DE889108C - Schleudermuehle - Google Patents
SchleudermuehleInfo
- Publication number
- DE889108C DE889108C DEK1704D DEK0001704D DE889108C DE 889108 C DE889108 C DE 889108C DE K1704 D DEK1704 D DE K1704D DE K0001704 D DEK0001704 D DE K0001704D DE 889108 C DE889108 C DE 889108C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sieve
- grinding stage
- centrifugal
- ring
- mill
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/22—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with intermeshing pins ; Pin Disk Mills
Description
- Die Erfindung- bezieht sich auf eine Schleudermühle, bei der das zentral eintretende Mahlgut durch umlaufende Schleuderflächen gegen Prellflächen geschleudert wird, die die Schleuderflächen konzentrisch umgeben und feststehen. Weiterhin sind Siebflächen angeordnet, die die Prellflächen konzentrisch umgeben. Nach der iErfindung wird eine derartige Schleudermühle :derart ausgebildet, daß die Prellflächen jeder Mahlstufe unmittelbar von Ringsieb- oder Ringrostflächen umgeben sind, hinter denen ein Auslauf für das genügend fein gemahlene Gut angeordnet ist, während die zurückgehaltenen gröberen Gutteile entweder auf die nächste Mahlstufe gelangen oder in derselben Mahlstufe weiter vermahlen werden. - -Bei den bisher bekannten Schleudermühlen wurde das Siebgut durch sämtliche oder mehrere Mahlstufen durchgeschleppt und der Siebrückstand so lange in der jeweiligen. Siebstufe behalten, bis er die jeweilige Siebfläche-passieren konnte. Diese Maßnahme ergibt, von außen nach innen zunehmend, eine steigende Belastung der einzelnen Siebstufe, die sich nicht nur in einem starken Mehrverbrauch an Kraft äußert, sondern auch eine Verstopfung der Siebfläche begünstigt und beschleunigt. Dieser Nachteil wird dadurch, daß die Prallfiächen jeder Mahlstufe unmittelbar von Ringsieb, oder Ringrostflächen umgeben sind, vermieden. Einen besonderen Vorteil bietet diese Anordnung bei der Getreidevermahlung, wo es darauf ankommt, den leichter mahlbaren Kern von der schwerer mahlbaren Schale (Kleie) zu trennen, sowie bei allen nicht homogenen Mahlgütern, welche leichter und schwerer mahlbare Teile enthalten, und zwar sowohl Naturprodukte (Holz, Stroh, Stengel, Viehfutter, Asbest, Borsten, Federn) als auch Kunst- und Abfallprodukte (Filz, Papier, Leder, Hadern), wo es darauf ankommt, die. festen Bestandteile derselben zu vermahlen, :die faserigen hingegen urivermahlen auszuscheiden.
- In den Zeichnungen ist in Fig. i und 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar eine dreistufige Mühle mit mehreren konstruktiven Einzelheiten, dargestellt. Jede der drei Mahlstufen i, 2, 3 ist mit je einem Auslauf I, II, TII-für das Mahlprodukt ausgerüstet. Das Mahlgut gelangt bei a durch den Trichter in die Mühle, sodann in die erste Mahlstufe i, wo es von den am Rotor j befestigten Schlägern b gegen die Prellflächen c geschleudert und zerkleinert und am Rost d gesiebt wird. Der Siebdurchgang verläßt die Mühle bei I, der Siebrückstand gelangt in die zweite Mahlstufe :2 mit den Schlägern e, den Prellflächen f und dem Rost g, wo sich der Vorgang wiederholt, und ebenso auch in der dritten Stufe. Soll die Mühle nicht gleichzeitig verschiedene Korngrößen liefern, sondern nur ein Mahlprodukt einer bestimmten Mahlfeinheit, so kann dies durch Anordnung gleicher--Siebe in allen Mahlstufen geschehen. -Das Ausführungsbeispiel zeigt eine vorteilhafte Einrichtung zur gleichzeitigen Regulierung sowohl des Abstandes der Schlagflächen von den Prellflächen als auch der Breite des Durchgangsquerschnittes von einer Mahlstufe zur nächstfolgenden, auch während des Betriebes, um den Mahlprozeß entsprechend der Mahlarbeit des Gutes zu beschleunigen bzw. zu verzögern. Zu diesem Zwecke sind sowohl die Prellflächen als auch die Schlagflächen abgeschrägt, so .daß bei horizontaler Verschiebung derselben gegeneinander auch ihr Abstand in vertikaler Richtung verändert wird. -Gleichzeitig werden auch die Durchgangsquerschnitte für die Siebrückstände von einer Mahlstufe zur anderen, die von den Außenwänden der Prallflächenringe und - der vertikalen Rotorwanid gebildet werden, vergrößert oder verkleinert. Dies geschieht durch Verschiebung des auf der Welle festsitzenden Rotors in axialer Richtung.
- In der Fig. i bezeichnet h den Abstand zwischen den abgeschrägten Flächen und i den Durchgangsquerschnitt. Der Abstand h und der Durchgangsquerschnitt i werden durch axiale Verschiebung des Rotors j geregelt. Die Mühlenwelle k läuft in den Kugellagern 11, 12.
- Die Lager sind ih den beiden Lagerbüchsen m2,m3 angeordnet, die. durch den Schild m1 verbunden sind. Die Büchse m3 ist mit einem Innengewinde o versehen, in welches die Muffe q mittels des Handrades r hineingedreht wird. Zur Fixierung des Handrades sind-,die Schrauben p1, P2 vorgesehen,-die um die Bolzen ui, n2 herausgeschwenkt werden können. Durch Verdrehen des .Handrades bewegt sich die Welle in axialer Richtung und regelt damit sowbhl den gegenseitigen Abstand der Schlag-und Prellflächen wie auch die Durchlaßöffnung des Siebrückstandes.
Claims (1)
- PATEN TANSPRU-CH: Schleudermühle, bei -der das zentral eintretende Mahlgut .durch umlaufende Schleuderflächen gegen sie konzentrisch umgebende, feststehende Prellflächen und durch eine letztere konzentrisch umgebende Siebfläche geschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallflachen jeder Mahlstufe unmittelbar von Ring= sieb- oder Ringrostflächen umgeben sind, hinter denen ein Auslauf für das genügend fein gemahlene Gut angeordnet ist, während die zurückgehaltenen gröberen Gutteile entweder in die nächste Mahlstufe gelangen oder in derselben Mahlstufe weiter vermahlen werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 95 405, 157 113, 257 Q30, 184 870, 236' 422.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
YU889108X | 1939-09-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE889108C true DE889108C (de) | 1953-09-07 |
Family
ID=25559974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK1704D Expired DE889108C (de) | 1939-09-05 | 1940-09-06 | Schleudermuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE889108C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1218852B (de) * | 1962-12-18 | 1966-06-08 | Alpine Ag | Schlaegermuehle |
DE2620797A1 (de) * | 1976-05-11 | 1977-12-01 | Pallmann Kg Maschf | Schlaegermuehle |
DE19709345A1 (de) * | 1997-03-07 | 1998-09-10 | Buehler Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Zerkleinerung von Schüttgütern |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE157113C (de) * | ||||
DE236422C (de) * | ||||
DE184870C (de) * | ||||
DE95405C (de) * | ||||
DE257030C (de) * |
-
1940
- 1940-09-06 DE DEK1704D patent/DE889108C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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