Google Patents

Info

Publication number
DE205960C
DE205960C DENDAT205960D DE205960DA DE205960C DE 205960 C DE205960 C DE 205960C DE NDAT205960 D DENDAT205960 D DE NDAT205960D DE 205960D A DE205960D A DE 205960DA DE 205960 C DE205960 C DE 205960C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
centrifugal machine
drum
machine according
drum shell
screw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT205960D
Other languages
English (en)
Publication of DE205960C publication Critical patent/DE205960C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/20Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 205960 KLASSE 82 δ. GRUPPE
mit Eigenbewegung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. November 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schleudermaschine, in welcher durchlässige Stoffe von einer Flüssigkeit getrennt werden sollen.
Schleudermaschinen für solche Zwecke sind ·> bekannt, insbesondere ist vorgeschlagen, in einer sich drehenden Siebtrommel eine Förderschnecke mit kleinerer oder größerer Eigenbewegung gegenüber der Trommel anzuordnen, so daß sie die festen Stoffe durch die Trommel bewegt, während das Wasser durch die Siebtrommel abgeschleudert wird.
Gemäß der Erfindung ist die mit Kegelmantel und in diesem befindlicher Förderschnecke versehene Schleuder so eingerichtet, daß ein Vollmantel Benutzung findet, der sich gegen. die Förderrichtung der festen oder körnigen Stoffe erweitert und daß der Mantel am erweiterten Ende für die festen Stoffe abgeschlossen ist, während er die Flüssigkeitsaustrittsöffnung enthält. Durch besondere Ausbildung der erwähnten Verschlußteile am weiteren Mantelende wird die Verstopfung der Flüssigkeitsaustrittsöffnungen durch die festen Stoffe verhindert.
Es erfolgt bei der neuen Schleuder also eine entgegengesetzte Bewegung der festen Stoffe und der Flüssigkeit, indem die letztere nach dem erweiterten, die ersteren nach dem engeren Ende des Mantels geführt werden.
Zwischen Förderschraube und Trommelmantel sind schlitzförmige Zwischenräume vorgesehen, durch welche die Flüssigkeit längs des Trommelmantels tritt, während die Relativbewegung der Schraube gegenüber dem Mantel die Verstopfung dieser Schlitzöffnungen verhindert.
Zweckmäßig liegt die Konizität der Trommel innerhalb des Reibungswinkels der festen Stoffe, so daß diese durch die Schleuderwirkung an die Trommelwand gedrückt, nicht aber nach dem erweiterten Ende der Trommel getrieben werden.
Zum Abschluß des erweiterten Trommelendes gegen die festen Stoffe, um hier nur Flüssigkeit herauszulassen, dienen eine oder mehrere Schlitzöffnungen, deren Begrenzungskanten Relativbewegungen gegeneinander ausführen, wodurch das zur Verstopfung führende Festsetzen des Gutes verhindert wird. Für den Verschluß läßt sich die Förderschnecke unmittelbar benutzen, indem deren letzter Gang entsprechend flach und ohne Mittelöffnung ausgebildet wird. Es kann aber auch eine besondere Bodenplatte mit Ringschlitz zwischen dieser und dem Trommelmantel oder eine ähnlich wirkende Einrichtung Anwendung finden. Die Schnecke kann dann an dem Ringschlitz als Abstreicher wirken und dessen Verstopfung verhüten. Es lassen sich aber auch andere Vorrichtungen zur Verhütung des Verstopfens anwenden, wenn z. B., um eine einfache Konstruktion zu erhalten, die Bodenplatte derart mit der Förderschnecke verbunden wird, daß beide Teile zusammen rotieren.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Schleuder dargestellt. Fig. 1
zeigt einen senkrechten Schnitt durch den Mantel mit Ansicht der inneren Teile, Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie a-b der Fig. i.
Bei senkrechter Anordnung der gezeichneten Ausführungsart verjüngt sich der Kegelmantel 1 von unten nach oben. Der Mantel ist am unteren Ende durch Speichen 2 mit einer Hohlwelle 3 verbunden. In der letzteren ruht eine volle Welle 4, welche die Bodenplatte 5 und die mit dieser aus einem Stück bestehende Förderschnecke 6 trägt. Bodenplatte und Förderschnecke lassen schlitzartige Zwischenräume zwischen sich und dem Mantel 1 frei. . Unter der Bodenplatte ist noch am Mantel 1 ein nach innen vorspringender Ring 8 angedeutet. Die Schnecke 6 läßt in der Mitte eine durchgehende öffnung frei, innerhalb welcher sich ein Rohr 7 befindet, das sich bis zur Platte 5 erstreckt. Zwischen den Gängen der Schnecke 6 sind die bekannten rechenförmigen Abstreicher 9 angebracht, welche an der Innenwand des Mantels 1 sich entlang bewegen und zur ständigen Auflockerung der dort durch die Schleuder wirkung anhaftenden Stoffe dienen.
Das zu behandelnde Gut wird durch das Rohr 7 zugeführt und tritt über der Platte 5 aus. Durch die Schleuderwirkung wird es an die Wand der Trommel 1 geschleudert und dann durch die Förderschnecke 6, welche eine Relativbewegung zur Trommel ausführt, in die Höhe bewegt, wobei ständig die Abscheidung der Flüssigkeit erfolgt, die dann der Schleuderwirkung folgend und unter dem Einfiuß ihrer Schwere an der Trommelwand nach unten strömt und zwischen den Teilen 5 und 8 austritt.
Bei der gezeichneten Ausführungsform nimmt die Steigung der Schnecke nach oben, also in Richtung der Wanderung des durchlässigen Gutes zu, so daß die Weiterbewegung der festen Stoffe trotz Verkleinerung des Trommelquerschnittes nicht behindert wird.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche: ι . Schleudermaschine
    zum Trennen durchlässiger Stoffe und Flüssigkeiten mit kegelförmigem Trommelmantel und im Innern angebrachter Förderschraube mit Eigenbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelmantel sich nach dem Auslaß des festen Gutes hin verjüngt und der Boden (5) der Trommel ebenfalls gegenüber dem Trommelmantel verdrehbar ist.
  2. 2. Schleudermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden seine Bewegung von der Förderschraube her erhält.
  3. 3. Schleudermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden mit der Förderschraube fest verbunden ist. .
  4. 4. Schleudermaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Auslaßspaltes für die Flüssigkeit am Trommelmantel ein nach innen vorspringender Ring (8) angebracht ist.
  5. 5. Schleudermaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Schraube in der Förderlichtung der festen Stoffe zunimmt.
  6. 6. Schleudermaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung des Trommelmantels innerhalb des Reibungswinkels der durchlässigen Stoffe liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT205960D Active DE205960C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE205960C true DE205960C (de)

Family

ID=468177

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT205960D Active DE205960C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE205960C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3921328A1 (de) * 1989-06-29 1991-01-10 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verfahren und vorrichtung zur nachbehandlung des dickstoffes im dickstoffaustragsbereich einer vollmantel-schneckenzentrifuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3921328A1 (de) * 1989-06-29 1991-01-10 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verfahren und vorrichtung zur nachbehandlung des dickstoffes im dickstoffaustragsbereich einer vollmantel-schneckenzentrifuge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2611885C3 (de) Gerät zur Reinigung von Faserstoffsuspensionen
DE69735774T2 (de) Trennvorrichtung
DE2063516B2 (de) Trommelsiebvorrichtung fuer faserstoffsuspensionen
DE3318793A1 (de) Vorrichtung zum entfeuchten von schlamm
DE2413949A1 (de) Trommelsiebvorrichtung fuer faserstoffsuspensionen
DE1801426A1 (de) Zentrifugalanreicherer bzw.Zentrifugalabscheider
DE2225231C3 (de) Schneckenpresse
DE2855907A1 (de) Vorrichtung zum mechanischen reinigen von abwasser
DE1917876B2 (de) Schwingabscheider zur Stofftrennung
DE2402871B2 (de) Drehtrommelfilter
DE2530258C3 (de) Trommel-Naßklassierer
DE1915561C3 (de) Rotierende Filtertrommel zur Konzentration verdünnter Fasersuspensionen
DE205960C (de)
DE3726610A1 (de) Mahlkoerperabtrennsystem in ruehrwerkskugelmuehlen
DE1065783B (de)
EP0200096B1 (de) Siebvorrichtung
DE599616C (de) Knotenfaenger mit senkrechter Achse, insbesondere fuer die Papier- und Zellstoffindustrie
DE1642897A1 (de) Schlammeinspeisvorrichtung
DE398102C (de) Vorrichtung zum Trennen von Gemischen aus festen und fluessigen Bestandteilen, insbesondere von Zuckerkristallen und Mutterlauge
DE1967178U (de) Siebschleudertrommel, insbesondere fuer zuckerzentrifugen.
DE259812C (de)
DE966080C (de) Trennschleuder
DE6910274U (de) Zentrifuge zum trennen der festen von den fluessigen bestandteilen von gemengen
DE226505C (de)
DE290628C (de)