DE673757C - Hammermuehle mit Windsichtung - Google Patents

Hammermuehle mit Windsichtung

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Publication number
DE673757C
DE673757C DEH153618D DEH0153618D DE673757C DE 673757 C DE673757 C DE 673757C DE H153618 D DEH153618 D DE H153618D DE H0153618 D DEH0153618 D DE H0153618D DE 673757 C DE673757 C DE 673757C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mill
air
flow
discharge nozzle
nozzle
Prior art date
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Expired
Application number
DEH153618D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Herbert Weiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DEH153618D priority Critical patent/DE673757C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE673757C publication Critical patent/DE673757C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/13Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Hammermühle mit Windsichtung Die Erfindung bezieht sich auf Hammermühlen mit Windsichtung.
  • Bekannt sind Schlägermühlen, bei denen der aus der Mühle kommende Staubluftstrom in einen Prallsichter geführt und hier gegen eine Prallplatte geschleudert wird, wodurch im Sichter gleichzeitig Beine Nachzerkl-einerung der Grieße stattfindet. Bei solchen Mühlen ist bereits vorgeschlagen worden, an einer Stelle zwischen Mühle und Sichter Druckluft in Richtung des aus der Mühle kommenden Gutstromes einzublasen, um auf diese Weise das Gemisch mit erhöhter Geschwindigkeit auf die Prallplatte zu schleudern. Sowohl die Nachzerkleinerung der Grieße als auch die Sichtung des aus der Mühle kommenden Gutstromes wird hierbei in einem von der Mühle getrennten Teil vorgenommen.
  • Bei Hammermühlen ohne besondere Sichtluftzuführung ist es auch bekannt, Prallflächen in dem Abzugskanal anzuordnen, wodurch zu grobes Gut wieder in den Mühlenraum zurückgeworfen wird.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, eine Vorsichtung bereits im Mühlengehäuse vorzunehmen, ohne daß die hierzu in das Mühlengehäuse eingeführte Sichtluft durch die von dem Schlägerkreuz hervorgerufenen Wirbelungen gestört wird, und besteht darin, d;aß in Fortsetzung des Lufteintrittsstutzens in der Mühle oberhalb des Schlagkreuzes eine bis nahe an den Austragstutzen reichende, einen Führungskanal für die Luft bildende Trennwand vorgesehen ist, wobei die Trennwand mit solchem Abstand vor der Innenwandung der Mühle endet, daß genügender Raum für das Austragen oder Ausschleudern der Mahlerzeugnisse bleibt und daß in dem Austragstutzen der Mühle hinter der Einmündungsstelle des Luftstromes verstellbare Prall- und Leitflächen angeordnet sind.
  • Auf den Zeichnungen ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen erläutert. In das Mühlengehäuse a gelangt das zu zerkleinernde Gut durch den Stutzen c. Im Gehäuse a dreht sich die Mahlwelle mit den darauf befestigten Schlägerkreuzen b in der durch den Pfeil angegebenen Richtung. Die Sichtluft wird aus dem Gebläse d über die Rohrleitung e in den besonderen Führungskanal i innerhalb des Mühlengehäuses a eingeblasen. Dieser Führungskanal verläuft oberhalb der Schlägerkreuze und erstreckt sich bis in die Nähe des Austragstutzens fl und zwar so weit, daß zwischen dem Auslaßende und der gegenüberliegenden Wand des Mühlengebäuse a so viel Platz ist, daß das hochgeschleuderte Mahlgut in den Luftstrom eintreten kann. Das zerkleinerte Gut wird mittels der Sichtluft durch den Stutzen f ausgetragen, an welchen ein Strornsichter g angeschlossen ist. Im Austragstutzen f sind hinter dem ,#-ustrittsende für die Sichtluft eine Reihe von verstellbaren Klappen h vorgesehen, die einerseits dazu dienen, mitgerissenes Grobkorn zurückzuhalten, andererseits dazu, den Luftstrom etwa gleichmäßig in den Sichter zu führen.
  • Die Arbeitsweise dieser Mühle ist folgende: Das durch den Stutzen c aufgegebene Gut wird durch die mit hoher Umdrehungszahl unilaufen,den Schlägerkreuze zerkleinert und entsprechend der Drehrichtung der Schlägerkreuze in Richtung auf den Austragstutzen f hin hochgeschleudert, wo es von der aus dem Führungskanal i austretenden Sichtluft erfaßt wird. Das hierbei mitgerissene grobe Korn wird zum Teil bereits durch die Berührung mit den Klappen lb im Austragstutzen f zu- rückgehalten, von wo es in den Mahlraum zurückfällt. In dem anschließenden Sichter wird schließlich der restliche Teil der Grieße aus dem Luftstrom herausgeschlendert, die dann im Sichter nach unten fallen und über die Klappen it in den Austragstutzen f der Mühle und schließlich in den Mahlraum zwecks weiterer Zerkleinerung zurück-geführt werden. Durch eine besondere Grießrutsche können die im Sichter ausfallenden Grieße auch wieder, ohne in den aufsteigenden Luftstrom zu gelangen, in den Mühlenraum zurückgeführt werden.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 2 unterscheidet sich von dem der Abb. i durch die Zuleitung des Mahlgutes. Dieses wird hier durch den Aufgabeschacht le geleitet, durch den es in der gleichen Richtung wie die umlaufende Mahlwelle in den Mühlenraum eintritt. Auf diesem Wege muß das Mahlgut durch den aus der waagerechten Leitung m vomGebläse d kommenden Sicht-Inftstrom hindurch. Eine solche Anordnung ist besonders zweckmäßig, wenn das zu zerkleinernde kohgut bereits eine große Menge Feinkorn enthält, welches auf diese Weise durch die staufindende Vorsichtung aus dem Auf,gabegut entfernt wird und nicht mehr die Mühle selbst belastet. Im übrigen entspricht die Arbeitsweise dieser zweiten Ausführungsform genau derjenigen der ersten. Das durch die Schlägerkreuze zerkleinerte Mahlgut wird durch diese, der Drehrichtung entsprechend, zum Austragstutzen f hin hochgeschleudert, wobei es von der durch den besonderen Kanal i strömenden Sichtluft erfaßt und in den nachgeschalteten Sichter g geführt wird.

Claims (1)

  1. PA TENTA N SPRÜ C H E: i. Harnmermühle mit Windsichtung, in deren Windsichter ein nicht den Mühlenraum durchfließender Luftstrom eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in Fortsetzung des Lufteintrittsstutzens in der Mühle oberhalb des Schlagkreuzes eine bis nahe an den Austragstutzen reichende, einen Führungskanal für die Luft bildende Trennwand vorgesehen ist, wobei die Trennwand mit solchem Abstand vor der Innenwandung der Mühle endet, daß genügender Raum für das Austragen oder Ausschleudern der Mjahlerzeugnisse bl#eibt und daß in dem Austragstutz-en der Mühle hinter der Einmündungsstelle des Luftstromes verstellbare Prall- und Leitflächen angeordnet sind. :2, Hammermühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufgabeschacht, durch den das Rohgut in den Mühlenraum gleichgerichtet mit der Drehrichtung der Schläger eintritt, den Lufteintrittsstutzen senkrecht kreuzt, so daß der Gutstrom durch den Luftstrom hindurchgeleitet wird. e
DEH153618D 1937-11-12 1937-11-12 Hammermuehle mit Windsichtung Expired DE673757C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE841387C (de) * 1950-07-25 1952-06-16 Borsig Ag Schlaegermuehle mit Luftzufuehrungseinrichtung
DE936904C (de) * 1951-12-23 1955-12-22 Borsig Ag Schlaegermuehle mit oberhalb der Schlaegertrommel vorgesehenem Sichterraum
US2971702A (en) * 1957-12-16 1961-02-14 Microcyclomat Co Fluid energy classifying mill
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DE2126895A1 (de) * 1971-05-29 1972-11-30 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Mahltrocknungsanlage
DE3247303A1 (de) * 1982-12-21 1984-07-05 Ukrainskij naučno-issledovatel'skij institut myasnoi i molochnoi promyshlennosti, Kiev Einrichtung zur zerkleinerung und gleichzeitigen trocknung von waermeempfindlichem gut

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