DE448320C - Zerkleinerungsvorrichtung - Google Patents

Zerkleinerungsvorrichtung

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Publication number
DE448320C
DE448320C DEST40787D DEST040787D DE448320C DE 448320 C DE448320 C DE 448320C DE ST40787 D DEST40787 D DE ST40787D DE ST040787 D DEST040787 D DE ST040787D DE 448320 C DE448320 C DE 448320C
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DE
Germany
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cylinders
cylinder
drum
chamber
grinding
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Expired
Application number
DEST40787D
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English (en)
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STRACHAN TUBE MILL Co
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STRACHAN TUBE MILL Co
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/10Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with one or a few disintegrating members arranged in the container

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zerkleinerungsvorrichtung für Gold, Steine o. dgl., deren Gehäuse aus einem Trommelrohr besteht, das durch zwei mit einem hohlen Eintragszapfen beziehungsweise mit einer Austragsöffnung versehenen Endplatten verschlossen ist. In dieser Zerkleinerungsvorrichtung wird mit Hilfe der Fliehkraft das zu zerkleinernde Gut entsprechend der Größe der zu zerkleinernden Stücke verschiedenem Druck unterworfenen Teilen des Mahlraums zugeführt, und die einmal durch den Mahlvaum hindurchgegangenen zerkleinerten Teil·* eben werden so lange wieder in den Mahlraum zurückbefördert, bis sie auf die gewünschte Feinheit gebracht worden sind.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die das Trommelrohr in bekannter Weise abschließenden Endplatten so oder Kopfstücke je mit einem in die Trommel hineinragenden Flansch oder Bund versehen sind, an denen je eine mit Durchlochungen versehene Platte befestigt ist, so daß im Gehäuse an jedem Ende eine Kammer sich befindet, die mit dem Mahlfaura durch die Durchlochungen in Verbindung steht.
Dk Mahlkörper, die in bekannter Weise aus ineinandeiiiegenden Zylindern bestehen, werden gemäß der Erfindung so lang wie der freie Trommelinnenraum ausgeführt, so daß ihre Stirnflächen beiderseits an den durchlochten Wänden der in den Kopfstücken vorgesehenen Kammern anliegen. Der innerste Mahlzylinder wird zweckmäßig als durchgehend massive Rolle ausgebildet.
Die Zerkleinerungsvorrichtung gemäß der: Erfindung hat den Vorteil, daß durch das schnelle Drehen der Trommel mittels der Fliehkraft, von der Kammer am Eintragsencle aus die größten Gutteilchen dem größten Mahlzylindergewicht unterworfen werden, während die kleinsten Gutteilchen in der Mitte der Kammer verbleiben und nur- dem Gewicht des massiven Innenzylinders ausgesetzt werden. In gleicher Weise werden die von dem Mahlraum in die Kammer am Austragsende gelangenden Gutteilchen durch die Fliehkraft derart sortiert, daß die noch nicht fein genug zermahlenen Teilchen von der Austragsöffnung weg wieder zwischen die Mahlzylindcr befördert werden, während die genügend zermahlenen Teilchen in der Mitte verbleiben oder in die Mitte gedrängt werden, und durch die Austragsöffnung entweichen können.
Eine Zerkleinerungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. 1 ist ein Längsschnitt durch die Zerkleinerungsvorrichtung; Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach 2-2 der Abb. 1: Abb 3 ist ein senkrechter Schnitt nach 3-3 der Abb. r, in der Pfeilrichtung gesehen.
4 ist ein starkes metallisches Trommelrohr, dessen Enden durch ein Einlaßkopfstück 5 und ein Auslaßkopfstück 6 abgeschlossen sind. Die besagten Kopfstücke werden durch Stangen 7 an den Enden des Trommelrohrs anliegend gellalten. Die Stangen gehen durch Öffnungen in den Kopfstücken und werden durch; Muttern 8 verspannt. Das Einlaßkopfstück 5 hat einen hohlen Eintragzapfen 9, der in irgendeiner geeigneten Stütze, z. B.' einem Pfeiler 10, gelagert ist. Die Öffnung 11 des Eintragzapfens 9 steht in Verbindung mit einem Füllrumpf oder einem Gehäuse 12. Das j Kopf stück 5 ist mit einem in die Trommel hineinragenden Flansch oder Bund 13 versehen, an dem eine mit Durchlochungen 15 versehene Platte 14 befestigt ist. Die Bauweise ist derart, daß eine zylinderiörmige Kammer 16 gebildet wird, die sich offen an die Öffnung 11 des Eintragzapfens 9 anschließt. Die Platte 14 wird an dem Kopf 5 durch Bolzen 7 festgehalten.
Das Auslaßkopfstück 6 ist mit einem mittleren Xabenteil 18 versehen, in dem eine Welle 19 verkeilt oder anderweitig befestigt ist. Die Welle ist in einem Träger oder Pfeiler 20 gelagert und trägt eine Riemenscheibe 21 oder eine andere für den Antrieb von einer Kraftwelle geeignete Vorrichtung. Die X abc 18 des Kopfstückes 6 wird von einer zylmderförmigen Kammer 22 umgeben, von der eine Anzahl Austragsöffnungen 23 nach außen führen, und zwar vorzugsweise in ein Abgabegehäuse 24, Das Kopfstück 6 hat ebenfalls einen in die Trommel hineinragenden Bund oder Flansch 25, an dem mittels Bolzen eine Platte 26 befestigt ist. die mir tot Durchlochungen 27 versehen- ist.
Im Innern der Trommel 4 liegt ein. hohler, schwerer Zylinder 28, dessen Auliendurchmcsser geringer ist als der Innendurchmesser fies Mantels 4. Der Zylinder 28 besteht vor- ioj zutrsweise aus einem durchsiebenden Stück
Metal! und ist gerade so lang, daß er sich frei zwischen den Platten 14 und 26 bewegen kann, so daß er mit seinem vollen Gewicht auf der Innenwand der Trommel 4 ruht, Jn gleicher Weise sind mehrere andere Zylinder 29, 30 und 31 vorgesehen, die je einen genügend geringeren Durchmesser als der nächste Außendurchmesscr haben, damit ein freier Raum zwischen ihnen bleibt, wenn sie auf der Innenwand des nächsten Außenzylinders ruhen. Jn dem Zylinder 31 liegt ein Zylinder 32, der durchgehend aus Metall besteht, d. h. keine Bohrung hat. Alle Zylinder 28 bis einschließlich 32 sind gleich lang, und zwar von einer derartigen Länge/ daß sie von den Zwischenwänden 14 und 26 begrenzt werden, während sie gleichzeitig ineinanderrollen können, wenn die Zerkleinerungsvorrichtung um ihre wagerechte Längsachse ge-
dreht wird.
Im Betrieb werden die Kopfstücke und der Mantel mit einer sehr hohen Geschwindigkeit gedreht, so daß der Zylinder 28 in dem Rohr 4 rollt, der Zylinder 29 in dem Zylinder 28, der Zylinder 30 in dem Zylinder 29, der Zylinder 31 in dem Zylinder 30 und der massive Zylinder 32 in dem Zylinder 31. Da jeder der Zylinder aus einem einzigen Stück besteht und ferner eine große Masse oder ein großes Gewicht hat, wird, die hohe Geschwindigkeit aufrechterhalten, ohne daß eine nennenswerte Verminderung der Zerkleinerungswirkung zwischen den benachbarten Oberflächen der entsprechenden Zylinder erkennbar ist. Das zu zerkleinernde Gut wird durch den Füllrumpf =i2 in einer derartigen Größe eingeführt, daß es leicht durch die Durchlochungen 15 der Platte 14 gehen kann. Die größeren und schwereren Teilchen gehen durch die äußeren Öffnungen 15, während die kleineren Teilchen durch die Öffnungen in der Nähe der Mittelachse gehen. Wenn die Gutteilchen in die Räume zwischen den Zylindern eintreten, werden sie dem großen zermalmenden Gewicht jenes Zylinders zuzüglich dem Gewicht der in ihm liegenden Zylinder unter- > worfen. Dieses Gewicht wird bei geringstem Kraftvierbrauch erzielt, da jeder Zylinder nahezu auf seiner eigenen Achse innerhalb des nächsten benachbarten Außenzylinders rollt. Das auf den gewünschten feinen Zustand zermahlene Gut geht nach der Achse oder bleibt in der Nähe der Achse der Mühle und wird durch die Durchlochungen 23 in die Kammer am Austragsende befördert. Die größeren und schwerer zu zerkleinernden Stücke werden nach außen geworfen und unterliegen der Zerkleinerungswirkung des Gesamtgewichts aller Zylinder 28 bis einschließlich 32, bis sie den gewünschten Grad Feinheit erhalten haben. Gewünschtenfalls kann man Löcher 33 in den verschiedenen hohlen Zylindern vorsehen, damit das Gut durch diese hindurch in den jeweils nächsten Zwischenraum zwischen den Zylindern gehen kann.
Da der innerste Zylinder 32 massiv ist und alle Zylinder ineinanderrollen, können die großen unzermahlcnen Teilchen nur durch die Mühle gehen, wenn sie zwischen die Zylinder an Stellen eintreten, die über den untersten Auslaßöffnungen liegen, und da die Zylinder ineinanderrollen, werden sie der durch diese _ ausgeübten zerkleinernden Wirkung unterworfen. Ferner sieht man, daß die Abgabeöffnungen der Mühle nicht in deren Achse liegen, sondern vielmehr mehrere Auslaßöffnüngen zwischen der Achse der Mühle und dem Umfang der Kammer 26 vorgesehen sind. Die Zentrifugalkraft wirft die größeren Teilchen nach außen in die besagte Kammer und drängt dadurch die feiner zermahlenen Teilchen nach der Mitte zu, wo sie einen Auslaß durch die Öffnungen 23 in dem Kopf 6 finden. Die größeren Teilchen werden wieder durch die Durchlochungen der Platte 26 in die freien Räume zwischen den Rollen zu einer weiteren Zermahlung zurückbefördert.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zerkleinerungsvorrichtung, deren Gehäuse aus einem beiderseits durch Endplatten abgeschlossenen Trommelrohr besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Endplatten oder Kopfstücke (5 bzw. 6) je mit einem in die Trommel hineinragenden Flansch oder Bund (13 bzw. 25) versehen sind, an denen je eine mit Durchlochungen (15 bzw. 27) versehene Platte befestigt ist, so daß im Gehäuse an jedem Ende je eine Kammer (16 bzw. 22) sich befindet, die mit dem Mahlraum durch die Durchlochungen (15 bzw. 27) in Verbindung steht.
2. Ausführungsform der Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1, mit Mahlkörpern, die aus ineinanderliegenden Zylindern bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlzylinder so lang wie der freie Trommelinnenraum sind, so daß ihre Stirnflächen beiderseits an den durchlochten Wänden der in den Kopfstücken vorgesehenen Kammern anliegen.
3. Ausführungsform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innerste Zylinder als durchgehend massive Rolle ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEST40787D Zerkleinerungsvorrichtung Expired DE448320C (de)

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DE (1) DE448320C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1219315B (de) * 1963-10-30 1966-06-16 Meto Bau A G Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere zum Verarbeiten von Grobstoffen in Abwaessern
DE1757788B1 (de) * 1968-06-14 1971-01-14 Ipari Robbanoanyaggyar Vorrichtung zum Mischen und Zerkleinern von Stoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1219315B (de) * 1963-10-30 1966-06-16 Meto Bau A G Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere zum Verarbeiten von Grobstoffen in Abwaessern
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