DE563112C - Vorrichtung zum Zerkleinern, Entstauben und Sichten von Altpapier, Lumpen und aehnlichen Abfallstoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Zerkleinern, Entstauben und Sichten von Altpapier, Lumpen und aehnlichen Abfallstoffen

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DE563112C
DE563112C DESCH84653D DESC084653D DE563112C DE 563112 C DE563112 C DE 563112C DE SCH84653 D DESCH84653 D DE SCH84653D DE SC084653 D DESC084653 D DE SC084653D DE 563112 C DE563112 C DE 563112C
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DESCH84653D
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GUSTAV SCHURZ
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GUSTAV SCHURZ
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G11/00Disintegrating fibre-containing articles to obtain fibres for re-use
    • D01G11/04Opening rags to obtain fibres for re-use
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/66Disintegrating fibre-containing textile articles to obtain fibres for re-use

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zerkleinern, Entstauben und Sichten von Altpapier, Lumpen und ähnlichen Abfallstoffen Es sind Vorrichtungen zum Entstauben von Altpapier, Lumpen und ähnlichen Abfallstoffen für die Zwecke der Papierherstellung bekannt, bei welchen eine in einem Gehäuse umlaufende Schleudersiebtrominel Verwendung findet, die mit meist auf einer Schraubenlinie angeordneten Schlagstiften versehen ist. Der während des Entstaubungsvorganges aufgewirbelte Staub wird abgesaugt, während größere Unreinigkeiten durch ein unter der Schleudersiebtrommel angeordnetes Sieb fallen. Die entstaubte Ware wird am Ende der Schleudersiebtrommel aus dein Gehäuse herausgeschleudert. Weiter ist es auch nicht mehr neu, bei Einrichtungen ähnlicher Art eine Zerkleinerungseinrichtung mit einer Sortier- und Reinigungseinrichtung zu verbinden.
  • Von den bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die Vorrichtung nach der Erfindung dadurch, daß sowohl die Zerkleinerung als auch die Entstaubung und die Sichtung des Gutes regelbar sind, so daß dasselbe ohne weiteres den Weiterbearbeitungsmaschinen zugeführt werden kann. Die hierdurch geschaffenen wirtschaftlichen Vorteile sind insbesondere die folgenden: geringerRaumbedarf für die Lagerung des zu verarbeitenden Gutes, Vermeidung von Rohstoffverlusten, Ersparnis an Arbeitskräften, Beseitigung der bisher ständigen Feuersgefahr und vor allen Dingen Schonung der Neben- und Papiermaschinen, weil diesen nur einwandfrei gereinigtes Material zugeführt wird, was wiederum die Erzeugung reinerer Papierqualitäten begründet.
  • Erfindungsgemäß ist der an sich bekannten, oben beschriebenen Schleudersiebtrommel achsenglcich, von einem gemeinsamen Gehäuse eingeschlossen, eine Zerreißvorrichtung für das aufgegebene Gut vorgeschaltet. Zur Sicherung des zerkleinerten und entstaubten Materials dient eine Abzugsvorrichtung, deren einstellbare Saugkraft in bekannter Weise auf das gegen eine etwa senkrecht stehende Wand geschleuderte und von dieser abfallende Gut wirkt.
  • Die achsengleiche Anordnung der Zerreiß-und der Reinigungseinrichtung bietet den großen Vorteil, daß das von den Schlägern der Zerreißvorrichtung gegen die gemeinsame Gehäusewand geschleuderte Gut in der gleichbleibenden Fortbewegungsrichtung aus der Zerreißvorrichtung der Reinigungseinrichtung zugeführt wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung zum Zerkleinern, Entstauben und Sichten von Altpapier, Lumpen und ähnlichen Abfallstoffen nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in Abb. z in der Seitenansicht, während Abb. a eine Draufsicht nach abgenommenem Abdeckmantel veranschaulicht.
  • In einem zylindrischen Gehäuse a, dessen Mantel auf der Unterseite durch ein weitniaschiges Sieb b gebildet wird, sind unter der Aufgabeöffnung c für das zu zerkleinernde und zu entstaubende Gut, welches beispielsweise durch einen Bandförderer d zugeführt wird, auf der angetriebenen Welle e, Zwischenräume f frei lassend, eine beliebige Anzahl von Scheiben g befestigt. Die Zwischenräume f dienen zur Aufnahme frei schwingender Stahlschläger k, welche in den Scheiben g gelagert sind und beim Umlaufen der Scheiben durch die Wirkung der Zentrifugalkraft radial ausschwingen und über den Rand derselben hinaustreten, andererseits aber auch beim Auftreffen auf unnachgiebige Hindernisse ausweichen und hierbei in die Zwischenräume f einschwingen und eine volle Kreisbewegung um ihre Tragzapfen ausführen können; ebenso kann auch die Kreisbewegung der umlaufenden Schläger eine zwangläufige sein. Den Stahlschlägern le, gegenüberstehend sind in einer kräftigen Seitenstuhlung i des Gehäuses a verstellbare Gegenmesser k angeordnet.
  • An die beschriebene Einrichtung x, welche zur Vorzerkleinerung des aufgegebenen Gutes dient, schließt sich die Entstaubungseinrichtung an, welche so durchgebildet ist, daß eine gleichzeitige Weiterzerkleinerung des Gutes erfolgt. Diese Vorrichtung besteht aus der ebenfalls auf der Welle e befestigten Schleudersiebtrommel 1, welche zylindrisch oder konisch ausgebildet sein kann und auf ihrem Umfange auf einer Schraubenlinie angeordnete, feststehende oder frei ausschwingende Stahlschläger in trägt. Mit diesen Stahlschlägern in. wirken in den Schleuderraum hineinragende Gegenmesser za zusammen, welche in der Seitenstuhlung i gelagert und längsverstellbar sind.
  • Die Staubabsaugung erfolgt in bekannter Weise durch den Sauger o, dessen Saugleitung p bei q in die Stirnwand des Gehäuses einmündet.
  • Am Ende der Schleudersiebtrommel ist der Auswurf für das zerkleinerte und entstaubte .Gut vorgesehen. Dieser besteht in bekannter Weise aus einem kappenförmigen, unten offenen Gehäuse s, welches eine etwa senkrecht stehende Auftreffwand s für das herausgeschleuderte Gut und eine Bodenöffnung t besitzt. Unterhalb der Bodenöffnung t befindet sich der Absaugetrichter zc, dessen Abstand zu dem abfallendem Gut, also zu der Auswurföffnung t, zwecks Regelung der Wirkung des Saugstromes veränderbar ist; .außerdem kann die Stärke des Saugstromes im Saugrohr v selbst durch einen Schieber w geregelt werden.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende: Das durch die Aufgabeöffnung c einfallende Gut wird von den umlaufenden; frei schwingenden Stahlschlägern h erfaßt, gegen die Gegenmesser 7z geschleudert und zerkleinert. Treffen hierbei die Stahlschläger auf Fremdkörper, wie Eisen, Knochen u. dgl., auf, so können sie, da sie frei schwingend. gelagert sind, ausweichen. Nach der Vorzerkleinerung gelangt das Gut in den Schleuderraum, d. h. zwischen die Gehäusewandung a und die Schleudersiebtrommel Z. Es wird hier von den Stahlschlägern in erfaßt, gegen die festen Gegenmesser n geschleudert, gründlich ausgeklopft, von Sand und Schmutz gereinigt, weiterzerkleinert und dabei nach dem Trommelende zu befördert. Da die Gegenmesser k und n längsverstellbar sind, so ist sowohl das Maß der Zerkleinerung des Gutes als auch das Maß seiner Reinigung selbst während des Betriebes regelbar. Der während des Arbeitsganges erzeugte Staub wird durch die Saugwirkung des Saugers ö abgesaugt, während die gröberen Unreinigkeiten durch das Sieb h fallen.
  • Ist das gehörig zerkleinerte und gereinigte Gut an das Ende der Schleudersiebtrommel 1 angelangt, dann wird es in folgender, an sich bekannter Weise gesichtet: Das Gut wird durch eine Öffnung in der Wandung des Gehäuses a; in das sich anschließende kappenförmige Gehäuses geschleudert und von der etwa senkrecht stehenden Wand s aufgefangen; es fällt durch die Öffnung t und gelangt so vor den Absaugetrichter u der Saugleitung v. Da der Abstand des Trichters zs zum abfallenden Gut, d. h. zur Öffnung t, veränderbar ist, so ist dadurch die Saugwirkung entsprechend der Beschaffenheit und Schwere des abfallenden Gutes genau regelbar, außerdem aber auch durch die Einstellung des in der Saugleitung v vorgesehenen Schiebers w, um zu erreichen, daß die noch mitgeführten Unreinigkeiten, wie schwere Sandkörner, Steine, Kohlen, Holz, Glassplitter, Metallteile u. dgl., nicht ausgesaugt werden, sondern zu Boden fallen und mithin nur einwandfrei gereinigtes Gut in die weiterverarbeitenden Maschinen, wie Zerfaserer, Kollergänge, Holländer, bzw. in die Vorratsräume gelangt.
  • Die beschriebene Vorrichtung bietet den großen Vorteil, daß sie trotz ihrer geringen Größe eine gehörige Zerkleinerung, gründliche Reinigung und einwandfreie Sichtung des Rohmaterials erreicht, womit gleichzeitig die eingangs betonten wirtschaftlichen Vorteile herbeigeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum. Zerkleinern, Entstauben und Sichten von Altpapier, Lumpen und ähnlichen Abfallstoffen, insbesondere für die Papier- und Kunstwollherstellung, dadurch gekennzeichnet, daß eine umlaufende, an sich bekannte, auf ihrem Umfange Schlagstifte tragende Schleudersiebtrommel (l) und eine an sich bekannte, umlaufende, frei oder zwangläufig schwingende Schläger (h) besitzende Zerreißvorrichtung (x) für das aufgegebene Gut in Achsenrichtung nebeneinander angeordnet und von einem gemeinsamen Gehäuse (a), in welches an sich bekannte Gegenmesser 1z) hineinragen, eingeschlossen sind.
DESCH84653D 1927-12-01 1927-12-01 Vorrichtung zum Zerkleinern, Entstauben und Sichten von Altpapier, Lumpen und aehnlichen Abfallstoffen Expired DE563112C (de)

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DE563112C true DE563112C (de) 1932-11-02

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DE (1) DE563112C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2186553A1 (de) * 1972-06-02 1974-01-11 Truetzschler & Co
FR2660328A1 (fr) * 1990-04-03 1991-10-04 Deldalle Michel Installation de defribrage d'au moins une plaque de materiau fibreux et de constitution d'au moins une nappe au moyen de particules detachees de la dite plaque.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2186553A1 (de) * 1972-06-02 1974-01-11 Truetzschler & Co
FR2660328A1 (fr) * 1990-04-03 1991-10-04 Deldalle Michel Installation de defribrage d'au moins une plaque de materiau fibreux et de constitution d'au moins une nappe au moyen de particules detachees de la dite plaque.

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