DE869707C - Mehrzweckvorrichtung zur Futterbereitung - Google Patents

Mehrzweckvorrichtung zur Futterbereitung

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DE869707C
DE869707C DEST3605A DEST003605A DE869707C DE 869707 C DE869707 C DE 869707C DE ST3605 A DEST3605 A DE ST3605A DE ST003605 A DEST003605 A DE ST003605A DE 869707 C DE869707 C DE 869707C
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DE
Germany
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impeller
multipurpose device
feed
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housing
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Expired
Application number
DEST3605A
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English (en)
Inventor
Heinrich Fricke
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STILLE MASCHINENFABRIK F
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STILLE MASCHINENFABRIK F
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N17/00Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
    • A23N17/02Fodder mashers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Mehrzweckvorrichtung zur Futterbereitung Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Futterbereitung in der Landwirtschaft im allgemeinen und betrifft insbesondere eine solche Mus- oder Schlagmühle, die eine Zerkleinerung aller vorkommenden Futterarten, d.h. rohe und gekochte Früchte, Getreidearten, Heu, Stroh, Kohl, Kraut, Knochen in einer Maschine gestattet und darüber hinaus die Aufbereitung des Futters bis zu jedem gewünschten Feinheits- oder Weichheitsgrad ermöglicht.
  • Abgesehen von altbekannten, meistens handbetriebenen Futterquetschen, die vorzugsweise für die Aufbereitung von Weichfutter vorgesehen sind, sind auch Mühlen-undZerkleinerungsvorrichthngen verschiedenster Bauart bekanntgeworden, die zur Bearbeitung einzelner oder mehrerer Futterarten dienen. Beispielsweise sind sogenannte SchlagmÜhlen bekannt, bei denen eine Mehrzahl auf gemeinsamer Achse angeordneter Schlagarme im Unterteil eines Behälters umlaufen, die das eingebrachte Futter zerschlagen und zerkleinern. Der Weichheits- oder Feinheitsgrad des aufzubereitenden Futters wird dadurch verändert, daß über eine Auslaufvorrichtung die die Schlagmühle verlassende Futtermenge variiert wird, d. h. daß das Futter mehr oder minder lang in dem Behälter belassen und der Tätigkeit der Schlagwerkzeuge ausgesetzt wird.
  • Weiterhin bekanntgewordene Bauarten schlagen auf waagerechter Welle umlaufende Korbroste vor, die das eingeschÜttete Futter zerschlagen bzw. zerquetschen. Weitere Bauarten weisen neben rost-oder siebartigen umlaufenden Körben noch feste oder verstellbare Schneideinrichtungen auf, die als Mehrzweckeinrichtungen anzusprechen sind, da sie neben der quetschenden Wirkung bei Weichfutter auch eine Schneidwirkung, beispielsweise bei Knollenfrüchten, erzielen und diese fein zerschnitzeln.
  • Im Gegensatz zu vorbekannten Bauarten wird nach der Erfindung eine Mehrzweckvorrichtung zur Futterbereitung vorgeschlagen, die neben Schneidwerkzeugen auf gemeinsamer Achse mit diesen Schneidwerkzeugen angeordnete Schlagwerkzeuge aufweist, die in einem von auswechselbaren Sieben gebildeten korbartigen Gebilde umlaufen. Die Schlagwerkzeuge sind in einem vorzugsweise um eine waagerechte Achse rotiereliden Laufrad vorgesehen, dessen Scheiben gerade oder kegelförmig ausgebildet sind und an dessen Vorderseite, d. h. der dem Einlauftrichter zugewandten Seite, ein oder mehrere auf gleicher Achse umlaufende Schneidwerkzeuge vorgesehen sind. Die der Einlaufseite zugewandte Scheibe des Laufrades ist mit Öffnungen versehen, durch die das von den Messern vorbehandelte Futter in den von den Schlagwerkzeugen bestrichenen Raum gelangt, durch diese zerkleinert und durch die Siebe oder ein oder mehrere Ausläufe auigetragen wird, derart, daß die Schlagwerkzeuge zur Weiterbeförderung des bearbeiteten Gutes dienen.
  • Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist zwischen Einlauftrichter und dein das Laufrad einschließenden G,#ehäuse eine Abschlußscheibe mit veränderlicher Öffnung vorgesehen, die eine Regulierung in der Zufuhr des Gutes gestattet.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung einer Mehrzweckvorrichtung für Futterbereitung näher veranschaulicht, und zwar zeigt Bild i die Vorrichtung nach der Erfindung im Schnitt in Seitenansicht, Bild:2 die Ansicht auf die Schneidwerkzeuge bzw. >das Laufrad gesehen, wobei der Einlauftrichter abgenommen worden ist und Bild 3 die Abschlußscheibe bzw. Reguliereinrichtung für den Zulauf in Ansicht bei abgenommenem Einlauftrichter.
  • . Man erkennt in der Zeichnung ein im wesent-? lichen- zylindrisches Gehäuse a mit angesetztem Einlauftrichter b. Zentrisch in dem Gehäuse a ist in einer Lagerung c eine Welle d geführt, auf der ein Laufrad e fest angeordnet ist. Dieses Laufrad besteht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei schwachen, mit den Spitzen gegeneinandergesetzten Kegeln, zwischen denen in geeigneten Lagerungen die Schlagwerkzeuge f befestigt sind. Das Laufrad o mit den Schlagwerkzeugen f wird von auswechselbaren Sieben g umgeben. An das Gehäuse a schließen sich ein oder mehrere gegen-, einander versetzte Ausläufe h an. Die Welle c trägt außerhalb des Gehäuses a eine Stufenscheibe i, mittels der der Antrieb der Vorrichtung erfolgt. Die der Einlaufseite zugewandte Scheibe k des Laufrades e ist mit kreissektorartigenAusschnitten 1 versehen, an deren einer Kante, und zwar der in Drehrichtung rückwärtigen Kante, Schneidemesser m vorgesehen sind. Zwischen dem Einlauftrichter b und dem Gehäuse a ist eine Abschlußscheibe n fest angeordnet, die einen halbkreisförmigen Ausschnitt frei läßt, der durch einen ebenfalls halbkreisförinigen Einlaßschieber o mehr oder minder verdeckt werden kann. Die Verstellung erfolgt durch einen nicht näher bezeichneten Handhebel oberhalb und außerhalb des Gehäuses. Von den zwischen den Scheiben des Laufrades e und k befestigten Schlagwerkzeugen verlaufen Leitbleche p zu der Drehachse hin, so daß das zugeführte Gut immer nach außen in den Bereich der Schlagwerkzeuge gezwungen wird.
  • Die Wirkungsweise einer Vorrichtung nach der Erfindung ergibt sich -aus der Zeichnung. Das zu verarbeitende Gut wird über den Einlauftrichter b eingA#hüttet und gelangt durch die veränderliche Einlaßöffnung q zunächst zu den Schneidwerkzeugen m. je nach Art des Futters wird dieses von den Schneidwerkzeugen zerschnitzelt und gelangt durch die Ausschnitte 1 in den Bereich der Schlagwerkzeuge, die eine weiterhin zerkleinernde Wirkung ausüben. Wenn die Siebe g eingebaut sind, so wird durch die Größe der Lochung der Siebe der Feinheitsgrad des Futters bestimmt. . Bei der Bearbeitung von Getreidearten treten die Schneidwerkzeuge naturgemäß nicht in Tätigkeit, sondern es erfolgt die Zerkleinerung lediglich durch die Schlagwerkzeuge. Dagegen werden Knollenfrüchte in erster Linie durch die Schneidvorrichtung m zerschnitzelt. Um hier den nötigen Feinheitsgrad erzielen zu können, ist eine Veränderung der Drehzahl vermittels der Stufenscheibe c möglich. Die Siebe g werden normalerweise bei der Behandlung von Knollenfrüchten entfernt. Wenn jedoch beispielsweise für Zwecke der Schweinemast ein sehr feines und weiches Futter erwünscht ist, treten die von den Messern zerschnitzelten Knollenfrüchte in das Gehäuse ein, werden durch die Leitbleche und die Zentrifugalkraft nach außen geschleudert und von den Schlagwerkzeugen bis zu einem solchen Feinheits- oder Weichheitsgrad zerkleinert, daß der Abgang durch die Siebe erfolgen kann.
  • Wenn mit der Vorrichtung nach der Erfindung Silofutter - hergestellt werden soll, so werden die Siebe durch Bleche ersetzt und an den tangential zu dem umlaufenden Laufrad angeordneten Auslauf ein in Bild 2 dargestelltes Verlängerungsrohr angeschlossen, durch das das aufbereitete Futter direkt in den Silo befördert wird.
  • Es ist zu erkennen, daß die Mehrzweckvorrichtung zur Futterbereitung vielfältige Anwendungsmöglichkeiten aufweist; neben der Möglichkeit den Zulauf zu regulieren, kann durch Veränderung der Siebe jeder gewünschte Weichheits- bzw. Feinheitsgrad erreicht werden. Darüber hinaus kann bei Austausch der Siebe gegen Bleche die Vorrichtung außer zum Zerkleinern auch noch zum Abfördern des zerschnitzelten Gutes benutzt werden. Die Vorrichtung nach der Erfindung vereinigt somit in sich die Eigenschaften mehrerer an sich getrennter Maschinen und stellt ein wertvolles Hilfsmittel für die Landwirtschaft dar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrzweckvorrichtung zur Futterbereitung, gekennzeichnet durch ein auf einer vorzugsweise waagerechten Achse umlaufendes Laufrad, (e) mit geraden oder schwach kegelförmigen Scheiben, zwischen denen eine Mehrzahl von Schlagwerkzeugen (f) angeordnet ist, sowie durch in der der Einlaufseite zugewandten Scheibe (k) vorgesehene, beispielsweise kreissektorartige Ausschnitte (1), in deren Nähe Messer (m) oder ähnliche Schneidwerkzeuge angeordnet sind.
  2. 2. Mehrzweckvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch auswechselbare Siebe (g), Roste, Bleche oder ähnliches, die in dem Gehäuse um den Umfang des rotierenden Laufrades angeordnet sind. 3. Mehrzweckvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch eine zwischen Einlauftrichter und Laufrad angeordnete Abschlußwandung mit veränderlicher Zulauföffnung. 4. Mehrzweckvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das das Laufrad umgebende Gehäuse (a) mit mehreren gegeneinander versetzten Ausläufen versehen ist, von denen einer in tangentialer Richtung zu dem Laufrad angeordnet und durch Ansatz von Rohren verlängerbar ist. 5. Mehrzweckvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, gekennzeichnet durch die Anwendung zum Abfördern ödes zerkleinerten Gutes.
DEST3605A 1951-07-11 1951-07-11 Mehrzweckvorrichtung zur Futterbereitung Expired DE869707C (de)

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