DE127881C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE127881C DE127881C DENDAT127881D DE127881DA DE127881C DE 127881 C DE127881 C DE 127881C DE NDAT127881 D DENDAT127881 D DE NDAT127881D DE 127881D A DE127881D A DE 127881DA DE 127881 C DE127881 C DE 127881C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mortar
- bronze
- outlet opening
- rammed earth
- beaters
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 13
- 239000004570 mortar (masonry) Substances 0.000 claims description 10
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 5
- 229910000906 Bronze Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 239000010974 bronze Substances 0.000 claims description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 2
- 210000002832 Shoulder Anatomy 0.000 claims 1
- 230000000576 supplementary Effects 0.000 claims 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 239000000843 powder Substances 0.000 description 3
- 238000002845 discoloration Methods 0.000 description 2
- 241000288673 Chiroptera Species 0.000 description 1
- 210000000088 Lip Anatomy 0.000 description 1
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 1
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C1/00—Crushing or disintegrating by reciprocating members
- B02C1/14—Stamping mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Χν,βτ ° ^e;,
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein selbstthätiges Stampfwerk zur Herstellung von Bronzepulver.
Das Stampfgut wird irt bekannter Weise mittels eines Trichters Mörsern zugeführt, durch
welches es zerkleinert wird, wobei die feineren Partikelchen infolge des Stampfens zwischen
den gröberen Metalltheilchen hochsteigen. Zweck dieser Erfindung ist, mit Hülfe von an
den Schlägern befestigten Flanschen das Pulver aus den Mörsern durch Auslafsöffnungen zu
zwängen, um es von dort einer Fördervorrichtung und einer Siebanordnung und schliefslich
einem gegen willkürliche Entnahme des fertigen Products durch ein infolge Gewichtswirkung oder dergl. geschlossenes Ventil gesicherten
Sammelkasten zuführen zu lassen.
Fig. ι zeigt die Mörser im Schnitt, den übrigen Theil der Maschine in der Ansicht;
Fig. 2 ist eine Hinteransicht in Richtung des Pfeiles ι in Fig. ι gesehen, und zeigt im
Besonderen die zur Verhütung der willkürlichen Entnahme des fertigen Bronzepulvers getroffene
Einrichtung;
Fig. 3 ist ein Schnitt durch den unteren Theil. des Stampfwerkes.
In den Trichter k wird das zu zerkleinernde Metall eingebracht. Das Stampfgut fällt durch
eine Oeffnung im Boden des Trichters auf Zuführungswellen zur weiteren Beförderung in
die Mörser a. In dem Boden des letzteren sind Ambosse c vorgesehen, zwischen denen
und den Stirnflächen der durch Hebedaumen f, die gegen Bunde g stofsen, in Stampfbewegung
befindlichen, durch Excenterhebel j ausschaltbaren Schläger b die Bronze zerkleinert
wird. Es läfst sich eine beliebige Anzahl solcher Schläger vorsehen.
Ueber den Ambossen c befinden sich Oeffnungen η (Fig. ι und 3), aus denen das Pulver
in die Auslässe 0 tritt, um von dort mittels der in den Zeichnungen angegebenen Fördervorrichtung in die Siebanlage geführt zu
werden, und zwar ist der Weg des pulverisirten Materials folgender: Das Bronzepulver
fällt durch die Auslässe 0 auf die Zuführüngswelle q im Gehäuse r (Fig. 1 und 2) und von
diesem durch den Auslafs r1 in die Behälter eines
angetriebenen endlosen Bandes 5 in dem Gehäuse s1, das in einen oberen Trichter i4 endigt.
Aus dem Trichter i4 wird es durch die Schraubenwelle
/ζ2 (Fig. 1) in dem Gehäuse t6 in
den Auslafs i10 geführt und läuft durch diesen
auf die Schnecke oder Schraube a'2 an der Welle as] diese Welle dient auch zur Drehung
des geneigten Trommelsiebes α5, das an seinem unteren offenen Ende von einer Kappe c1 umgeben
wird, an die eine Führung c2 angeschlossen ist, um das nicht gesiebte, also gröbere
Material dem Aufnahmetrichter k zur nochmaligen Bearbeitung zuzuführen. Dieser Procefs
kann bis zur völligen Zerkleinerung des Materials fortgesetzt werden; Nothwendigkeit dabei ist
aber, dafs die Operationen unter Verschlufs und nicht in freier Luft vorgenommen werden,
um das Material rein zu erhalten und Herausfallen desselben zu verhüten.
Das Stampfwerk hat folgende Einrichtung:
An den Schlägern b (Fig. 3) sind Flanschen ρ so angebracht, dafs sie beim Aufsitzen der Schlagfiächen auf den Ambossen c
An den Schlägern b (Fig. 3) sind Flanschen ρ so angebracht, dafs sie beim Aufsitzen der Schlagfiächen auf den Ambossen c
sich ungefähr in derselben Höhe wie die unteren Kanten oder Lippen der Oeffnungen η
befinden. Diese Einrichtung verhütet zunächst eine übermäfsige Anhäufung von Masse in dem
Mörser, und zwar dadurch, dafs die Flanschen j> auf das infolge der Stampfbewegung ständig
nach oben steigende feinere Material treffen und dasselbe durch die Auslafsöffnungen η
nach aufsen zwängen. Ein weiterer wichtiger, durch diese Anordnung erzielter Vortheil
liegt darin, dafs ein Ansammeln von Metall über die Oeffnungen η hinaus verhütet
wird, was zur Folge hat, dafs erstens eine gleichmäfsige Bearbeitung aller Theile stattfindet
und dafs zweitens ein übermäfsiges Zerstampfen, das eine Entfärbung und damit Entwerthung
des Bronzepulvers mit sich bringen würde, ausgeschlossen bleibt.
Das durch die Auslafsöffnungen η gezwängte
Pulver gelangt auf dem vorhin beschriebenen Wege in das im Gehäuse b1 befindliche Sieb α5
und fällt durch dieses, wenn es fein genug ist, in den Trichter e3, der von dem zur endgültigen
Aufnahme bestimmten Schubkasten e4 durch ein gewöhnlich geöffnetes Ventil e8 getrennt
ist. Das Herausziehen des Kastens e4 soll, während das stäubförmige Material aus
dem Trichter e3 fällt, durch folgende Vorrichtung verhindert werden:
Von dem zum Abschlufs des unteren offenen Theiles des Trichters e3 dienenden Ventil e8
geht eine Stange e7 nach aufsen. Die Stange hat an ihrem anderen Ende eine abnehmbare
Querstange e°, die bei geöffnetem Ventil senkrecht steht und unten ein Gewicht e5 tragt,
das unmittelbar vor dem Schubkasten hängt (Fig. 2). Soll dieser herausgezogen werden,
so wird das Gewicht e5 von der Stange e6
abgenommen und die Stange in eine horizontale Lage gedreht; hierdurch wird das Ventil
geschlossen und es sammelt sich nun in dem genügend grofsen Trichter e3 das fertige Material
so lange an, bis es in den wiedereingeschobenen Kasten fällt.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:
Bronzestampfwerk, bei welchem das Stampfgut durch einen Mörser, in welchem Schläger arbeiten, nach einer Siebunlage fortlaufend befördert wird, dadurch, gekennzeichnet, dafs die Schläger (b)f mit Flanschen oder Ansätzen (p) derart versehen sind, dafs beim Aufsitzen eines Schlägers (b) auf dem Mörserboden (c). der Flansch (p) dieses Schlägers in etwa gleicher Höhe mit der unteren Kante einer Auslafsöffnung (n) sich befindet und gegen die Oberfläche des zwischen dem Mörserboden (c) und der Auslafsöffnung (n) aufgeschichteten Stampfgutes trifft, um das zwischen dem Flansch und der Auslafsöffnung befindliche Stampfgut durch die letztere hindurch nach aufsen zu zwängen, zum Zwecke, durch regelmäfsige, selbstthätige Weiterbeförderung des Stampfgutes ein zu langes Verweilen desselben in dem Mörser und durch zu lange Dauer der Bearbeitung verursachte Schaden zu vermeiden.Bronzestampfwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das Stampfgut beim Austritt aus der Siebanlage (asj durch einen Trichter fesj in einen Samnielkasten (e*) fällt, der während des Betriebes gegen willkürliche Entnahme von Bronzepulver durch eine durch Gewichtswirkung oder dergl. geschlossene Ventilklappe (e1 esj gesichert ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Ergänzungsblatt zur Patentschrift 127881, Klasse 49 LDer Anspruch ι ist durch rechtskräftige Entscheidung des Kaiserlichen Patentamts vom 15. Februar 1906 dadurch teilweise für nichtig erklärt, daß er folgende Fassung erhalten hat:Bronzestampfwerk mit fortlaufender Förderung des Stampfgutes zu einer Siebanlage, dadurch gekennzeichnet, daß das Stampfgut vollständig aus dem Mörser vermittels der mit Flanschen versehenen Schläger durch eine einzige freie Auslaßöffnung hindurchgezwängt wird.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE127881C true DE127881C (de) |
Family
ID=396446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT127881D Active DE127881C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE127881C (de) |
-
0
- DE DENDAT127881D patent/DE127881C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2037500A1 (de) | Vorrichtung zur Wiedergewinnung von Papierstucken aus einer Mischung zerschmtzel ten Abfallmatenals | |
DE20309857U1 (de) | Trommelsiebmaschine | |
DE1133221B (de) | Hammermuehle | |
DE2604173B2 (de) | Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung feiner Eisenpartikel | |
DE1241744B (de) | Verfahren zum Bilden eines Tabakstromes fuer die Zigarettenherstellung | |
DE127881C (de) | ||
DE4120456C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung sowohl zum Zerkleinern als auch zum Trennen von Materialien | |
DE2422487C3 (de) | Verfahren zum Aufstreuen eines Vlieses aus unsortierten Bestandteilen, vorzugsweise pflanzlicher Herkunft auf ein kontinuierlich bewegtes Förderband o.dgl. und eine Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens | |
DE4017652A1 (de) | Vorrichtung zum sieben von haus- und/oder industriemuell | |
EP0133436A1 (de) | Zerkleinerungsvorrichtung und verfahren insbesondere zur herstellung von holzspänen. | |
DE3306769C2 (de) | Vorrichtung zum Trennen | |
DE3603997A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer mischung aus fasergut, insbesondere baumwolle u.dgl. | |
DE2500833A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum sichten eines gutes der tabakverarbeitenden industrie | |
DE1271006B (de) | Zuteilvorrichtung fuer Tabakteilchen zu Zigarettenmaschinen | |
DE1250320C2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum trennen von zigaretten oder anderen stabfoermigen gegenstaenden | |
DE625874C (de) | Prallzerkleinerer zur Vermahlung von koernigen Stoffen, wie Getreide o. dgl. | |
DE1138351B (de) | Vorrichtung zum Sichten von Schnitt-Tabak | |
DE912287C (de) | Speisevorrichtung fuer Schrotmuehlen | |
DE1146730B (de) | Walzenmuehle | |
DE2926087A1 (de) | Verfahren zum ausrichten einer spaenemenge | |
DE659947C (de) | An eine Saugluftfoerderleitung angeschlossene Vorrichtung zum Auflockern, Entstauben und Abscheiden von vorzugsweise faserigem Gut | |
DE428397C (de) | Maschine zum Zerkleinern von Kluempchen in Massen, wie Formsand | |
DE202016001079U1 (de) | Separator zum Trennen eines Materialgemisches | |
DE2925516C2 (de) | Vorrichtung zum Zerkleinern verpackten Brotes zu Futterzwecken | |
DE2428833C3 (de) | Gießerei-Altsand-Aufbereitung |