DE1106112B - Geraet zum Hacken und Mahlen von Nahrungsmitteln, insbesondere fuer Tiere - Google Patents

Geraet zum Hacken und Mahlen von Nahrungsmitteln, insbesondere fuer Tiere

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DE1106112B
DE1106112B DEE18038A DEE0018038A DE1106112B DE 1106112 B DE1106112 B DE 1106112B DE E18038 A DEE18038 A DE E18038A DE E0018038 A DEE0018038 A DE E0018038A DE 1106112 B DE1106112 B DE 1106112B
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DE
Germany
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grinding
chopping
disc
emptying
disk
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Pending
Application number
DEE18038A
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English (en)
Inventor
Jean-Claude Garret
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LAW ETS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N17/00Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
    • A23N17/02Fodder mashers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Gerät zum Hacken und Mahlen von Nahrungsmitteln, insbesondere für Tiere Es sind Vorrichtungen bekannt, die vor allem zum Vorbereiten von Nahrungsmitteln, insbesondere für Tiere, bestimmt sind, wobei diese Vorrichtungen kombinierte Hack- und Mahlwerke bilden, die eine Arbeitskammer besitzen, an deren Boden eine Entleerungsscheibe drehbar gelagert ist, wobei diese Kammer wenigstens eine tangentiale Entleerungsöffnung besitzt und eine Einfüllöffnung, die von einem Deckel mit inneren Unebenheiten umgeben ist, in welchem verstellbar ein Ring gleiten kann, der die Feinheit des Arbeitsvorganges reguliert, wobei dieser Ring entweder mit einem abliehmbaren Hackwerkzeug oder mit einem gleichfalls abnehmbaren Mahlwerkzeug zusammenarbeitet, während der Mahlvorgang durch Zusammenarbeit mit dem Deckel vor sich geht und diese Werkzeuge je nach Wunsch auf das Ende der Antriebswelle der Scheibe aufgeschoben werden können.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Hack- und Mahlvorrichtungen der obenerwähnten Art zu verbessern, und zwar insbesondere den Abschlußring fortzulassen, um die Qualität und die Feinheit beim Mahl- wie beim Hackvorgang zu verbessern.
  • Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Hacken und Mahlen mit einem Einfülltrichter, über den eine Arbeitskammer mit tangentialer Entleerung gespeist wird, welche um ihre Einfüllöffnung herum einen Mahlkammerdeckel mit inneren Unebenheiten aufweist und an deren Boden eine Entleerungsscheibe umläuft, deren Antriebswelle an ihrem Ende in dieser Kammer entweder ein abnehmbares Hackwerkzeug oder eine Mahlscheibe trägt, welche mit den Unebenheiten des Deckels und einer Verteilerscheibe zusammenarbeitet, wobei diese beiden letzten Scheiben ebenfalls abgenommen werden können, und sie besteht darin, daß es während des Hackvorganges mit abnehmbaren Ring-und Schutzscheiben ausgerüstet ist, welche den Mahlkammerdeckel von der Arbeitskammer', um deren Einfüllöffnung herum er montiert ist, isoliert und gleichzeitig die Feinheit des Hackprozesses reguliert, während ein abnehrnbares Messer mit Scheibe zum Vorhacken und zum Regeln der Einfüllmenge auf der Antriebswelle der Entleerungsscheibe über den als Träger der Werkzeuge ausgebildeten Scheiben zum Hacken und Entleeeren sitzt, und daß für den Mahlvorgang eine abnehrnbare Abdichtscheibe vorgesehen ist, welche die Einfüllöffnung und die tangentiale Entleerungsöffnung regelbur von dem ringförmigen Mahlraum zwischen dem Mahlkammerdeckel mit den inneren Unebenheiten und der Mahlscheibe, die auf der Antriebswelle sitzt, abdichtet.
  • Nach einem besonderen Kennzeichen der Erfindung besteht das Organ, welches den Mahlkammerdeckel von der Arbeitskammer isoliert, entweder aus einem kreisrunden Abstreifgitter mit Löchern oder Zähnen, die entgegengesetzt zur Drehrichtung verlaufen, wobei dieses Gitter an einer Ringscheibe sitzt, die unter dem Deckel angeordnet ist, oder aus einer vollen Schutzscheibe.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist der Träger für die Hackwerkzeuge mit radial angeordneten Werkzeugen bestückt, beispielsweise mit Arbeitsmessern und Schlagwerkzeugen sowie mit Flügeln zum Entleeren und Durchwirbeln, und entsprechend dem Hackgut weist das Organ zum Vorhacken entweder ein Messer mit mehreren Schneiden oder eine Scheibe mit Schneidblatt auf. Andererseits kann die Maschine zum Entlauben von Hopfen in einer Brauerei verwendet werden, wobei der Einfülltrichter mit einem Gitter bestückt wird, so daß zwangläufig die dicken Hopfenballen von Hand zerpflückt werden müssen, um zu verhindern, daß diese im ganzen die Werkzeuge erreichen können.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bildet der Mahlkammerdeckel einen umlaufenden Tunnel mit halbrundem Ouerschnitt, der innen Unebenheiten aufweist und aißen durch eine konische Fläche begrenzt ist, die mit der Mahlscheibe einen ringförmigen Raum abgrenzt, der durch Ausgleichringe verändert werden kann. Das Mahlgut wird der Mahlkammer durch einen Trichter zugeführt, der zentral im Behälter liegt, um das Mahlgut mit Hilfe einer Verteiler- und Ab#dichtscheibe zu verteilen, die den Behälter abdichtet, wobei das Mahlgut durch ein Fenster, welches in die Behälterwandung eingeschnitten ist und von außen durch einen Schieber verstellt werden kann, in die Mahlkammer gelangt.
  • Weitere -Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, die lediglich als Beispiel zu werten sind, hervor, wobei ebenfalls verständlich werden wird, wie die Erfindung in die Praxis umgesetzt werden kann. Es zeigt Fig. 1 einen S chnitt durch eine erfindungsgernäße kombinierte Hack- und Mahlvorrichtung, Fig. 2 die perspektivische Ansicht einer vollständigen Werkzeugträgerplatte für den Hackvorgang, Fig. 3 bis 5 perspektivische Ansichten verschiedener Werkzeuge, die auf die Vorrichtung nach Fig. 2 aufgesetzt werden können, Fig. 6 die perspektivische Ansicht eines zweiarmi-g Hackniessers, welches auf das Wellenende aufge ,sen setzt werden kann, Fig. 7 und 8 perspektivische Ansichten, und zwar vor bzw. nach der Montage einer Platte mit feststehendem Schneidblatt, wobei die Platte auf den Wellenstumpf aufgesetzt werden kann, Fig. 9 die perspektivische Ansicht einer Scheibe mit ;enen Zähnen für den Hackvorgang gemäß Fig. 1, gebo,-Fig. 10 die perspektivische Ansicht einer Schutzschiene für bestimmte Arbeitsgänge beim Hackvorgang, Fig. 11 ein Gitter zum Entlauben von Hopfen in verkleinertem Maßstabe, Fig* 12 einen Schnitt analog dem der Fig. 1, wobei die Vorrichtung für den Mahlvorgang ausgerüstet wurde, Fig. 13 die perspektivische Ansicht einer Variante der Innenvorrichtung zum Mahlen aus Fig. 12.
  • Das Gerät besitzt in dem Teil, der für den Hackvorgang genauso ausgebildet ist wie für den Mahlvorgang (Fig. 1 und 12), an seinem Oberteil einen Einfülltrichter21 für das zu behandelnde Gut, der innen in seinem unteren Teil durch ein Verschleißblech 22 verstärkt ist, welches eingeschraubt ist und leicht ausgewechselt werden kann.
  • Dieser Trichter gibt den Zugang frei zu einer Arbeitskammer, die aus zwei Teilen besteht, einem Mahlhammerdeckel 23, der fest an dem Einfülltrichter 24 sitzt und an seinem Umfang einen ringförmigen Tunnel 24 bildet der im Inneren Unebenheiten 25 besitzt, wie beispielsweise gezackte Flächen. Der Boden des Tunnels 24 und die Innenflächen der Unebenheiten 25 lie-"en auf zwei koaxialen Flächen, wodurch ein Hohln körper gebildet wird, der etwa halbrunden. Ouerschnitt aufweist. Dieser Mahlkammerdeckel 23 wiid- in seinem unteren Teil durch eine flache zylindrische Mulde 26 eingefaßt, in der wenigstens eine tangentiale Öffnung vorgesehen ist, die mit einem Auslaß 27 versehen ist, falls behandeltes Material in Säcke gefüllt werden soll.
  • Nahe am Boden der Mulde 26 entfernt eine Entleerungsseheibe 29 mit Wellenausbildunggen 30 durch ihr Rotieren das behandelte Material. An ihrer Unterfläche sitzen Abstreifer 31, die die dauernde Säuberung des Bodens der Mulde 26 gewährleisten. Diese Entluerungsscheibe sitzt fest auf einer 'Nabe 32, die selbst wieder auf einer vertikalen Antriebswelle 33 verkeilt ist. die sieh in Lagern dreht, welche durch entsprechende Abdichtungen gut geschützt sind. Diese Welle 33 kann die direkte Verlängerung eines eingebauten Antriebes durch irgendeine außenliegende Antriebswelle auf irgendwelche bekannte Weise angetrieben werden. Diese vertikale Antriebswelle 33 ragt aus der Nabe 32 hervor und ermöglicht die Aufnahme der verschiedenen Werkzeuge zum Hacken oder Mahlen.
  • Für den Hackvorgang ist auf der Nabe 32 eine Werkzeugträgerplatte frei tragend verkeilt (Fig. 1 und 2), die aus zwei Scheiben 34 und 35 besteht, welche die Befestigung der verschiedenen Hackwerkzeuge gestatten. Diese Werkzeuge bestehen aus radialen Arbeitsmessern 36 in U-Form mit ungleichen Schenkeln (Fig. 3 und 4), von denen der größere eine gebogene Schneide 37 aufweist, während der kluinere mit dem Ansatz 38 zur Befestigung des Werkzeuges dient, dessen Schneide außen oder innen liegen kann, je nach der auszuführenden Arbeit, ferner aus ebenfalls U-förmigen Schlagwerkzeugen 39, die jedoch keine Schneide besitzen (Fig. 5), und schließlich aus Flügeln 40 zum Entleeren und Durchwirbeln des '.\laterials in verschiedener Höhe, wobei alle diese Werkzeuge einen Ansatz 41 zur Befestigung besitzen (Fig. 2).
  • Diese verschiedenen Werkzeuge können sich in Vertiefungen 42 am Umfang der unteren Scheibe 34 einfügen, während die obere Scheibe 35, in der Ausnehrnungen 43 zur Aufnahme der Ansätze 38 -, 41 der Werkzeuge angeordnet sind, dafür sorgt, daß die Werkzeuge festsitzen. Die beiden Scheiben sind durch Stiftschrauben, Unterlegscheiben und Befestigungsmuttern44 fest miteinander verbunden, so daß die Werkzeuge unbedingt festliegen. Diese Anordnung ermöglicht eine leichte Demontage der verschiedenen Werkzeuge, falls sie ausgewechselt, nachgeschliffen oder in der Zahl oder Art auf der Werkzeugträgerscheibe verändert werden sollen.
  • Zum Hacken wird auf die Antriebswelle33 ein Messer 45 mit zwei oder vier Armen (Fig. 6), welches auf einer Hülse sitzt, mittels eines Bajonettenverschlusses 46 und einer Halteschraube 47 (Fig. 1) fest aufgesetzt, oder aber man setzt eine Scheibe mit feststehendem Schneidblatt (Fig. 1, 7, 8) in der gleichen Weise auf das Wellenende auf. Diese Scheibe besteht aus einer Scheibe 48, mit der eine zentrale Hülse fest verbunden ist und die an einer Stelle ausgeschnitten ist, wobei die eine Kante des Einschnittes in der Mitte eine Vertiefung 49 besitzt. Das feststehende Schneidblatt 50 besitzt zwei Halterungen, und zwar die eine, 51, am Ende und nach unten gebogen, so daß sie sich von unten gegen die Scheibe 48 legt, während sich die andere Halterung 52, die nach der Mitte zu liegt. in die Vertiefung 49 der Scheibe 48 einfügt. Die Halteschraube 47 gewährleistet die Blockierung des Schneidblattes 50, so daß es zum Nachschleifen augenblicklich abgenommen werden kann. Durch Verwendung von Schneidblättern verschiedener Formen erzielt man verschiedene Schnitthöhen. Diese Scheibe ist durch den Bajonettverschluß 46 auf der Antriebswelle festgesetzt.
  • Der Aufbau dieser Scheibe ermöglicht es, die Zufuhrelemente zur Hackkammer zu regeln, wenn man Knollen, Wurzeln oder gewisse Grünfutter bearbeitet. Das zweiarmige Messer ist speziell für den Fall vorgesehen, wenn quellendes Material, wie Trockenfutter oder gewisse Grünfutter, bearbeitet wird.
  • Die radialen Arbeitsraesser 36 arbeiten zusammen mit einem Abstreifgitter 53 (Fig. 1 und 9), welches entweder Löcher oder gerade oder schräge Zähne 54 besitzt und welches durch eine Ringscheibe 55 konzentrisch zwischen der Mulde 26 und dem Mahlkammerdeckel 23 gehalten wird. Die Ringscheibe 55 und das Abstreifgitter 53 bilden eine Trennwand für die Mahlkammer 56, wenn diese beim Hackvorgang nicht verwendet wird. Der Teil zwischen der Ringscheibe 55 und der Mulde 26 bildet die Entleerungskarnmer für ,das gehackte Material.
  • Wenn die Arbeitsmesser nicht mit dem Abstreifgitter 53 zusammenarbeiten, kann die Mahlkammer 56 durch eine Schutzscheibe 57 abgetrennt werden, die sich in der gleichen Art zwischen den Kranz und die Mulde legt wie die Abstreifgitter mit ihren Ringscheiben (Fig. 10).
  • Die verschiedenen möglichen Werkzeugkombinationen, wie die Anzahl der Arbeitsinesser 36, die Richtung ihrer angeschliffenen Schräge, die Abmessungen der Zähne bzw. der Löcher in den Abstreifgittern 53, ermöglichen es, den Hackvorgang zu verändern, und zwar je nach dem Zustand und der Dicke des zu behandelnden Materials und des zu erzielenden Endproduktes.
  • Zu diesen Möglichkeiten der Veränderungen kommen jene hinzu, die durch eine Veränderung der Drehzahl der Antriebswelle erzielt werden.
  • So verwendet man, um Wurzeln oder Knollen in Scheiben zu schneiden, lediglich die Scheibe 48 mit dem Schnef dblatt 50 zusammen mit der Schutzscheibe 57, während man für die feine Zerkleinerung von Wurzeln, Knollen und Grünfutter gleichzeitig die Scheiben 34 und 35 verwendet, die mit vier radialen Arbeitsmessern 36 und zwei Flügeln 40 ausgerüstet sind, sowie die Scheibe 48 mit dem Schneidblatt 50 und ein Abstreifgitter 53 mit schräger Zahnung 54. Zur Zerkleinerung von Trockenfutter oder stark quellendem Material ersetzt man die Scheibe 48 mit Schneidblatt -50 durch ein zweiarmiges Messer 45.
  • Zum Entsaften von Früchten versieht man die Scheiben 34 und 35 nur mit den Schlagwerkzeugen 39 und Flügeln 40 und verwendet ein zweiarmiges Messer 45 zusammen mit einer Schutzscheibe 57.
  • Zum Entlauben von Hopfen für die Brauereien werden die Scheiben 34 und 35 mit zwei oder vier radialen Arbeitsniessern 36 mit außenliegender Schneide 37 sowie mit zwei Flügeln 40 versehen, wobei auf die Mittelwelle ein zwei- oder vierarmiges Messer 45 aufgesetzt wird, während der Arbeitsvorgang dadurch geregelt wird, daß das Gut durch ein Abstreifgitter 53 mit schrägen Zähnen 54 passiert wird, In diesem lezteren Falle ist der Einfülltrichter 21 mit einem Gitter 58 ausgerüstet (Fig. 1 und 11).
  • Der trockene Hopfen, der in Preßballen angeliefert wird, wird durch dieses Gitter 58 in den Apparat eingebracht, so daß er von Hand aufgelockert werden muß, wenn dies nötig ist.
  • Die Hopfenblüten werden beim Durchgang durch den Apparat richtig zerschlagen, und die Arbeit wird ,ohne irgendwelche Erwärmung durchgeführt, wodurch das Hauptelement des Hopfens, das Hopfenmehl, konserviert wird. Die derart entblätterten Hopfenblüten sind wesentlich ergiebiger, denn das Hopfenmehl wird fast vollständig verwendet, und die Quantität des für die Bierherstellung verwendeten Hopfens kann somit beträchtlich vermindert werden.
  • Mit Hilfe des Deckels 59, der sich auf dem Auslaßrohr 27 befindet, und dank der Wirbelung durch die Flügel 40 kann man das zerkleinerte Gut am Fuße des Gerätes auffangen oder es weiter wegschleudern.
  • Das gesamte Aggregat aus Einfülltrichter 21 und Mahlkammerdeckel 23 ist in einem Scharnier 60 gelagert und kann nach beendeter Arbeit und bei abgestelltem Antrieb hochgekippt werden, wodurch die verschiedenen Werkzeuge leicht zugänglich werden und der Apparat schnell und leicht gesäubert werden kann.
  • Zum Halten wird auf die vertikale Antriebswelle 33 eine Nahe 81 aufgesetzt (Fig. 12) und durch die Nabe 32 der Entleerungsscheibe 29 infolge der radialen Verkeilung 62 angetrieben. An dieser Nabe sitzen zwei Scheiben, und zwar eine Mahlscheibe 63 und eine Abdichtscheibe 64.
  • Die Mahlscheibe 63 besitzt an ihrem Umfang Mahlzapfen 65, die den Tunnel 24 des Mahlkammerdeckels 23 durchlaufen, welcher eine kreisförmige konische Wandung 66 besitzt, die mit der oberen scharfen Kante 67 am Umfang der Mahlscheibe 63 einen ringförmigen Raum abschließt, der durch Ausgleichsringscheiben 68 verändert werden kann. Die Abdichtscheibe 64 schließt den unteren Teil des Einfülltrichters 21 ab und schleudert das Material, welches gemahlen werden soll und welches durch einen Trichter 69 in der Mitte auftrifft, gegen die innere Wandung des Verschleißbleches 22 des Einfülltrichters 21.
  • Die Versorgung der Mahlkammer mit Mahlgut erfolgt durch ein Fenster 70, welches in das Verschleißblech 22 und den Einfülltrichter 21 eingeschnitten ist. Dieses Fenster ist mit einem von außen verstellbaren Schieber 71 versehen und verteilt das Mahlgut auf die Mahlkammer 56, die durch den Mahlkammerdeckel 23 und die Mahlscheibe 63 begrenzt wird.
  • Der verstellbare Schieber 71 wird mit einem Handgriff 72 betätigt und kann mit einer Rändelschraube 73 festgesetzt werden, wodurch die Öffnung verstellt werden kann und somit die Zufuhr zur Mahlkammer 56 reguliert werden kann.
  • Wenn das Gut, welches gemahlen werden soll, zu sperrig ist und nicht durch das Verteilerfenster hindurchgeht, beispielsweise Maiskolben, so kann auf die Nabe der Mahlscheibe 63 ein Schneidwerkzeug 74 (Fig. 13) aufgesetzt werden, welches ein vorheriges Zerschroten des Gutes in dem Einfülltrichter 21 währleistet.
  • Die Feinheit des Mahlvorganges wird durch Hinzufügen oder Hinwegnehmen der Ausgleichsringe 68 reguliert.
  • Es ist selbstverständlich, daß die beschriebene Vorrichtung verändert werden kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, und zwar in bezug auf den Hackvorgang wie auch auf den Mahlvorgang oder auch in bezug auf beide Arbeitsgänge gleichzeitig.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gerät zum Hacken und Mahlen mit einem Einfülltrichter, über den eine Arbeitskammer gespeist wird, wobei diese Kammer eine tangentiale Entleerungsöffnung aufweist sowie um ihre Einfüllöffnung herum einen Mahlkammerdeckel mit inneren Unebenheiten, während sich an ihrem Boden eine Entleerungsseheibe dreht, deren Antriebswelle an ihrem Ende in dieser Kammer entweder ein abnehmbares Hackwerkzeug oder eine Mahlscheibe trägt, welche mit den Unebenheiten des Deckels und einer Verteilerscheibe zusammenarbeitet, wobei diese beiden letzten Scheiben ebenfalls abgenommen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß es während des Hackvorganges mit abnehmbaren Ring- und Schutzscheiben (55, 57) ausgerüstet ist, welche den Mahlkammerdeckel 23 von der Arbeitskammer (um deren Einfüllöffnung herum er montiert ist) isoliert und gleichzeitig die Feinheit des Hackprozesses regelt, während ein abnehmbares Messer mit Scheibe (48) zum Vorhacken und zum Regeln der Einfüllmenge auf der Antriebswelle (33) der Entleerungsscheibe (29) und den als Träger der Werkzeuge ausgebildeten Scheiben (34, 35) zum Hacken und Entleeren sitzt, und daß für den Mahlvorgang eine abnehmbare Abdichtscheibe (64) vorgesehen ist, welche die Einfüllöffnung und die tangentialeEntleerungsöffnung regelbar von dem ringförmigen Mahlraum zwischen dem Mahlkammerdeckel (23) mit den inneren Unebenheiten (25) und der Mahlscheibe (63), die auf der Antriebswalze (33) sitzt, abdichtet.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ, welches den Mahlkammerdeckel (23) von der Arbeitskammer isoliert, entweder aus einem kreisrunden Abstreifgitter (53) mit Löchern oder Zähnen (54) besteht, die ent-#y gesetzt zur Drehrichtung verlaufen, wobei "egen", dieses Gitter an einer Ringscheibe (55) sitzt, die unter dem Mahlkammerdeckel (23) angeordnet ist, oder aus einer vollen Schutzscheibe (57). 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über der Einfüllöffnung ein Einfülltrichter (21) montiert ist, der in seinem unteren Teil durch ein inneres Verschleißblech (22) verstärkt ist. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger für die Hackwerkzeuge (34, 35) mit radial angeordneten 'Werkzeugen bestückt ist, beispielsweise mit Arbeitsmessern (36) und Schlagwerkzeugen (39) sowie mit Flüggeln (40) zum Entleeren und Durchwirbeln, und daß entsprechend dem Hackgut das Or-an zum Vorhacken entweder ein Messer (45) mit mehreren Schneiden oder eine Scheibe (48) mit Schneidblatt (50) aufweist. 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß, falls die Maschine zum Entlauben von Hopfen in einer Brauerei verwendet wird, der Einfülltrichter (21) mit einem Gitter (58) bestückt ist, so daß zwangläufig die dicken Hopfenballen von Hand zerpflückt werden müssen. 6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mahlkammerdeckel (23) derart ausgebildet ist, daß er einen umlaufenden Tunnel (24) mit etwa halbrundern Querschnitt bildet, der innen Unebenheiten (25) aufweist und außen durch eine konische Fläche (66) begrenzt ist, die mit der Mahlscheibe (63) einen ringförmigen Raum abgrenzt, der durch Ausgleichsringe (68) in seiner Höhe veränderlich ist. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlkammer (56) über einen Trichter (69) mit Mahlgut versorgt wird, der im Behälter (21) zentral angeordnet ist, um das Mahlgut mit Hilfe einer Verteiler- und Abdichtscheibe (64), welche gleichzeitig den Behälter nach unten abdichtet, durch ein Fenster (70) zu verteilen, welches in der Behälterwandung eingeschnitten ist und von außen durch einen Schieber (71) verstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1003 980, 1009 845, 1009 846, 1. 011651.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3112743A1 (de) * 1981-03-31 1982-10-07 Josef 7951 Eberhardzell Sproll Vorrichtung zum bereitstellen und ausgeben von viehfutter
DE3209885A1 (de) * 1982-03-18 1983-09-29 Robert 5378 Blankenheim Müller Vorrichtung zum zerkleinern von strohballen
EP0738560A1 (de) * 1995-04-18 1996-10-23 Russell Dean Dudley Vorrichtung zur Zerkleinern, Handhaben und Transportieren von Schrott

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