DE502482C - Hammermuehle - Google Patents
HammermuehleInfo
- Publication number
- DE502482C DE502482C DEL75005D DEL0075005D DE502482C DE 502482 C DE502482 C DE 502482C DE L75005 D DEL75005 D DE L75005D DE L0075005 D DEL0075005 D DE L0075005D DE 502482 C DE502482 C DE 502482C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mill
- anvil plate
- hammer mill
- beater
- track
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/282—Shape or inner surface of mill-housings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Bei den bisher bekannten Hammermühlen besteht der Nachteil, daß unzerbrechliche
Stoffe, wie Eisenteile und ähnliche unzerkleirierbare
Fremdkörper, in die Mühle geraten können, die dann zu Beschädigungen der Inneneinrichtung der Mühle führen, wenn
sie nicht rechtzeitig entfernt werden. Außerdem haben die bisherigen Hammermühlen
den Nachteil, daß ein Teil des zerkleinerten Gutes aus dem Einschütttrichter der Mühle
wieder herausgeschleudert wird, weshalb besondere Schutzkästen u. dgl. aufgesetzt werden
müssen, um die herausgeschleuderten Stücke zu sammeln und wieder in die Mühle zurückfallen zu lassen.
Es sind bereits Vorrichtungen an Hammermühlen bekannt geworden, die zum Auffangen
von Fremdkörpern dienen. Bei diesen müssen jedoch die Fremdkörper erst den
ao Innenraum der Mühle durchlaufen, bevor sie an die Fangvorrichtung gelangen, so daß
diese lediglich zum Aufhalten der Fremdkörper, nicht aber zur Sicherheit der Mühle
dient. Oder es wurden Roste in den Einlauf trichter eingebaut, die aber erfahrungsgemäß
Fremdkörper nur dann zurückhalten, wenn diese größere Abmessungen haben als die Rostöffnungen. Diese bleiben dann auf
dem Rost liegen, wo sie Beschädigungen an den Hämmern herbeiführen.
Durch die Erfindung sollen vorstehende Nachteile beseitigt werden. Beiliegende Zeichnung
diene zur Erläuterung der Beschreibung. Es zeigen Fig. 1 und 2 je einen Querschnitt
durch die neue Hammermühle, während Fig. 3 die für den neuen Zweck besonders hergerichtete Amboßplatte, von oben gesehen,
wiedergibt.
Der Einschütttrichter α für das Aufgabegut ist so angeordnet und ausgebildet, daß
etwa mit dem Aufgabegut in ihn gelangende Eisenteile oder sonstige unzerkleinerbare
Fremdkörper durch die an der umlaufenden Schlägernabe b sitzenden Schläger c in den
zwischen der schräg angeordneten Wand d und der Amboßplatte e gebildeten winkligen
Raum / geschleudert werden. Die Wand d ist unten weit zurückgesetzt, so daß eine
größere Neigung als bei den bisher bekannten Ausführungen gegen die Waagerechte entsteht. Die Amboßplatte α dient als Abschluß
des Einschütttrichters vom unteren äußeren Mühlenraum.
Die obere Seite der Amboßplatte e ist nach außen geneigt verlaufend angeordnet
und mit Zähnen h versehen, deren Lücken zum Durchlaß der umlaufenden Schläger c
dienen und deren Oberseite eine noch stärkere Neigung haben als die übrige Oberseite
der Amboßplatte.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Friedrich Körte in Hannover.
Die etwa in dem Aufgabegut enthaltenen Fremdkörper g werden, wenn sie in den Aufgabetrichter
der Mühle gelangen, von den Schlägern c auf den schrägen Zähnen h der
Amboßplatte e nach außen gedrängt und in die durch die schräge Wand d und die Amboßplatte
e gebildete Ecke (Winkel /) geschleudert, wo sie das andere Zerkleinerungsgut durch ihren Anprall verdrängen und
ίο selbst zur Ruhe kommen.
Eine Beschädigung der Innenteile der Hammermühle kann demnach nicht eintreten,
da die etwa in dem Aufgabegut enthaltenen Fremdkörper, bevor sie in den Innenraum
der Mühle gelangen, von den umlaufenden Schlägern unter Mitwirkung der geneigten
Zähne und Oberfläche der Amboßplatte ausgeschieden werden.
Die schräge Anordnung der Wand el hat noch den besonderen Vorteil, daß beim Auftreten
der Schläger auf das Aufgabegut dieses gegen die Wand geschleudert und hierbei nach unten abgeleitet wird, so daß ein Herausschleudern
des Aufgabegutes aus der Mühle vermieden wird.
Um gleichzeitig die Leistung der Hammermühle zu erhöhen, kann die Amboßplatte e,
wie beispielsweise in Fig. 2 dargestellt und in Fig. 3 punktiert angedeutet, als Rost ausgebildet
werden, wodurch die Mühle einen größeren Durchgangsquerschnitt für das zerkleinerte
Gut erhält. Ein weiterer Vorteil der rostartigen Ausbildung der Amboßplatte ist, daß die einziehende Wirkung der Schläger
begünstigt wird insofern, als die von den umlaufenden Schlägern in den Einschütttrichter
eingezogene Luft durch die Rostlochung nach unten in den äußeren Mühlenraum entweichen
kann, wobei der bei dem Zerschlagen des Zerkleinerungsgutes in dem Ein-Schütttrichter
entstehende Staub mitgerissen wird, so daß die Mühle bei der Mahlgutaufgabe nicht staubt.
Claims (2)
1. Hammermühle, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einschütttrichter (a), dessen unteren Abschluß zwischen Mühlengehäuse
und Mahlbahn eine in die Schlägerbahn hineinreichende, nach auswärts geneigte Amboßplatte (e) bildet, etwa tangential
zur Schlägerbahn geneigt ist und in diese teilweise hineinragt.
2. Hammermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Amboßplatte
als Rost ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL75005D DE502482C (de) | 1929-05-04 | 1929-05-04 | Hammermuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL75005D DE502482C (de) | 1929-05-04 | 1929-05-04 | Hammermuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE502482C true DE502482C (de) | 1930-07-12 |
Family
ID=7283605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL75005D Expired DE502482C (de) | 1929-05-04 | 1929-05-04 | Hammermuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE502482C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2909942A1 (de) * | 1979-03-14 | 1980-09-25 | Erwin Staudacher | Vorrichtung zum zerkleinern und homogenisieren insbesondere eines ueberwiegend weichplastisch verformbaren mischgutes wie moor |
EP0103240A2 (de) * | 1982-09-14 | 1984-03-21 | Lindemann Maschinenfabrik GmbH | Hammerbrecher |
-
1929
- 1929-05-04 DE DEL75005D patent/DE502482C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2909942A1 (de) * | 1979-03-14 | 1980-09-25 | Erwin Staudacher | Vorrichtung zum zerkleinern und homogenisieren insbesondere eines ueberwiegend weichplastisch verformbaren mischgutes wie moor |
EP0103240A2 (de) * | 1982-09-14 | 1984-03-21 | Lindemann Maschinenfabrik GmbH | Hammerbrecher |
EP0103240A3 (en) * | 1982-09-14 | 1985-10-02 | Lindemann Maschinenfabrik Gmbh | Hammer mill |
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