DE715098C - Schleudermuehle - Google Patents

Schleudermuehle

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Publication number
DE715098C
DE715098C DEM147825D DEM0147825D DE715098C DE 715098 C DE715098 C DE 715098C DE M147825 D DEM147825 D DE M147825D DE M0147825 D DEM0147825 D DE M0147825D DE 715098 C DE715098 C DE 715098C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
centrifugal mill
air
centrifugal
closed
ground material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM147825D
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Paessens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Woehrmann & Sohn Milchwerke
Original Assignee
Woehrmann & Sohn Milchwerke
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Woehrmann & Sohn Milchwerke filed Critical Woehrmann & Sohn Milchwerke
Priority to DEM147825D priority Critical patent/DE715098C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE715098C publication Critical patent/DE715098C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/288Ventilating, or influencing air circulation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/282Shape or inner surface of mill-housings

Description

  • Schleudermühle Die Erfindung geht von einer Schleudermühle mit umlaufendem Schlagkreuz und feststehender geschlossener, .auf der Innenfläche mit schräg zur Mantellinie verlaufenden Rinnen versehener Wurftrommel aus und macht- diese -zur Zerkleinerung von zähen und wärmeempfindlichen Stoffen geeignet.
  • Bei bekannten Schleudermühlen dieserArt ist @es üblich, durch in der Drehrichtung voreilende schräge Rinnen in der Wurftrommel einen beschleunigten Materialdurchsatz zu erzielen. Diese Förderwirkung ist aber unregelbar, da -sie :einerseits von der Rinnenschräglage und andererseits von der Beschaffenheit und Korngröl5e des Mahlguts abhängt. Die Rinnenausgestaltung läßt sich praktisch nicht verändern, die Be.schaffen-Ineit des. Mahlgutes wechselt nach Stoffzusammensetzung und Ausgangszustand, und die Korngröße schließlich ändert sich fortlaufend mit den Betriebsbedingungen. Daher hat man Schleudermühlen dieser Bauart auch mit einer Siebmühle vereinigt und die Korngrößeneinstellung. in letzterer vorgenommen.
  • Es sind fernerhin mehrstufige Schleudermühlen für die Kohlenzerkleinerung bekannt, die mit Brenastoffmengenzuteilungsvorrichtungen für Kohlenstaubfeuerungen verbunden sind. Bei diesen Schleudermühlen wird ,aber der Einfuß des. wechselnden Luftdurchlasses .auf den Feinheitsgrad des Mahlgutes durch Veränderung der Durchlaßöffnung und durch Einfügung von Prallplatten ausdrücklich verhindert.
  • Es ist schließlich bei Schleudermühlen mit kurzer Arbeitskammer bekannt, den durch die Ansaugwirkung entstehenden Überdruck im Arbeitsraum durch \Teränderuilg-@ der GröVe der Auslaßöffnung regelbar zu machen.
  • Bei der Zerkleinerung von zähen und wärmeempfindlichen Stoffen treten besondere Schwierigkeiten :auf. Dies Stoffe sind bis zu einem Grade nachgiebig und starb zusammenhaftend und lassen sich im allgemeinen nur unter großem Arbeitsaufwand zerkleinern. Hierb°i besteht die Gefahr unzulässiger Erwärmung, die infolge der Wärmeempfindüchkeit zu einem erhöhten Zusammenbacken oder sogar zu schädlicher Zersetzung führt.
  • Die Erfindung löst diese Schwierigkeit hei der Verarbeitung von zähen und wärmeempfindlichen Stoffen dadurch, daß zwecks Aufhebung der Förderwirkung die Rinnen fischgrätenmusterartig schräg zur Mantellinie angeordnet und zwecks Regelung des Mahlgutes nach Menge und Feinheit Luft in einstellbarer Menge zugeführt wird. Die Durchlüftung bewirkt neben der Förderung des Mahlgutes durch die Zerkleinerungsvorrichtung gleichzeitig eine Verstärkung der Wärmeabfuhr und dadurch eine Erniedrigung der Arbeitstemperatur, die -wiederum eine Verringerung der Klebrigkeit des Mahlgutes und damit letzten Endes eine Erhöhung der Mahlausbeute zur Folge hat.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Schleudermühle nach der Erfindung ist durch eine die Gröh.e der Luft- und Mahlgutaustrittsöffnung und die Länge der geschlossener. Mantelfläche beeinflussende Einstellvorrichtunb, z. B. einen Abschlußschieber, gekennzeichnet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonders zur Herstellung von Nahrungsmittelpulver, wie Milchpulver, Gewürzpulver @usw., geeignet. Insbesondere die Trockenerzeugnisse von Milch, sei es Vollmilch, Magermilch oder Molke, besitzen eine sehr große Wärmeempfindlichkeit, so daly ihre Verarbeitung auf Zerkleinerungseinrichtungen üblicher Bauart unmöglich oder zumindest unbefriedigend ist.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; es sind Fig. - eine Seitenansicht im Schnitt, Fig.2 eine Stirnansicht im Schnitt, Fig. 3 eine Aufsicht auf die Innenfläche des Mantels in Abwicklung und in vergrö-1;iertem Maßstabe.
  • In einem zylindrischen Gehäuse i läuft ein Drehkörper 2, an dessen Umfang eine geringe Zahl von Arbeitskanten 3 angeordnet sind. Der Drehkörper besteht in dem darstellten Beispiel ,aus sechs Vierkanteisen .l, deren Diagonale radial zur Drehachse liegt. Der Antrieb des Drehkörpers erfolgt in üblicher Weise direkt oder über Vorgelege, Rie-
    menscheiben usw. durch eine nicht darge-
    stellte Antriebsvorrichtung, z. B. Elektro-
    inotor.
    Die Innenfläche des Gehäuses i ist mit fest
    ancinanderliegenden, auf der freien Seite ge-
    wölbten Eisenstäben 5 belegt, die, wie aus
    Ti-. ; eisichtlich ist, mit Einkerbungen 6 ver-
    sehen sind, die unter einem Winkel von 4o
    bis 6o schräg zur Längsrichtung der Eisen-
    stäbe verlaufen. Der Richtungssinn d-er Zier-
    benschräge wechselt von Stab zu Stab, so
    daß eine im Sinne eines Fischgrätenmustürs
    aufgerauhte Fläche entsteht.
    Das Mahlgut tritt durch den Einfüllschaft
    an einer Stirnseite der Einrichtung ein und
    wird durch die kurze Zubringerschnecke S
    in das Innei;e der Einrichtung gefördert. Dort
    wird es von den Armen des Drehkörpers ge-
    f.al5t und innerhalb des Gehäuses in Umlauf
    versetzt. Infolge des geringen, etwa 5 inm
    weiten Spieles zwischen den urrilaufendeii'Ar-
    beitskanten und der aufgerauhten Trommel-
    üinenläche tritt kein Zerschlagen oder Zer-
    drücken, sondern in der Hauptsache eine
    scherende Zerkleinerung des Mahlgutes auf.
    Das zerkleinerte Mahlgut tritt an dem dur
    Einlaufsöffnung abgekehrten Ende d° Trom-
    melwand .aus, die durch einen Schieber g in
    ihrer Größe einstellbar ist. je weiter die Aus-
    trittsöffnung ist, um so geringer ist der Zer-
    kleinerungsgrad. Der Feinheitsgrad wird
    also lediglich durch größere oder geringere
    Stauung heeiniiußt. Durch nicht dargestellte
    jalousieartige, einstellbare Klappen tritt Luft
    am Einfüllstutcen in die Zerkleinerungsvor-
    richtung ein und am Auslaßstutzen wieder
    heraus. Der Luftstrom dient gleichzeitig zur
    Wärmeabführung und zur Auflockerung des
    Arbeitsgutes innerhalb der Zerkleinerungs-
    vorrichtung.
    Infolge Fehlens jeglicher Roste und Siebe
    innerhalb der Zerkleinerungs.vorrichning,
    durch die das Mahlgut hindurchgedrückt oder
    gequetscht werden müf;rte, und durch den
    ständigen, die Einrichtung durchsetzenden
    Luftstrom ist jegliche Verstopfung ausge-
    schlossen. Das Zerkleinerungserzeugnis be-
    sitzt gute KorngleichmäNgk.eit. Falls es auf
    besondere Korngröl'!eneinhcitlichkeit an-
    kommt, kann eine nachträgliche Si -chtung cle
    Pulvers vorgenommen und der dabei anfal-
    lende Siebrückstand nochmals in die Zer-
    kleinerungsvorrichtung zurückgeführt tt-erden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleudermühle mit umlaufendem Schlagkreuz und feststehender, geschlossener, auf der Innenfläche mit schräg zur Mantellinie verlaufenden Rinnen versehener Wurftrommel, dadurch grkennzc:ichnet, daß zwecks Aufhebung der Förderwirkung die Rinnen fischgrätenmusterartig schräg zur Mantellinie angeordnet sind und zwecks Regelung des Mahlgutes nach Menge und Feinheit Luft in einstellbarer Menge zugeführt wird. a. Schleudermühle nach Anspruch t, gekennzeichnet durch eine :die Größe der Luft- und Mahlgutaustrittsöffnung und die Länge der geschlossenen Mantelfläche (i) beeinflussende Einstellvorrichtung, z. B. Abschlußschieber (9).
DEM147825D 1940-05-22 1940-05-22 Schleudermuehle Expired DE715098C (de)

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DEM147825D DE715098C (de) 1940-05-22 1940-05-22 Schleudermuehle

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DE715098C true DE715098C (de) 1941-12-13

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ID=7336342

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DE (1) DE715098C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1010465A1 (de) * 1998-12-18 2000-06-21 Pallmann Maschinenfabrik Gmbh + Co. Kg Element einer trommelförmigen Zerkleinerungsbahn

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1010465A1 (de) * 1998-12-18 2000-06-21 Pallmann Maschinenfabrik Gmbh + Co. Kg Element einer trommelförmigen Zerkleinerungsbahn

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