DE488716C - Windsichter mit Streuteller - Google Patents

Windsichter mit Streuteller

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DE488716C
DE488716C DEL70577D DEL0070577D DE488716C DE 488716 C DE488716 C DE 488716C DE L70577 D DEL70577 D DE L70577D DE L0070577 D DEL0070577 D DE L0070577D DE 488716 C DE488716 C DE 488716C
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Germany
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spreading disc
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spreading
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DEL70577D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/025Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall the material being slingered or fled out horizontally before falling, e.g. by dispersing elements

Description

  • Windsichter mit Streuteller Windsichter, bei denen das Sichtgut mittels eines Streutellers schleierartig ausgebreitet und in diesem Zustand von einem von unten kommenden Luftstrom durchstrichen wird, der von einem auf derselben Welle wie der Streuteller befestigten Gebläse erzeugt wird, sind bekannt. Ihr Nachteil besteht darin, daß sie einen verhältnismäßig großen Raum einnehmen, obgleich der von dem einfachen Gebläse großen Durchmessers erzeugte Luftstrom nicht sehr kräftig ist.
  • Die Erfindung bezweckt, die Wirkung eines derartigen Sichters dadurch zu verstärken, daß an Stelle des einfachen Gebläses ein aus zwei oder mehreren Stufen bestehendes Gebläse benutzt wird. Bekanntlich addieren sich ungefähr in diesem Falle die von jeder Stufe erzielten Luftdrücke, und man kann bei einem zweistufigen Gebläse mit etwa dem halben Durchmesser eines einfachen Gebläses den gleichen Luftdruck erzeugen. Da man ein solches Gebläse, das nur den halben Durchmesser hat, andererseits, ohne die Sichterausbildung verstärken zu müssen und ohne die Vorrichtung für die Umgebung gefährlicher zu machen, mit der doppelten Drehzahl laufen lassen kann, so ergibt sich, daß man mit einem zweistufigen Gebläse und der gleichen Umfangsgeschwindigkeit nahezu den zweifachen Druck erzielen kann. Es ist einleuchtend, daß ein solcher Sichter außerordentlich viel mehr leisten kann und dabei, weil er nur etwa den halben Durchmesser hat, erheblich billiger herzustellen ist als die bekannten Sichter.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Sichters dargestellt. Durch die Aufgabeöffnung a gelangt das Sichtgut auf den Streuteller b ; derselbe wird durch die Welle c mit der erforderlichen Schnelligkeit in Umdrehung versetzt und breitet das Sichtgut schleierartig in dem Sichtraum d aus. Der in diesem Sichtraum von unten nach oben gehende Luftstrom wird in dem Ausführungsbeispiel durch ein Gebläse erzeugt, das gleichfalls auf der Welle c befestigt ist und aus den beiden Stufen ei und e, besteht. Der Sichtstrom wird so stark gehalten, daß er ein Korn von der gewünschten Feinheit aus dem Sichtgut herausziehen und mit nach oben führen kann., während die größeren Stücke wie üblich nach unten und durch den Rückstandaustritt f herausfallen. Das genügend Feine wird zusammen mit dem Luftstrom von der zweiten Stufe e2 in den Außenraum g des Sichters geschleudert. Durch die plötzliche Querschnitterweiterung in diesem Raum und durch die an den Wänden hervorgerufene Reibung, die man noch durch Führungsleisten usw. verstärken kann, scheidet sich in bekannter Weise das Feine ab und fällt aus dem Mahlauslauf h aus dem Sichter heraus. Die mehr oder weniger gereinigte Luft wird scharf abgelenkt und geht durch den gegebenenfalls mit Leitschaufeln o. dgl. versehenen Ringspalt i in den Sichtraum d zurück, vollführt also einen ständigen Kreislauf.
  • Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt in dem Ausführungsbeispiel durch den Elektromotor l mittels der Kegelräder k.
  • Die Feinheit der Sichtung kann am besten durch die Umfangsgeschwindigkeit geregelt werden, im übrigen sind aber auch alle sonst für diesen Zweck bekannten Mittel möglich.
  • Wenn es zweckmäßig erscheint, kann das Gebläse auch einen von dem Streuteller unabhängigen Antrieb erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Windsichter mit Streuteller und einem Luftstrom, der durch ein auf der Welle des Streutellers über diesem angeordnetes Gebläse erzeugt wird und das Sichtgut in den den Streuteller umgebenden Sichtraum bläst, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gebläse mit mehreren Stufen verwendet ist, in denen der mit dem Sichtgut beladene Luftstrom fortschreitend weiter verdichtet wird.
DEL70577D Windsichter mit Streuteller Expired DE488716C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112382B (de) * 1958-01-16 1961-08-03 Jakob Heyd Aufrechtstehender Fliehkraft-Umluftsichter mit einem mit Gefaelle in den Sichtraum fuehrenden Sichtgut-Aufgaberohr

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112382B (de) * 1958-01-16 1961-08-03 Jakob Heyd Aufrechtstehender Fliehkraft-Umluftsichter mit einem mit Gefaelle in den Sichtraum fuehrenden Sichtgut-Aufgaberohr

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