CH112997A - Kohlenstaubmühle mit Sichter. - Google Patents
Kohlenstaubmühle mit Sichter.Info
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Description
Kohlenstaubmühle mit Sichter. Die Erfindung bezieht sich auf eine Köh- lenstaubmühle, bei welcher Zerkleinerungs werkzeuge den in Luft schwebenden Staub unmittelbar in den Sichter schleudern, aus dein durch ein Gebläse der Feinstaub ange saugt und nach der Verwendungsstelle weiter gedrückt wird. Der Erfindung-gemäss ist der kastenförmige Sichter nach unten gegabelt, um sich einerseits an den Ausstossstutzen der Mühle anzuschliessen und anderseits den zum Einlauf der Mühle führenden Rücklauf für die Griesse zu bilden. Das ergibt eine beson ders einfache und wirksame Gesamtanlage. In Fig. 1 ist eine beispielsweise Aus führungsform einer solchen Mühle mit dem Sichter durch einen senkrechten Schnitt ver anschaulicht. Auf das Mühlengehäuse 1 mit den als umlaufende Schläger 2 ausgebildeten Zer kleinerungswerkzeugen ist der kastenförmige Sichter 6 aufgesetzt. Dieser ist nach unten ;egabelt, um sich einerseits an den Ausstoss stutzen 5 der Mühle anzuschliessen und ander seits einen Rücklauf 7 zu bilden, der zu dein Einlauf 8 der 1UIühle führt. Das Gebläse 4 ist auf den Sichter mittelst Saugstutzen 3 aufgesetzt. Es wird von dem das Schlag werk treibenden Motor aus durch Riementrieb angetrieben. Die trockene, stückige oder kör nige und mehr oder weniger staubhaltige Kohle wird in den Trichter 10 aufgegeben und durch die Beschiekungsvorrichtung 9 mit Magnetausscheider zum Einlauf 8 der Mühle geleitet. Das Gebläse 4 saugt durch den Sichter hindurch Luft durch den Einlauf 8 in die Mühle, durch welche sie im wesentlichen in achsialer Richtung, also in der Richtung des Pfeils z hindurchstreicht. Das zerkleinerte Gut gelangt mit der Luft durch den Stutzen 5 in den Sichter 6, wo es durch die eingebogene Wand 15 gegen die Lenkfläche 16 hin abgebogen wird. Hier bei setzen die Griesse ihre Bewegung (siehe Pfeile y) nach der Lenkfläche 16 fort, um dann in den Rücklauf 7 herabzufallen -und aus diesem wieder in den Einlauf 8 der Mühle zurückzukehren. Der Feinstaub beteiligt sich an dieser Bewegung nicht, sondern geht mit der Luft (siehe Pfeile x) zur Gebläsekammer 1, worauf das Staubluftgemisch zu der nicht gezeichneten Verbrauchsleitung gedrückt wird. Die Saugwirkung kann durch eine in dein Saugstutzen 3 angeordnete Klappe 17 ge regelt werden. Eine derartige Mühle mit Sichtei ergibt einen kompakten Bau, sowie eine besonders gute Führung von Kohlenstaub (Feinstaub und Griesse) und Luft auf möglichst kurzem Wege, sowie eine regelbare Wirkung der Mühle und des Sichteis. Eine ähnliche Einrichtung lässt sich auch bei Anlagen derselben Grundordnung treffen, bei denen aber das Mühlengehäuse durch eine Zwischenwand, die nur von der gemeinschaft lichem Welle für die Zerkleinerungswerkzeuge und die Gebläseflügel durchbrochen wird, in eine Zerkleinerungskammer und eine Gebläse- kamrner zerlegt ist. Der Saugstutzen der Ge- bläsekammer und 'der Ausstossstutzen der Zerkleinerungskammer werden hierbei zu bei den Seiten der durchgeführten Zwischenwand aneinander gelegt, während der kastenartig ausgebildete, gegabelte Sichtei sich unrnittel- har an diese beiden Stutzen anschliesst und eine Zwischenwand enthält, welche die Ver längerung der die Zerkleinerungskammer und die Gebläsekamnrer scheidenden Wand dar stellt. In der Zeichnung ist beispielsweise eine derartige Ausführungsform durch Fig. 2 für Längsschnitt und durch Fig. 3 in der Stirn- ansicht veranschaulicht. 3 ist die Zwischenwand, welche die Zer- kleinerungskammer 1 mit den Schlägern 2 an der Gebläsekammer mit den Gebläse flügeln 4 scheidet. An der ehren Seite der nach oben durchgeführten Zwischenwand 3 ist der Ausstof,)stutzen der Zerkleinerungs- kammer und an der andern Seite der Saug stutzen 12 der Gebläsekammer angeordnet. Die Stutzen haben längliche Form, uni den gemeinsamen Anschluss des kastenartigen Siehters 6 zrr ermöglichen. In diesem befindet sich eine Zwischenwand 15, welche die Ver längerung der Zwischenwand 3 bildet. Der Sichtei 6 wiederum ist nach unten gegabelt um einerseits den Anschluss an die Stutzen 5 und 12 zu ermöglichen und anderseits einett bis zum Einlauf 8 der Zerkleinerungskammer reichenden Auslauf zu bilden. Die Wirkungsweise entspricht der vorhin beschriebenen. Das Gebläse 4 saugt durch den Sichtei 6 und den Saugstutzen 5 hin durch Luft durch den Einlauf 8 an, welche die Zerkleinerungskammer 1 im wesentlichen in achsialer Richtung, also in der Richtung des Pfeils hindurchstreicht. Das zerkleinerte Gut gelangt mit der Luft durch den Stutzen 5 in den Sichtei 6, wo es zusammen mit dem es tragenden Luftstrom durch die Zwischen wand 15 gegen die Lenkfläche 16 hin abge zogen und geschleudert wird. Hierbei setzen die Grief)e ihre Bewegung (siehe Pfeile nach der Lenkfläche 16 fort, um darin in den Auslauf 7 herabzufallen und aus diesem wieder in den Einlauf 8 der Mühle zurück zukehren. Der Feinstaub beteiligt sich an dieser Bewegung nicht, sondern geht mit der Luft (siehe Pfeile .r) zur Gebläsekammer 4, worauf das Staubluftgemisch durch den Stutzen 13 zrr der Verbrauchsleitung gedrückt wird. Die Saugwirkung kann durch eine in der Saugabteilung des Sichteis 6 angeordnete Klappe 17 geregelt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Kohlenstaubmühle, bei welcher Zerklei- nerungswerkzeuge den in Luft schwebenden Staub unmittelbar in den Sichtei schleudern, aus dem durch ein<B>G</B>ebläse der Feinstaub angesaugt und nach der Verwendungsstelle weiter gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der kasterrfürmige Sichtei nach unten gegabelt ist, um sich einerseits an den Aus stossstutzen der Mühle anzuschliessen und anderseits den zum Einlauf der Mühle füh renden Rücklauf für die Griesse zrr bilden.UNTERANSPRÜCHE: 1. Kohlenstaubmühle nach Patentanspruch, deren Mühlengehäuse durch eine Zwischen wand, die von der gemeinschaftlichen Welle für die Zerkleinerungswerkzeuge und die Gebläseflügel durchbrochen wird, in eine Zerkleinerungskammer und eine Ge- bläsekammer zerlegt ist, dadurch gekenn zeichnet, dass dicht an der Zwischenwand sowohl der Ausstossstutzen der Zerklei nerungskammer, als auch der Saugstutzen der Gebläsekammer angeordnet ist,wobei der sich unmittelbar an diese beiden Stutzen anschliessende Sichter eine die Verlängerung der erwähnten Zwischenwand bildende Zwi schenwand enthält. 2. Kohlenstaubmühle nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Gabelungsteil des kastenartigen Sichters den gemeinschaftlichen Anschluss att den Ausstossstutzen der Zerkleinerungskammer und den Saugstutzen der Gebläsekammer enthält, während der andere Gabelungsteil den Rücklauf für die ausgeschiedenen Griesse bildet.$. Kohlenstaubmühle nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Sichters in dem zum Ventilator führenden Saugstrom ein Regelorgan angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE112997X | 1924-06-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH112997A true CH112997A (de) | 1925-12-16 |
Family
ID=5653161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH112997D CH112997A (de) | 1924-06-18 | 1925-01-30 | Kohlenstaubmühle mit Sichter. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH112997A (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2662694A (en) * | 1949-04-28 | 1953-12-15 | Babcock & Wilcox Co | Tempered air swept pulverizer and classifier with common fan means to transport unclassified material and pulverized oversize particles to the classifier |
US2679933A (en) * | 1950-04-24 | 1954-06-01 | Nathan J Lockhart | Apparatus for separating airborne asbestos material |
US3082962A (en) * | 1959-01-28 | 1963-03-26 | Parten Machinery Company | Pulverizing apparatus with oversize recirculation |
DE1196944B (de) * | 1958-07-12 | 1965-07-15 | Svenska Taendsticks Aktiebolag | Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere zum Schneiden und Zerkleinern von Holzspaenen |
DE1292473B (de) * | 1959-10-07 | 1969-04-10 | Alpine Ag | Geblaesemuehle mit Steigrohr-Windsichter |
-
1925
- 1925-01-30 CH CH112997D patent/CH112997A/de unknown
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2662694A (en) * | 1949-04-28 | 1953-12-15 | Babcock & Wilcox Co | Tempered air swept pulverizer and classifier with common fan means to transport unclassified material and pulverized oversize particles to the classifier |
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DE1292473B (de) * | 1959-10-07 | 1969-04-10 | Alpine Ag | Geblaesemuehle mit Steigrohr-Windsichter |
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