DE364941C - Schlagmuehle - Google Patents
SchlagmuehleInfo
- Publication number
- DE364941C DE364941C DEK78164D DEK0078164D DE364941C DE 364941 C DE364941 C DE 364941C DE K78164 D DEK78164 D DE K78164D DE K0078164 D DEK0078164 D DE K0078164D DE 364941 C DE364941 C DE 364941C
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- Germany
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- outlet
- chamber
- air flow
- housing
- air
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/288—Ventilating, or influencing air circulation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
864941
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlagmühle mit einem sich dem Umkreis der
Schläger anschließenden Gehäuse, aus dem das zerkleinerte Gut statt durch einen Rost
durch einen dem Füllstutzen benachbarten Auslaß mittels eines Luftstromes abgeleitet
wird. Bei bekannten Schlagmühlen dieser Art wird in das Gehäuse von außen ein Luftstrom
eingeleitet, der das in der Mühle genügend zerkleinerte Gut mit sich führt und (lurch den Auslaß ableitet. Dabei können
auch gröbere, d.h. noch nicht genügend zerkleinerte Bestandteile des Gutes mitgerissen
werden.
\~orliegende Erfindung verfolgt den Zweck,
den von den Schlagflügeln erzeugten Luftstrom dafür auszunutzen, eine Sichtung des
zerkleinerten Gutes beim Eintritt in den Auslaß vorzunehmen. Dazu ordnet die Erfindung
zwischen Ein- und Auslaß eine Wand an, die auf der dem Auslaß zugewandten Seite mit einer Kehlung und an deren unteren,
den Schlägern am nächsten liegenden Kante mit einer vorspringenden Schulter versehen ist. Dadurch entsteht unmittelbar
vor dem Auslaß eine kammerähnliche Erweiterung, in welcher der von den Schlägern
erzeugte Luftstrom abgefangen und umgeleitet wird, so daß er den Strom des austretenden
Mahlgutes durchquert und dabei die gewünschte Sichtung herbeiführt. Der Luftstrom reißt dann nur die feineren Bestandteile
mit sich, während die noch nicht genügend zerkleinerten Teile des Gutes in das Gehäuse zurückfallen.
Nach der Zeichnung besteht die Mühle zunächst aus einem Gehäuse C mit einem
Trichter F, der in die Zerkleinerungskammer ι mündet. In ihr dreht sich ein umlaufender
Hammerzylinder mit Schlagflügeln 2 in Richtung des Pfeils und bewirkt dadurch in üblicher Weise die Zerkleinerung
des eingeführten Gutes. Das Gehäuse C enthält außer der Zerkleinerunsrskammer 1
eine Scheidekammer 4, die ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist und zweckmäßig
die Form eines Durchlasses hat, dessen , Kehle 5 im oberen Teil der Kammer 1 an einer
Seite einer senkrechten Ebene mündet, die die Achse des Hammerzylinders schneidet, und
über einer wagerechten Ebene, die ebenfalls jene Achse schneidet. Ferner liegt die
Scheidekammer 4 in schräger Ebene und endet mit ihrem Auslaß Sa im Ableitungsrohr
X. Auf Grund dieser allgemeinen Lage und Anordnung der Scheidekammer 4 kommt
ihre Kehle 5 so zu der Hammerbahn zu liegen, daß zugleich das infolge der Schleuderwirkung
von den Schlagfiügeln 2 abfliegende gepulverte Gut und der von ihnen erzeugte
Luftstrom in die Kammer 4 geleitet werden.
Für den Zweck des Abfangens des von den Schlagflügeln 2 kommenden gepulverten
Gutes und des Luftstromes ist die Kante 6 der Kehle 5 an der Brechplatte 7 als eine
zurückspringende Schulter gestaltet, durch welche Gut und Luft zwangsweise in die
Kammer 4 geleitet werden. Die eine Wand γ"
dieser Brechplatte 7 bildet zugleich die eine Wand der Kammer 4; und sie liegt im WeS
des von den Schlagflügeln abgeschleuderten Gutes und des Luftstromes. Dadurch bildet
sie eine Anschlag- und Ablenkfläche für die Luft, die sie nach auswärts in das Ableitungsrohr
X leitet. Auch wird das Gut gegen diese Fläche geworfen. Damit bietet sie den
gröberen Bestandteilen des Gutes Gelegenheit, infolge ihres Eigengewichts wieder in
das wirksame Feld der Hammer zurückzufallen, ohne das vom Luftstrom mitgeführte
feine Gut zu stören. Um diese Wirkung zu erreichen, nimmt die Ablenkplatte 7 eine
Lage zwischen dem Fülltrichter F und dem Auslaß X ein, und zwar zweckmäßig durch
Anordnung auf einer Seite der tangentialen Ebene a-b. Auch hat die Ablenkfläche 70
eine im allgemeinen geneigte Lage.
Mit der beschriebenen Anordnung wird durch den Umlauf des Hammerzylinders und
der Schlagflügel 2 in der Kammer 1, ähnlich wie bei Ventilatoren, ein Luftstrom erzeugt.
Diese Luft und das durch die .Schlagflügel 2 zerkleinerte Gut werden durch die Schleuderwirkung
vom Wegumfang der Schlagflügel 2 im wesentlichen in Richtung der Ebene a-b
tangential abgestoßen. Das auf diese Weise quer und durch die Kehle der Kammer 4
beförderte Gut wird in einen Strom von verhältnismäßig feinen und einen Strom von
gröberen Bestandteilen zerstreut, durch welche der Luftstrom streichen muß, um seinen Ausgang zu erreichen. Auf diese
Weise wird eine wirksame Trennung des feineren und gröberen Gutes in der Kammer 4 erleichtert.
Der Durchgang für das Gut wird auf diese Weise zu einer Scheidekammer, deren eines
Ende das feinere und gröbere Material aufnimmt, das durch die von den Schlagflügeln 2
ausgeübte Schleuderwirkung· in Schwabe gehalten wird. Der erzeugte Luftstrom muß
diesen Weg durchstreichen und reißt dabei i die Bestandteile des Gutes, die bereits bis
auf die gewünschte Feinheit zerkleinert sind, i mit sich und führt sie aus der Maschine ab, |
wogegen die verhältnismäßig gröberen und j schwereren Bestandteile durch ihr Eigenge- ,
wicht in die wirksame Zone der Schlag- ; flügel 2 zurückfallen. Demnach scheidet die i
Maschine diejenigen Mengen des eingeführ- j ten Gutes selbsttätig aus, die bereits die ge- j
wünschte Feinheit aufweisen und von dem er- [ zeugten Luftstrom mitgerissen -werden ;
können. Die Maschine sieht mit anderen Worten Mittel für die Abführung eines Gutes
von gewünschter Feinheit durch die Einwirkung von Luftströmen vor, welche das gepulverte
Gut in einer Richtung ableiten, die von derjenigen abweicht, die es naturgemäß unter der Wirkung der Schlagflügel und der
Schwere annehmen würde. Insofern die ' Feinheit der Scheidung notwendigerweise ■
abhängig von der Stärke der Luftströme ist, so ist augenscheinlich, daß es unter gewissen
Bedingungen notwendig und wünschenswert sein könnte, zusätzliche Mittel für die Regelung
der Stärke des Luftdruckes vorzusehen. Dies könnte z. B, durch die Benutzung ,
eines Hilfsgebläses geschehen, das mit der , Maschine verbunden ist. " '·
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß ein wichtiges und zweckmäßiges Merkmal der
Erfindung in der erweiterten Scheidekammer 4 besteht, deren Einlaßkehle in dichter
Nähe der Schlagflügel liegt und deren obere Begrenzungswand 70, die vom Gewölbe 7 gebildet
wird, geneigt liegt und zwischen dieser Kammer und der Zuführöffnung des Gehäuses
angeordnet ist unter dichter Heranführung des Gewölbes bis an den Weg der umlaufenden
Schlagflügel. Diese Ausgestaltung verhütet den Übertritt der Luft und des Gutes zur Einfüllöffnung des Gehäuses und zwingt
das gepulverte Gut, unter der Wirkung der Schlagflügel, aufwärts in die erweiterte
Scheidekammer zu strömen. Das auf diese Weise in die Scheidekammer 4 gezwängte
Gut hält die feinen Bestandteile in Schwebe, so daß sie durch die großen Mengen hindurchgeschleuderter
Luft vollständig mitgeführt werden, da der Luftstrom gezwungen ist, die Scheidekammer 4 und den Ableitungsstutzen
unter geringer Geschwindigkeit zu durchströmen. Die Luftströme von großer Menge und geringer Geschwindigkeit können durch
die Schlagflügel oder auf andere Weise erzeugt werden. Zweckmäßig wird die Scheidekammer
mit einer so angeordneten Wand ausgerüstet, daß sie das von den Schlagflügeln abgeschleuderte Gut abfängt und die
Rückkehr der schwereren und gröberen Bestandteile zur Schleudermühle zum Zweck
der abermaligen Behandlung erleichtert.
Es ist ersichtlich, daß die wesentlichen Merkmale der beschriebenen Erfindung eine
von der dargestellten abweichenden Ausführung und Bauart erhalten können, sofern sie
nur in das Wesen der Erfindung unter Ausnutzung ihrer Vorteile hineingreifen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schlagmühle mit einem sich dem Umkreis der Schläger anschließenden Gehäuse, aus dem das zerkleinerte Gut statt durch einen Rost durch einen dem Füllstutzen benachbarten Auslaß mittels eines Luftstromes abgeleitet wird, gekennzeichnet durch eine im Gehäuse zwischen Einlaß und Auslaß liegende Wand (7), die auf der dem Auslaß zugewandten Seite mit einer Kehlung (7°) und an deren unteren, den Schlägern am nachsten liegenden Kante mit einer vorspringenden Schulter (6) versehen ist, so daß unmittelbar vor dem Auslaß eine kammerähnliche Erweiterung vorhanden ist, in der der von den Schlägern erzeugte Luftstrom abgefangen und umgeleitet wird, so daß er den Strom des austretenden Mahlgutes durchquert und dabei eine Sichtung herbeiführt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK78164D DE364941C (de) | Schlagmuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK78164D DE364941C (de) | Schlagmuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE364941C true DE364941C (de) | 1922-12-04 |
Family
ID=7233209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK78164D Expired DE364941C (de) | Schlagmuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE364941C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2435226A (en) * | 1944-01-17 | 1948-02-03 | Birtman Electric Co | Disintegrator housing with dishshaped sides |
DE1038881B (de) * | 1953-03-25 | 1958-09-11 | Albert Lichtenberg | Schleudermuehle |
DE1077948B (de) * | 1958-08-07 | 1960-03-17 | E H Ehrhardt Andreas Dr Ing | Schleuderprallmuehle zum Aufbereiten von Massengut, insbesondere Asbestgestein |
DE2034910A1 (de) * | 1969-08-04 | 1971-03-04 | Breckner, Fritz, Wien | Verfahren zum Vermählen von vornehm hch feuchtem oder nassem Fruchtgut und Vorrichtung zur Durchfuhrung des Ver fahrens |
DE1939783A1 (de) * | 1969-08-05 | 1974-07-18 | Felix Otto Breckner | Verfahren zum vermahlen von vorzugsweise koernigem fruchtgut, maiskolben und dergl. feldruechte und schlagmuehle zur durchfuehrung des verfahrens |
EP0136600A2 (de) * | 1983-10-05 | 1985-04-10 | Ernst König | Prallmühle |
-
0
- DE DEK78164D patent/DE364941C/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2435226A (en) * | 1944-01-17 | 1948-02-03 | Birtman Electric Co | Disintegrator housing with dishshaped sides |
DE1038881B (de) * | 1953-03-25 | 1958-09-11 | Albert Lichtenberg | Schleudermuehle |
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DE2034910A1 (de) * | 1969-08-04 | 1971-03-04 | Breckner, Fritz, Wien | Verfahren zum Vermählen von vornehm hch feuchtem oder nassem Fruchtgut und Vorrichtung zur Durchfuhrung des Ver fahrens |
DE1939783A1 (de) * | 1969-08-05 | 1974-07-18 | Felix Otto Breckner | Verfahren zum vermahlen von vorzugsweise koernigem fruchtgut, maiskolben und dergl. feldruechte und schlagmuehle zur durchfuehrung des verfahrens |
EP0136600A2 (de) * | 1983-10-05 | 1985-04-10 | Ernst König | Prallmühle |
EP0136600A3 (de) * | 1983-10-05 | 1986-12-17 | Ernst König | Prallmühle |
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