DE927180C - Vorrichtung zum Grob- und Feinzerkleinern landwirtschaftlicher Produkte mit in einem Gehaeuse um eine senkrechte Welle angeordneten Werkzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Grob- und Feinzerkleinern landwirtschaftlicher Produkte mit in einem Gehaeuse um eine senkrechte Welle angeordneten Werkzeugen

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DE927180C
DE927180C DES31552A DES0031552A DE927180C DE 927180 C DE927180 C DE 927180C DE S31552 A DES31552 A DE S31552A DE S0031552 A DES0031552 A DE S0031552A DE 927180 C DE927180 C DE 927180C
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DE
Germany
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knives
coarse
agricultural products
vertical shaft
housing around
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Expired
Application number
DES31552A
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English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Seidenstuecker
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Individual
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N17/00Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
    • A23N17/02Fodder mashers

Description

  • Vorrichtung zum Grob- und Feinzerkleinern landwirtschaftlicher Produkte mit in einem Gehäuse um eine senkrechte Welle angeordneten Werkzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Grob- und Peinzerkleinern land@vi:rtschaftlicher Produkte mit in einem Gehäuse um eine senkrechte Welle angeordneten Werkzeugen.
  • Vorrichtungen dieser Art eignen sich besonders zum Feinzerkleinern (Vermusen) vom frischem Viehfutter, wie Hackfrüchten (Rüben und Kartoffeln) und Grünfutter. Zum Verfüttern sollen sich die Feldfrüchte noch im frischen Zustand möglichst rasch und in großen :Mengen klein zerteilen und vermusen lassen. Die Aufbereitung soll nach den neuesten Erkenntnissen der Viehfutteraüfbereitung ohne Beigabe von Flüssigkeiten, sozusagen im eigenen Saft erfolgen.
  • Bei den bekannten Maschinen der erwähnten. Art werden die frischen Früchte gegen Reibscheiben gedrückt und zerkleinert. Diese Auf-Bereitung ist aber mühevoll und zeitraubend, da z. B. Rüben auf einmal aus dem ganzen Stück zerkleinert werden müssen. Solche 1la,schinen können deshalb, nur kleine Futtermittelmengen verarbeiten. Die Verarbeitung dauert außerdem sehr lange.
  • Diese Nachteile sind durch die Erfindung dadurch vermieden, d,aß die auf der Welle mit Abstand übereinander angeordneten Messersätze mit Messern ausgerüstet sind, die propellerartig verwunden, und um senkrechte Achsen: gelenkig gelagert sind., so daß die Messer beim Umlauf in der Horizontalen schwingen. Infolge der gelenkigen Lagerung können die Messer beim Aufschlag auf hartes Zerkleinerungsgut, wie Rüben od. dgl., nachfedern, wodurch die Zerkleinerungswirkung erhöht wird. Dies .wirkt sich insbesondere bei dem schnellen Umlauf der Messer günstig aus. Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung nimmt die Länge der Messer in Arbeitsrichtung zu. Dies hat den Vorteil., daß das Gut nicht auf einmal, sondern stufenweise während seines Weges durch den Zylinder zerkleinert wird. Dadurch erreicht man nicht nur eine besonders rasche und gründliche Zerkleinerung, sondern kommt auch mit geringer Leistung für den Maschinenantrieb aus. Während des. Einfüllens braucht auf das Gut keinerlei Druck ausgeübt zu werden. Das Gut fällt unter seinem Eigengewicht und dem von den Messern erzeugen Sog von selbst durch die Maschine und wird dann, fein zerkleinert durch eine Entleerungsöffnung am Boden' des Zylinders ausgeschleudert.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind zwischen dem, untersten Messersatz und dem. Gehäuseboden horizontal schwingende Hämmer angeordnet, die mit Gegenlagen an der Gehäusewand zusammenwirken. Mit diesen Hämmern. läßt sich dann auch feines. faseriges. Gut, wie z. B. Korn, getrocknetes Heu oder Altpapier, und splittriges Gut, wie Knochen, das sonst durch die Messer arllein, nicht restlos aufgeaxbentet wird, fein zerkleinern. Die Schlaghämmez unterstützen durch ihre Zentrifugalwi.rkung den Auswurf des Gutes. Damit wird die Maschine allgemein verwendhar.
  • Eine wettere Verbesserung ist nach der Erfindung dadurch erzielt, daß zur Regelung des Zulaufs, des zu zerkleinernden Gutes. in den Fülltrichter ein Zusatzgerät einsetzbar ist, dessen Boden mit einer regelbaren Öffnung versehen ist. Dabei können in die Aus.wurföffnungen Siebe einsetzbar sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Dabei zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Maschine zum Teil im Schnitt, Fig.2 eine Draufsicht auf die Maschine von oben: hier, Fig. 3 eine Zusatzeinrichtung zur Verarbeitung von Korn und Papier, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Zusatzeinrichtung nach Fig. 3 von oben, her.
  • Nach den Fig. i und 2 schließt sich an einen konisch nach unten verjüngten Fülltrichter i ein gerader Zylinder 2 mit Kreisquerschnitt an, der auf Füßen 3 ruht. Im Zylinder 2 dreht sich eine in den Traversen 4 und 5 gelagerte Welle 6, an der die einzelnen, Messersätze 7 mit ihren horizontalen Schlagmessern 8 befestigt sind. Die Messer 8 werden von Messersatz zu Messersatz nach unten immer länger. Die Messear des untersten Satzes laufen mit knappem Abstand zur Zylinderwand, während die obersten Messer etwa, nur halb so lang sind: wie der Zylinderradius. Die einzelnen Messer sind, propellerastig ausgebildet und haben, von oben nach unten wachsende Steigung. Zu ihrer Befestigung sind an der Wedle 6 Ringe oder Bunde g aufigekeilt, zwischen derfen Messer 8 um senkrechte Achsen ga gelenkig gelagezt sind, .so, @daß sie .in der Waagerechten um die Achsen 9a frei schwingen können: Jeder Satz hat mindestens zwei Messer B. die an einander diametral gegenüberliegenden Punkten der Bunde sitzen.
  • Unter dem untersten Messersatz kann: zur Verarbeitung von körnigem, fasrigem und splittrigem Gut noch ein Satz Schlaghämmer io vorgesehen sein. Die Befestigung dieser Schlaghämmer io erfolgt wie bei den Messern, B. Die Köpfe der Schlaghämmer io laufen dicht an Gegenlagen ioa der Z_vlindarwaind vorbei.
  • Unmittelbar über dem Boden von Zylindern 2 sind zwei Fenster i i im Mantel des Zylinders 2 ausgeschnitten und Entleerungsstutzen 12 an die Fenster angesetzt. Die Zentrifugalwirkung der Marschine wirft das zerkleinerte Gut durch diese Fenster i i und die Aus.wurföffnungen 12 aus.. Beim Schroten und Papierzerkleinern schiebt man in die Fenster i i j e nach der gewünschten Koirngröße Siebe ein:, damit nur restlos zerkleinertes Gut bestimmter Feinheit die Maschine verlassen kann,.
  • Zum Schroten und. Papierzerkleinern benutzt man außerdem noch eine Zusatzeinrichtung nach Fig.4 und 5. Wenn man nämlich Korn oder Papier einfach in den Fülltrichter i einwirft, fällt es durch die Messer 8, sammelt sich am Boden des Zylinders 2 und verstopft die Maschine. Die Zusatzeinarichtung besteht aus einem Aufsatztrichter 18, den man in den Fülltrichter i einsetzt. Der Zusatztrichter hat einen geschlossenen, Boden. ig mit einer segmentartigen Öffnung 14. Diese Öffnung wird durch einen Ausschnitt 15 in der Drehscheibe, 16 nach Wahl ganz oder teilweise freigegeben, so daß man. die durchfallende Menge beliebig regeln: kann. Die Drehscheibe wird über den Handhebel 17 verstellt. Die Öffnung 14 sitzt so zentral am Boden ig, daß das ausfallende Gut genau auf den Kopf der Welle bzw.- den. Bund des ersten Messersatzes trifft, von dort nach der Zylinderwand abgeschleudaert wird und längs der Zylinderwand nach unten in die Schleuderbahn der Hämmer g fällt. Dort wird das. Schrot dann fein zermahlen,. Zur Papierzerkleinerung benutzt man eine entsprechend, vergrößerte Öffnung 14.
  • Der Antrieb der Welle 6 erfolgt durch einen unter dem Boden des. Zylinders 2 sitzenden Elektromotor 13, der zweckmäßig direkt mit der Welle gekuppelt ist. - Die Drehzahl' der Welle soll etwa n = 3000 betragen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Grob- und Feinzerkleinern landwirtschaftlicher Produkte mit in einem Gehäuse um eine senkrechte Welle angeordneten Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Welle (6) mit Abstand übereinander angeordneten Messersätze (7) mit Messern' (8) ausgerüstet sind, die propellerartig verwunden und um senkrechte Achsen (ga) gelenkig gelagert sind, so darß die Messer beim Umlauf in der Horizontalen schwingen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Länge der Messer (8) in Arbeitsrichtung zunimmt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem untersten Messersatz und dem Gehäuseboden horizontal schwingende Hämmer (io) angeordnet sind, die mit Gegenlagen (ioa) an der Gehäusewand zusammenwirken.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d.aß zum Austrag des zerkleinerten, Gutes zwei einander gegenübeirliegende Aus.wurföffnungen (i2) vorgesehen sind, denen das Gilt durch die umlaufenden Hämmer (io) zugeführt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung des Zulaufs des zu. zerkleinernden. Gutes in den Fülltrichter (i) ein Zusatzgerät einsetzbar ist, dessen Boden mit einer regelbaren. Öffnung (i4) versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den: Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in. die Auswurföffnungen. (i2) Siebe einsetzbar sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 8o9 262; britische Patentschrift Nr. 650 28i.
DES31552A 1952-12-18 1952-12-18 Vorrichtung zum Grob- und Feinzerkleinern landwirtschaftlicher Produkte mit in einem Gehaeuse um eine senkrechte Welle angeordneten Werkzeugen Expired DE927180C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967536C (de) * 1954-12-25 1957-11-21 Fritz Single Futtermittelzerkleinerungsmaschine
DE1053850B (de) * 1957-06-08 1959-03-26 Heinrich Ellebracht Aufbereiter fuer Futter, schuettfaehige Gueter od. dgl.

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB650281A (en) * 1948-05-20 1951-02-21 Axel Thorvald Friis Andersen Improvements in or relating to pulping machines
DE809262C (de) * 1948-10-02 1951-07-26 Stille F Musmuehle fuer Knollenfruechte

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