DE13856C - Neuerungen an Getreidereinigungsund Sortir-Maschinen - Google Patents
Neuerungen an Getreidereinigungsund Sortir-MaschinenInfo
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- DE13856C DE13856C DENDAT13856D DE13856DA DE13856C DE 13856 C DE13856 C DE 13856C DE NDAT13856 D DENDAT13856 D DE NDAT13856D DE 13856D A DE13856D A DE 13856DA DE 13856 C DE13856 C DE 13856C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02B—PREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
- B02B3/00—Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
- B02B3/10—Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of brushes
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die auf beiliegenden Zeichnungen dargestellten Neuerungen beziehen sich auf eine eigenthümlich
combinirte Maschine, vermittelst welcher Körnerfrüchte aller Art, Getreide, Kaffee,
Erbsen, Linsen etc. gereinigt und sortirt werden sollen, wobei eine und dieselbe Maschine
durch geeignete Verstellbarkeit für die verschiedensten Körner gebraucht werden kann. ,
Es stellt dar:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 einen Schnitt nach A-B der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach C-D der Fig. 2,
Fig. 4 eine Modification des Bürstencylinders im Schnitt,
Fig. 5 eine desgl. Modification mit verstellbarer cylindrischer Bürste,
Fig. 6 Querschnitt und Vorderansicht des Sortircylinders,
Fig. 7 Detail der Drehvorrichtung der. Stäbe des Sortircylinders,
Fig. 8, 9 und 10 Details für die verstellbare Bürste in Fig. 5,
Fig. 11 Führung des Zahnkranzes zum Sortircylinder,
Fig. 7,
Fig. 12 Querschnitt und Ansicht einer Modification
der Stellvorrichtung des Sortircylinders,
Fig. 13 Horizontalschnitt der Fig. 5 gezeichneten verstellbaren Bürste in der weitesten
Stellung,
Fig. 14 einen desgl. Horizontalschnitt in der engsten Stellung der Bürste, ->
Fig. 15 Details der Stellkurbeln an den Flachstäben des Sortircylinders,
Fig. 16 Längenschnitt einer Modification des stellbaren Aufschütters.
Die Maschine, soweit es sich um die Anwendung einer cylindrischen oder konischen
Bürste handelt, ist allgemein bekannt, so dafs hier eine Erklärung derselben überflüssig erscheint.
Die von der Bürsteinrichtimg gereinigten Körner fallen aus dem Cylinder B auf ein
Rüttelsieb G und passiren hierbei einen Blasewindstrom, der aus der Düse ί des Ventilators D
tritt, wodurch der mit den Körnern nach unten fallende, abgebürstete Staub etc. durch das
Rohr t ins Freie oder in eine beliebig construirte Staubkammer geblasen wird.
Der Ventilator D ist bekannter Einrichtung und wird, wie schon gesagt, vermittelst der
Riemscheibe i angetrieben.
Die durch das Sieb G fallenden, vom Staube befreiten Körner gelangen nun in einen schräg
liegenden Sammelkasten α*, aus welchem sie
in den eigenthümlichen Sortircylinder fallen. Dieser Sortircylinder ist aus runden Stäben u
und flachen Stäben υ zusammengesetzt, Fig. 6. Die Stäbe ν sind drehbar, so dafs also der
Raum zwischen denselben und den feststehenden Rundstäben u innerhalb gewisser Grenzen
beliebig verändert werden kann.
An den Flachstäben ν sind am vorderen Ende je ein Zahnrädchen ta, Fig. 7 im Detail, befestigt,
und werden sämmtliche im Kreise angeordneten Rädchen von einem Flacheisenring H
umfafst, der als Hohlrad construirt ist und dessen Zähne in die Zahnrädchen w, Fig. 6 und 7,
eingreifen. Wird nun dieser Ring um etwas gedreht, so werden, natürlich je nach der
Drehungsrichtung, die Spalten zwischen sämmtlichen Stäben erweitert oder verengt.
Der Ring H führt sich zwischen zwei Winkeleisenringen JJ1, Fig. ii, und ist auf der äufsern
Seite bei K mit einer Anzahl Zähnen versehen, in welche eine Schnecke L, die an dem Führungsring
J fest gelagert ist, eingreift. Durch Drehung dieser Schnecke L vermittelst einer
auf das Vierkant χ aufgesetzten Kurbel / wird der Ring JT1 gedreht und somit gleichzeitig
sämmtliche Flacheisenstäbe ν bewegt. Der ganze Sortircylinder enthält im Innern mehrere
Kreuze z, welche mit den Rundstäben u fest verbunden sind und in welchen sich in entsprechenden
Lagerungen die Flachstäbe υ drehen, so dafs dieselben dem Cylinder die nöthige
Stabilität verleihen. Aufserdem wird der ganze Cylinder mit Hülfe dieser Kreuze ζ auf der
Welle a1 befestigt, welch letztere im Gestell A
drehbar gelagert ist.
Durch engere und weitere Stellung der zwischen den Stäben u und ν befindlichen Spalten
geschieht das Sortiren der Körner nach ihrer Gröfse, wobei die für die gewählte Stellung zu
kleinen Körner einfach aus dem Cylinder herausfallen.
Statt die Flachstäbe υ des Sortircylinders wie beschrieben durch Zahnräder zu verstellen,
kann auch die in Fig. 12 gezeigte Construction angewendet werden.
An den Flachstäben z/1, Fig. 12, ist je eine
kleine Kurbel oder ein Hebel b1 vermittelst Schraube befestigt, Fig. 15, und diese Hebel b1
mit einem Schlitz versehen.
Auch kann, wie in Fig. 15 gezeigt, statt an
der Kurbel ein Schlitz, ein Stift nach auswärts führen; in . diesem Fall sind in dem Ring H1
ovale Löcher, worin der Ring Führung erhält, und wenn der Ring U1 gedreht bezw. geführt
wird, werden die Flachstäbe des Cylinders bewegt und gestellt.
. Ein Ring JT1, der sich, wie vorher'beschrieben,
zwischen Winkelringen führt, ist mit Stiften c1 versehen, welche in die Schlitze des Hebels b1
eingreifen. Wird nun der Ring H1 gedreht,
so müssen sich selbstverständlich die Kurbeln b1
um einen gewissen Winkel mitdrehen, wodurch die Flachstäbe v1 verstellt werden. Die Drehung
des Ringes ZT1 geschieht analog, wie bei
Fig. 6 gezeigt, durch eine Schnecke L1.
In Fig. 5 ist eine cylindrische Bürste C2 gezeigt, welche jedoch ebenfalls in ihrem Durchmesser
variirt werden kann zum Zweck, den Zwischenraum zwischen Bürste und Blechmantel zu. erweitern oder zu verengen.
Die Scheiben n1 »2 sind mit der verticalen
Bürstenwelle/1 fest verbunden (durch Keile etc.)
lind müssen sich also mit dieser drehen.
Auf den Scheiben nx n* sind Stifte s1 angebracht,
auf welchen sich die einzelnen Theile der Bürste in der Richtung des Radius derselben
leicht hin- und herbewegen lassen.
Die Borsten sind hierbei in hölzernen Leisten r1, Fig. 5, 13 und 14, gefafst und diese
Leisten am oberen und unteren Ende mit eisernen Platten s2 armirt (s. Fig. 8 im Detail),
welche mit Löchern versehen sind und somit sich auf den erwähnten Stiften s1 führen.
Die genannten Platten 52 sind, wie in Fig. 13
und 14 ersichtlich, mit Ansätzen versehen und werden durch auf den Stiften s1 befindliche
Spiralfedern u1 immer gegen die Scheiben η1 η%
gehalten.
Die gezahnten Räder Ot1Ot2 sind lose drehbar
auf den Naben der Scheiben nx »2 gehalten und
unter einander durch verticale Stangen x1 verbunden,
so dafs sie sich gleichzeitig drehen müssen.
Zur gröfseren Sicherheit sind die Stangen x1
noch in der Mitte durch eine Scheibe #2 unter
einander verbunden.
Eine der Stangen a1 reicht durch die Scheibe »2
hindurch und kann durch Anziehen der Handmutter y1 an ihr befestigt werden, Fig. 5 und 9,
wodurch also die Zahnräder Tu1W2 sich mit
der ersteren n1 n2 drehen müssen. Die Handmutter
kann unten und oben angebracht werden; Erfinder hält die letztere Art für die zweckdienlichere,
weil der kegelförmige Deckel, Fig. 16, welcher in dem Schüttrumpf ruht, den Zufiufs
wie gleichmäfsigen Ablauf der Körner regulirt, so angebracht ist, dafs er bequem herausgehoben
werden kann und man auf diese Weise die ganze Maschine von oben offen sieht.
Die Zähne der Räder W1Ot2 beeinflussen die
Ansätze der Platten s2, so dafs bei Drehung derselben die Bürstenleisten r1 aus einander
gedrängt oder bei entgegengesetzter Drehung von der Spiralfeder ul zurückgedrückt werden,
wodurch der Durchmesser der Bürste innerhalb gewisser Grenzen beliebig variirt werden kann,
Fig. 13 und 14.·
Claims (2)
1. Eine verstellbare cylindrische Bürste derart,
dafs der Radius derselben innerhalb gewisser Grenzen durch Drehung gezackter Räder ot1
und w2, welche die einzelnen Sectoren der
Bürste aus einander halten, verändert werden kann; hierbei sind die einzelnen Bürstenstäbe
radial geführt und werden durch Federn gegen die Zacken der Räder W1W2
gedrückt.
2. Die Verstellbarkeit der Durchgangsöffnungen an Sortirsieben durch gemeinsames Drehen
von flachen Siebstäben um ihre Axen, wobei ein kleines Zahnrad, auf jedem Flachstabe
sitzend, in einen gemeinsamen, innen verzahnten Ring eingreift, welcher durch eine Schnecke gedreht werden kann.
Zur Erzielung derselben Verstellbarkeit von Sortircylindern die Befestigung von Kurbeln
auf den drehbaren Siebstäben, welche durch Stifte, an einem drehbaren Ringe angebracht,
gleichzeitig bewegt werden.
Die Combination dieser unter i. bis 3. genannten Theile unter und mit einander.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE13856C true DE13856C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=290985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT13856D Expired DE13856C (de) | Neuerungen an Getreidereinigungsund Sortir-Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE13856C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH689254A5 (fr) * | 1994-05-26 | 1999-01-15 | Nestle Sa | Appareil à peler des graines. |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH689254A5 (fr) * | 1994-05-26 | 1999-01-15 | Nestle Sa | Appareil à peler des graines. |
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