DE407242C

DE407242C - Staubabscheider

Info

Publication number: DE407242C
Application number: DED42832D
Authority: DE
Original assignee: EMIL DIEHL DIPL ING
Current assignee: EMIL DIEHL DIPL ING
Priority date: 1922-12-07
Filing date: 1922-12-07
Publication date: 1924-12-16

Description

Staubabscheider. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, blei der der Staub (Puder) aus staubhalt#genStoffen, wie beispielsweise Kohle u. dgl., mittels bewegter Luft abgesaugt wird.
Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen das Sichtgut über einen gitterartigen Jalousierost geführt und gleichzeitig durch saugenden Luftstrom der darin befIndliche Staub (Puder) abgesaugt wird. Ferner besteht als Verbesserung dieser Vorrichtung# ,ein Sichter, bei dem das Sichtgut, bevor die Puderabsaugung erfolgt, zunächst über eine stufenartige Rutschfläche geführt, durch blasenden Luftstrom aufgewirbelt und von dem anhaftenden Puder gereinigt wird.
Bei allen diesen Einrichtungen ist zwecks Regelung der Lufigeschwindigkeiten und der damit dem jeweiligen Bedürfnisse anzupassenden Sichtung eine genaue Einstellung der Jalousieplatten erforderlich, die von Hand Inittels besonderer Stellhebel erfolgt.
Die Erfahrung hat aber gezeigt, daß mit diesen Mitteln, namentlich dann, wenn nicht vor der Absaugung der Puder von dem Sichtgut gelöst wird, die Einstellung der Jalousieplatten vielfach nicht den gewünschten Erfolg gewährleistet, insofern, als entweder nicht genügend Feinstaub oder mit dem Feinstaub auch noch gröberes Gut abgesaugt wird.
Erstrebenswert und von größter Bedeutung, namentlich in Hinsicht auf die Gewinnung. von Kohlenstaub für Kohlenstaubfeuexungen, ist es aber, daß eine gleichmäßige Beschaffenheit und Feinheit des Pigders gewährleistet wird.
Dies ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, die in der Hauptsache darin besteht, daß an Stelle der Jalousieplatten ein mit Durchbrechungen versehenes, endloses Band tritt, das, in der üblichen Weise über Rollen geführt, mit regelbarer Geschwindigkeit umläuft.
Man hat es durch Einstellung der Umlaufgeschwindigkeit hierbei vollständig in der Hand, nicht nur die Luftgeschwindigkeiten je- weils dem Bedarfe genau anzupassen, sondern auch vollkommene Reinheit, Gleichmaßigkeit und Feinheit des abgesaugten Puders sicherzustellen. Denn es ist klar, daß bei einer. gewissen Unflaufgeschwindigkeit des Bandes' und entsprechender Luftgeschwindigkeit nur ein bestimmter gleichmäßiger Feinstaub zur Absaugung gelangt.
Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele schematisch und irn senkrechten Schnitt dargestellt.
In dem Sichtergehäuse i befindet sich, die mit Durchbrechungen versehene,' stufeaartige RutschfläChe 2, über die das aus der Einlaufrutsche 3 kommende Sichtgut rollt. 4 ist die Einblasöffnung einer Druckluftleitung und 5 die Absaugeöffnung mit anschließender Saugluftleitung. 6, 7 sind Ausläufe für das Sichtgut und die Griese. 10 In gewissein Ahstande von der Rutschfläche 2 läuft ein endloses Band 8, das mit Schlitzen 9 versehen ist, über die Rollen io, I i. Letztere werden in der angedeuteten PfeUxichtung außerhalb des Sichters mitteL geeigneten Antriebs in Umlauf versetzt, wobei zur Erzielung verschiedener Geschwindigkei-.ten eine geeignete Umschaltvorrichtung, bei-.,spielsweise eine Stufenscheibe, in Anwendung tritt. An der oberen und unteren Rolle sind Verschlußklappen 12, 13 vorgesehen, die den Absau-geraum 14 gegen die hintere Stauhkammer 15 des Sichters abschließen.

Claims

PATENT-ANspRucH: Vorrichtung, zur Abscheidung und getrennt-en Gewinnung (Sichtung) des Staubes aus staubhaltigen Stoffen, wie Kohle u. dgl., mittels Luftstrornes, bei der das Sichtgut zunächst über eine stufenartige, mit Durchbrechungen versehene Rutschfläche geführt und dabei durch blasenden Luftstrom iaufgewirbelt und von den anhaftenden Staubteilchen befreit wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Rutschfläche ein endloses, mit Schlitzen (9) versehenes Band (8) angeordnet ist, das mit regelbarer Geschwindigkeit umMuft.