DE629424C - Umluftsichter - Google Patents

Umluftsichter

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Publication number
DE629424C
DE629424C DEP69955D DEP0069955D DE629424C DE 629424 C DE629424 C DE 629424C DE P69955 D DEP69955 D DE P69955D DE P0069955 D DEP0069955 D DE P0069955D DE 629424 C DE629424 C DE 629424C
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DE
Germany
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dust
space
separation
sifter
peelers
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Expired
Application number
DEP69955D
Other languages
English (en)
Inventor
Theo Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Original Assignee
Polysius AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Polysius AG filed Critical Polysius AG
Priority to DEP69955D priority Critical patent/DE629424C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE629424C publication Critical patent/DE629424C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/025Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall the material being slingered or fled out horizontally before falling, e.g. by dispersing elements

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • UmIuftsichter Die Erfindung betrifft einen Umluftsichter mit Streutelleraufgabe für das Rohgut.
  • Es ist bereits bekannt, die mit dem Feinmehl gesättigte Luft durch einen Bläser in den Abscheideraum zu schleudern, in dessen oberem Teil sie vorzugsweise eine kreisende Bewegung annimmt. Die Staubteilchen sollen hier durch die Fliehkraft an die Außenwände des Abscheideraumes gedrückt werden, damit sie hier herabgleiten und so zum Auslauf gelangen. Tatsächlich aber ist die Abscheidung von Schwebeteilchen nur sehr gering, und es sind deshalb zur Unterstützung dieser Abscheidewirkung auch Leisten bekanntgeworden, die die Staubteilchen aus dem Kreislauf zurückhalten und nach abwärts ablenken sollen. Aber auch durch derartige Leisten, die oft zur Anwendung gekommen sind, konnte der Wirkungsgrad nicht verbessert werden. Abgesehen davon aber ist es nun allgemein bekannt, und entsprechende Forschungen haben bewiesen, daß derartige Ablenkleisten innerhalb des Abscheideraumes eine Stauung der kreisenden Luft hervorrufen, die mit einer starken Wirbelbildung verbunden ist. Die störende Wirkung dieser Leisten liegt namentlich darin, daß die Wirbel je für sich eine Art Zyklon bilden und unmittelbar durch umlaufende wirbelförmige Kreigluftbewegungen den infolge der Fliehkraft sich zum großen Teil an der Außenwand des Staubabscheiders sammelnden Staub wieder aufwirbeln. Dadurch werden die Schwebeteile der entstaubten Luft wieder beigemischt, und die Wirkung der Fliehkraft wird zum großen Teil wieder aufgehoben.
  • Durch Versuche wurde nun festgestellt, daß eine erhebliche Leistungssteigerung herbeigeführt werden kann, wenn der Staub aus den staubführenden Schichten mittels Abschäler abgeschält wird. Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß an der äußeren Innenwand des Staubabscheideraumes einstellbare Abschäler angeordnet sind, die die durch die Fliehkraft zusammengedrängten und auszuscheidenden Staubteilchen an den Stellen der Anhäufung in vom Abscheideraum getrennte Kanäle abführen.
  • Es ist dabei vorteilhaft, diese einstellbaren Abschäler außer im Abscheideraum noch im Sättigungsraum zur Abführung des Mittelfeinen in vom Sättigungsraum getrennte Kanäle anzuordnen. Diese zur Weiterleitung des abgeschälten und ausgeschiedenen Staubes dienenden Kanäle können beispielsweise auch durch Ausführung der Wände als Doppelwände gebildet werden. Sie können nach abwärts erweitert und mit scharfen Umlenkungen versehen sein, um auch auf diese Weise eine weitere Entstaubung herbeizuführen. Gleichzeitig kann aber auch das in diesen Kanälen abwärts geführte Staub-Luft-Gemisch zur Nachsichtung der groben Staubteilchen benutzt werden. Ebenso können in der Mitte des Sichters Führungsbleche, Führungskörper o. dgl. angeordnet sein, mit deren Hilfe sich einfache oder doppelte Wirbel bilden, die eine Anreicherung an Staub bewirken. Der Staubabscheideraum und gleichzeitig die in ihm angeordneten Abschäler können über die Oberkante der Austrittsöffnung des Flügelrades hinaus verlängert sein. In dem oberhalb des A.bscheideraumes liegenden Teil werden auch auf diese Weise die für die Ausscheidung von Staub besonders günstigen Doppelwirbel erzeugt. Dabei können die Abschäler im Bereiche dieses Beruhigungsraumes mit entsprechenden Zungen versehen sein, durch die eine Verbreiterung der Durchtrittsschlitze erreicht wird. Am Durchgänge vom Abscheideraum nach dem Sichtraum «=erden zweckmäßig bewegliche und in bekannter Weise einstellbare Leitschaufeln angeordnet, um auch auf diese Weise nochmals eine weitere Ausscheidung des Staubes aus der Luft herbeizuführen. Mit ihrer Hilfe werden dann auch die Luftstaubteilchen aus der zurückfließenden Luft ausgeschieden. Die Leitschaufeln, die erfinderisch neu nur bei den vorbeschriebenen Sichtern sein sollen, können gleichzeitig auch als Feinheitsregler für das durchfließende Staub-Luft-Gemisch Verwendung finden.
  • Sehr vorteilhaft ist gerade bei dem Sichter der vorliegenden Bauart die Anwendung eines Saugers und eines Bläsers zur Erzeugung des Luft- oder Gaskreislaufes. Dieser Sauger oder Bläser oder auch beide Einrichtungen können mit einer beweglichen Drosselvorrichtung in Verbindung stehen, so daß die Gas- oder Luftmenge und damit auch die Siebfeinheit geregelt werden kann. Im Sättigungsraum und im Abacheideraum können gleichzeitig auch mit dem Streuteller umlaufende Schaufeln angeordnet werden, durch die die schraubenartige Bewegung der Sichtgase oder der Sichtluft unterstützt wird: Gerade die Anordnung eines im oberen Teil des Sichters sitzenden Flügelrades mit unterhalb des Streubereichs angeordnetem Bläser, die einstellbare Drosselwirkung für den Bläser und die im- Sättigungsraum angeordneten umlaufenden Schaufeln, die für sich bekannte Maßnahmen darstellen, dienen zur wesentlichen Beeinflussung der Wirbelbildung der Sichtluft, und die Ausschleuderung der Grieß- bzw. Staubteilchen nach den Abschälern hin wird wesentlich begünstigt. Auch diese Merkmale bedingen eine vermehrte Ausschleuderung der Grieß- und Staubteilchen und unterstützen die Wirkung der Abschäler.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in Abb. z im Aufriß, während die Abb. -- bis 4 waagerechte Teilschnitte zeigen.
  • Der Windsichter besteht im wesentlichen aus einem oben zylindrischen -und unten konischen Gehäuse, dessen Inneres durch ein ebensolches kleines Gehäuse in eigen Staubsättigungsrauen c und in einen Sichtraum in sowie in Staubabscheideräume i und il unterteilt wird. Das Sichtgut wird in bekannter Weise durch den oberen Einlauftrichter d zugeführt, von wo es alsdann auf den eigentlichen mit Öffnungen ia versehenen Streuteller b gelangt. Zur Unterstützung der Streuwirkung ist unter dem eigentlichen Streuteller b noch ein zweiter Teller bi angeordnet, der zumeist mit dem zweiten Bläser q in Verbindung steht. Das feine Gut verläßt den Windsichter am Auslauf y, während das grobe Gut durch die Öffnung f austritt. Im oberen Teil des Windsichters ist zur Erzeugung der Luftbewegung der Sauger k angeordnet, während erfindungsgemäß, wie erwähnt, unterhalb des Streutellers gleichzeitig auch ein Bläser q ruht. Der Bläser q kann durch das heb- und senkbare und von außen beliebig einstellbare Drosselteil r mehr oder minder in Wirkung gesetzt werden. Am Durchgänge der Sichtgase vom Abscheideraum i1 zum Sichtraum m. sind eine Anzahl Leitschaufeln l drehbar und verstellbar angeordnet, um das Abscheiden des feinsten Staubes zu begünstigen oder bei Grobsichtung als Leitschaufeln wirkend den rückströmenden Sichtgasen eine verstärkte, in waagerechter Richtung drehende Bewegung zu ver--leihen. Der Bläser q oder der Sauger k verleiht dem aufsteigenden Sichtgas eine kreisende Bewegung im Sättigungsraum c, die durch die umlaufenden Schaufeln e unterstützt werden kann. Infolge dieser Wirbelbewegun- wird das gröbere Gut nach den Außenwänden d geschleudert, gleitet, durch die aufwärts gerichtete Strömung beeinflußt, in Schraubenlinien an der Ringwand d hoch, sammelt sich im Beruhigungsraum cl und wird durch die Abstreifer s daselbst abgeschält, um in einem angereicherten Staub-Gas-Gemisch durch den Ringkanal t .in den untersten Teil des Konus zum Sättigungsrauin c zurückzuströmen.
  • Das mit Staub in der gewünschten Feinheit beladene Sichtgas durchströmt den Sauger lz und wird ebenfalls in schraubenlinienförmig nach unten gerichteter Bewegung durch die Fliehkraft gegen die Wände z geschleudert. Auch hier bildet sich im oberen Teil des Raumes i ein Beruhigungsraum, in dem die Abstreifer x angebracht sind,, durch welche der eingelagerte feine Staub durch den Ringkanal v nach dem Feingutsammelraumvl geführt wird. Der nicht abgeschiedene Staub sammelt sich weiterhin an den Ringwänden z und wird erneut an den Abstreifern x1 und x. abgeschält.
  • Die Wirkungsweise des Windsichters ist folgende; Das zu sichtende Gut fällt durch den Einlauftrichter a auf den Streuteller b bzw. b und b1 und wird in einem gleichmäßigen Schleier. über den Querschnitt des Abscheideraurnes c verteilt. Die durch die `Wirkung des Bläsers q und des Saugers 1z aufsteigenden Sichtgase sättigen sich mit den feineren Staubteilchen und scheiden- gleichzeitig infolge der schraubenlinienförmigen Strömung die gröberen Teilchen durch die Fliehkraft nach den Wänden d aus, von wo diese durch die Abstreifer s abgeschält und durch den Ringkanal t in den unteren Teil des Sichtraumes in zur erneuten Nachsichtung zurückgeführt werden. Das Sichtgas, welches den Sauger lt durchströmt, setzt noch Staubteile bis zu einer gewissen Feinheit ab, die hier infolge der ebenfalls schraubenlinienförmigen Abwärtsbewegung, die durch die umlaufenden zusätzlichen Schaufeln k unterstützt wird, an die Wände z geschleudert und von den Abstreifern x, x1 und x2 abgeschält werden. Das so abgeschälte Gut gelangt durch den nach abwärts verlängerten, zwischen den Wänden d und d1 gebildeten Ringkanal v zum Auslauf y. Die mit dem feinen Staub im Ringkanal v abwärts strömende mitgerissene Luft wird durch die scharfe Umlenkung und vor allem durch die Querschnittserweiterung entstaubt und be-%virkt mit ihrem Ausströmen in den Raum nv eine erneute Nachsichtung der ausfallenden Grieße.
  • Die Leitschaufeln l sind im Ausführungsbeispiel drehbar angeordnet, derart, daß sich deren Schlitzweite verengen läßt, wodurch eine erhöhte Durchströmungsgeschwindigkeit erzielt wird. Diese hat zur Folge, daß die feineren Staubteilchen infolge der scharfen. Umlenkung vor dem Eintritt in die Leitschaufeln noch ausgeschleudert werden und daß somit das Sichtgas fast restlos gereinigt in -den Sichtraum nz zu neuer Sättigung eintritt.
  • Es ist ferner möglich, mit den von außen durch die Vorrichtung h verstellbaren jalousieklappen l durch Umdrehen derselben in entgegengesetzte Richtung diese als Leitschaufeln wirken zu lassen, um dem durchströmenden Sichtgas bereits eine kreisende Bewegung beim Eintritt in den Sichtraum m zu verleihen, was besonders bei Grobsichtung vorteilhaft ist. Der Abscheideraum und gleichzeitig die in ihm angeordneten Abschäler x sind über die Oberkante der Austrittsöffnung des Flügelrades hinaus verlängert, so daß sich an dieser Stelle ein besonderer Beruhigungsraum w bildet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umluftsichter mit Streutelleraufgabe für das Rohgut, dadurch gekennzeichnet, daß an der äußeren Innenwandung des Staubabscheideraumes einstellbare Abschäler (x, x1, x2) angeordnet sind, die die durch die Fliehkraft zusammengedrängten auszuscheidenden Staubteilchen an den Stellen der Anhäufung in vom Abscheideraum getrennte Kanäle (v) abführen.
  2. 2. Sichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Abschäler außer im Abscheideraum auch im Sättigungsraum zur Abführung des Mittelfeinen in vom Sättigungsraum getrennte Kanäle (t) angeordnet sind.
  3. 3. Sichter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (v, t) durch doppelwandige Ausbildungen der Gehäuse gebildet werden. . q..
  4. Sichter nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das abgeschälte Staub-Gas-Gemisch abführenden Kanäle (v, t) nuerschnittserweiterungen, Umlenkungen o. dgl. aufweisen.
  5. 5. Sichter nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheideraum und gleichzeitig die in ihm angeordneten Abschäler (x) über die Oberkante der Austrittsöffnung des Flügelrades hinaus verlängert sind.
  6. 6. Sichter nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschäler (x) im Bereiche, des Beruhigungsraumes (w) Zungen zur Verbreiterung des Durchlaßschlitzes aufweisen.
  7. 7. Sichter nach den Ansprüchen i bis 6, gekennzeichnet durch die Anordnung an sich bekannter einstellbarer Leitschaufeln (l) an der Einführungsstelle der staubfreien Luft vom Abscheideraum in den Sichtraum. B. Sichter nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem im Oberteil des Sichters sitzendenFlügelrad (h) unterhalb des Streubereichs ein Bläser (q) angeordnet ist. g. Sichter nach den Ansprüchen i bis 8, gekennzeichnet durch eine einstellbare Drosselvorrichtung für den Bläser (q). io. Sichter nach den Ansprüchen i bis g, gekennzeichnet durch im Abscheideraum und im Sättigungsraum angeordnete umlaufende Schaufeln.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185906B (de) * 1959-09-11 1965-01-21 Babcock & Wilcox Dampfkessel Muehlensichter
DE1230293B (de) * 1957-07-18 1966-12-08 Westfalia Dinnendahl Groeppel Umluftsichter
DE1482436B1 (de) * 1963-09-19 1972-08-17 Mc Donnell Douglas Corp Rotationssymmetrischer,vertikalachsiger Fliehkraft-Windsichter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1230293B (de) * 1957-07-18 1966-12-08 Westfalia Dinnendahl Groeppel Umluftsichter
DE1185906B (de) * 1959-09-11 1965-01-21 Babcock & Wilcox Dampfkessel Muehlensichter
DE1482436B1 (de) * 1963-09-19 1972-08-17 Mc Donnell Douglas Corp Rotationssymmetrischer,vertikalachsiger Fliehkraft-Windsichter

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