DE226505C - - Google Patents

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DE226505C
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centrifugal
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/18Drum screens
    • B07B1/20Stationary drums with moving interior agitators

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 5Od. GRUPPE
VIGGO KJELDSEN in HAGEN i.W.
drehbaren Schleuderkörpern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. März 1909 ab.
Es sind bereits Sichtvorrichtungen mit mehreren senkrecht übereinander angeordneten Schleuderkörpern bekannt, bei denen die Schleuderkörper von einem Rundsieb umgeben sind, gegen das das Sichtgut geworfen wird/ Auch ist es schon bekannt, das noch nicht gesichtete Gut durch einen Trichter der Mitte des nächsten Schleuderkörpers zuzuführen. Bei diesen Sichtvorrichtungen wird
ίο alles Sichtgut, also auch die schweren Teile des Sichtgutes gegen das Sieb geschleudert..
Bei der den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung bildenden Sichtvorrichtung sind die Schlagflügel der Schleuderkörper am oberen
i'5 Ende mit Hohlzylindern versehen, die das Sichtgüt den Schleuderkörpern erst unterhalb ihres oberen Endes zuführen. Es wird hierdurch erreicht, daß die schwereren Teile möglichst sofort nach unten auf die Schleuderscheibe fallen und nur die leichteren Teile von den Schlagflügeln hochgehoben und gegen das Sieb geschleudert werden, so daß letzteres weniger Beschädigungen ausgesetzt ist. Der Teil des Siebes, der der Schleuderscheibe gegenüberliegt, kann dabei in bekannter Weise als Vollwand ausgebildet sein, so daß auch bei schneller Drehung der Schleuderscheiben die schwereren Teile des Sichtgutes höchstens gegen diese Voll wand, nicht aber gegen das Sieb geschleudert werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. ι zeigt die neue Vorrichtung in einem senkrechten und
Fig. 2 in einem wagerechten Schnitt.
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Die Vorrichtung ist in einem zylindrischen Behälter α eingeschlossen, der unten einen konischen Auslauf α1 besitzt und durch Stützen i getragen wird. In dem Zylinder ist eine senkrechte Welle c drehbar angeordnet, die von Lagern g getragen wird. Das untere Stützlager g ruht auf einer der Breite des Lagers entsprechenden Platte I, die durch Verbindungsbleche η an dem äußeren Zylindermantel α befestigt ist. Durch dieselben Bleche η ist innerhalb des konischen Äuslaufes a1 ein zweiter Auslauf b befestigt, an den das durch den äußeren Auslauftrichter a1 hindurchgehende Rohr φ angeschlossen ist.
Auf der Welle c sind in gewissem Abstande übereinander mehrere Schleuderkörper befestigt. Diese bestehen aus Schleuderscheiben d, die mit Schlagflügeln e besetzt sind und in der Mitte eine kegelartige Erhöhung q besitzen. Die Schlagflügel tragen an der Innenkante ein kurzes Zylinderstück /. Zwischen den einzelnen Schleuderscheiben sind Trichter m fest' angeordnet, die das durch einen am oberen Ende der Vorrichtung angeordneten Trichter k zugeführte Siebgut, so- weit es in die Trichter m herabfällt, nach der Mitte zu in das Zylinderstück f der je- , weils folgenden Schlagflügel leiten, von wo es wieder auf die zugehörige Schleuderscheibe fällt. Die Trichter m sind mit dem Zylindermantel gleichfalls durch Blechstücke η verbunden.
Die Schleuderscheiben und Schlagflügel sind von einem zylindrischen Rundsieb h umgeben, das an einem zylindrischen . Fortsatz χ der
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Trichter m befestigt ist. Dieser zylindrische Fortsatz, der um die Schleuderscheiben d eine Vollwand bildet, verhindert eine Beschädigung des Siebes durch die gröberen Teile des Sichtgutes, die auf die Schleuderscheiben d fallen und von diesen bzw. dem unteren Teil der Schlagflügel nach außen geschleudert werden. Die leichteren Teile des Sichtgutes werden hingegen von den Schlagflügeln hochgewirbelt und gegen das Sieb geworfen. Die . die Schleuderscheiben umgebende Vollwand kann auch anstatt durch die Trichter z. B.
durch einen besonderen Ring gebildet werden.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise:
Von dem Trichter k fällt das zugeführte Sichtgut durch das Zylinderstück f der oberen Schlagflügel auf die kegelartige Erhöhung q der oberen Schleuderscheibe d. Die kegelartige Erhöhung verteilt das Sichtgut gleichmäßig nach allen Seiten, das von den Schlagflügeln β erfaßt wird. Die schweren Teile des Sichtgutes fallen auf die Schleuderscheibe und werden gegen die Vollwand χ geschleudert, während die leichteren Teile gegen das Sieb h geworfen werden. Das durch das Sieb durchdringende Gut fällt in dem Raum zwischen Sieb und Zylindermantel α nach unten und wird durch den Auslauftrichter α1 abgeleitet.
Das noch nicht durch das Sieb hindurchgedrungene Gut wird von dem ersten Schleuderkörper, der als Vorsichter bezeichnet werden kann, durch den Trichter m nach den folgenden, als Nachsichter arbeitenden Schleuderkörpern geführt, in welchen sich der Arbeitsgang, wie er für den ersten Schleuderkörper beschrieben wurde, wiederholt. Von dem letzten Schleuderkörper fällt das zurückbleibende grobe Gut zu beiden Seiten der Tragplatte / in den Trichter b, von wo es durch das Rohr p abgeleitet wird.
Diese Vorrichtung läßt sich zum Sichten von beliebigem Material benutzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sichtvorrichtung mit übereinander angeordneten und von einem Sieb eingeschlossenen, drehbaren Schleuderkörpern und zwischen ' den Schleuderkörpern angeordneten Trichtern, die das noch nicht gesichtete Gut der Mitte des nächsten Schleuderkörpers zuführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagflügel (e) der Schleuder körper am oberen Ende Hohlzylinder ff) tragen, die das Sichtgut den Schleuderkörpern erst unterhalb ihres oberen Endes zuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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