DE94462C - - Google Patents
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- DE94462C DE94462C DENDAT94462D DE94462DA DE94462C DE 94462 C DE94462 C DE 94462C DE NDAT94462 D DENDAT94462 D DE NDAT94462D DE 94462D A DE94462D A DE 94462DA DE 94462 C DE94462 C DE 94462C
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- chamber
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- WYTGDNHDOZPMIW-UHOFOFEASA-O Serpentine Natural products O=C(OC)C=1[C@@H]2[C@@H]([C@@H](C)OC=1)C[n+]1c(c3[nH]c4c(c3cc1)cccc4)C2 WYTGDNHDOZPMIW-UHOFOFEASA-O 0.000 claims description 4
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/04—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container
- B02C17/06—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container with several compartments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kugelmühle, deren Mahltrommel zur stufenweisen
Zerkleinerung des Materials durch senkrecht zur Achse stehende Scheidewände in
mehrere Kammern getheilt ist.
Die neue Mühle unterscheidet sich insbesondere dadurch von der bekannten, in der
Patentschrift Nr. 39066 beschriebenen Kammer-Kugelmühle, dafs bei ihr besondere Fürsorge
getroffen ist, zu verhüten, dafs neu eingeführtes Material, ohne eine Vorzerkleinerung durchgemacht
zu haben, direct von einer Kammer zur anderen wandert, was bei der Mühle nach Patentschrift Nr. 39066, die eine Ueberführung
des Materials von einer Kammer nach der anderen lediglich durch centrale Oeffnungen vorsieht,
nach Ansicht des Erfinders der neuen Mühle sehr wohl möglich ist.
Um bei einer Kammer-Kugelmühle die für Cement und ähnliche Materialien erforderliche
Feinheit bei grofser Leistung sicher zu erreichen, hat man dafür zu sorgen, dafs das Material
gezwungen wird, einen möglichst grofsen Weg, auf welchem es in innigster Berührung mit
den Kugeln bleibt, zu machen, um von einer Kammer in die andere zu gelangen, und mufs
deshalb davon absehen, die sä'mmtlichen Verbindungen
der Kammern unter einander in der Mitte der Scheidewände anzuordnen.
Dieser Bedingung entspricht die vorliegende Erfindung.
Die Mühle besteht aus einer cylindrischen oder konischen Trommel, welche durch senkrecht
zur Achse stehende Scheidewände in zwei oder mehrere zum Theil mit Kugeln gefüllte
Kammern getheilt ist. Die erste Kammer steht mit der zweiten durch nahe dem Trommelmantel
in der Scheidewand angebrachte Löcher in Verbindung; die zweite Wand trägt in der
Mitte eine Anzahl Löcher zur Verbindung der zweiten Kammer mit der dritten. Die dritte
Wand ist wieder wie die erste beschaffen und so fort, so dafs jede Kammer mit der folgenden
abwechselnd am Umfang oder in der Mitte durch eine Anzahl von Löchern in Verbindung
steht. Die Gröfse der Löcher ist so gewählt, dafs die Kugeln nicht hindurchtreten können.
Die Anzahl bezw. der Querschnitt sämmtlicher Löcher jeder Wand richtet sich nach der verlangten
Leistung, und es können Vorrichtungen angebracht sein, um bei besonders schwer zu
vermählenden Materialien einen Theil der Löcher zu schliefsen und dadurch einen längeren Aufenthalt
der Materialien in den einzelnen Kammern zu erreichen.
Das in Griesgröfse aufzugebende Material gelangt mittelst einer regulirbaren Speisevorrichtung
durch die Mitte der einen Trommelstirnwand in die erste Kammer, sinkt unter stetiger Zerkleinerung durch die Kugeln hindurch
bis auf den Mantel der sich drehenden Trommel und gelangt von hier durch die Löcher der Scheidewand in die zweite Kammer.
Die zerkleinerten Griese verhalten sich ähnlich wie eine Flüssigkeit und steigen zwischen den
Kugeln der zweiten Kammer empor, um sich mit der Schicht in der ersten Kammer auf
gleiche Höhe einzustellen, während sie auf diesem Wege immer mehr zerkleinert werden.
Ehe sie jedoch die Höhe voll erreicht haben, gelangen sie an die Löcher in der Mitte der
zweiten Stinwand und fliefsen durch diese in
liegen
directe Wanderung von Kammer
directe Wanderung von Kammer
die dritte Kammer ab. In dieser und den folgenden wiederholt sich der gleiche Vorgang,
bis das Material aus der letzten Kammer durch den Auslauf in der Mitte der anderen Trommelstirnwand
in gewünschter Feinheit austritt. Das Material durchwandert also die Mühle vom Einlauf bis zum Auslauf in einer Schlangenlinie,
es bleibt dadurch auf einem längeren Wege mit den Kugeln in Berührung und wird infolge dessen bei gleicher Leistung hier, feiner
vermählen werden als in einer Mühle, deren sämmtliche Kammerverbindungen in der Mitte
der Scheidewände liegen und deshalb dem Material die
zu Kammer gestatten.
zu Kammer gestatten.
In Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnung ist die neue Kammer-Kugelmühle dargestellt.
Dieselbe besteht aus der durch Seitenwände geschlossenen Trommel a, welche durch eine
oder mehrere senkrecht zur Achse stehende Scheidewände b in mehrere Kammern c getheilt
ist, deren Anzahl sich hauptsächlich nach der Härte des zu mahlenden Materials und
nach der verlangten Korngröfse richtet. Jede der Kammern ist zum Theil mit Kugeln von
Stahl, Hartgufs oder anderem harten Material gefüllt. Die Seitenwände sind mit hohlen Drehzapfen
versehen, von denen der eine, d, als Einlauf, der andere, e, als Auslauf dient. Der
Einlaufzapfen dreht sich in einem gewöhnlichen Lager f\ der Auslaufzapfen ist auf Rollen g
gelagert. Die Trommel erhält ihren Antrieb durch die Riemscheiben h, die Welle i und
das Getriebe k, welches in einen an der Trommel befestigten Zahnkranz / eingreift. Die
Zuführung der zu mahlenden Griese geschieht durch eine regulirbare Speisevorrichtung beliebiger
Construction. In der Zeichnung ist als Beispiel eine solche mit Schnecke von zunehmender
Steigung angeordnet. Der Auslauf ist innen mit einem cylindrischen, grobmaschigen
Sieb versehen, welches nur das Herausfallen der Kugeln verhindern soll. Dieses Sieb trägt
als Boden einen mit der Spitze nach aufsen gerichteten Kegel n, welcher dazu dient, das
von der Seitenwand und dem Sieb in grofser Menge mitgenommene feine Material, welches
von oben wieder in das Sieb zurückfällt, nach dem Auslauf abzuleiten. Die Scheidewände b
tragen abwechselnd am Umfang oder in der Mitte eine Anzahl von Löchern ρ von beliebiger
Form, um dem Material den Durchgang von einer Kammer in die andere zu gestatten. Die
Gröfse der Löcher mufs so bemessen sein, dafs die Kugeln . am Durchgang verhindert
werden. Das Material wird deshalb gezwungen, die Mühle, wie oben erläutert, in der in Fig. 1
durch die Pfeile angedeuteten Richtung zu durchwandern.
Bei härteren Stoffen werden sowohl die Trommelwände, wie auch die Scheidewände
mit auswechselbaren Platten von hartem Material versehen, wie in Fig. 1 und 2 angegeben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kammer-Kugelmühle, dadurch gekennzeichnet, dafs die einzelnen Kammern der Mühle durch abwechselnd in der Mitte und am Umfang der Trennungswände vorgesehene Oeffnungen mit einander in Verbindung stehen, zum Zweck, das Mahlgut zu nöthigen, sich in einer Schlangenlinie durch die Mahltrommel hindurch zu be-Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE94462C true DE94462C (de) |
Family
ID=365786
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT94462D Active DE94462C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE94462C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2789773A (en) * | 1954-12-09 | 1957-04-23 | Allis Chalmers Mfg Co | Vibrating ball mill having baffle plate for preventing short circuiting of material through the mill |
-
0
- DE DENDAT94462D patent/DE94462C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2789773A (en) * | 1954-12-09 | 1957-04-23 | Allis Chalmers Mfg Co | Vibrating ball mill having baffle plate for preventing short circuiting of material through the mill |
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