DE95405C - - Google Patents
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- DE95405C DE95405C DENDAT95405D DE95405DA DE95405C DE 95405 C DE95405 C DE 95405C DE NDAT95405 D DENDAT95405 D DE NDAT95405D DE 95405D A DE95405D A DE 95405DA DE 95405 C DE95405 C DE 95405C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 50: Müllerei.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schleudermühle mit stufenweiser Zerkleinerung
des Materials. Das charakteristische Merkmal derselben besteht darin, dafs die Theilung der
Mahlkammer in Unterabtheilungen, deren jede nur für Mahlgut von ganz bestimmtem Mindestfeinheitsgrade
zugänglich ist, durch dieselben Elemente erfolgt, welche auch die Arbeitsorgane tragen, d. h. durch rotirende Scheiben,
die mit Schlagnasen ausgerüstet sind.
Auf einer schnell rotirenden Antriebwelle A, welche in Ringschmierlagern R in dem gufseisernen
Mühlenkörper T ruht, sitzen diese Scheiben oder Kreisel FG. welche die gesammte
Mahlkammer in der beabsichtigten Weise in*Einzelabtheilungen eintheilen, so dafs
der Uebertritt aus einer Kammerabtheilung in die folgende durch die um die Scheiben gebildete
Spaltweite bedingt ist. Diese Trennungsscheiben sind jedoch zugleich Arbeitsscheiben,
da sie mit Schlagnasen abcd besetzt sind. Sie schleudern die Mahlgutstücke in tangentialer
Richtung weg, um dieselben an einem Widerstände zu zerkleinern. Dieser Widerstand wird
durch einen stufenförmigen Mahlring E geschaffen
, welcher gegenüber den einzelnen Schlagnasengruppen kantige, leistenförmige oder
dergl. Oberflächen bietet. Entsprechend der Entfernung der Schlagnasen von der Achse
sind auch die Theile des Mahlringes E in steigendem Abstande von der Mittelachse angeordnet,
so dafs sich eine ringförmige Abstufung ergiebt. Durch eine besondere Auskröpfung
des Mahlringes E ist aufserdem noch eine Vorkammer gebildet. Diese erste ausgekröpfte
Ringstufe JSt1 mehrfach zum Durchgang des vorzerkleinerten Gutes unterbrochen, wie
aus Fig. 4 ersichtlich ist, und läfst durch die OefFnungen s, -sowie durch den stirnseitigen
Zwischenraum zwischen Mahlring und rotirender Scheibe die hinreichend vorzerkleinerten Stücke
austreten. Hingegen bildet die zweite Stufe einen geschlossenen Ring, der mit einer Reihe
von Vertiefungen versehen ist; die letzte Stufe endlich ist abwechselnd mit Arbeitsflächen und
Siebsegmenten ausgestattet, um das Fertiggut abzugeben. Die ringförmigen Abstufungen des
Mahlkörpers sind in der Zeichnung cylindrisch dargestellt; dieselben können jedoch zum
Weiterspringen der Mahlguttheilchen auch kegelförmig oder mit schrägen bezw. schraubenförmigen
Rillen versehen sein. Der ganze stufenförmige Mahlring wird mit dem Siebrost aus einem Stück hergestellt, jedoch werden
die gezahnten Arbeitsflächen in den cylindrischen oder konischen Mahlringen, wie aus
Fig. 2 ersichtlich, in den ringförmigen Gufskörper eingesetzt und können, da sie dem Verschleifs
unterworfen sind, ebenso wie die Siebe leicht erneuert werden. Der ganze Mahlring
kann bei einseitigem Verschleifs im Gehäuse gedreht werden. Ebenso sind die Schlagnasen,
wie in der aus Fig. 3 ersichtlichen Ausführungsform angegeben, leicht auswechselbar und etwa
mit schwalbenschwanzförmigerFesthaltung durch einen Lappen auf die Kreiselscheiben aufgenietet.
Der Austritt des Fertiggutes aus der Mahlkammer erfolgt durch die im äufseren Mahlring
gelagerten Siebe S, welche aus Schutzsieb und Feinsieb bestehen. Um diese Siebfläche
zu vergröfsern, sind in der dem Einfall gegen-
(2. Auflage, ausgegeben am 21. Mai i<
über liegenden Stirnwand , also seitlich der letzten Kammerabtheilung, ebenfalls noch Siebe M
angeordnet, von welchen aus das Mehl durch Kanal N dem Auslauftrichter O zuläuft. Dieses
Mehl wird im Allgemeinen noch einer Nachsichtung unterzogen, deren griesiger Ueberschlag
einem Mahlapparate zur feinsten Zerlegung zufiiefsen mufs. Zu diesem Zweck
werden die Griese der letzten Kammerabtheilung für Feinzerkleinerung durch Sonderkanäle J zugeführt
und von neuem dem letzten Mahlprocefs unterworfen.
Zweckmä'fsig ist es, das Fertiggut von der gesammten Siebfläche der Mühle aus, wie in
der Zeichnung angedeutet, durch einen Exhaustor abzusaugen und einer Luftsichtung zu
unterziehen, aus welcher die Griese selbsttätig dem Kanal J zulaufen. Um die Luftbewegung
zu vergröfsern, können auf die Scheiben F und G noch Windflügel aufgesetzt werden.
Der Arbeitsvorgang bei der gekennzeichneten 'Mahl- und Siebmaschine ist folgender:
Das Mahlgut wird in gröfseren Stücken dem Einfalltrichter V zugeführt und fällt durch
diesen in den im Mahlgehäuse eingesetzten Mahlring E, und zwar in die Vorkammer; in
dieser werden die Stücke durch die Flügel a gegen den gekröpften Kranz von-Egeschleudert,
dort zerschellt und, wenn genügend zertheilt, durch die Unterbrechungen s in die Abtheilung
II geworfen. Hier werden die Trümmer gegen den zweiten Kranz durch die auf der Scheibe F befestigten Schlagnasen getrieben,
um dann durch den Spalt um die Scheibenperipherie durchzuschlüpfen und noch an der
anderen Seite von F durch die Nasen getroffen und endlich in der letzten Zone mit den
Flügeln auf der Scheibe G durch Anschleudern an die letzten Zahnsegmente pulverisirt zu
werden. Das Mehl wird durch die Siebe im Mahlring und an der Seitenwand getrieben
bezw. abgesaugt, dann gesichtet. Ein sich bei der Sichtung ergebender Ueberschlag wird
durch die Kanäle J der Mühle für ihre letzte Abtheilung neu zugeführt.
Claims (2)
1. Schleudermühle mit stufenweiser Zerkleinerung des Arbeitsgutes, dadurch gekennzeichnet
, dafs die Mahlkammer durch rotirende Scheiben FG, welche die Schlagnasen
tragen, in Einzelabtheilungen zerlegt wird, so dafs die Gröfse der aus einer Abtheilung
in die folgende übertretenden Mahlgutstücke durch die Weite des Spaltes zwischen
, Scheibenumfang und Gehäuse bestimmt wird.
2. Schleudermühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs derjenige Theil des
Mahlraumes, welcher von der dem Einlauf zunächst gelegenen Scheibe begrenzt ist,
durch entsprechende Kröpfung des Mahlgehä'uses in eine der Achse zunächst gelegene
Vorkammer und in eine dieselbe umschliefsende Ringkammer zerlegt wird, wobei der die Vorkammer umschliefsende
Mahlring zum Durchtritt der vorzerkleinerten Stücke mehrfach durchbrochen sein kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE95405C true DE95405C (de) |
Family
ID=366651
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT95405D Active DE95405C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE95405C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE889108C (de) * | 1939-09-05 | 1953-09-07 | Josef Klagsbrunn | Schleudermuehle |
-
0
- DE DENDAT95405D patent/DE95405C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE889108C (de) * | 1939-09-05 | 1953-09-07 | Josef Klagsbrunn | Schleudermuehle |
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