DE60110250T2 - Autogen-rotor - Google Patents

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DE60110250T2
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Germany
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chamber
rotation
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axis
guide
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Petrus Johannes Dunkilla VAN DER ZANDEN
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ZANDEN ROSEMARIE JOHANNA VAN DER
IHC Holland NV
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ZANDEN ROSEMARIE JOHANNA VAN DER
IHC Holland NV
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/14Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with vertical rotor shaft, e.g. combined with sifting devices
    • B02C13/18Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with vertical rotor shaft, e.g. combined with sifting devices with beaters rigidly connected to the rotor
    • B02C13/1807Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with vertical rotor shaft, e.g. combined with sifting devices with beaters rigidly connected to the rotor the material to be crushed being thrown against an anvil or impact plate
    • B02C13/1835Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with vertical rotor shaft, e.g. combined with sifting devices with beaters rigidly connected to the rotor the material to be crushed being thrown against an anvil or impact plate by means of beater or impeller elements fixed in between an upper and lower rotor disc
    • B02C13/1842Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with vertical rotor shaft, e.g. combined with sifting devices with beaters rigidly connected to the rotor the material to be crushed being thrown against an anvil or impact plate by means of beater or impeller elements fixed in between an upper and lower rotor disc with dead bed protected beater or impeller elements

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Beschleunigung von Material, insbesondere einem Strom von granularem oder partikularem Material mit Hilfe von Zentrifugalkraft, mit insbesondere dem Ziel, ein Zusammenstoßen der beschleunigten Körner oder Partikel zu verursachen bei solch einer Geschwindigkeit, dass diese brechen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Gemäß einer bekannten Technik kann die Bewegung eines Materialstromes mit Hilfe der Zentrifugalkraft beschleunigt werden. Bei dieser Technik wird das Material auf die zentrale Fläche eines Rotors zugegeben und wird dann durch Führungselemente, die um die zentrale Fläche herum angeordnet sind, aufgenommen und durch den Rotor gefördert. Das Material wird unter dem Einfluss von Zentrifugalkräften entlang der Führungselemente beschleunigt und mit einer hohen Geschwindigkeit und mit einem bestimmten Abflugwinkel nach außen getrieben. Die Geschwindigkeit, die das Material während dieses Vorgangs annimmt, setzt sich aus einer radialen Geschwindigkeitskomponente und einer Geschwindigkeitskomponente, die senkrecht zur radialen oder transversalen Geschwindigkeitskomponente orientiert ist, zusammen. Von der stationären Position aus gesehen, bewegt sich das Material mit einer virtuellen konstanten Geschwindigkeit entlang einem virtuellen geraden Strom, nachdem es das Führungselement verlassen hat. Dieser gerade Strom ist vorwärts gerichtet, gesehen in Richtung der Rotation, und die Größe des Abflugwinkels ist in diesem Fall bestimmt durch die Größe der radialen und transversalen Geschwindigkeitskomponenten. Wenn diese Komponenten identisch sind, beträgt der Abflugwinkel 45°.
  • Gesehen von einem Standpunkt, der sich mit dem Führungselement bewegt, bewegt sich das Material in einem spiralförmigen Strom, nachdem es das Führungselement verlässt, wobei der Spiralstrom rückwärts gerichtet ist, gesehen in Richtung der Rotation, und sich in der Verlängerung des Auslassendes des Führungselementes befindet. In diesem Fall nimmt die Relativgeschwindigkeit entlang des spiralförmigen Weges zu.
  • Die Führung kann entlang einer metallischen Führungsfläche, die radial nach außen orientiert ist, erfolgen. Solch eine Führungsfläche ist in US 5 184 784 offenbart. Autogene Führung ist auch möglich entlang einem so genannten toten oder autogenen Bett aus eigenem Material, das sich unter dem Einfluss der Zentrifugalkraft als eine kontinuierliche Schicht in einem Kammerelement, das entlang einer Flanke des Rotors angeordnet ist, absetzt. Ein Autogen-Rotor dieser Art ist in US 4 940 118 offenbart und ist von besonderer Wichtigkeit in Bezug auf den Autogen-Rotor gemäß der Erfindung. In dem bekannten Autogen-Rotor ist das Kammerelement mit einer Kammerwand versehen, die zumindest teilweise tangential angeordnet ist und sich keinesfalls entlang der radialen Richtung erstreckt. Als ein Ergebnis dieser tangentialen Anordnung können sich keine oder nur begrenzte Bewegungskräfte entlang der Kammerwand entwickeln, mit der Konsequenz, dass das Material sich an der Kammerwand absetzt. Die Kammerwände erstrecken sich jedoch – zunehmend radial orientiert – entlang der äußeren Flanke des Rotors, mit der Konsequenz, dass sich (radiale) Beschleunigungskräfte langsam in Richtung der Außenseite aufbauen, die verursachen, dass das Material sich entlang des autogenen granularen Bettes in Richtung der Außenseite bewegt. Am Ende der Kammerwand befindet sich ein Ende, über welches das Material vom Rotor nach außen getrieben wird, wobei die Abfluggeschwindigkeit im Wesentlichen bestimmt wird durch die transversale Geschwindigkeitskomponente.
  • Es sind viele Formen von Kammerelementen denkbar und bekannt. Zum Beispiel kann anstelle einer tangentialen Wand das autogene Bett auch in Kontakt mit einer kreisförmigen Kammerwand aufgebaut werden, wobei in diesem Fall sich das Material absetzt, als ob es in einer Schüssel wäre. Ein Rotor dieser Art ist in US 4 575 014 und US 1 405 151 offenbart.
  • Es ist auch möglich, den Rotor mit symmetrischen Kammerelementen zu konstruieren. Solch ein Rotor ist in JP 08266920 offenbart. Diese Lösung hat den Vorteil, dass der Rotor in beide Richtungen rotieren kann, was dazu führt, dass die Lebensdauer des Rotors, die im Wesentlichen durch die Anzahl der Enden bestimmt wird, verdoppelt wird.
  • Das nach außen getriebene Material kann nun durch ein stationäres Aufprallelement gesammelt werden, wobei das Aufprallelement im geraden Strom, den das Material beschreibt, angeordnet ist, mit dem Ziel, zu verursachen, dass das Material während des Aufpralls bricht. Der Zerkleinerungsprozess erfolgt während dieses einzelnen Aufpralls, wobei die Ausrüstung als ein einzelner Aufprallbrecher bezeichnet wird. Das stationäre Aufprallelement kann zum Beispiel als ein gepanzerter Ring gebildet sein, welcher um den Rotor angeordnet ist. Solch eine Vorrichtung ist in US 4 690 341 offenbart. Es ist auch möglich, zu erlauben, dass das Material autogen auf ein Bett des eigenen Materials einwirkt. Solch eine Vorrichtung ist in US 4 662 571 offenbart.
  • Anstelle zu erlauben, dass das Material direkt auf ein stationäres Aufprallelement einwirkt, ist es auch möglich, zuerst zu erlauben, dass das Material auf ein Aufprallelement einwirkt, das mit dem Führungselement mitrotiert und das mit der gleichen Geschwindigkeit, in die gleiche Richtung und ungefähr der gleichen Drehachse rotiert, aber einen größeren radialen Abstand entfernt von der Drehachse als das Führungselement angeordnet ist und transversal zum spiralförmigen Weg angeordnet ist, den das Material beschreibt. Solch eine Ausstattung wird als ein direkter mehrfacher Aufprallbrecher bezeichnet. Weil der Aufprall mit dem mitrotierendem Aufprallelement im Wesentlichen deterministisch erfolgt, kann die Aufprallfläche bei solch einem Winkel angeordnet sein, dass der Aufprall bei einem optimalen Winkel erfolgt. Solch ein Verfahren und eine Vorrichtung sind offenbart in WO 9816390 A, die im Namen des Anmelders entworfen wurde.
  • EP 1 084 751 A1 , die im Namen des Anmelders entworfen wurde, offenbart einen symmetrischen Rotor, der mit Führungselementen und verbundenen Aufprallelementen versehen ist, eine Einrichtung, die vorgesehen ist, die Aufprallelemente teilweise autogen zu machen.
  • Der bekannte Autogen-Rotor, durch welchen sich das Material über ein autogenes Materialbett in Richtung der Enden bewegt und von dort vom Rotor nach außen getrieben wird, hat den Vorteil, dass Verschleiß reduziert wird, verglichen mit einem Rotor, bei dem das Material entlang einer (mehr radial orientierten) Stahlführungsfläche beschleunigt wird. Die bekannten Autogen-Rotoren haben jedoch auch Nachteile. So tritt zum Beispiel entlang der Enden immer noch ziemlich starker Verschleiß auf, sicherlich im Fall von mehr abrasivem Material. Ein weiterer (Haupt-)Nachteil ist, dass das Material, wenn es auf die zentrale Fläche des Rotors dosiert wird und sich (abrasiv) nach außen über das Rotorblatt bewegt, es sich in einer (spiralförmigen) Richtung bezogen auf das autogene Bett bewegt, die der Richtung der Rotation des autogenen Bettes entgegengerichtet ist. Um vom autoge nen Bett aufgenommen zu werden und entlang dem autogenen Bett zur Kante des Rotor(endes) bewegt zu werden, muss die Richtung der Bewegung des Materials daher um etwa 180° gedreht werden. Dies kostet eine große Menge an Energie, resultiert in starkem Verschleiß auf den Rotorblättern und ist der Grund, warum der Materialflug behindert wird, woraus resultiert, dass die Kapazität wesentlich eingeschränkt wird. Als ein Ergebnis der Umkehr des Materialstromes erfolgt ein bestimmter Grad von Zerkleinerung (Zermahlen) des Materials als Resultat gegenseitiger Reibung (Abrieb) der Körner. Dies kann zu einem zunehmenden Übermaß an feinen Partikeln führen. Weiterhin nehmen die Kammerelemente ziemlich viel Platz ein, woraus resultiert, dass der Platz, in dem das Material fliegen kann, beschränkt ist. Der Rotor kann daher gewöhnlich mit einem Maximum von drei Kammerelementen konstruiert werden, die von symmetrischer oder nicht-symmetrischer Konstruktion sind. Dies begrenzt die Lebensdauer, was übrigens hauptsächlich durch die Enden bestimmt ist. Ein weiterer Nachteil ist, dass das Material nicht zu nass oder klebrig sein darf, weil der Motor dann blockieren kann; in jedem Fall ist der Durchsatz wesentlich behindert. Weiterhin ist der maximale Korndurchmesser, der verarbeitet werden kann, gewöhnlich auf 40 bis 50 mm begrenzt.
  • Ziel der Erfindung
  • Ziel der Erfindung ist es daher, einen einfachen Autogen-Rotor, wie oben beschrieben, bereitzustellen, der nicht die besagten Nachteile hat oder diese zumindest in einem geringeren Ausmaß wiedergibt. Dieser Rotor ist in den Ansprüchen beschrieben.
  • Das Ziel der Erfindung wird erreicht durch Bereitstellen des bekannten Autogen-Rotors – der mit einem Kammerelement versehen ist, in welchem ein autogenes Bett aus eigenem Material unter dem Einfluss der Zentrifugalkraft abgesetzt ist – mit Führungselementen, die mit dem Kammerelement auf solche Weise verbunden sind, dass das dosierte Material mit Hilfe des Führungselementes entlang einem konzentrierten Strom zum autogenen Bett geführt wird, wobei das autogene Bett jetzt einem konzentrierten Auftreffen an einer Auftreffstelle im autogenen Bett unterworfen ist, wobei die Position der Auftreffstelle durch die Anordnung des Führungselementes bestimmt ist. Das Auftreffen erfolgt mit ziemlich hoher Geschwindigkeit, mit dem Ergebnis, dass daraus Zerkleinerung auftritt; weil das, um was es sich hier handelt, eine Stein-auf-Stein-Kollision ist, tritt kein Verschleiß während dieser Kollision auf.
  • Was durch Auswahl der Auftreffstelle an eine Stelle vor der radialen Linie von der Drehachse mit der tangentialen Stelle darauf – oder (sogar besser) an einer Stelle kurz vor oder unmittelbar hinter dem Kammerende – erreicht wird, ist, dass der Materialstrom in einem geringeren Ausmaß umgekehrt werden muss, um dann weiter in Richtung des Kammerendes geführt werden zu können. Dies steigert die Kapazität, begrenzt Verschleiß, spart Energie und macht es möglich, feuchteres (klebriges) und groberes granulares Material zu verarbeiten.
  • Im Gegensatz zu dem bekannten Autogen-Rotor, bei dem das Material von der zentralen Fläche entlang des Rotorblattes zum autogenen Kammerbett geführt wird (werden muss), ermöglicht es der Autogen-Rotor gemäß der Erfindung auch, dass das Material – das mit Hilfe von Führungselementen beschleunigt wird – im Flug (das heißt durch den Raum, ohne dass es das Rotorblatt berührt) vom Führungselement zum autogenen Kammerbett geführt wird. Für diesen Zweck muss die äußere Flanke der zentralen Fläche auf einem höheren Niveau als der Abschnitt des Rotorblattes außerhalb der zentralen Fläche angeordnet sein, was hier als Flankenfläche bezeichnet ist.
  • Der Autogen-Rotor gemäß der Erfindung macht es so möglich, die Ziele der Erfindung auf einfache Weise zu erreichen. So wird Verschleiß auf dem Aufprallelement (Kammerelement) deutlich reduziert, während des Aufpralles erfolgt Zerkleinerung, Energie wird gespart, die Kapazität des Rotors wird gesteigert und es ist möglich, feuchteres (klebriges) und gröberes Material zu verarbeiten; all dieses im Vergleich mit dem bekannten Autogen-Rotor, der nicht mit Führungselementen versehen ist.
  • Weiterhin erzeugt der spezifisch gerichtete Aufprall des Materialstroms auf dem autogenen Kammerbett einen bestimmten Grad an Auffrischung des Materialbettes, woraus resultiert, dass es von gröberer Zusammensetzung bleibt (verglichen mit dem Materialbett im bekannten Autogen-Rotor), was die Stärke der Zerkleinerung verbessert. Der Rotor gemäß der Erfindung macht es auch möglich, das autogene Kammerbett kontinuierlich aufzufrischen, was erreicht wird durch Zugabe eines Anteils des dosierten Materials in das autogene Kammerbett an einer Zugabestelle hinter der Auftreffstelle (gesehen in Richtung der Rotation). Dies wird erreicht durch Verlängerung der Kammerwand und somit des autogenen Kammerbettes rückwärts auf solch eine Art, dass ein zweiter Materialstrom, der nach außen geführt ist, von hinter dem Führungselement auf dieses autogene Kammerbett aufprallt, das an der Rückseite angeordnet ist, an einer (vorbestimmten) Zugabestelle an eine Stelle hinter der (ersten) Auftreffstelle, gesehen in Richtung der Rotation. Dieses Material bewegt sich dann entlang des autogenen Kammerbettes, das an der Rückseite in Richtung der (ersten) Auftreffstelle angeordnet ist, wo es (direkt) durch den Materialstrom getroffen wird, der auf die (erste) Auftreffstelle gerichtet ist, wodurch ein äußerst intensiver Stein-auf-Stein-Aufprall erzielt wird. Dies verbessert die Intensität der Zerkleinerung, weil die autogene Aufprallfläche an der Stelle der ersten Auftreffstelle kontinuierlich mit Rohmaterial aufgefrischt wird und es daher nicht möglich ist, dass sich ein stationäres pulverisiertes autogenes Aufprallbett, welches im Wesentlichen die Aufprallkraft reduziert, ausbildet.
  • Das Material kann dem autogenen Kammerbett, das an der Rückseite angeordnet ist, mit Hilfe eines (zweiten) Führungselementes, das an der Rückseite angeordnet ist, zugegeben werden, aber es kann auch diesem Bett auf „natürliche" Weise durch Bewegung des Materials von der zentralen Fläche entlang des Rotorblattes (Flankenfläche) zur Außenseite hin zugegeben werden. Im Fall eines zweiten Führungselementes (angeordnet an der Rückseite) ist es möglich, mit dieser Anordnung die Führungselemente so anzuordnen, dass die Mengen an Material, die dem autogenen Kammerbett durch die entsprechenden Führungselemente zugegeben werden, genau kontrolliert werden können. Dies kann erzielt werden mit Hilfe des Abstandes zwischen den Stellen (zentrale Zugabe), an denen das Material den Führungselementen zugegeben wird und mit Hilfe des radialen Abstandes dieser zentralen Zugabestellen von der Drehachse.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, die Intensität der Zerkleinerung während des Aufpralls auf dem autogenen Kammerbett weiter zu verstärken. Dieses Ziel wird erreicht durch Anordnung eines Aufprallelementes im autogenen Kammerbett, wobei die metallische Aufprallfläche des Aufprallelementes transversal zum spiralförmigen Strom orientiert ist, auf eine Weise, dass ein Teil des Materials auf dem Kammerbett aus eigenem Material auftrifft und ein Teil des Materials (hauptsächlich) auf der Aufprallplatte auftrifft. Dies resultiert in einer Art von Hybridaktion, wodurch die Intensität der Zerkleinerung verstärkt wird, während Verschleiß verringert wird. Zu diesem Zweck stellt der Rotor gemäß der Erfindung eine Möglichkeit bereit, einen Aufprallblock im Kammerelement anzuordnen, wobei die Aufprallfläche des Aufprallblockes transversal zum spiralförmigen Strom orientiert ist. Der Aufprallblock kann so bemessen und angeordnet sein, dass er in der Verlängerung des spiralförmigen Weges liegt und den Hauptteil des Materials für den Aufprall aufnimmt. Das autogene Kammerbett sammelt dann Material, das die Aufprallfläche des Aufprallblockes verfehlt, und schützt zur selben Zeit die Hängekonstruktion. Dies trifft besonders für Material zu, das unterhalb und über dem Ende der Aufprallfläche auftrifft; es ist klar, dass Aufprallplatten auf dieselbe Art angeordnet sein können. Dem Aufprall auf die Aufprallfläche folgend, bewegt sich das Material entlang des autogenen Kammerbettes, das entlang (vor) ihr angeordnet ist, wobei das autogene Kammerbett sich zum Kamme rende hin erstreckt, über welches das Material nach außen angetrieben wird. In diesem Zusammenhang stellt die Erfindung eine Möglichkeit für den Aufprallblock bereit, sich nach außen zu erstrecken, sozusagen transversal durch das autogene Kammerbett, so dass der Block durchscheuern kann, ohne dass der Rotor (Kammerwand) oder die Blockhängekonstruktion beschädigt wird.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, die Anzahl der Kammerelemente auf mindestens vier zu erhöhen, wodurch die Lebensdauer weiter verlängert wird. Dieses Ziel wird erreicht durch Ausstatten der Führungselemente mit Führungsflächen, die vorwärts orientiert sind und die, soweit möglich, in der Verlängerung des spiralförmigen Weges liegen, den das zugemessene Material auf der zentralen Fläche des Rotors beschreibt (gesehen von einem Standpunkt, der sich mit dem Rotor bewegt). Auf der anderen Seite ermöglicht dieses, den Rotor als kompakte Konstruktion herzustellen, das heißt mit einem Durchmesser, der nicht zu groß ist.
  • Weiterhin können die Kammerelemente so konstruiert sein, dass diese spiegelsymmetrisch sind, jedes mit einem Kammerelement, das nach vorne gerichtet ist, und einem Kammerelement, das rückwärts gerichtet ist, gesehen in der Richtung der Drehung, jedes versehen mit einem Kammerende. Dies verdoppelt die Lebensdauer. Mit dieser Anordnung sind die Führungselemente natürlich auch von symmetrischer Konstruktion – vorzugsweise zylindrisch oder elliptisch (halbkreisförmig) – die Führungsflächen sind nach vorne gerichtet, gesehen in Richtung der Drehung, woraus resultiert, dass der Raum für den Durchgang zwischen den Führungen maximal ist. Der Raum im Rotox wird so bis zum Optimum genutzt, woraus resultiert, dass die Effizienz des Rotors im Wesentlichen verdoppelt wird. Die Erfindung stellt eine Möglichkeit bereit, beide Kammerelemente mit Aufprallplatten oder Aufprallblöcken zu versehen, die optional auch symmetrisch konstruiert sein können.
  • Übrigens ist es der Fall, dass die größte Kapazität mit weniger – vorzugsweise zwei – Kammerelementen erzielt wird, weil dieses einen maximalen Platz für den Durchgang zwischen den Führungselementen ergibt. Jedoch – wie es dargelegt wurde – reduziert dies die Lebensdauer. Um mit solch einer Konfiguration noch eine vernünftige Lebensdauer zu erzielen, ist es deshalb bevorzugt, solch einen Rotor mit zwei symmetrischen Kammerelementen zu konstruieren, so dass der Rotor in beide Drehrichtungen betrieben werden kann.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, den Verschleiß am Kammerende zu beschränken oder zumindest die Lebensdauer des Kammerendes zu erhöhen. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass das Kammerende aus verschiedenen Schichten von verschleißfestem Materi al aufgebaut ist, die mit einer Neigung eine auf der anderen angeordnet sind, wobei die Schichten jedoch unterschiedliche Verschleißwiderstände aufweisen; das heißt, dass die Verschleißschicht mit dem geringsten Verschleißwiderstand zwischen zwei Materialschichten mit größerem Verschleißwiderstand angeordnet ist usw. Gewöhnlich sind drei bis fünf (sieben) Verschleißschichten auf diese Art mit einer Neigung aufeinander geschichtet nach Art eines Sandwichs. Solch eine Konstruktion hat den Vorteil, dass es nicht möglich ist – oder zumindest sehr schwierig –, dass sich Nuten bilden, in denen Verschleiß zunehmend verstärkt wird.
  • Die Erfindung stellt weiterhin eine Möglichkeit bereit, dass der Rotor als ein einzelnes Rotorblatt konstruiert ist, auf welchem die Führungselemente und die Kammerelemente angeordnet sind, wobei die Kammerelemente vorzugsweise mit einer Abdeckplatte versehen sind, und dass der Rotor als zwei parallele Rotorblätter konstruiert ist, zwischen denen die Führungselemente und die Kammerelemente sich erstrecken.
  • Schließlich stellt die Erfindung eine Möglichkeit bereit, die Kammerwand als eine geschlossene Trommel zu konstruieren (zum Beispiel zylindrisch), woraus resultiert, dass eine Art autogene Trommel hergestellt wird, wobei in den Wänden vor und entlang den Kammerenden Auswurföffnungen erzeugt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Zum besseren Verständnis werden die Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung, die diskutiert wurden, und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung in der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der Vorrichtung der Erfindung in Bezug auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen erläutert.
  • 1 zeigt schematisch einen Längsschnitt eines bekannten nicht-symmetrischen Autogen-Rotors.
  • 2 zeigt schematisch einen Querschnitt (A-A) eines bekannten nicht-symmetrischen Autogen-Rotors gemäß 1.
  • 3 zeigt schematisch einen bekannten symmetrischen Autogen-Rotor.
  • 4 zeigt schematisch einen Längsschnitt C-C einer ersten Ausführungsform eines nicht-symmetrischen Rotors gemäß 5.
  • 5 zeigt schematisch einen Querschnitt B-B gemäß 4.
  • 6 zeigt schematisch die kurze und lange spiralförmige Bewegung gemäß 1.
  • 7 zeigt einen ersten schematischen Rotor mit Geschwindigkeitskomponenten.
  • 8 zeigt die Entwicklung der Geschwindigkeitskomponenten gemäß 7.
  • 9 zeigt einen zweiten schematischen Rotor mit Geschwindigkeitskomponenten.
  • 10 zeigt die Entwicklung der Geschwindigkeitskomponenten gemäß 9.
  • 11 zeigt einen dritten schematischen Rotor mit Geschwindigkeitskomponenten.
  • 12 zeigt die Entwicklung der Geschwindigkeitskomponenten gemäß 11.
  • 13 zeigt einen vierten schematischen Rotor.
  • 14 zeigt die Entwicklung der Geschwindigkeitskomponenten gemäß 13.
  • 15 zeigt den vierten schematischen Rotor aus 13 mit verschiedenen Zylinderdurchmessern.
  • 16 zeigt schematisch einen Rotor mit Führungselementen, die rückwärts orientiert sind.
  • 17 zeigt schematisch einen Rotor mit radial orientierten Führungselementen.
  • 18 zeigt schematisch einen Rotor mit Führungselementen, die vorwärts gerichtet sind.
  • 19 zeigt schematisch einen Rotor mit zylindrischen Führungselementen.
  • 20 zeigt schematisch eine erste Ausführungsform eines symmetrischen Rotors.
  • 21 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform eines symmetrischen Rotors.
  • 22 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform eines nicht-symmetrischen Rotors.
  • 23 zeigt schematisch einen Längsschnitt E-E einer dritten Ausführungsform eines symmetrischen Rotors gemäß 24.
  • 24 zeigt schematisch einen Querschnitt D-D gemäß 23.
  • 25 zeigt schematisch einen Längsschnitt G-G einer vierten Ausführungsform eines symmetrischen Rotors gemäß 26.
  • 26 zeigt schematisch einen Querschnitt F-F gemäß 25.
  • 27 zeigt schematisch eine dritte Ausführungsform eines nicht-symmetrischen Rotors mit verschiedenen Aufprallelementen.
  • 28 zeigt eine erste Vorderansicht eines Kammerelementes.
  • 29 zeigt eine zweite Vorderansicht eines Kammerelementes.
  • 30 zeigt eine dritte Vorderansicht eines Kammerelementes.
  • 31 zeigt eine vierte Vorderansicht eines Kammerelementes.
  • 32 zeigt ein Verschleißmuster, wie es sich entlang dem Abwurfende entwickelt.
  • 33 zeigt schematisch ein Kammerende mit einem Abwurfende einer geschichteten Konstruktion.
  • 34 zeigt schematisch ein Kammerende mit einem Abwurfende, das eine geneigte geschichtete Konstruktion aufweist.
  • 35 zeigt schematisch eine erste Ausführungsform eines Kammerendes.
  • 36 zeigt schematisch einen Querschnitt H-H gemäß 35.
  • 37 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform eines Kammerendes.
  • 38 zeigt schematisch eine vierte Ausführungsform eines nicht-symmetrischen Rotors.
  • 39 zeigt schematisch eine fünfte Ausführungsform eines nicht-symmetrischen Rotors.
  • 40 zeigt schematisch eine sechste Ausführungsform eines nicht-symmetrischen Rotors.
  • 41 zeigt schematisch eine fünfte Ausführungsform eines symmetrischen Rotors.
  • Beste Möglichkeit, die Vorrichtung der Erfindung auszuführen
  • Ein detaillierter Bezug zu den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist nachfolgend gegeben. Beispiele davon sind in den beigefügten Zeichnungen gezeigt. Obwohl die Erfindung zusammen mit den bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wird, muss es klar sein, dass nicht beabsichtigt ist, durch die beschriebenen Ausführungsformen die Erfindung auf diese spezifischen Ausführungsformen zu beschränken. Im Gegenteil ist es Absicht der Erfindung, Alternativen, Modifikationen und Äquivalente zu umfassen, die vom Wesen und Umfang der Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen beschrieben, abgedeckt sind.
  • 1 und 2 zeigen schematisch einen bekannten Autogen-Rotor (1), der um eine Drehachse (2) in eine Drehrichtung (3) gedreht werden kann und der mit einem ersten (4) und einem zweiten (5) Rotorblatt versehen ist, wobei die Rotorblätter (4) (5) eine im Wesentlichen identische Umfangsform aufweisen und parallel und in einem geringen Abstand voneinander angeordnet sind, wobei das erste Rotorblatt (4) auf einer Welle (6) getragen wird, deren Wellenachse (7) mit der Drehachse (2) übereinstimmt und mit einer kreisförmigen zentralen Fläche (8) versehen ist, deren Zentrum (9) mit der Drehachse (2) übereinstimmt, wobei das zweite Rotorblatt (5) mit Hilfe der Kammerelemente (13) auf dem ersten Rotorblatt (4) getragen ist und mit einer kreisförmigen Dosieröffnung (10) versehen ist, deren Zentrum (11) mit der Drehachse (2) übereinstimmt, um das Material mit Hilfe eines Dosierelementes (126) zwischen die Rotorblätter (4) (5) zuzudosieren. Der bekannte Autogen-Rotor (1) ist mit drei Kammerelementen (13) versehen, die durch die Rotorblätter (4) (5) getragen sind und von denen jedes mit einer Kammerwand (14) und einem Ende (15) versehen ist, wobei die Innenseite (16) der Kammerwand (14), die in Richtung der Drehachse (2) orientiert ist, sich senkrecht zwischen den Rotorblättern (4, 5) erstreckt, wobei die Innenseite (16) sich nicht in der Rotationsebene entlang der radialen Symmetrieebene von der Drehachse (2) zum Ende (15), das an einer Stelle nahe der äußeren Flanke (17) des Rotors (1) ist, erstreckt, wobei in der Innenseite (16) zumindest an einer tangentialen Stelle (18), die Kontaktfläche entlang der Innenseite (16) der Kammerwand (14) senkrecht zur radialen Symmetrieebene (19) von der Drehachse (2) orientiert ist, auf solche Art, dass unter dem Einfluss von Zentrifugalkraft eine kontinuierliche Schicht des zudosierten Materials sich als ein autogenes Kammerbett (20) an der Innenseite (16) der Kammerwand (14) absetzen kann, wobei das autogene Kammerbett (20) sich entlang der Innenseite (16) zum Ende (15) hin erstreckt.
  • Die Bewegungsrichtung, die das Material, das zudosiert wurde, auf der zentralen Fläche (8) beschreibt, ist wichtig, wobei die Bewegung durch eine gestrichelte Linie (21) (22) (23) dargestellt ist. Hier muss diese Bewegung betrachtet werden von einem Standpunkt, der sich mit dem Rotor (1) bewegt; oder vom Kammerelement (13) gesehen werden. Auf der zentralen Fläche (8) beschreibt das Material eine kurze spiralförmige Bewegung (21) in die Richtung, die entgegengesetzt der Richtung (3) der (Dreh-)Bewegung des Rotors (1) ist. Wenn sich das Material entlang der Spirale (21) nach außen bewegt, kommt das Material an einem Punkt (24) mit einem der autogenen Kammerbetten (20) in Kontakt, die sich als Ganzes in eine entgegengesetzte Richtung (3) bewegen (mit dem Rotor (1)), während es auch eine Materialbewegung (22) unter dem Einfluss der Zentrifugalkraft entlang dem autogenen Kammerbett (20) zum Ende (15) oder zur äußeren Flanke (17) des Rotors (1) gibt.
  • Die Richtung der Materialbewegung entlang der kurzen Spirale (21) muss umgekehrt werden, um durch diesen Materialstrom (22) entlang dem autogenen Kammerbett (20) aufgenommen werden zu können. Diese Umkehr (24) erfolgt chaotisch, wobei das Material aufwärts (25) und abwärts (26) über das autogene Kammerbett (20) getrieben wird, während sich ein Teil (27) des Materials auf das folgende autogene Kammerbett (28) weiterbewegt. Unter dem „Druck" des Materialstromes, der in den Rotor zudosiert wird, erfolgt die Umkehr (24) (schließlich) und das Material wird – sozusagen – nach außen entlang dem autogenen Kammerbett (20) gedrückt. Dies kostet einen großen Teil Energie, ist der Grund für schweren Verschleiß auf den Rotorblättern und beschränkt die Kapazität des Rotors.
  • 3 zeigt schematisch einen bekannten symmetrischen Autogen-Rotor (29), bei welchem die Kammerelemente (30) spiegelsymmetrisch konstruiert sind. Die Kammerwand (31) ist (kreisförmig) übereinstimmend mit der äußeren Flanke (32) des Rotors (29) und ein radial ausgerichteter Teil (33) ist in der Mitte platziert, wobei durch den Teil das Kammerelement (30) in einen vorwärts gerichteten Kammerelementabschnitt (34) und einen rückwärts gerichteten Kammerelementabschnitt (35) unterteilt ist, gesehen in Richtung der Drehung (36). Genau wie im Fall des nicht-symmetrischen Rotors (1) muss hier genauso die Richtung der Bewegung (37) (38) des Materials umgekehrt werden. Der Vorteil solch einer symmetrischen Konstruktion ist, dass der Rotor (29) in zwei Richtungen (36) gedreht werden kann, woraus resultiert, dass die Lebensdauer, die im Wesentlichen durch die Anzahl der Enden (127) bestimmt wird, verdoppelt wird.
  • 4 und 5 zeigen schematisch eine erste Ausführungsform eines nichtsymmetrischen Autogen-Rotors (39) gemäß der Erfindung, der in eine Drehrichtung (42) gedreht werden kann. Der Rotor (39) ist mit einem zentralen Element (223) versehen, das durch den Rotor (39) getragen wird, wobei der Rotor (39) auf einer Welle (269) gestützt ist und mit einer im Wesentlichen kreisförmigen zentralen Fläche (45) versehen ist, deren Zentrum mit der Drehachse (43) übereinstimmt und wobei ein Flankenelement (265) vorgesehen ist, das durch den Rotor (39) getragen wird und das mit einer Flankenfläche (266) versehen ist, die sich zwischen der äußeren Flanke (44) des zentralen Elementes (223) und der Außenflanke (46) des Rotors (39) erstreckt. Hier ist das zentrale Element (223) durch eine separate zentrale Verschleißplatte gebildet, die durch den Rotor (39) getragen wird und mit Öffnungen (224) versehen ist, so dass die zentrale Verschleißplatte (223) über die Führungselemente (40) geschoben werden kann, wobei die zentrale Verschleißplatte (223) als solches entfernt werden kann, wobei der Rotor (39) hier das zentrale Element (223) mit Hilfe eines Stützelementes (264), das zwischen dem Rotor (39) und dem zentralen Element (223) angeordnet ist, auf solch eine Art trägt, dass die zentrale Fläche (45) auf einem Niveau über der Flankenfläche (266) liegt. Hier ist das Flankenelement (265) durch eine separate Flankenverschleißplatte geformt, die mit Öffnungen (267) versehen ist, so dass die Flankenverschleißplatte (265) über die Kammerelemente (41) geschoben werden kann, wobei die Flankenverschleißplatte (265) als solches entfernt werden kann. Das Flankenelement oder die Flankenfläche kann auch durch die obere Flanke des Rotorblattes gebildet sein, wie als eine Alternative (268) in 5 gezeigt. Es ist auch möglich, den Rotor als gestufte Konstruktion herzustellen, so dass die obere Flanke des Abschnittes des Rotors, der das zentrale Element trägt, auf einem Niveau oberhalb der oberen Flanke des Abschnittes des Rotors liegt, der das Flankenelement (hier nicht dargestellt) trägt. In anderen Beziehungen ist dieser Autogen-Rotor (39) im Wesentlichen identisch mit dem bekannten Autogen-Rotor (1), der 1 und 2, mit der Ausnahme, dass der Autogen-Rotor (39) gemäß der Erfindung mit Führungselementen (40) versehen ist, von denen jedes mit einem Kammerelement (41) verbunden ist und durch die Rotorblätter (128) (130) getragen wird.
  • Das Kammerelement (41) ist mit mindestens einer Kammerwand (270) versehen und mindestens einem Kammerende (55), mindestens einem Abschnitt (274) der Innenseite (272) der Kammerwand (270), deren Innenseite (272) der Drehachse (43) gegenüberliegt, und ist im Wesentlichen transversal zur radialen Fläche (53) von der Drehachse (43) orientiert und erstreckt sich zum Kammerende (55), wobei das Kammerende (55) an einer Stelle nahe der äußeren Flanke (46) des Rotors (39) liegt, so dass eine kontinuierliche Schicht des Materials als ein autogenes Kammerbett (51) an mindestens einem Abschnitt der Innenseite (272) der Kammerwand (270) unter dem Einfluss von Zentrifugalkraft abgesetzt werden kann, wobei sich das autogene Kammerbett (51) entlang der Innenseite (272) der Kammerwand (270) zum Kammerende (55) hin erstreckt. Das Führungselement (40), das mit dem Kammerelement (41) verbunden ist, ist einen kleineren radialen Abstand von der Drehachse (43) entfernt als die äußere Flanke (44) der zentralen Fläche (45) und ein kleineren radialen Abstand entfernt von der Drehachse (43) als das Kammerelement (41), wobei das Führungselement (40) sich zur äußeren Flanke (46) des Rotors (39) erstreckt und mit mindestens einem zentralen Einlass (47) versehen ist und mindestens einer Führungsfläche (48) und mindestens einem Auslassende (49) zum Aufnehmen des Materials von der zentralen Fläche (45) durch den zentralen Einlass (47), Führen und Beschleunigen des aufgenommenen Materials entlang der Führungsfläche (48) unter dem Einfluss von Zentrifugalkraft, wonach das geführte Material das Führungselement (40) an der Stelle des Auslassendes (49) verlässt und in einen langen spiralförmigen Weg (50) geführt wird, der rückwärts gerichtet ist, gesehen von der Richtung der Drehung (42) und gesehen von einem Standpunkt, der sich mit dem Führungselement (40) bewegt, wobei die Position des Führungselementes (40) hier so gewählt ist, dass das Material, das sich entlang dem langen spiralförmigen Weg (50) bewegt, auf das autogene Kammerbett (51) an einer Auftreffstelle (52) aufprallt, die vor der radialen Linie (53) von der Drehachse (43) mit der tangentialen Stelle (54) darauf liegt und einen kleineren radialen Abstand entfernt von der Drehachse (43) liegt als das Kammerende (55), gesehen in Drehrichtung (42). (Die Erfindung stellt eine Möglichkeit zur Anordnung der Auftreffstelle hinter der tangentialen Stelle (54) und an der Stelle der tangentialen Stelle (54) zur Verfügung, nach der das Material sich von der Auftreffstelle (52) entlang dem autogenen Kammerbett (51) in Richtung des Kammerendes (55) unter dem Einfluss von Zentrifugalkraft bewegt (56), wobei das Material vom Rotor (39) nach außen (57) getrieben wird).
  • Wie dargelegt wurde, ist hier die äußere Flanke (44) der zentralen Fläche (45) auf einem Niveau oberhalb des Abschnittes des Rotors oder der Flankenfläche (131), die sich zwischen der äußeren Flanke (44) der zentralen Fläche (45) und der äußeren Flanke (46) des Rotors (39) erstreckt, angeordnet, wobei der Niveauunterschied als erster Niveauunterschied (μ1) bezeichnet ist. Was durch dieses Mittel erzielt wird, ist, dass sich das Material durch den Raum zwischen dem Führungselement (40) und dem Kammerelement (41) bewegt, das soll heißen, ohne in Kontakt mit der Flankenfläche (131) dort zu kommen. Dies reduziert Verschleiß und erhöht die (maximale) Kapazität, ermöglicht es, gröberes Granulat zu verarbeiten, und nasses (klebriges) Material weist eine geringere Tendenz auf, den Rotor zu verstopfen. Bei dieser Anordnung ist es bevorzugt, dass die äußere Flanke (44) der zentralen Fläche (45) sich mindestens zu dem Auslassende (49) erstreckt. Der erste Niveauunterschied (μ1) muss so gewählt sein, dass das Material, das sich entlang des spiralförmigen Weges (50) bewegt, wenn es die zentrale Fläche (45) verlässt, durch den Raum zum Kammerelement (41) bewegt, ohne die Flankenfläche (131) zu berühren und wobei so kein Verschleiß entlang der Flankenfläche auftritt. Auf der Basis von praktischer Erfahrung muss der erste Niveauunterschied (μ1) mindestens 25 mm betragen, aber es ist bevorzugt, diesen ersten Niveauunterschied (μ1) 50 bis 100 mm oder größer zu machen.
  • Hier ist die obere Flanke (133) des Kammerelementes (41) auch auf einem Niveau oberhalb der oberen Flanke (222) des Führungselementes (40) angeordnet, wodurch Verschleiß verringert und der Durchsatz verbessert wird. Auf der Basis von praktischer Erfahrung muss dieser zweite Niveauunterschied (μ2) 25 bis 50 mm betragen.
  • Wie schematisch in 6 gezeigt, ist die kurze Spirale (58) entlang der sich das Material auf der zentralen Fläche (59) nach außen bewegt, im Wesentlichen mit Hilfe des Führungselementes (60) modifiziert. Die kurze Spirale (58) auf der zentralen Fläche (59) ist in eine lange Spirale (61) mit Hilfe des Führungselementes (60) umgewandelt. So ist die lange Spirale (61) viel weiter als die kurze Spirale (58), wobei sich das Material auf hochkonzentrierte Art entlang der langen Spirale (61) bewegt, während die Position der langen Spirale (61) invariant oder unabhängig von der Rotationsgeschwindigkeit (Ω) des Rotors ist. Dies steht im Gegensatz zur kurzen Spirale (58), deren Position durch die Rotationsgeschwindigkeit (Ω) bestimmt wird.
  • Weil sich der Materialstrom (61) jetzt auf kontrollierte Art bewegt (das will heißen deterministisch anstelle von chaotisch) und in geringerem Ausmaß umgekehrt (62) werden muss, strömt der Fluss sehr viel besser voran, woraus resultiert, dass es eine Energieeinsparung und weniger Verschleiß gibt, während die Kapazität (beträchtlich) steigt; zudem kann feuchteres (klebriges) und gröberes Material verarbeitet werden. Es ist aber sicherlich genauso wichtig, dass das Material, das sich entlang der langen Spirale (61) bewegt, auf konzentrierte Weise und mit hoher Geschwindigkeit auf das autogene Kammerbett (63) aufprallt, wobei die Kollisionsgeschwindigkeit durch die Rotationsgeschwindigkeit (Ω) des Rotors bestimmt wird. Eine ziemlich hohe Zerkleinerungs-Intensität wird durch diesen Aufprall erzeugt. Das Material bewegt sich dann unter dem Einfluss der Zentrifugalkraft entlang dem autogenen Kammerbett (63) in Richtung des Kammerendes (64), von wo es nach außen (65) vom Rotor getrieben wird.
  • Die Position des Führungselementes (60) ist bestimmt durch den Winkel (θ) zwischen der radialen Linie (66) mit dem Auslassende (67) darauf und der radialen Linie (68) mit der Stelle darauf, an der der spiralförmige Weg (61) und der Weg (70), den das Kammerelement (225) beschreibt, einander schneiden, wobei der Winkel so gewählt ist, dass die Ankunft des Materials, das sich entlang des spiralförmigen Weges (61) an der Stelle (Auftreffstelle) (69), an der die Wege (61) (70) einander schneiden, bewegt, mit der Ankunft des Kammerelementes (225) an dieser Stelle synchronisiert ist.
  • Der Synchronisationswinkel (θ) und somit die Invariantenposition der langen Spirale (61) ist stark beeinflusst durch die Positionierung des Führungselementes (60), welches rückwärts (hier radial), radial und vorwärts orientiert sein kann.
  • 7 zeigt einen ersten schematischen Rotor (71), der sich mit einer Rotationsgeschwindigkeit (Ω) um eine zentrale Drehachse (72) dreht, wobei der Rotor versehen ist mit einer zentralen Fläche (73), die als Dosierstelle dient und mit einem Führungselement (74), das mit einem zentralen Einlass (75) versehen ist, mit einer Führungsfläche (76) und mit einem Auslassende (77). Das Material wird durch den zentralen Einlass (75) aufgenommen und dann beschleunigt, unter dem Einfluss von Zentrifugalkraft, entlang der Führungsfläche (76), die, in Richtung der Rotation (79) gesehen, vorwärts gerichtet ist, wobei das Material eine radiale (Vr) und eine transversale (Vt) Geschwindigkeitskomponente ausbildet. Das beschleunigte Material wird dann nach außen getrieben vom Auslassende (77) mit einer absoluten Abfluggeschwindigkeit (Vabs) entlang einem geraden Weg (78), der, gesehen in der Drehrichtung (79) und von einem stationären Standpunkt aus, vorwärts gerichtet ist. Die absolute Abfluggeschwindigkeit (Vabs) und der absolute Abflugwinkel (α) werden durch die Größe der radialen (Vr) und transversalen (Vt) Geschwindigkeitskomponenten bestimmt. Von einem Standpunkt, der sich mit dem Führungselement (74) bewegt, gesehen, bewegt sich das Material, nachdem es das Führungselement (74) verlassen hat, auf einem spiralförmigen Weg (80), der rückwärts gerichtet ist und – in relativem Sinn – wird es entlang diesem Weg beschleunigt.
  • 8 zeigt, für 7, den Wechsel (die Entwicklung) der radialen (Vr) und transversalen (Vt) Geschwindigkeitskomponenten und der Absolutgeschwindigkeit (Vabs) und relativen Geschwindigkeit (Vrel) des Materials, wenn es sich entlang der Führungsfläche (76) bewegt und dann vom Auslassende (77) nach außen getrieben wird. An der Abflugstelle (77) ist die radiale (Vr) Geschwindigkeitskomponente (viel) kleiner als die transversale (Vt) Geschwindigkeitskomponente, mit dem Ergebnis, dass der Abflugwinkel (α) größer als 45° ist (wenn die transversale (Vt) und radiale (Vr) Geschwindigkeitskomponente gleich sind, ist der Abflugwinkel (α) 45°). Von der Abflugstelle (77) bewegt sich das Material mit einer konstanten Abfluggeschwindigkeit (Vabs) entlang dem geraden Weg (78); die radiale (Vr) Geschwindigkeitskomponente nimmt zu und die transversale (Vt) Geschwindigkeitskomponente nimmt ab, wenn das Material sich weiter von der Rotationsachse (O) wegbewegt.
  • An dem Zeitpunkt, an dem das Material das Führungselement (74) verlässt, ist die Relativgeschwindigkeit (Vrel) (viel) geringer als die Absolutgeschwindigkeit (Vabs); trotzdem nimmt die Relativgeschwindigkeit (Vrel) dann wesentlich zu, wenn das Material sich entlang dem spiralförmigen Weg (80) bewegt, während die Absolutgeschwindigkeit (Vabs) des Materials, das sich entlang dem geraden Weg (78) bewegt, konstant bleibt.
  • 9 und 10 beschreiben einen zweiten schematischen Rotor (81), ähnlich dem Rotor (71) in den 7 und 8, wobei die Führungsfläche (82) radial orientiert ist. Als ein Ergebnis der radialen Ausrichtung der Führungsfläche (82) nimmt die transversale (Vt) Geschwindigkeitskomponente ab und die radiale (Vr) Geschwindigkeitskomponente nimmt zu (verglichen mit einer Führungsfläche (76), die vorwärts gerichtet ist (7 und 8)), mit der Konsequenz, dass der absolute Abflugwinkel (α) ungefähr 45° ist, während die Abfluggeschwindigkeit (Vabs) abnimmt, verglichen mit der radialen Anordnung. Die Relativgeschwindigkeit (Vrel) nimmt konsequenterweise auch an dem Zeitpunkt zu, zu dem das Material das Führungselement verlässt und nimmt weniger schnell zu entlang der Spirale als im Fall einer radial ausgerichteten Führungsfläche.
  • 11 und 12 beschreiben einen dritten schematischen Rotor (83), ähnlich dem Rotor (71) der 7 und 8, wobei die Führungsfläche (84) schräg nach rückwärts ausgerichtet ist, betrachtet in Richtung der Rotation (85). Die radiale (Vr) Geschwindigkeitskomponente überwiegt, woraus resultiert, dass der absolute Abflugwinkel (α) abnimmt und kleiner ist als 45°, während die Abfluggeschwindigkeit (Vabs) abnimmt, verglichen mit einer radialen Anordnung. Die relative Abfluggeschwindigkeit (Vrel) nimmt ein wenig zu (verglichen mit einem Führungselement (82), das radial ausgerichtet ist) und nimmt dann etwas weniger schnell zu.
  • So ist es möglich, den Abflugwinkel (α) und die Abfluggeschwindigkeit (Vabs) mit Hilfe der Positionierung des Führungselementes wesentlich zu beeinflussen. Je größer die Ausdehnung, zu der die Führungsfläche vorwärts (76) gerichtet ist, desto mehr nimmt die absolute Abfluggeschwindigkeit (Vabs) ab und desto mehr nimmt der absolute Abflugwinkel (α) ab. Je größer die Ausdehnung ist, mit der die Führungsfläche nach hinten (84) hin orientiert ist, desto mehr nimmt der absolute Abflugwinkel (α) zu und desto mehr nimmt die absolute Abfluggeschwindigkeit (Vabs) zu. Im relativen Sinn nimmt die relative Abfluggeschwindigkeit (Vrel) zu, je größer die Ausdehnung ist, mit der die Führungsfläche (76) (82) (84) zum hinteren Ende hin orientiert ist, während die Beschleunigung entlang des spiralförmigen Weges etwas abnimmt. Es ist sehr wichtig, dass die Länge des langen spiralförmigen Weges, die erforderlich ist, um einen Punkt, einen radialen Abstand (r) entfernt von der Rotationsachse, zu erreichen, zunimmt (80) (85) (86), umso größer der Abstand ist, mit dem die Führungsfläche mehr zum rückwärtigen Ende (76) (82) (84) hin angeordnet ist, woraus resultiert, dass die Radialität ebenso zunimmt (<γ). Diese Radialität ist definiert als der Winkel zwischen der radialen Linie (r) von der Drehachse (72) mit der Stelle darauf, an der der lange spiralförmige Weg (80) (85) (86) einen radialen Abstand (r) entfernt von der Drehachse (72) angeordnet ist und die Tangente (87) (88) (89) entlang dem langen spiralförmigen Pfad (80) (85) (86) an der Stelle entlang dem spiralförmigen Pfad (80) (85) (86), die einen radialen Abstand (r) entfernt von der Drehachse (72) angeordnet ist.
  • Wie schematisch in 13 und 14 dargestellt ist, kann das Beschleunigungselement (90) auch zylindrisch konstruiert sein, in welchem Fall es eine gekrümmte Führungsfläche (91), die vorwärts gerichtet ist, gibt, was auch den Vorteil hat, dass es symmetrisch ist. Wie in 15 gezeigt, hat die zylindrische Form auch den Vorteil, dass die Position des langen spiralförmigen Pfades (95) (96) (97) genau bestimmt werden kann oder durch Änderung des Durchmessers des Beschleunigungszylinders (92) (93) (94) geändert werden kann; wobei der spiralförmige Weg nach außen bewegt wird, wenn der Durchmesser des Beschleunigungszylinders (92) (93) (94) zunimmt.
  • 16 bis 19 zeigen jetzt schematisch vier im Wesentlichen identische Rotoren (98) (99) (100) (101), die in eine Richtung gedreht werden können und die jeweils mit vier Kammerelementen (102) ausgestattet sind, aber mit unterschiedlichen Führungselementen, das soll heißen, jeweils mit Führungsflächen, die nach rückwärts (103) gerichtet sind ( 16), Führungsflächen, die radial (104) ausgerichtet sind (17), Führungsflächen, die vorwärts (105) gerichtet sind (18) und zylindrische (106) Führungsflächen ( 19), wobei die letzteren (106) Führungsflächen (107) darstellen, die im Wesentlichen vorwärts gekrümmt sind. Die langen spiralförmigen Wege (108) (109) (110) (111), die die Materialströme beschreiben, nachdem sie die entsprechenden Führungsflächen verlassen, unterscheiden sich wesentlich (wie beschrieben in 7 bis 15). Somit nimmt die Länge des langen spiralförmigen Weges ab, je größer der Abstand ist, zu dem die Führungsfläche vorwärts gerichtet ist, während die relative Aufprallgeschwindigkeit bei gleichem radialen Abstand (r) sich von der Drehachse nicht stark unterscheidet. Hier hat ein kurzer spiralförmiger Weg den Vorteil, dass die Radialität einen bestimmten Abstand entfernt von der Drehachse kleiner ist (>γ), verglichen mit einem längeren spiralförmigen Weg. Als ein Ergebnis erfolgt der Aufprall auf das autogene Kammerbett bei einem spitzeren (oder senkrechteren) Winkel, was hierdurch erzielt wird, ist, dass der Aufprall in einer höheren Intensität der Zerkleinerung resultiert, während der Materialstrom sich in geringerem Ausmaß umkehren muss, um entlang des autogenen Kammerbettes zum Kammerende hin geführt zu werden. Dies wird jedoch aufgewogen durch die Tatsache, dass das Material viel leichter (natürlicher) von der zentralen Fläche durch ein Führungselement, das rückwärts gerichtet ist, aufgenommen wird, woraus resultiert, dass es eine Einsparung an Energie und eine Reduktion im Verschleiß gibt und eine höhere Kapazität erzielt werden kann. Ein zylindrisches (zumindest halb-zylindrisches) Führungselement, welches so gut wie möglich die Vorteile von vorwärts gerichteten Führungselementen und rückwärts gerichteten Führungselementen verbindet und auch eine symmetrische Konstruktion ermöglicht, stellt einen Kompromiss dar.
  • 20 zeigt schematisch eine erste Ausführungsform eines symmetrischen Rotors (112) gemäß der Erfindung, der mit vier zylindrischen Führungselementen (113) und vier symmetrischen Kammerelementen (114) konstruiert ist, die damit verbunden sind. Das Material, das auf die zentrale Fläche (115) mit Hilfe eines Dosierelementes (hier nicht gezeigt) dosiert wird, wird durch die zylindrischen Führungselemente (113) aufgenommen und in eine lange spiralförmige Bewegung (116) gebracht, abhängig von der Richtung der Rotation (117) hin zum symmetrischen Kammerelement (114), in welchem sich ein autogenes Kammerbett (119) aufbaut in Kontakt mit der Kammerwand (118). Die Führungselemente (113) sind symmetrisch entlang einer ersten radialen Symmetrieebene (121), die mit der radialen Symmetrieebene übereinstimmt. Die Kammerelemente (114) sind symmetrisch entlang einer zweiten radialen Symmetrieebene (120), die mit der radialen Symmetrieebene übereinstimmt. Auf diese Art kann der Rotor (112) gemäß der Erfindung sehr leicht mit vier symmetrischen Kammerelementen (114) ausgestattet werden, wobei hierdurch erzielt wird, dass zusätzlich zu einer hohen Intensität der Zerkleinerung die Lebensdauer hoch ist als Ergebnis der acht Kammerenden (226), während eine ziemlich hohe Kapazität erzielbar ist als Ergebnis des großen freien Raumes für den Durchgang in den Rotor (112).
  • 21 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform eines symmetrischen Rotors (122) gemäß der Erfindung, im Wesentlichen identisch zum symmetrischen Autogen-Rotor (112) in 20, aber mit zwei symmetrischen Kammerelementen (12) ausgestattet. Es ist gezeigt, dass anstelle eines zylindrischen Führungselementes (123) es auch möglich ist, das symmetrische Führungselement (124) (125) gerade vorwärts zu orientieren.
  • Es ist klar, dass sowohl in der nicht-symmetrischen als auch in der symmetrischen Ausführungsform viele Anordnungen von Führungselementen und verbundenen Kammerelementen im Sinne der Erfindung vorstellbar sind.
  • 22 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform eines nicht-symmetrischen Rotors (129) gemäß der Erfindung, im Wesentlichen identisch dem Rotor (122) aus 21, aber die Umfangsform bildet hier ein Spiegelbild, wodurch gezeigt wird, dass viele Ausführungen von nicht-symmetrischen Rotoren innerhalb der Erfindung vorstellbar sind. Bei diesem Rotor (129) wird ein erster Teil (210) des Materials, das auf die zentrale Fläche (211) dosiert wurde, mit Hilfe des Führungselementes (212) dem autogenen Kammerbett (213) an einer Auftreffstelle (214) zugeführt, von wo das Material sich in Richtung (215) des Kammerendes (216) bewegt, während ein zweiter Teil (217) des Materials auf sozusagen natürliche Art durch das autogene Kammerbett (213) an eine Zugabestelle (218) aufgenommen wird, die hinter der radialen Linie von der Drehachse (219), die die Auftreffstelle (214) darauf aufweist, gesehen aus Richtung der Drehung (220), angeordnet ist. Dieser zweite Teil (217) des Materials bewegt sich (221) entlang des autogenen Kammerbettes (213) in Richtung des Kammerendes (216) unter dem Einfluss von Zentrifugalkraft, wobei der zweite Teil (221) die Auftreffstelle (214) passiert, wo er intensiv durch den aufprallenden ersten Teil (210) des Materials getroffen wird. Weil das autogene Kammerbett (213) kontinuierlich durch den zweiten Teil (217) (221) des Materials aufgefrischt wird, resultiert der Aufprall des ersten Teils (210) des Materials auf dem zweiten Teil (221) des Materials an der Auftreffstelle (214) in einer hohen Intensität der Zerkleinerung.
  • 23 und 24 zeigen schematisch eine dritte Ausführungsform eines symmetrischen Autogen-Rotors (227), der offen konstruiert ist (ein Rotorblatt (228)) und bei dem die Führungselemente (229) auf einem höheren Niveau angeordnet sind als die Kammerelemente (230). Die Führungselemente (229) sind von spiegelsymmetrischer Konstruktion in Bezug auf eine zweite radiale Symmetrieebene (221) von der Drehachse (232), wobei jedes Führungselement (229) als eine Führungskammer (263) konstruiert ist, wobei die Innenseite der Kammerwand (233) der Führungskammer (263) senkrecht zu der zweiten radialen Symmetrieebene (231) ausgerichtet ist, wo die Innenseite der Kammerwand (233) die zweite radiale Symmetrieebene (231) schneidet. Die Führungsenden (234) sind von im Wesentlichen zylindrischer Konstruktion, so dass ein autogenes Führungsbett (235) sich zwischen den Führungsenden (234) in der Führungskammer (263) ausbilden kann, wobei die Zylinder (234) einen Durchmesser von mindestens 25 mm und höchstens 125 mm aufweisen. Anstelle in zylindrischer Form hergestellt zu sein, können die Führungsenden (234) auch in einer anderen Form hergestellt sein, z. B. halbzylindrisch oder (halb-) elliptisch und es ist natürlich auch möglich, diese zum Teil winklig zu konstruieren.
  • Die Kammerelemente (230) sind von spiegelsymmetrischer Konstruktion in Bezug auf eine erste radiale Symmetrieebene (237) von der Drehachse (232), wobei die Kammerwand (238) senkrecht zur ersten radialen Symmetrieebene (237) ausgerichtet ist, wo die Kammerwand (238) die erste radiale Symmetrieebene (237) schneidet. Die Kammerenden (240) sind von zylindrischer Konstruktion, so dass ein autogenes Kammerbett (239) sich zwischen den zylindrischen Kammerenden (240) ausbilden kann, wobei die Zylinder (240) einen Durchmesser von mindestens 50 mm und höchstens 150 mm aufweisen. Anstelle in einer zylindrischen Form hergestellt zu sein, können die Kammerenden (240) auch in einer anderen Form hergestellt werden, zum Beispiel halb-zylindrisch oder (halb-)elliptisch und es ist natürlich auch möglich, diese aus einer zum Teil winkligen Konstruktion herzustellen.
  • Hier sind das Führungselement (229) und das Kammerelement (230) mit einer Abdeckplatte (236) (241) versehen, welche sich von der oberen Flanke (242) (243) des Führungselementes (229) und des Kammerelementes (230) zur Drehachse (232) hin erstreckt.
  • 25 und 26 zeigen eine vierte Ausführungsform eines symmetrischen Autogen-Rotors (244), der von geschlossener Konstruktion (zwei Rotorblätter (245) (246) als ein Sandwich) in Form einer autogenen Trommel (247) ist, wobei die Innenseite (248) der Trommel (247) eine Umlauffläche beschreibt, deren Umlaufachse mit der Drehachse (249) übereinstimmt, wobei Auswurföffnungen (251) in der Wand (250) der Trommel (247) hergestellt sind, wobei die Auswurföffnungen (251) an einer Stelle vor und entlang der Kammerenden (252), gesehen in Drehrichtung (253), sind. Hier beschreibt die Umlauffläche eine zylindrische Form. Die Führungselemente (254) sind auf einem höheren Niveau angeordnet und hier von symmetrischer (zylindrischer) Konstruktion. Die Kammerelemente (255) sind von symmetrischer Konstruktion und bestehen aus einer Kammerwand (256), die aus einem Teil der zylindrischen Trommelwand (250) zwischen zwei zylindrischen Kammerenden (252) geformt ist. Das Kammerelement (255) ist mit einer Teilfläche (257) versehen, die sich von der Kammerwand (256) entlang einer ersten radialen Symmetrieebene (258) zur Drehachse (249) hin erstreckt. Der Rotor (244) ist auch mit einem Ausgleichsring (259) versehen, welcher hier als ein quadratisches Rohr konstruiert ist, welches sich entlang der Flanke (260) oben auf dem Rotor (244) erstreckt. Der Ausgleichsring (259) ist zu mindestens 75% mit Öl (252) gefüllt und enthält mindestens drei Stahlkugeln (261). Anstelle der Kugeln (261) ist es auch möglich, flache, kreisförmige Scheiben (hier nicht dargestellt) zu verwenden. Der Ausgleichsring (259) kann auch an einer anderen Stelle auf dem Rotor (244) angeordnet sein. Es ist klar, dass die anderen Rotorgestaltungen, die diskutiert wurden, auch mit solch einem Ausgleichsring (259) versehen sein können.
  • 27 zeigt schematisch eine dritte Ausführungsform eines nicht-symmetrischen Rotors gemäß der Erfindung, wobei die Kammerelemente (134) mit einem Aufprallelement versehen sind, das entsprechend in der Form einer Aufprallplatte (135), einem eingeschlossenen Aufprallblock (136) und einer Aufprallfläche (137), die sich dadurch fortsetzt, angeordnet ist. Solch ein Aufprallelement erhöht deutlich die Intensität der Zerkleinerung während des Aufpralls, wobei es möglich ist, das Aufprallelement so anzuordnen, dass ein Teil des Materials auf der Aufpralloberfläche (138) (139) (140) aufprallt und ein Teil des Materials auf eigenem Material aufprallt, das vor beziehungsweise entlang der Aufprallfläche angeordnet ist. Hierdurch wird eine Art Hybridhandlung erzeugt, wodurch eine beachtliche Intensität der Zerkleinerung erzielt wird, während der Verschleiß verringert bleibt. Der Aufprallblock (136) kann auch in Längsrichtung gebogen sein (hier nicht gezeigt), angeordnet in der Verlängerung des spiralförmigen Weges (141). Das hintere Ende der Aufprallfläche (137) kann auch durch die Kammerwand (142) des Kammerelementes (143) hervorstehen, wobei hierdurch erzielt wird, dass der Aufprallblock abnutzen kann, ohne dass die Kammerwand (142) und die Befestigungskonstruktion für den Aufprallblock beschädigt werden. Nachdem das Material auf die Aufprallfläche (138) (139) (140) aufgetroffen ist, bewegt es sich entlang dem autogenen Kammerbett (134) in die Richtung des Kammerendes (144) und wird von dort nach außen getrieben.
  • 28 zeigt eine erste Vorderansicht eines Kammerelementes (145), in welchem das autogene Kammerbett (146) und die Aufprallfläche (147) des Aufprallelementes sichtbar sind. In diesem Fall ist die Aufprallfläche (147) von quadratischer Konstruktion, aber wie in 29 gezeigt ist, kann diese auch von rechteckiger (148) Konstruktion sein. Mit dieser Anordnung bestimmt die Umfangsform der Aufprallfläche gewöhnlich die Umfangsform des Aufprallelementes. Wie in den 30 und 31 gezeigt, ist es auch möglich, die Aufprallfläche quadratisch (149) oder zylindrisch (150) (oder in anderer Form) herzustellen, so dass diese auf allen Seiten durch Material des autogenen Kammerbettes umgeben ist.
  • 32 zeigt ein Verschleißmuster (150), wie es auftritt entlang dem Auslassende (151) des Kammerendes (152), das homogen aus hartem Material zusammengesetzt ist, wahlweise aus einem Verbund. Wenn der Verschleiß zunimmt, konzentriert sich dieser mehr zum Zentrum des Kammerendes (152) hin, wobei der Verschleiß in Richtung des Auslassendes (151) hin zunimmt. Ein Problem mit solch einem Verschleißmuster (150) ist, dass der Materialstrom beginnt, sich im Zentrum des Kammerendes (152) zu konzentrieren, woraus resultiert, dass der Verschleiß sich auch an diesem Ort konzentriert auf ein stets zunehmendes Ausmaß, woraus resultiert, dass der Verschleiß beginnt, hier immer (zunehmend) schneller zuzunehmen. Darüber hinaus ist eine Aufkonzentrierung des Materialstroms entlang der Führungsfläche der Grund einer Abnahme der Kapazität des Führungselementes.
  • 33 zeigt schematisch ein Kammerende (153) mit einem Auslassende (154), das eine geschichtete Konstruktion aufweist, wobei Schichten mit höherem Verschleißwiderstand (155) und geringerem Verschleißwiderstand (156) abwechselnd in vertikaler Richtung aufeinander geschichtet sind; wobei solch eine Konstruktion aus mindestens drei, vorzugsweise mindestens fünf Schichten hergestellt werden muss, wobei die untere (157) und die obere (158) Schicht aus einem Material zusammengesetzt sind, das einen hohen Verschleißwiderstand aufweist. Der Verschleiß konzentriert sich entlang der Schichten (156) mit geringerem Verschleißwiderstand, woraus resultiert, dass sich viele Führungskanäle (159) bilden, entlang denen der Materialstrom nach außen geführt und Konzentration verhindert wird und das Material sozusagen in vertikale Richtung über das Auslassende (154) verteilt wird.
  • 34 zeigt ein Kammerende (160), das eine geschichtete Konstruktion, wie im Wesentlichen beschrieben in 33, aufweist, wobei die Schichten (161) in vertikaler Richtung parallel zueinander bei einem etwas geneigten Winkel (ε) angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, dass das Material in vertikaler Richtung verteilt wird und sich unter dem Einfluss von Zentrifugalkraft nach außen bewegt, nahezu in Richtung der Rotationsebene (162) über das Auslassende (163) und es können sich im Wesentlichen keine Führungskanäle (159) (33) bilden, woraus resultiert, dass der Verschleiß in vertikaler Richtung gleichmäßig über das Auslassende (163) entsteht und eine Konzentration zum Zentrum hin vermieden wird. Mit dieser Anordnung ist es bevorzugt, den Winkel (ε) mit dem die Schichten (161) etwas nach unten in nach außen gerichteter Richtung angeordnet sind, auszurichten, gesehen von der Drehachse (164), wobei die Anfangspunkte (165) der entsprechenden Schichten (161) entlang dem Auslassende (163) nach unten gebracht werden, zumindest um ein Drittel, aber vorzugsweise einen Korndurchmesser hin zum Endpunkt (166). Der Winkel (ε), mit dem die Schichten (161) hierfür angeordnet sein müssen, genügt im Wesentlichen der Gleichung:
    Figure 00240001
    worin:
  • ε
    = der Winkel ist, bei dem die Schichten (161) eines Kammerendes, die aufeinander geschichtet sind, in Bezug auf die Drehebene angeordnet sind
    D'
    = der Durchmesser des granularen Materials
    lg
    = die minimale Länge des Auslassendes (163)
  • Ein Kammerende (167), das mit solch einer geneigten geschichteten Konstruktion konstruiert ist, ist schematisch in 35 und 36 gezeigt. Wie in 35 gezeigt, kann das Kammerende (167) auch in Teilen konstruiert sein, wobei es möglich ist, dass entweder eines oder beide Teile mit einer geneigten geschichteten Konstruktion konstruiert sind. Wie in 37 gezeigt, ist es auch möglich, dass ein Teil (169) (170) des Kammerendes (168) in vertikale Richtung mit einem Einsatz (169) (170) konstruiert ist, wobei der Einsatz (169) (170) eine geneigte geschichtete Konstruktion aufweist. Was durch die Konstruktion des Kammerendes (167) (168) oder zumindest eines Teils des Kammerendes (167) (168) mit solch einer Konstruktion erreicht wird, ist, dass Verschleiß einheitlich über das Kammerende (167) (168) erfolgt. Die Lebensdauer des Kammerendes (167) (168) wird so zusehends erhöht und das Kammerende muss weniger oft ausgetauscht werden.
  • 38 zeigt schematisch eine vierte Ausführungsform eines nicht-symmetrischen Rotors (171), bei dem das Kammerelement (172) mit zwei Führungselementen verbunden ist, insbesondere ein erstes Führungselement (173), durch welches ein erster Teil (174) des Materials, das auf die zentrale Fläche (175) dosiert wurde, durch einen ersten zentralen Einlass (176) aufgenommen wird und ein zweites Führungselement (177), durch welches ein zweiter Teil (178) des zudosierten Materials durch einen zweiten zentralen Einlass (179) aufgenommen wird, wobei der zweite zentrale Einlass (179) an einer Stelle hinter der radialen Linie von der Drehachse (180) mit dem ersten zentralen Einlass (176) darauf, gesehen in Richtung der Rotation, liegt. Der erste Teil (174) des Materials trifft auf das autogene Kammerbett (181) an einer ersten Auftreffstelle (182) und bewegt sich (184) von dort in Richtung des Kammerendes (183). Der zweite Teil (178) des Materials trifft auf das autogene Kammerbett (181) an einer zweiten Auftreffstelle (185), die hinter der ersten Auftreffstelle (182) liegt, wobei sich der zweite Teil (178) von dort in die Richtung des Kammerendes (183) bewegt (186). Während dieser Bewegung durchläuft der zweite Teil (178) (186) des Materials die erste Auftreffstelle (182), an der der zweite Teil (186) des Materials vollständig durch den auftreffenden ersten Teil (174) des Materials getroffen wird. Was durch dieses Mittel erzielt wird, ist, dass die Ströme des ersten (174) und des zweiten (178) Teils des Materials kontinuierlich an der ersten Auftreffstelle (182) vollständig aufeinanderprallen, wodurch eine große Intensität der Zerkleinerung erzielt wird, während das autogene Kammerbett (181) kontinuierlich ausgetauscht wird.
  • Die erste Auftreffstelle (182) kann mit Hilfe der Positionierung des Führungselementes (173) (177) genau bestimmt werden und dasselbe erfolgt in Bezug auf die zweite Auftreffstelle (185). Die erste Auftreffstelle (182) kann weiter in Richtung des Kammerendes (183) verschoben werden, aber auch weiter in Richtung einer tangentialen Stelle (187). Die Positionen der ersten (182) und zweiten (185) Auftreffstelle können weiter auseinander liegen, aber auch näher zusammen, sogar so, dass die erste (182) und zweite (185) Auftreffstelle (nahezu) zusammenfallen.
  • 39 zeigt schematisch eine fünfte Ausführungsform eines nicht-symmetrischen Rotors (188), wobei der Abstand (189) zwischen dem ersten (190) und dem zweiten (191) zentralen Einlass verändert wurde (hier kleiner), verglichen mit dem entsprechenden Abstand (192) im Rotor in 38, während auch ein anderer radialer Abstand von der Drehachse (193) zum ersten (190) und zweiten (191) zentralen Einlass gewählt wurde; wobei hier der zweite (191) zentrale Einlass einen kleineren Abstand von der Drehachse (193) aufweist als der erste (190) zentrale Einlass. Dies ermöglicht es, genau die Größe der ersten (194) und zweiten (195) Menge des Materials zu kontrollieren.
  • 40 zeigt schematisch eine sechste Ausführungsform eines nicht-symmetrischen Rotors (196), bei dem das zweite Führungselement (197) in radiale Richtung zur äußeren Flanke (198) des Rotors (196) hin fortgesetzt wurde, wobei die Kammerwand (199) senkrecht zu dem fortgesetzten Führungselement (197) ausgerichtet ist; wobei zur gleichen Zeit der zweite zentrale Einlass (200) einen kleineren radialen Abstand zur Drehachse (201) aufweist als der erste zentrale Einlass (202).
  • 41 zeigt schematisch eine fünfte Ausführungsform eines symmetrischen Rotors (203), der mit drei symmetrischen Kammerelementen (204) konstruiert ist, wobei deren Zwischenwand (205) die zentrale Fläche (206) fortsetzt (im Wesentlichen wie in 40), so dass der erste Teil (207) der Zwischenwand (205) als ein zweites symmetrisches Führungselement dient. Das erste Führungselement (208) ist auch von symmetrischer Konstruktion (in diesem Fall radial) und ist zentral zwischen den Kammerelementen (204) (209) angeordnet.
  • Es ist klar, dass in den Anordnungen, wie in 38 bis 41 gezeigt, die Führungselemente genauso gut in anderer Form konstruiert sein können und auf andere Weise positioniert sein können (wie weiter oben gezeigt), wodurch die Position der ersten und zweiten Auftreffstelle bestimmt werden kann. Es ist auch möglich, ein Auftreffelement an der Stelle der ersten Auftreffstelle anzuordnen (wie oben gezeigt wurde), woraus resultiert, dass der Aufprall des ersten Teils des Materials auf den zweiten Teil des Materials sogar noch stärker erfolgt. Ein Aufprallelement kann auch an der Stelle der zweiten Auftreffstelle angeordnet sein. Es ist auch möglich, sowohl dem ersten als auch dem zweiten Teil des Materials zu erlauben, am Kammerende aufzutreffen, welches für diesen Zweck als ein Aufprallelement konstruiert sein muss, das auch als Kammerende dient.
  • Die Erfindung stellt auch die Möglichkeit bereit, dass das Material, nachdem es vom Rotor nach außen getrieben wurde, durch ein stationäres Aufprallelement gesammelt wird, welches um den Rotor angeordnet ist und als eine Kanalkonstruktion konstruiert sein kann, in der sich ein stationäres autogenes Kammerbett aus eigenem Material aufbaut oder in Form eines stationären gepanzerten Ringes, der glatt ist oder mit einer gerändelten Form konstruiert ist; und es ist sogar möglich, eine Hybridkombination zu kreieren durch die Anordnung von verstärkten Platten im stationären autogenen Kammerbett.
  • Die obigen Beschreibungen von speziellen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind im Hinblick auf illustrative und deskriptive Zwecke gegeben. Es ist nicht beabsichtigt, dass diese eine erschöpfende Liste darstellen oder die Erfindung auf die exakten gegebenen Formen beschränken und bei einem gebührenden Blick auf die oben genannten Erläuterungen sind natürlich viele Modifikationen und Variationen möglich. Die Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um die Grundsätze der Erfindung zu beschreiben und deren praktische Anwendungsmöglichkeiten im bestmöglichen Weg, um es so anderen Fachleuten zu ermöglichen, in optimaler Weise Gebrauch von der Erfindung zu machen und die verschiedenen Ausführungsformen mit den verschiedenen Modifikationen geeignet für den spezifischen beabsichtigten Gebrauch. Die Absicht ist, dass der Umfang der Erfindung durch die angehängten Ansprüche entsprechend dem Wesen beschrieben ist und eine Interpretation in Übereinstimmung mit allgemein akzeptierten rechtlichen Prinzipien erfolgt, so wie das Prinzip der Äquivalenz und der Änderung von Komponenten.

Claims (49)

  1. Vorrichtung um einen Materialfluss zu beschleunigen, umfassend: – einen Rotor (39), der um eine vertikale Drehachse (43) zumindest in einer Drehrichtung (42) drehbar ist, wobei der Rotor (39) von einer Welle (269) getragen wird und die Wellenachse mit der Drehachse (43) zusammenfällt; – einem zentralen Element (223), welches von dem Rotor (39) getragen wird und mit einer im wesentlichen kreisförmigen zentralen Fläche (45) versehen ist, wobei deren Mittelpunkt mit der Drehachse (43) zusammenfällt; – einem Flankenelement (265), welches von dem Rotor (39) getragen wird und eine Flankenfläche (266) aufweist, welche sich zwischen dem Außenrand (44) des zentralen Elements (223) und dem Außenrand (46) des Rotors (39) erstreckt; – zumindest ein Kammerelement (41), welches von dem Rotor (39) getragen wird, und versehen ist mit zumindest einer Kammerwand (270) und zumindest einem Kammerende (55), zumindest einem Abschnitt (274) an der Innenseite (272) der Kammerwand (270), wobei die Innenseite (272) der Drehachse (43) gegenüberliegt, der im wesentlichen quer zu einer tangentialen Stelle (54) der radialen Ebene (53) der Drehachse (43) orientiert ist und sich gegen das Kammerende (55) erstreckt, wobei das Kammerende (55) sich an einer Stelle nahe des Außenrands (46) des Rotors (39) befindet, so dass sich eine kontinuierliche Materialschicht als ein autogenes Kammerbett (51), zumindest auf einem Teil der Innenseite (272) der Kammerwand (270) unter dem Einfluss der Zentrifugalkraft absetzen kann, wobei das autogene Kammerbett (51) sich entlang der Innenseite (272) der Kammerwand (270) gegen das Kammerende (55) erstreckt; dadurch gekennzeichnet, dass – der Rotor (39) mit mindestens einem Führungselement (40) versehen ist, welches dem Kammerelement (41) zugeordnet und von dem Rotor (39) getragen wird, wobei das Führungselement (40) mit mindestens einer Führungsfläche (48) versehen ist, welche sich gegen den Außenrand (46) des Rotors (39) zwischen einem zentralen Einlass (47) und einem Auslassende (49) erstreckt, wobei der Außenrand (44) der zentralen Fläche (45) sich zumindest soweit wie der zentrale Einlass (47) erstreckt, wobei das Auslassende (49) um einen kleineren radialen Abstand entfernt von der zentralen Drehachse (43) als das Kammerelement (41) ist, um je, von dem zentralen Einlass (47) zumindest einen Teil des Materials aufzunehmen, welches mit Hilfe einer Dosiereinrichtung (275) auf die zentrale Fläche (45) dosiert wird, um das Material, das aufgenommen wurde, entlang der Führungsfläche (48) unter dem Einfluss der Zentrifugalkraft zu führen, danach wird das geführte Material, wenn es das Führungselement (40) an der Stelle des Auslassendes (49) verlässt, in einen spiralförmigen Weg (50) geleitet, welcher betrachtet in der Drehrichtung (42) und von einem mit dem Führungselement (40) mit bewegten Standpunkt rückwärts gerichtet ist, wobei die Position des Führungselements (40) so ausgewählt wurde, dass das Material entlang des spiralförmigen Weges (50) auf das Kammerelement (41) an einer vorbestimmten Auftreffstelle (52) auf das Kammerbett auftrifft, welche, betrachtet in Drehrichtung (42), hinter der radialen Linie von der Drehachse (43) zu dem Kammerende (55) liegt und vor der radialen Linie von der Drehachse zu der tangentialen Stelle (54) liegt, danach bewegt sich das Material von der Auftreffstelle (52) entlang des autogenen Kammerbetts (56) in Richtung des Kammerendes (55) unter dem Einfluss der Zentrifugalkraft und wenn das Material das Kammerelement (41) an der Stelle des Kammerendes (55) verlässt, wird es nach außen durch den Rotor angetrieben.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Außenrand der zentralen Fläche sich zumindest soweit wie das Auslassende erstreckt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei sich der Außenrand der zentralen Fläche auf einem Niveau oberhalb der Randfläche befindet, wobei der Niveauunterschied als ein erster Niveauunterschied (μ1) bezeichnet wird.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der erste Niveauunterschied (μ1) so gewählt ist, dass wenn das Material, welches sich entlang des spiralförmigen Weges bewegt, die zentrale Fläche verlässt, sich durch den Raum zu dem Kammerelement ohne die Randfläche zu berühren bewegt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der erste Niveauunterschied (μ1) mindestens 25 mm beträgt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der erste Niveauunterschied (μ1) mindestens 50 mm beträgt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der erste Niveauunterschied (μ1) mindestens 75 mm beträgt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der erste Niveauunterschied (μ1) mindestens 100 mm beträgt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der obere Rand des Rotorabschnitts, der das zentrale Element trägt, auf einem Niveau oberhalb des oberen Randes des Rotorabschnitts, der das Flankenelement trägt, liegt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Rotor das zentrale Element mit Hilfe eines Stützelementes trägt, welches zwischen dem Rotor und dem zentralen Element angeordnet ist, so dass die zentrale Fläche auf einem Niveau oberhalb der Flankenfläche angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Führungselement mit mindestens einer Führungskammer versehen ist, die eine Führungswand und ein Führungsende aufweist, wobei die Führungswand zu der Drehachse weist und zumindest teilweise quer zu der radialen Ebene der Drehachse ausgerichtet ist, so dass ein autogenes Führungsbett aus eigenem Material sich an der Führungswand unter Einfluss der Zentrifugalkraft absetzen kann, wobei das autogene Führungsbett als Führungsfläche wirkt, die sich gegen das Führungsende erstreckt, das als Auslassende wirkt.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Rotor mit einem ersten und einem zweiten Rotorblatt versehen ist, wobei die Rotorblätter eine im wesentlichen identische Umfangsform haben und parallel zueinander mit einem Abstand voneinander angeordnet sind, wobei das erste Rotorblatt von der Welle getragen wird und mit der zentralen Fläche versehen ist, wobei das zweite Rotorblatt mittels des Kammerelements an dem ersten Rotorblatt getragen wird und mit einer kreisförmigen Dosieröffnung versehen ist, wobei der Mittelpunkt derselben mit der Drehachse zusammenfällt, um das Material mit Hilfe der Dosiereinrichtung auf die zentrale Fläche zu dosieren, wobei sich die Kammerwände zwischen den Rotorblättern erstrecken.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Ende des Kammerelements sich auf einem Niveau oberhalb des Endes des Führungselements befindet, wobei der Niveauunterschied als zweiter Niveauunterschied (μ2) bezeichnet wird.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei der zweite Niveauunterschied (μ2) mindestens 25 mm beträgt.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei der zweite Niveauunterschied (μ2) mindestens 50 mm beträgt.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Kammerelement mit einer Abdeckplatte versehen ist, die sich von dem Ende der Kammerwand gegen die Drehachse erstreckt.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Innenseite der Kammerwand eine Umwälzfläche beschreibt, wobei die Umwälzachse mit der Drehachse zusammenfällt, wobei in der Kammerwand zumindest eine Ausstoßöffnung gefertigt worden ist, wobei die Ausstoßöffnung sich vor und entlang des Kammerendes in Drehrichtung betrachtet erstreckt.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei die Umwälzfläche eine zylindrische Form beschreibt.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Kontaktfläche entlang der Innenseite der Kammerwand an einer tangentialen Stelle senkrecht zu der radialen Fläche der Drehachse ausgerichtet ist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Innenseite der Kammerwand einen Bogen eines Kreises beschreibt, dessen Mittelpunkt mit der Drehachse zusammenfällt.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Innenseite der Kammerwand sich in Blickrichtung der Drehung hinter der Auftreffstelle als ein an der Rückseite gelegener Abschnitt der Kammerwand erstreckt, so dass eine kontinuierliche Materialschicht sich (auch) als ein autogenes, an der Rückseite gelegenes Kammerbett, an der an der Rückseite gelegenen Kammerwand unter dem Einfluss der Zentrifugalkraft absetzen kann.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein erster Anteil des dosierten Materials mit Hilfe des Führungselements gegen die Auftreffstelle geleitet wird und ein zweiter Anteil des dosierten Materials von einer Versorgungsstelle gegen eine Zufuhrstelle geleitet wird, wobei die Versorgungsstelle sich entlang teilweise der Außenflanke der zentralen Fläche erstreckt hinter der radialen Linie der Drehachse zu der zentralen Zufuhr, wobei sich der zweite Anteil nach außen von der Versorgungsstelle entlang der Flankenfläche entlang eines virtuell radial ausgerichteten Zufuhrstroms unter dem Einfluss der Drehbewegung des Rotors von einem stationären Standpunkt aus betrachtet bewegt und in einen spiralförmigen Zufuhrstrom zurückgeleitet wird, betrachtet von einem mit dem Führungselement mit bewegten Standpunkt und in Drehrichtung betrachtet, wobei die Zufuhrstelle auf dem an der Rückseite befindlichen autogenen Kammerbett sich befindet hinter der radialen Linie von der Drehachse zu der Auftreffstelle betrachtet in Drehrichtung, wobei der zweite Anteil des Materials sich von der Zufuhrstelle entlang des an der Rückseite in Richtung der Auftreffstelle befindlichen autogenen Kammerbetts unter dem Einfluss der Zentrifugalkraft bewegt, so dass der zweite Anteil des Materials an der Auftreffstelle von dem ersten Anteil des Materials getroffen wird, woraufhin dieses Material sich von der Auftreffstelle in Richtung des Kammerendes bewegt.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Rotor mit zwei Führungselementen, einem ersten und einem zweiten Führungselement, versehen ist, wobei beide mit dem Kammerelement verbunden sind, wobei das zweite Führungselement an einer Stelle betrachtet in Drehrichtung hinter dem ersten Führungselement liegt, mit Hilfe des ersten Führungselements wird ein erster Anteil des Materials gegen die Auftreffstelle gelenkt und mit Hilfe des zweiten Führungselementes wird ein zweiter Anteil des Materials gegen die Zufuhrstelle geleitet, wobei sich die zweite Auftreffstelle auf dem an der Rückseite hinter der radialen Linie von der Drehachse zu der Auftreffstelle betrachtet in Drehrichtung befindlichen autogenen Kammerbett liegt, wobei sich der zweite Anteil des Materials von der Zufuhrstelle entlang des an der Rückseite in der Richtung der Auftreffstelle befindlichen autogenen Kammerbetts unter dem Einfluss der Zentrifugalkraft bewegt, so dass der zweite Anteil des Materials an der Auftreffstelle von dem ersten Anteil des Materials getroffen wird, woraufhin sich dieses Material gegen das Kammerende bewegt.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 22 und 23, wobei die Auftreffstelle um einen größeren radialen Abstand entfernt von der Drehachse als die Zufuhrstelle liegt.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 23, wobei die zweite zentrale Zufuhr des zweiten Führungselements um einen kleineren radialen Abstand entfernt von der Drehachse als die zentrale Zufuhr des ersten Führungselements liegt.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das zentrale Element von einer getrennten zentralen Verschleißplatte gebildet wird, welche von dem Rotor getragen wird und mit mindestens einer Öffnung versehen ist, so dass die zentrale Verschleißplatte über das Führungselement geschoben werden kann, wodurch die zentrale Verschleißplatte als solche entfernt werden kann.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Flankenelement mit einer getrennten Verschleißflankenplatte gebildet wird, die mit mindestens einer Öffnung versehen ist, so dass die Verschleißflankenplatte über das Kammerelement geschoben werden kann, wodurch die Verschleißflankenplatte als solche entfernt werden kann.
  28. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Position des Führungselements von dem Winkel (θ) zwischen der radialen Linie zu dem Auslassende und der radialen Linie zu derjenigen Stelle, an der sich der spiralförmige Weg und der Weg, der das Kammerelement beschreibt, miteinander schneiden, so gewählt wird, dass die Ankunft des Materials, welches entlang des spiralförmigen Weges an der Stelle, an der sich die Wege miteinander schneiden, synchronisiert wird, mit der Ankunft des Kammerelements an dieser Stelle.
  29. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Kammerelement spiegelsymmetrisch zu einer ersten radialen Symmetrieebene ist, welche sich von der Drehachse erstreckt, wobei das spiegelsymmetrische Kammerelement mit einer Kammerwand versehen ist, welche nach vorne gerichtet ist und einem nach vorne gerichteten Kammerende als auch eine Kammerwand, welche nach hinten gerichtet ist und einem in Drehrichtung betrachteten nach hinten gerichteten Kammerende, wobei das spiegelsymmetrische Kammerelement mit mindesten einem Führungselement verbunden ist, welches als spiegelsymmetrisch zu einer zweiten radialen Symmetrieebene konstruiert ist, welche sich von der Drehachse aus erstreckt.
  30. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Kammerelement mit einem Oberflächenabschnitt versehen ist, welches sich von der Kammerwand entlang der ersten radialen Symmetrieebene gegen die Drehachse erstreckt.
  31. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Kammerelement mit einem Verdichtungselement versehen ist, welches an der Auftreffstelle in dem Kammerbett angeordnet ist und von dem Kammerelement getragen und entfernbar ist, wobei das Verdich tungselement mit einer Verdichtungsfläche versehen ist, die quer zu dem spiralförmigen Strom ausgerichtet ist.
  32. Vorrichtung nach Anspruch 31, wobei das Verdichtungselement mit einer metallischen Verdichtungsoberfläche versehen ist.
  33. Vorrichtung nach Anspruch 31, wobei die Verdichtungsoberfläche nicht vollständig von dem autogenen Kammerbett umgeben ist.
  34. Vorrichtung nach Anspruch 31, wobei das autogene Kammerbett sich mindestens von der Vorderseite des Verdichtungselements gegen das Kammerende in Drehrichtung betrachtet erstreckt.
  35. Vorrichtung nach Anspruch 31, wobei das Verdichtungselement spiegelsymmetrisch zu der ersten radialen Symmetrieebene konstruiert ist.
  36. Vorrichtung nach Anspruch 29, wobei das spiegelsymmetrische Führungselement mit einer zylindrischen Führungsfläche versehen ist, wobei die Zylinderachse derselben parallel zur Drehachse verläuft.
  37. Vorrichtung nach Anspruch 29, wobei das spiegelsymmetrische Führungselement mit einer Führungsfläche, die einen Bogen beschreibt, versehen ist.
  38. Vorrichtung nach Anspruch 37, wobei der Bogen mindestens 180 ° beschreibt.
  39. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Führungsfläche so nach vorne gerichtet ist, dass die radiale Linie von der Drehachse zu dem Auslass sich vor der radialen Linie von der Drehachse zu der zentralen Zufuhr befindet.
  40. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Führungsfläche nach hinten gerichtet ist, so dass die radiale Linie von der Drehachse zu dem Auslassende an einer Stelle hinter der radialen Linie von der Drehachse zu der zentralen Zufuhr liegt.
  41. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die zentrale Zufuhr des ersten Führungselements um einen anderen radialen Abstand entfernt zur Drehachse ist als die zentrale Zufuhr zu dem zweiten Führungselement.
  42. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Führungsfläche aus Metall gefertigt ist.
  43. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Führungsfläche zumindest teilweise aus Hartmetall gefertigt ist.
  44. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Kammerelement spiegelsymmetrisch zu einer ersten radialen Symmetrieebene der Drehachse konstruiert ist, wobei die Kammerwand zumindest an der Stelle der radialen Symmetrieebene senkrecht zu der ersten radialen Symmetrieebene ausgerichtet ist und die Kammerenden im wesentlichen zylindrisch konstruiert sind, so dass sich ein autogenes Kammerbett zwischen den Kammerenden ausbildet, wobei die Zylinder einen Durchmesser von mindestens 50 mm und höchstens 150 mm haben.
  45. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Führungselement spiegelsymmetrisch zu einer zweiten radialen Symmetrieebene der Drehachse konstruiert ist, wobei das Führungselement als eine Führungskammer konstruiert ist, wobei die Kammerwand zumindest an der Stelle der ersten radialen Symmetrieebene senkrecht zu der ersten radialen Symmetrieebene ausgerichtet ist und die Führungsenden im wesentlichen zylindrisch konstruiert sind, so dass ein autogenes Führungsbett sich zwischen den Führungsenden absetzen kann, wobei die Zylinder einen Durchmesser von mindestens 25 mm und höchstens 125 mm aufweisen.
  46. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Kammerende eine Sandwichkonstruktion aufweist, welche aus mindestens drei aufeinander folgenden Schichten gefertigt ist, wobei die Schichten alternierend einen größeren und niedrigeren Verschleißwiderstand aufweisen.
  47. Vorrichtung nach Anspruch 46, wobei die Sandwichkonstruktion aus mindestens fünf aufeinander folgenden Schichten gefertigt ist.
  48. Vorrichtung nach Anspruch 46, wobei die oberste und die unterste Schicht einen größeren Verschleißwiderstand aufweisen.
  49. Vorrichtung nach Anspruch 46, wobei die Schichten bezüglich der Drehebene mit einer Neigung angeordnet sind.
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