DE542144C - Windsichter mit Streuteller und einem oberhalb des Sichtraumes eingebauten Sauggeblaese - Google Patents

Windsichter mit Streuteller und einem oberhalb des Sichtraumes eingebauten Sauggeblaese

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DE542144C
DE542144C DEA53843D DEA0053843D DE542144C DE 542144 C DE542144 C DE 542144C DE A53843 D DEA53843 D DE A53843D DE A0053843 D DEA0053843 D DE A0053843D DE 542144 C DE542144 C DE 542144C
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DE
Germany
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fan
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spreading plate
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suction fan
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DEA53843D
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Alpine AG
MAN AG
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Alpine AG
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/025Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall the material being slingered or fled out horizontally before falling, e.g. by dispersing elements

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Windsichter mit Streuteller und einem oberhalb des Sichtraumes eingebauten Sauggebläse Es gibt in der Hauptsache zwei Systeme von. Windsichtern, bei denen die Trennung des Mehlfeinen von den Grießen durch einen im Innern des Sichters kreisenden Luftstrom vorgenommen wird. Bei dem einen System nimmt das Gebläse im Sichtergehäuse die oberste Stelle ein, d. h. es befindet sich oberhalb des Sichtraumes, saugt das Mehlfeine an und bläst es unmittelbar in den Mehlraum, während die Grieße aus dem Sichtraum in den Grießtrichter fallen. Bei dem zweiten System sitzt das Gebläse tiefer als der Streuteller und treibt das Sichtgut in einem verhältnismäßig hohen Innenzylinder empor, wobei die gröberen Teile an der Zylinderwandung entlang in den Grießtrichter zurückfallen, während die feinen Mehle über die obere Kante des Innenzylinders hinweg in den Mehlraum gelangen. Beide Systeme haben für Sichtungen auf höchste Feinheitsgrade erhebliche Nachteile. Bei dem ersten System darf zur Erzielung einer angemessenen Leistung die Entfernung zwischen Streuteller und Gebläse nicht zu groß sein, das letztere saugt also immer noch einen Teil gröberen Mehles an und treibt es in den Mehlraum, so daß die Feinheit des Sichterzeugnisses sich über ein gewisses Maß nicht steigern läßt. Bei dem zweiten System dagegen, wird das ganze zu sichtende Gut, also Grieße und Feinmehl zusammen, in die Höhe geblasen. Es ist mithin eine Ausscheidung des feinsten Mehles schwierig, wenn man den Sichter nich# mit einem sehr langsamen Windstrom arbeiten läßt. Aber auch dann ist es, abgesehen von der sehr geringen Leistung, kaum vermeidbar, daß vereinzelt nicht doch noch gröbere Teilchen in den Mehlraum mitgerissen werden.
  • Diese Nachteile der beiden Systeme sollen durch den Windsichter gemäß der Erfindung vermieden werden.
  • Dieser Windsichter hat in der bekannten Weise oberhalb des Sichtraumes ein Gebläse, aber über diesem ist gemäß der Erfindung ein Ausdehnungsraum vorgesehen, in dem ein innerer, das Gebläse von außen umgebender Hohlkegel über dem Gebläse endet, der von einem äußeren, achsgleich angeordneten Hohlzylinder um ein beträchtliches Maß nach oben überragt wird. Das Wesentliche der Erfindung besteht also darin, daß das Gebläse zwischen einem unteren Sichtraum (Vorsichtraum) und einem oberen Ausdehnungsraum angeordnet ist, in welchem durch Ausdehnung der Luft eine Nachsichtung des von dem Gebläse angesaugten, bereits feinen Sichtgutes stattfindet, indem die gröberen Teile des von dem Gebläse schräg nach oben gegen die Innenwandung des Hohlkegels geschleuderten feinen Sichtgutes in den Ringraum zwischen dem Hohlkegel und dem Hohlzylinder und von da in den Grießraum zurück gelangen, während die allerfeinsten Teilchen des Sichtgutes aus dem Ausdehnungsraume über die Oberkante des Außenzylinders in den Mehlraum geführt werden. Mit dem Windsichter gemäß der Erfindung kann man außerordentlich hohe Feinheitsgrade erzielen. Während die meisten der bekannten Windsichter ein Erzeugnis erzielen, daß auf einem Siebe von 5000 Maschen auf den Quadratzentimeter in der Regel noch einen Rückstand von 5 bis 6°/o hinterläßt und nur mit den wenigsten, allerdings mit erheblichem Kraftaufwand, etwas feinere Sichterzeugnisse erreichbar sind, lassen sich bei dem Sichter gemäß der Erfindung bei einem außerordentlich geringen Kraftverbrauch Feinheiten erzielen, die einem Sieb von zo ooo Maschen auf den Quadratzentimeter entsprechen, ja es sind sogar Erzeugnisse erzielt worden, die auf einem Siebe von rund 17 ooo Maschen auf den Quadratzentimeter nur noch Spuren von Rückständen hinterlassen. Zur Erreichung dieser günstigen Wirkung trägt auch der Umstand bei, daß der Ringraum zwischen dem Hohlkegel und dem Hohlzylinder hinter dem Gebläse bzw. dem Ausdehnungsraum durch die Saugwirkung des Gebläses unter einer Luftverdünnung steht, so daß die hier ausgeschiedenen gröberen Teilchen rasch in den Grießtrichter gelangen.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform eines Windsichters gemäß der Erfindung in einem senkrechten Schnitt dar.
  • Der Sichter enthält in der üblichen Weise in einem äußeren Zylindermantel m eine obere Einfüllöffnung k, in welcher sich eine Welle n mit einem am unteren Ende derselben angebrachten Streuteller o dreht. Dieser schleudert das Gut gegen einen kegelförmigen Anwurfring P, der den Zweck hat, das Gut aufzulockern und nach unten abzulenken. Von hier aus wird das Sichtgut durch den Vorsichtraum q hindurch von einem oberhalb desselben angeordneten Gebläse a mit Flügeln. b, die schräg nach außen gestellt sind, angesaugt. In dem Raume q findet schon ein Vorsichten statt, indem die gröberen Grießteile an der Wand des das Gebläse umgebenden Hohlkegels i nach unten in den Grießtrichter e fallen.
  • Gemäß der Erfindung bläst das Gebläse a, b, das einen kreisenden Luftstrom im Sinne der eingezeichneten Pfeile erzeugt, das Sichtgut nicht unmittelbar in den Mehlraum h, sondern. in einen hinter dem Gebläse angebrachten Ausdehnungsraum c. Dieser ist dadurch gebildet, daß der das Gebläse a, b außen umgebende Hohlkegel i mit schräg nach innen gestellter Wandung in beträchtlicher Höhe f über dem Gebläse a, b endet und von einem äußeren achsgleich angeordneten Hohlzylinder g um ein beträchtliches Maß nach oben hin überragt wird. In diesem Ausdehnungsraume findet nunmehr eine weitere Sichtung des von dem Gebläse angesaugten, schon feinen Sichtgutes statt, indem durch Ausdehnung der Luft die gröberen Teilchen sich von den allerfeinsten Teilchen scheiden. Die gröberen Teilchen gelangen durch den Ringraum d zwischen dem Hohlkegel i und dem Hohlzylinder g, in welchem durch die Saugwirkung des Gebläses a, b eine Luftverdünnung erzeugt wird, rasch in den Grießtrichter e, während die allerfeinsten Mehlteilchen über die obere Kante des Zylinders g, die in bekannter Weise mit einem nach innen vorspringenden Flansch v versehen sein kann, um gröbere Teilchen zurückzuhalten, in den Mehlraum la gelangen. Es findet also bei diesem Sichter eine doppelte Sichtung statt, und zwar eine Vorsichtung vor und eine Nachsichtung hinter dem Gebläse a, b, woraus sich die angegebenen außerordentlich hohen Wirkungsgrade erklären.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Windsichter mit Streuteller und einem oberhalb des Sichtraumes (Vorsichtraumes) eingebauten Sauggebläse, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Gebläses (a, b) in an sich bekannter Weise ein durch einen Hohlzylinder (g) gebildeter Ausdehnungsraum (c) vorgesehen ist, in dem achsgleich ein das Gebläse (a, b) umgebender Kegelmantel (i) angeordnet ist, der an der einen Seite unterhalb des Streutellers (o) und an der anderen Seite oberhalb des Gebläses (a, b) und unterhalb des Hohlzylinders (g) zur Bildung eines getrennten Rückführraumes für die Grieße endet.
DEA53843D 1928-04-08 1928-04-08 Windsichter mit Streuteller und einem oberhalb des Sichtraumes eingebauten Sauggeblaese Expired DE542144C (de)

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DE542144C true DE542144C (de) 1932-01-25

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DE (1) DE542144C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185906B (de) * 1959-09-11 1965-01-21 Babcock & Wilcox Dampfkessel Muehlensichter
DE1230293B (de) * 1957-07-18 1966-12-08 Westfalia Dinnendahl Groeppel Umluftsichter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1230293B (de) * 1957-07-18 1966-12-08 Westfalia Dinnendahl Groeppel Umluftsichter
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