DE3324467A1

DE3324467A1 - Zerkleinerungseinrichtung fuer koerniges und faseriges gut sowie halmgut

Info

Publication number: DE3324467A1
Application number: DE19833324467
Authority: DE
Inventors: Franz Prof.Dr.-Ing. 3406 Bovenden Wieneke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-07-07
Filing date: 1983-07-07
Publication date: 1985-01-24

Description

Zerkleinerungseinrichtung für körniges und faseriges Gut
sowie Halmgut Die Erfindung bezieht sich auf eine Zerkleinerungseinrichtung für körniges und faseriges Material sowie Halmgut.
Die bekannten Einrichtungen dieser Art weisen einen hohen Leistungsbedarf für den Antrieb bei einem relativ geringen Durchsatz auf, neigen zum Verstopfen oder Zusetzen und sind für verschiedene Güter, wie z.B. Körner und Stroh, nicht in gleicher Weise effektiv verwendbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß einem kompakten und einfach aufgebauten Aufbereitungsorgan, auf gleicher Welle oder Drehachse liegend, ein weiteres Aufbereitungsorgan, z.B. eine Hammermühle undloder ein Förderorgan, folgen.
Das Gut wird auf dem spiralig, axial verlaufenden Pfad der ersten Aufbereitungseinrichtung vorzerkleinert, gequetscht oder zerfasert und in der sich anschließenden Hammermühle auf den gewünschten Grad der Feinheit gebracht. Eine zugeordnete, rotierend arbeitende Fördereinrichtung wirft das Gut aus.
Die gestufte Aufbereitung in einem Arbeitsorgan mit pendelnd aufgehängten Werkzeugen auf einem spiralig,axial verlaufenden Pfad und sich anschließend in einer Hammermühle, erweist sich sowohl für körniges, trockenes oder feuchtes Material als auch für faserige Stoffe in gleicher Weise effektiv, verstopfungsunempfindlich und erfordert einen relativ niedrigen spezifischen Leistungsbedarf.
In den Fig. 1, 2, 3 und 4 sind Einrichtungen gemäß der Erfindung dargestellt.
Die Einrichtung nach Fig. 1 besteht aus einer Zuführschnecke 1 , dem Aufbereitungsorgang 2 und der Hammermühle 3. Sie ist von einem Gehäuse 4 eingeschlossen. Der Antrieb erfolgt über einen Motor 5 über eine Antriebsstufe 6. Auf der Welle 7 sind die Zuführschnecke 1, die Werkzeuge 8 des ersten Aufbereitungsorgans 2 und die Werkzeuge 9 der Hammermühle antr iebsfest angeordnet. Die pendelnd aufgehängten Werkzeuge 8 des Aufbereitungsorgans 2 arbeiten mit einem spiralig, axial verlaufenden Pfad von Leisten 10 , dargestellt aus Abwicklung in Fig. 2, zusammen. Die Leisten 10 sind auf dem inneren Gehäusemantel angebracht.
Das Cehäuse des Aufbereitungsorgans 2 ist vorzugsweise als Kegelstumpf (Konus) ausgebildet. Die Welle 7 ist axial verstellbar; eine axiale Verschiebung der Welle 7 führt damit zur Verengung oder Erweiterung der Spaltweite zwischen den Werkzeugen 8 und den Leisten 10 und damit zu einer geringeren oder stärkeren Aufbereitung des Gutes.
Das Sieb 11 der Hammermühle ist austauschbar. Anstelle des Siebes 11 kann eine geschlossene Platte eingesetzt werden; das Gut wird dann durch die oeffnung 12 ausgeworfen.
Die rotierenden Werkzeuge 8 des Aufbereitungsorgans 2 lassen sich durch einen hin und her bewegbaren Schleifstein 16 schärfen, der auf einem Stab 17 angeordnet ist.
In Fig. 3 folgt dem Aufbereitungsorgan 2 ein Wurfgebläse 13. Das aufbereitete Material wird von den Wurfschaufeln 14 in die Rohrleitung 15 geworfen.
Eine aus einem Aufbereitungsorgan 2 , einer Hammermühle 3 und einem Wurfgebläse bestehende Einrichtung zeigt die Fig. 4. Die Förderschaufelrl 14 des Wurfgebläses untergreifen das Sieb 11 der Hammermühle, erfassen das zerkleinerte Material und werfen es in das Rohr 15.
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Claims

Ansprüche 1 bis 6 Anspruch 1 : Zerkleinerungsanlage für körniges und faseriges Gut mit einem Aufbereitungsorgan, das eine spiralig, axial verlaufende Aufbereitungsbahn für das Gut aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß diesem,auf gleicher Drehachse oder Welle angeordnet, eine Hammermühle und/oder ein Förderorgan mit rotierenden Wurfelementen folgen.

Anspruch 2 : Aufbereitungsorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der spiralig, axiale Zerkleinerungs- oder Aufbereitungspfad für das Gut auf einem Kegelstumpf liegt.

Anspruch 3 : Aufbereitungsorgan nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß äquidistant zum konischen Mantel des Aufbereitungsorgans ein Schleifstein auf einem Stab oder in einer Führung hin und her zu bewegen ist, wobei der Schleifstein die rotierenden Werkzeuge leicht berührt und so schärft.

Anspruch 4 : Aufbereitungsorqan nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch yekeranzeichnet, daß die Welle mit den Hämmern axial verstellbar ist und sich damit der Spalt zwischen dem Ende der Hämmer und dem Gehäuse verengt oder erweitert.

Anspruch 5 : Zerkleinerungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderorgan als Wurfgebläse ausgebildet ist (Fig.3).

Anspruch 6 : Zerkleinerungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hammerwerk l1), , auf der selben Welle liegend, eine Hammermühle (2) und ein Wurfgebläse folgen Fig.4).