DE715098C - Schleudermuehle - Google Patents
SchleudermuehleInfo
- Publication number
- DE715098C DE715098C DEM147825D DEM0147825D DE715098C DE 715098 C DE715098 C DE 715098C DE M147825 D DEM147825 D DE M147825D DE M0147825 D DEM0147825 D DE M0147825D DE 715098 C DE715098 C DE 715098C
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- Germany
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- centrifugal mill
- air
- centrifugal
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- ground material
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/288—Ventilating, or influencing air circulation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/282—Shape or inner surface of mill-housings
Description
- Schleudermühle Die Erfindung geht von einer Schleudermühle mit umlaufendem Schlagkreuz und feststehender geschlossener, .auf der Innenfläche mit schräg zur Mantellinie verlaufenden Rinnen versehener Wurftrommel aus und macht- diese -zur Zerkleinerung von zähen und wärmeempfindlichen Stoffen geeignet.
- Bei bekannten Schleudermühlen dieserArt ist @es üblich, durch in der Drehrichtung voreilende schräge Rinnen in der Wurftrommel einen beschleunigten Materialdurchsatz zu erzielen. Diese Förderwirkung ist aber unregelbar, da -sie :einerseits von der Rinnenschräglage und andererseits von der Beschaffenheit und Korngröl5e des Mahlguts abhängt. Die Rinnenausgestaltung läßt sich praktisch nicht verändern, die Be.schaffen-Ineit des. Mahlgutes wechselt nach Stoffzusammensetzung und Ausgangszustand, und die Korngröße schließlich ändert sich fortlaufend mit den Betriebsbedingungen. Daher hat man Schleudermühlen dieser Bauart auch mit einer Siebmühle vereinigt und die Korngrößeneinstellung. in letzterer vorgenommen.
- Es sind fernerhin mehrstufige Schleudermühlen für die Kohlenzerkleinerung bekannt, die mit Brenastoffmengenzuteilungsvorrichtungen für Kohlenstaubfeuerungen verbunden sind. Bei diesen Schleudermühlen wird ,aber der Einfuß des. wechselnden Luftdurchlasses .auf den Feinheitsgrad des Mahlgutes durch Veränderung der Durchlaßöffnung und durch Einfügung von Prallplatten ausdrücklich verhindert.
- Es ist schließlich bei Schleudermühlen mit kurzer Arbeitskammer bekannt, den durch die Ansaugwirkung entstehenden Überdruck im Arbeitsraum durch \Teränderuilg-@ der GröVe der Auslaßöffnung regelbar zu machen.
- Bei der Zerkleinerung von zähen und wärmeempfindlichen Stoffen treten besondere Schwierigkeiten :auf. Dies Stoffe sind bis zu einem Grade nachgiebig und starb zusammenhaftend und lassen sich im allgemeinen nur unter großem Arbeitsaufwand zerkleinern. Hierb°i besteht die Gefahr unzulässiger Erwärmung, die infolge der Wärmeempfindüchkeit zu einem erhöhten Zusammenbacken oder sogar zu schädlicher Zersetzung führt.
- Die Erfindung löst diese Schwierigkeit hei der Verarbeitung von zähen und wärmeempfindlichen Stoffen dadurch, daß zwecks Aufhebung der Förderwirkung die Rinnen fischgrätenmusterartig schräg zur Mantellinie angeordnet und zwecks Regelung des Mahlgutes nach Menge und Feinheit Luft in einstellbarer Menge zugeführt wird. Die Durchlüftung bewirkt neben der Förderung des Mahlgutes durch die Zerkleinerungsvorrichtung gleichzeitig eine Verstärkung der Wärmeabfuhr und dadurch eine Erniedrigung der Arbeitstemperatur, die -wiederum eine Verringerung der Klebrigkeit des Mahlgutes und damit letzten Endes eine Erhöhung der Mahlausbeute zur Folge hat.
- Eine bevorzugte Ausführungsform der Schleudermühle nach der Erfindung ist durch eine die Gröh.e der Luft- und Mahlgutaustrittsöffnung und die Länge der geschlossener. Mantelfläche beeinflussende Einstellvorrichtunb, z. B. einen Abschlußschieber, gekennzeichnet.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonders zur Herstellung von Nahrungsmittelpulver, wie Milchpulver, Gewürzpulver @usw., geeignet. Insbesondere die Trockenerzeugnisse von Milch, sei es Vollmilch, Magermilch oder Molke, besitzen eine sehr große Wärmeempfindlichkeit, so daly ihre Verarbeitung auf Zerkleinerungseinrichtungen üblicher Bauart unmöglich oder zumindest unbefriedigend ist.
- In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; es sind Fig. - eine Seitenansicht im Schnitt, Fig.2 eine Stirnansicht im Schnitt, Fig. 3 eine Aufsicht auf die Innenfläche des Mantels in Abwicklung und in vergrö-1;iertem Maßstabe.
- In einem zylindrischen Gehäuse i läuft ein Drehkörper 2, an dessen Umfang eine geringe Zahl von Arbeitskanten 3 angeordnet sind. Der Drehkörper besteht in dem darstellten Beispiel ,aus sechs Vierkanteisen .l, deren Diagonale radial zur Drehachse liegt. Der Antrieb des Drehkörpers erfolgt in üblicher Weise direkt oder über Vorgelege, Rie-
menscheiben usw. durch eine nicht darge- stellte Antriebsvorrichtung, z. B. Elektro- inotor. Die Innenfläche des Gehäuses i ist mit fest ancinanderliegenden, auf der freien Seite ge- wölbten Eisenstäben 5 belegt, die, wie aus Ti-. ; eisichtlich ist, mit Einkerbungen 6 ver- sehen sind, die unter einem Winkel von 4o bis 6o schräg zur Längsrichtung der Eisen- stäbe verlaufen. Der Richtungssinn d-er Zier- benschräge wechselt von Stab zu Stab, so daß eine im Sinne eines Fischgrätenmustürs aufgerauhte Fläche entsteht. Das Mahlgut tritt durch den Einfüllschaft an einer Stirnseite der Einrichtung ein und wird durch die kurze Zubringerschnecke S in das Innei;e der Einrichtung gefördert. Dort wird es von den Armen des Drehkörpers ge- f.al5t und innerhalb des Gehäuses in Umlauf versetzt. Infolge des geringen, etwa 5 inm weiten Spieles zwischen den urrilaufendeii'Ar- beitskanten und der aufgerauhten Trommel- üinenläche tritt kein Zerschlagen oder Zer- drücken, sondern in der Hauptsache eine scherende Zerkleinerung des Mahlgutes auf. Das zerkleinerte Mahlgut tritt an dem dur Einlaufsöffnung abgekehrten Ende d° Trom- melwand .aus, die durch einen Schieber g in ihrer Größe einstellbar ist. je weiter die Aus- trittsöffnung ist, um so geringer ist der Zer- kleinerungsgrad. Der Feinheitsgrad wird also lediglich durch größere oder geringere Stauung heeiniiußt. Durch nicht dargestellte jalousieartige, einstellbare Klappen tritt Luft am Einfüllstutcen in die Zerkleinerungsvor- richtung ein und am Auslaßstutzen wieder heraus. Der Luftstrom dient gleichzeitig zur Wärmeabführung und zur Auflockerung des Arbeitsgutes innerhalb der Zerkleinerungs- vorrichtung. Infolge Fehlens jeglicher Roste und Siebe innerhalb der Zerkleinerungs.vorrichning, durch die das Mahlgut hindurchgedrückt oder gequetscht werden müf;rte, und durch den ständigen, die Einrichtung durchsetzenden Luftstrom ist jegliche Verstopfung ausge- schlossen. Das Zerkleinerungserzeugnis be- sitzt gute KorngleichmäNgk.eit. Falls es auf besondere Korngröl'!eneinhcitlichkeit an- kommt, kann eine nachträgliche Si -chtung cle Pulvers vorgenommen und der dabei anfal- lende Siebrückstand nochmals in die Zer- kleinerungsvorrichtung zurückgeführt tt-erden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schleudermühle mit umlaufendem Schlagkreuz und feststehender, geschlossener, auf der Innenfläche mit schräg zur Mantellinie verlaufenden Rinnen versehener Wurftrommel, dadurch grkennzc:ichnet, daß zwecks Aufhebung der Förderwirkung die Rinnen fischgrätenmusterartig schräg zur Mantellinie angeordnet sind und zwecks Regelung des Mahlgutes nach Menge und Feinheit Luft in einstellbarer Menge zugeführt wird. a. Schleudermühle nach Anspruch t, gekennzeichnet durch eine :die Größe der Luft- und Mahlgutaustrittsöffnung und die Länge der geschlossenen Mantelfläche (i) beeinflussende Einstellvorrichtung, z. B. Abschlußschieber (9).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM147825D DE715098C (de) | 1940-05-22 | 1940-05-22 | Schleudermuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM147825D DE715098C (de) | 1940-05-22 | 1940-05-22 | Schleudermuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE715098C true DE715098C (de) | 1941-12-13 |
Family
ID=7336342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM147825D Expired DE715098C (de) | 1940-05-22 | 1940-05-22 | Schleudermuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE715098C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1010465A1 (de) * | 1998-12-18 | 2000-06-21 | Pallmann Maschinenfabrik Gmbh + Co. Kg | Element einer trommelförmigen Zerkleinerungsbahn |
-
1940
- 1940-05-22 DE DEM147825D patent/DE715098C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1010465A1 (de) * | 1998-12-18 | 2000-06-21 | Pallmann Maschinenfabrik Gmbh + Co. Kg | Element einer trommelförmigen Zerkleinerungsbahn |
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