DE624255C - Sichter fuer Mahlanlagen, insbesondere Kugelmuehlen - Google Patents
Sichter fuer Mahlanlagen, insbesondere KugelmuehlenInfo
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- DE624255C DE624255C DEP66853D DEP0066853D DE624255C DE 624255 C DE624255 C DE 624255C DE P66853 D DEP66853 D DE P66853D DE P0066853 D DEP0066853 D DE P0066853D DE 624255 C DE624255 C DE 624255C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B7/00—Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
- B07B7/08—Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force
Landscapes
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
- Sichter für Mahlanlagen, insbesondere Kugelmühlen Gegenstand der Erfindung ist ein Sichter für Mahlanlagen, insbesondere Kugelmühlen, mit zwei in der Strömungsrichtung des Staubluftstroms hintereinandergeschalteten und in entgegengesetzten Richtungen fördernden Gebläsen, von denen das entgegen der Strömungsrichtung des Staubluftstroms arbeitende Gebläse unmittelbar über der :Mahlzone angeordnet ist. Bei den bekannten Sichtern dieser Art fördert das entgegen der Strömungsrichtung des Staubluftstroms arbeitende Gebläse senkrecht zur Mühlenwelle von außen nach innen. Infolgedessen gelangen bei ihm die auszusichtenden groben Teilchen des Mahlguts aus der eigentlichen Mahlzone heraus, und überdies wird der Sichtluftstrom am Eintritt dieses Gebläses auf einen engen Querschnitt zusammengedrängt, der eine hohe Luftgeschwindigkeit mit sich bringt, die dem Sichten abträglich ist.
- Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und besteht darin, daß das entgegen der Strömungsrichtung arbeitende Gebläse in Richtung der Mühlenwelle fördert und praktisch den ganzen Querschnitt des Mühlengehäuses überdeckt. Hierdurch ist erreicht, daß die groben Teilchen des Mahlguts die eigentliche Mahlzone überhaupt nicht verlassen. Ferner ist der Sichtquerschnitt praktisch ebenso groß wie der Querschnitt des Mühlengehäuses, und dies ermöglicht, mit einer geringen Geschwindigkeit des Sichtluftstroms zu arbeiten, wodurch die Sichtung außerordentlich verbessert wird. Dadurch, daß bei der Erfindung der Sichtluftstrom am Eintritt des Gebläses nicht eingeschnürt wird, wird vermieden, daß wie bei den bekannten Sichtern das feine und grobe Sichtgut stark zusammengedrängt wird, was zur Folge haben würde, daß das Feinmehl von den ausgeschleuderten groben Teilchen in erheblicher Menge mitgerissen werden würde. Vielmehr bleiben bei der Erfindung die groben und feinen Teilchen beim Eintritt in die Sichtzone in dem aufgelockerten Zustand, in dem sie in der Mahlzone vorhanden sind, wodurch die Sichtung wesentlich verbessert wird.
- Zweckmäßig haben das Gebläse und die obere Kante der Mahlzone den gleichen Durchmesser.
- Durch Änderung der Drehzahl des Gebläses oder, falls dies z. B. bei unmittelbarer Kupplung des Gebläses mit der Mühlenwelle unzweckmäßig wäre, durch Verstellung der Flügel läßt sich der Feinheitsgrad der aus der Mühle abgeführten Teilchen auf einfache Weise regeln. Bei sehr hohen Feinheitsansprüchen kann man über dem Gebläse eine durchlochte Scheibe anordnen, die sich zusammen mit dem Flügelrad dreht und zweckmäßig gleichfalls auf der Mühlenwelle befestigt ist. Ebenso kann man auch Flügelräder in größerer Anzahl hintereinander, sei es mit, sei es ohne durchlochte Scheiben, vorsehen.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in vier Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. z zeigt die Anwendung des Erfindungsgegenstandes in Verbindung mit einer Kugelmühle, während die Fig. 2 bis q abgeänderte Ausführungsformen des Sichtgebläses darstellen. Bei der in Fig. i dargestellten Mühle wird das Gut in der Mahlzone i gemahlen und durch ein Gebläse 2 nach oben gesaugt. Auf der die drehbaren Mahlkörper antreibenden Mühlenwelle 3 ist in der Nähe ihres oberen Endes ein Gebläserad 4 angeordnet, dessen Durchmesser zweckmäßig mit dem Durchmesser der oberen Kante 5 der Mahlzone übereinstimmt und welches die Luft in einer der Richtung des durch das Gebläse 2 - erzeugten Saugluftstroms entgegengesetzten Richtung zu fördern sucht. Dies hat zur . Folge, daß die gröberen Bestandteile in der Mahlzone zurückgehalten und nur die feinen Teile von dem Saugluftstrom nach oben geführt werden. Ersichtlich nimmt das Sichtflügelrad 4 nur sehr wenig Raum ein und kann bequem in der kegelförmigen Mühlenhaube 6 untergebracht werden.
- Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform des Sichtgebläses 4 ist über diesem auf der Mühlenwelle 3 eine durchlochte Scheibe 7 befestigt, die sich zusammen mit dem Gebläse dreht. Mit dieser Anordnung läßt sich ein größerer Feinheitsgrad der mitgeführten Teilchen erzielen. Durch Änderung des Durchgangquerschnitts, sei es durch Auswechslung der Scheibe oder durch Ausbildung der letzteren mit regelbaren Öffnungen, läßt sich 'der Feinheitsgrad leicht regeln. Diese Ausbildung gehört jedoch nicht zur Erfindung.
- Ein weiteres Mittel zur Erhöhung des Feinheitsgrades besteht in der Anordnung mehrerer Gebläse übereinander, wofür in Fig. 3 und q. Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Bei Fig. 3 sind auf ddr Mühlenwelle nahe übereinander zwei Gebläse 4' und 4" angeordnet, während bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 die Gebläse 4' und 4" noch mit durchlochten Platten 7' und 7" versehen sind, die sich zusammen mit den Flügelrädern drehen. Gegebenenfalls kann auch noch eine größere Anzahl von Gebläsen vorgesehen sein, doch gehört auch die Ausbildung nicht zur Erfindung.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Sichter für Mahlanlagen, insbesondere Kugelmühlen, mit zwei in -der Strömungsrichtung des Staubluftstroms hintereinandergeschalteten und in entgegengesetzten Richtungen fördernden Gebläsen, von denen das entgegen der Strömungsrichtung des Staubluftstroms arbeitende Gebläse unmittelbar über der Mahlzone angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das entgegen der Strömungsrichtung arbeitende Gebläse (4) in Richtung der Mühlenwelle fördert und praktisch den ganzen Querschnitt des Mühlengehäuses überdeckt.
- 2. Sichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (4) und die obere Kante (5) der Mahlzone (i) den gleichen Durchmesser haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP66853D DE624255C (de) | 1933-01-21 | 1933-01-21 | Sichter fuer Mahlanlagen, insbesondere Kugelmuehlen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP66853D DE624255C (de) | 1933-01-21 | 1933-01-21 | Sichter fuer Mahlanlagen, insbesondere Kugelmuehlen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE624255C true DE624255C (de) | 1936-01-16 |
Family
ID=7390891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP66853D Expired DE624255C (de) | 1933-01-21 | 1933-01-21 | Sichter fuer Mahlanlagen, insbesondere Kugelmuehlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE624255C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2497088A (en) * | 1943-08-17 | 1950-02-14 | Henry G Lykken | Vortical classifying machine |
DE894647C (de) * | 1938-04-22 | 1953-10-29 | Babcock & Wilcox Ltd | Drehbarer Sichter |
DE913126C (de) * | 1950-06-10 | 1954-06-08 | William Rupert Carter | Vorrichtung zum Abscheiden von Feststoffen aus einem Gasstrom |
-
1933
- 1933-01-21 DE DEP66853D patent/DE624255C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE894647C (de) * | 1938-04-22 | 1953-10-29 | Babcock & Wilcox Ltd | Drehbarer Sichter |
US2497088A (en) * | 1943-08-17 | 1950-02-14 | Henry G Lykken | Vortical classifying machine |
DE913126C (de) * | 1950-06-10 | 1954-06-08 | William Rupert Carter | Vorrichtung zum Abscheiden von Feststoffen aus einem Gasstrom |
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