DE1183343B - Schlaegermuehle - Google Patents

Schlaegermuehle

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DE1183343B
DE1183343B DEK40357A DEK0040357A DE1183343B DE 1183343 B DE1183343 B DE 1183343B DE K40357 A DEK40357 A DE K40357A DE K0040357 A DEK0040357 A DE K0040357A DE 1183343 B DE1183343 B DE 1183343B
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Eiichi Hosokawa
Masuo Hosokawa
Takuzo Matsuyama
Tohei Yokoyama
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    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
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Description

  • Schlägermühle Die Erfindung betrifft eine Schlägermühle mit waagerechter Achse, bestehend aus einer mit einem Schlägerrotor versehenen Zerkleinerungskammer, einer axial dahintergeschalteten, mit einem Schleuderrad bestückten Sichtkammer sowie einer gleichachsig über ,einen verengten Übergangsquerschnitt anschließenden, ein Gebläserad aufweisenden Austragkammer.
  • Bei derartigen Schlägermühlen wird das zerkleinerte Mahlgut in der Sichtkammer derart getrennt, daß das Gut genügender Kornfeinheit in die Austragkammer weiterbefördert, das Grobgut dagegen nochmals in die Zerkleinerungskammer zurückgeleitet wird. Diese Grobgutrüekführung bringt aber den Nachteil mit sich, daß der größte Teil des zurückgeführten, nur wenig über der Mühlenaustragkorngröße liegenden Materials in der Zerkleinerungskammer durch den Zerkleinerungsrotor ohne Feinzerkleinerung nach einer Rotordrehung sofort wieder in die Sichtkammer zurückbefördert wird, da die Schlägerhügel des Zerkleinerungsrotors im wesentlichen auf eine Grobzerkleinerung abgestellt sind.
  • Es sind zwar auch Schlägermühlen bekannt, die mehrere hintereinandergeschaltete Zerkleinerungskammern aufweisen, die infolge ihrer verengten Übergangsquerschnitte eine sichtende Wirkung auf den Mahlgutstrom ausüben, was insbesondere auf die letzte Zerkleinerungskammer zutrifft. Diese Mühlen haben jedoch den Nachteil, daß für eine exakte Sichtung eine große Anzahl von Zerkleinerungskammern erforderlich ist und außerdem die Gefahr besteht, daß sich während des Betriebs unzerschlagenes bzw. unzerschlagbares Grobgut in den einzelnen Kammern ansammelt und den weiteren Mahlvorgang behindert.
  • Zwar sind auch Schlägermühlen bekannt, bei denen an der Sichtkammer ein Auslaß für Grobgut vorgesehen ist, doch findet in diesen Sichtkammern überhaupt keine Nachzerkleinerung statt, so daß der Anfall an unzerschlagenem Grobgut unverhältnismäßig groß, d. h. der Wirkungsgrad relativ gering ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die obigen Nachteile der bekannten Schlägermühlen zu überwinden und eine Mühle zu schaffen, die bei kleinen Förderwegen und damit geringer Baugröße und Gebläseleistung einen auf beliebige Korngröße einstellbaren Feingutausstoß aufweist und dabei mit hohem Wirkungsgrad arbeitet.
  • Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Sichtkammer im Durchmesser und in der axialen Erstreckung größer ist als die vorgeschaltete Zerkleinerungskammer, von der sie durch einen den Querschnitt verengenden Ring getrennt ist, daß sie an ihrem Umfang eine Auslaßöffnung für Grobgut aufweist und daß der in, ihr umlaufende Schleuderrotor mit Zerkleinerungselementen versehen ist; die dem fortgeschrittenen Zerkleinerungsgrad des Mahlgutes entsprechend ausgebildet und einstellbar sind.
  • Vorzugsweise weist der Schleuderrotor mehrere schaufelartige Flügel mit verstellbarem Neigungswinkel auf. Die Verbindungsöffmuzwischen Sichtkammer und Austragkammer kann in ihrem Querschnitt ebenfalls verstellbar sein.
  • Bei der erfindungsgemäß gestalteten Mühle sind die Förderwege offensichtlich sehr gering. Damit ist sowohl eine kompakte Bauweise der Mühle möglich als auch die Verwendung von Gebläsen geringer Leistung. Außerdem haben die Rotoren nur Mahlgut im wesentlichen einheitlicher Korngröße zu bearbeiten, was in Verbindung reit der Nachzerkleine' rung durch den Sichtrotor zu eineng hohen Wirkungsgrad der Mühle führt. Durch den Grabgutauslaß am Umfang der Sichtkammer wird außerdem sichergestellt, daß unzerkleinerbares Material möglichst schnell aus der Kammer entfernt wird. Schließlich ist eine Einstellung der gewünschten Peingutkorngröße auf einfache Weise und während des Betriebes der Mühle stufenlos möglich. Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt A b b. 1 einen Längsschnitt durch die Mühle, A b b. 2 einen Teilschnitt durch den Rotor der Sichtkammer, A b b. 3 einen Teilschnitt durch die Verbindung zwischen Sichtkammer und Austragkammer, A b b. 4 in Draufsicht schematisch die in F i g. 3 gezeigte Verbindung. ' Gemäß A b b. 1 weist die Mühle ein geteiltes zylindrisches Gehäuse 1 auf mit einem Rohguteinlaß 2 an seinem einen Ende und einem Feingutauslaß 3 an seinem anderen Ende. In das Innere der Mühle 1 sind an der dem Auslaß 3 zugekehrten Seite und im Mittelteil geteilte, im Querschnitt konische Ringe 4 und 5 eingesetzt. Es werden mehrere Sätze derartiger Ringe mit verschiedenen Innendurchmessern hergestellt, so däß es möglich ist, für jedes Mahlgut Ringe von passendem Innendurchmesser zu verwenden. Das Gehäuseinnere zwischen den konischen Ringen 4 und 5 stellt eine Sichtkammer 6, der Abschnitt zwischen dem konischen Rings und dem Rohguteinlaß2 eine Zerkleinerungskammer 7 dar. Der Innendurchmesser der Sichtkammer 6 ist größer als derjenige der Zerkleinerungskammer 7. An die Sichtkammer 6 schließt sich axial eine Austragkammer 8 mit dem Feingutauslaß 3 an.
  • Eine Welle 9, die an beiden Enden in Lagern 23 gelagert ist, erstreckt sich durch die Mitte des Gehäuses 1. Die Welle 9 trägt in der Austragkammer 8 ein Gebläserad 10, in der Zerkleinerungskammer 7 einen Schlägerrotor 11 und einen Schläger-und Sortierrotor 12 und schließlich in der Sichtkammer 6 einen Sicht- und Zerkleinerungsrotor 14. Der Außendurchmesser des Sichtrotors 14 ist größer sowohl als derjenige des Rotors 11 als auch des Rotors 12, so daß bei gleicher Winkelgeschwindigkeit der gemeinsamen Welle 9 der Rotor 14 eine größere Umfangsgeschwindigkeit hat als die Rotoren 11 und 12. Der Rotor 1l, der eine Anzahl Schaufeln bestimmter Anstellung aufweist, teilt dem Rohgut eine Schlagwirkung mit und zerkleinert dieses. Gleichzeitig gibt er dem zerkleinerten Rohgut eine Bewegungskomponente in Richtung zur Sichtkammer 6 mit. Der Rotor 12 besitzt eine Anzahl von Flügeln ohne Anstellung, die radial auf der Welle 9 angeordnet sind, wobei die Spitzen der Flügel an der dem konischen Ring zugekehrten Seite parallel zur konischen Fläche des Ringes mit einer Abschrägung 13 versehen sind.
  • Der Sicht- und Zerkleinerungsrotor 14, der sich innerhalb der Sichtkammer 6 befindet, weist Zerkleinerungselemente auf, die an der Welle 9 befestigt sind und deren Anstellwinkel verstellbar ist.
  • Diese Anordnung ist im einzelnen in A b b. 2 dargestellt. Radial in einer auf der Welle 9 befestigten Nabe 18 stecken Schaufelschäfte 16, 16a ... mit Schaufeln 15, 15a ... ; Kegelräder 17, 17a ... sitzen an den inneren Enden der Schäfte 16, 16a ... innerhalb der Nabe. Ein Einstellring 20 zum Verstellen der Anstellung der Schaufeln ist mit Bezug auf die Welle 9 drehbar in die Nabe 18 eingesetzt und weist eine Kegelverzahnung auf, die mit den Kegelrädern 17, 17a ... im Eingriff steht. Der Ring 20 kann in zur Nabe 18 beliebiger Stellung durch Schrauben 21, 21 a ... festgestellt werden. Die Welle 9 ist mit einer Buchse 22 sowie mit einem Keil 19 versehen, mit deren Hilfe der Rotor 14 auf der Welle 9 feststellbar ist. Zum Verstellen werden die Schrauben 21, 21a ... gelockert und dann der Verstellring 20 gedreht, wodurch sich alle Kegelräder 17, 17a..., die mit der Kegelverzahnung des Ringes 20 im Eingriff stehen, um den gleichen Winkel mitdrehen. Auf diese Weise erhalten die Schaufeln 15, 15a ... den gewünschten Anstellwinkel.
  • Zwischen der Kammer 8 und dem konischen Ring 4 ist eine Vorrichtung 24 zur beliebigen Einstellung der Korngrößensichtung vorgesehen. Diese Vorrichtung 24 entspricht in etwa der Blende einer fotographischen Kamera und besteht, wie sich aus A b b. 3 und 4 ergibt, im wesentlichen aus einem festen Ring 25, einem beweglichen, konzentrisch dazu angeordneten Ring 26, einem Hebel 27, durch welchen der bewegliche Ring 26 von der Außenseite des Gehäuses her gedreht werden kann, und verschwenkbaren Blendenlamellen 28, 28a..., welche eine Blendenöffnung 29 umschließen: Zur Vereinfachung der Darstellung ist in A b b. 4 nur eine einzige Blendenlamelle 28 gezeigt, die an ihren beiden Enden Stifte 30 und 32 trägt, welche -frs entgegengesetzten Richtungen abstehen. Der Stift 30 auf der einen Seite greift in eine Öffnung 31 im festen Ring 25 ein, während der Stift 32 auf der entgegengesetzten Seite in eine Öffnung 33 im beweglichen Ring 26 eingreift. Wenn der Hebel 27 bewegt wird; um den beweglichen Ring 26 zu drehen, so wirkt das eine Ende, d. h. das den Stift 30 tragende Ende; als festes Gelenk, während das andere, den Stift 32 tragende Eide sich in der Richtung des Pfeiles bewegt: Auf diese Weise werden alle Lamellen gleichzeitig zur Mitte der Blendenöffnung hin bewegt. Dies hat zur Folge, daß die in der Mitte gebildete Blendenöffnung 29 kleiner wird. Wenn der Hebel 27 in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird, so schwenken die Lamellen nach außen, so daß die öffnung 29 größer wird: Damit ist es von außen her möglich, die Größe der öffnung 29 beliebig einzustellen.
  • Wie in A b b. 1 gezeigt, sind am Boden der Kammer 7 und der Kammer 6 durchgehende Bohrungen 34 und 35 vorgesehen, die mit darunter befindlichen Förderschnecken 36 und 37 in Verbindung stehen. Diese Förderschnecken 36 und 37 dienert dazu, Rohgut, das nicht auf die festgelegte Korngröße zerkleinert worden ist, sowie Fremdkörper mit einem hohen Härtegrad oder Stoffe mit hohem spezifischem Gewicht aus der Mühle auszutragen.
  • Die erfindungsgemäße Mühle arbeitet folgendermaßen: Nach Einschalten des die Welle 9 antreibenden Motors 50 wird das zu mahlende Rohgut durch den Rohguteinlaß 2 zugeführt. Dieses Rohgut gelangt in die Zerkleinerungskammer 7, in der es durch den schnellaufenden Rotor 11 gebrochen: wird, wobei dem Rohgut gleichzeitig eine Bewegungskomponente nach links (Ab b. 1) mitgeteilt wird, so daß es zum Rotor 12 gelangt. Infolge der Drehung des Rotors 12 wird das Rohgut einer Fliehkraft unterworfen und gleichzeitig mit einer weiteren Zerkleinerung bei Erreichen einer bestimmten Kerngröße durch den Ringspalt 13 zwischen dem Roter 12 und dem konischen Ring 5 in die Sichtkammer 6 befördert. Die Korngröße dieses zur Sichtkammer 6 geförderten Gutes wird durch den geringsten Innendurchmesser des konischen Ringes 5 bestimmt, cl. Ih. nur diejenigen Rohgutteilchen, die zu einer solch feinen Korngröße zerkleinert worden sind, daß die auf sie einwirkende Fliehkraft unter einer bestimmten Größe liegt, können sich an dem konischen Ring 5 vorbeibewegen, während die größeren Teilchen des Rohgutes weiterhin am Außenumfang des Rotors 12 und zwischen dessen einzelnen Schaufeln längs der konischen Fläche umlaufen. Andererseits fallen Grobteilchen, welche lange Zeit in der Kammer 7 verblieben sind, schließlich in die durchgehende Bohrung 34 und werden durch den Schneckenförderer 36 aus der Mühle ausgetragen. Auch mit dem Rohgut vermischte Fremdkörper, die eine hohe Härte oder ein hohes spezifisches Gewicht aufweisen, werden auf diese Weise aus der Kammer entfernt.
  • Die feinen Teilchen des Rohguts, welche in der Kammer 7 in der vorangehend beschriebenen Weise bis zu einem gewissen Grad sortiert worden sind, gelangen also in die Sichtkammer 6, in der sie einer Feinzerkleinerung und genauen Sichtung bzw. Sortierung unterworfen werden. Der Vorgang ist der folgende: Auf jedes der Rohgutteilehen, das durch die Austragkammer8 abgezogen werden soll, wird durch den Rotor 14 eine Fliehkraft, welche im Verhältnis zur Masse jedes Teilchens steht, in einer Richtung ausgeübt, die senkrecht steht zur waagerechten Richtung der Saugkraft, die dem Teilchen durch das Gebläserad 10 mitgeteilt wird. Wenn die Fliehkraft auf ein Teilchen geringer ist als die darauf ausgeübte Gebläsesaugkraft, so wird dieses Teilchen in die Austragkammer abgezogen und aus dem Feingutauslaß 3 ausgetragen. Wenn andererseits ein Teilchen noch verhältnismäßig groß ist und die Fliehkraft die Saugkraft übersteigt, so gelangt es wieder aus der Saugzone heraus und wird durch die Drehung des Schleuderrotors 14 beeinflußt, derart, daß es seine Umlaufbewegung längs der inneren Umfangswand der Sichtkammer fortsetzt. Hierbei wird das Teilchen starken Schlägen durch die Schaufeln des Schleuderrotors 14 ausgesetzt, der einen größeren Durchmesser und damit eine höhere Umfangsgeschwindigkeit hat als das Zerkleinerungsrad 12. Ferner schlägt das Teilchen mit hoher Geschwindigkeit gegen die Innenwand der Sichtkammer und gegen andere grobe Teilchen. Durch die mehrmalige Wiederholung dieses Vorgangs werden die Teilchen sehr fein zerkleinert, und zwar auf eine Korngröße, die kleiner ist als diejenige, welche in der vorangehenden Kammer 7 erzielbar ist. Nachdem die Korngröße einen bestimmten Betrag erreicht hat, wird das Teilchen, wie oben erläutert, zur Austragkammer 8 geführt. Gröbere Teilchen, die eine längere Zeit in der Kammer 6 umgelaufen sind, und Teilchen, die nicht leicht zerkleinerbar sind, etwa auf Grund ihrer Härte oder ihres hohen spezifischen Gewichtes, werden durch die durchgehende Bohrung 35 hindurch mittels des Schneckenförderers 37 ausgetragen.
  • Ähnlich wie im Fall des konischen Ringes 5 kann durch Verstellen der Größe des Spiels zwischen der Innenfläche des konischen Ringes 4 und den Schaufelspitzen des Schleuderrades 14 der Zerkleinerungsgrad gesteuert werden. Ferner können die Fliehkraft und die Saugkraft dadurch geeignet bemessen werden, daß die Anstellung der Schaufeln 15, 15a ... des Schleuderrads 14 verstellt wird. Mit anderen Worten, der Schleuderrotor 14 wirkt nicht nur als Gebläse, sondern teilt den pulverisierten Teilchen auch eine Fliehkraft in radialer Richtung mit, und durch Verstellen des Anstellwinkels der Schaufeln kann die Korngrößensichtung über einen weiten Bereich gesteuert werden, und zwar durch eine geeignete Veränderung des Verhältnisses zwischen der waagerecht wirkenden Saugkraft und der radial wirkenden Fliehkraft.
  • Die in Richtung zur Austragkammer 8 bewegten zerkleinerten Teilchen müssen durch die Öffnung 29 hindurchtreten. Wie beschrieben, wirkt auf jedes der Teilchen eine der Teilchenmasse proportionale Fliehkraft. Teilchen, die eine geringe Masse (und damit einen kleinen Teilchendurchmesser) aufweisen, bewegen sich etwa durch die Mitte der Öffnung 29. Andererseits werden grobe Teilchen mit großen Massen in verhältnismäßig größeren Abständen außermittig die Öffnung 29 durchlaufen. Es ist daher möglich, die Korngröße beliebig festzulegen, und zwar durch geeignetes Bemessen der Größe der öffnung 29. Dies kann stufenlos durch Bedienen des Hebels 27 bzw. durch Einstellen der Blendenlamellen 28, 28 a ... erfolgen.
  • Die feinen Teilchen, die in der beschriebenen Weise die drei Stufen der Pulverisierung, Trennung und Sortierung durchlaufen haben, werden schließlich aus dem Feingutauslaß 3 ausgetragen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schlägermühle mit waagerechter Achse, bestehend aus einer mit einem Schlägerrotor versehenen Zerkleinerungskammer, einer axial dahintergeschalteten, mit einem Schleuderrad bestückten Sichtkammer sowie einer gleichachsig über einen verengten übergangsquerschnitt anschließenden, ein Gebläserad aufweisenden Austragkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtkammer (6) im Durchmesser und in der axialen Erstreckung größer ist als die vorgeschaltete Zerkleinerungskammer (7), von der sie durch einen den Querschnitt verengenden Ring (5) getrennt ist, daß sie an ihrem Umfang eine Auslaßöffnung (35) für Grobgut aufweist und daß der in ihr umlaufende Schleuderrotor (14) mit Zerkleinerungselementen (15) versehen ist, die dem fortgeschrittenen Zerkleinerungsgrad des Mahlgutes entsprechend ausgebildet und einstellbar sind.
  2. 2. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleuderrotor (14) mehrere schaufelartige Flügel (15) mit verstellbarem Aasstellwinkel aufweist.
  3. 3. Mühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsöffnung zwischen Sichtkammer (6) und Austragkammer (8) in ihrem Querschnitt verstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 835108, 699172, 457 997, 586 297, 718 941; französische Patentschriften Nr. 1086 390, 530 674; britische Patentschrift Nr. 156 712; USA.-Patentschrift Nr. 2 732138.
DEK40357A 1959-12-30 1960-04-06 Schlaegermuehle Pending DE1183343B (de)

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