AT77591B - Plansichter für Schrotmühlen. - Google Patents

Description

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    Plan81chter   für   Schrotmühten.   



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Plansichter für   Schrotmühlen,   der sich vor ähnlichen Siebvorrichtungen dieser Art dadurch auszeichnet, dass er mit Einrichtungen versehen ist, die es ermöglichen, denselben ohne Anwendung besonderer Tracsmissionsorgano sofort an jede   Schrotmühle   anzuschliessen und durch diese seinen Antrieb zu bewirken. Weiter besteht eine Neuerung an diesem Plansichter darin, dass die Mulden, welche das von den Rüttelsieben ablaufende Mahlgut auffangen, leicht abnehmbar angebracht sind, so dass durch Entfernung einer oder mehrerer dieser Mulden die Sortenanzahl des Mahlgutes beliebig verringert werden kann. 



   In der Zeichnung zeigt Fig. 1 den an einer Schrotmühle angebrachten Plansichter im senkrechten Längsschnitt, Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt desselben an der Stelle der die Rüttelsiebe betätigenden Kurbelwelle und Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt an der Stelle der Siebe. 



   Die die Rüttelsiebe   1,   2, 3 betätigende Kurbelwelle 4, trägt am oberen Ende eine Friktionsscheibe 5, die in Arbeitsstellung dos Plansichters gegen den Mahlstein 6 der Schrotmühle angelegt werden kann und dadurch den Antrieb des Sichters ohne jedes besondere Transmissionsorgan bewirkt. Die Kurbelwelle ist zu diesem Zwecke nahe dem oberen Ende in einem Querstück 7 gelagert, das in horizontalen Schlitzen des Gestelles verschiebbar geführt ist und mittels einer Stellschraube 8 bewegt werden kann. Das untere Lager 9 der Kurbelwelle muss daher dieser entsprechenden Spielraum bieten oder um eine horizontale Querachse schwingbar angeordnet sein. 



   Aus der   Schrotmühle   gelangt das zu sortierende Mahlgut durch einen Schlitz 10 des 
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 wie Fig. 3 zeigt, einen muldenförmigen Querschnitt besitzen und mittels Winkelschienen an den Gestellseitenwänden geführt sind. An der Stelle, wo die Kurbelwelle 4 die er-   wähnte Rutschbahn J. ?   durchdringt, ist eine nach oben gerichtete   Hülse 12   vorgesehen, damit das Mahlgut an der Durchtrittöffnung nicht herabfallen kann. 



   Die Rüttelsiebe werden, wie üblich, von der Kurbelwelle 4 unter Vermittlung von Kurbelstangen 13 bewegt. Am tiefer gelegenen Ende eines jeden der   Rüttelsiebe   befindet sich je eine Mulde 14, 15 bzw. 16, von denen die zu den beiden oberen Sieben ge- 
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 dem untersten Sieb befindet sich eine grosse Wanne   18,   die durch eine Scheidewand 19 so in zwei Teile zerlegt ist, dass der vordere Teil 16 als Fangmulde für das vom Siebe 8 ablaufende Mahlgut dient, während der hintere Teil derselben die durch das Sieb 3 hindurchfallenden feinsten Bestandteile des Mahlgutes auffängt. 



   Im dargestellten Falle wird nun bei voller Ausnutzung aller Siebe eine Sortierung des Mahlgutes in vier verschiedenen Feinheitsggraden erzielt. Will man aber nur drei Sorten erhalten, so entfernt man beispielsweise die Mulde   14,   wodurch bewirkt wird, dass das vom Siebe 1 ablaufende gröbste   : Mahlgut   zu dem nächstfeineren in Mulde 15 hinzu- kommt. nun also im ganzen nur drei Sorten Mahlgut erhalten werden. 



   Will man nur zwei Sorten Mahlgut erhalten, so werden die beiden Siebe 14 und 15 zu gleicher Zeit entfernt. 



   Somit ist dieser Plansichter nicht nur in Verbindung mit jeder Schrotmühle ohne-   weiters   verwendbar, sondern   lässt   auch eine Verringerung der erzielbaren Sortenanzahl von   : \1ahlprodukten   zu. Diese Vorteile sichern der Einrichtung eine vielseitige und allgemeine Verwendbarkeit und machen den Plansichter daher insbesondere für die Verwendung in   kteineren Mühlenbetrieben   geeignet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Plansichter fur Schrotmühlen, dadurch gekennzeichnet, dass die die Rüttelsiebe betätigende Kurbelwelle   (4)   schwingbar angeordnet und mit einer Friktionsscheibe   (fi)   versehen ist. um durch Anlegen der letzteren an den Mahlstein   (6)   der Schrotmühle von   dieser   ihren Antrieb zu erhalten. 
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Claims (1)

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