DE127881C - - Google Patents

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DE127881C
DE127881C DENDAT127881D DE127881DA DE127881C DE 127881 C DE127881 C DE 127881C DE NDAT127881 D DENDAT127881 D DE NDAT127881D DE 127881D A DE127881D A DE 127881DA DE 127881 C DE127881 C DE 127881C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/14Stamping mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Χν,βτ ° ^e;,
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein selbstthätiges Stampfwerk zur Herstellung von Bronzepulver. Das Stampfgut wird irt bekannter Weise mittels eines Trichters Mörsern zugeführt, durch welches es zerkleinert wird, wobei die feineren Partikelchen infolge des Stampfens zwischen den gröberen Metalltheilchen hochsteigen. Zweck dieser Erfindung ist, mit Hülfe von an den Schlägern befestigten Flanschen das Pulver aus den Mörsern durch Auslafsöffnungen zu zwängen, um es von dort einer Fördervorrichtung und einer Siebanordnung und schliefslich einem gegen willkürliche Entnahme des fertigen Products durch ein infolge Gewichtswirkung oder dergl. geschlossenes Ventil gesicherten Sammelkasten zuführen zu lassen.
Fig. ι zeigt die Mörser im Schnitt, den übrigen Theil der Maschine in der Ansicht;
Fig. 2 ist eine Hinteransicht in Richtung des Pfeiles ι in Fig. ι gesehen, und zeigt im Besonderen die zur Verhütung der willkürlichen Entnahme des fertigen Bronzepulvers getroffene Einrichtung;
Fig. 3 ist ein Schnitt durch den unteren Theil. des Stampfwerkes.
In den Trichter k wird das zu zerkleinernde Metall eingebracht. Das Stampfgut fällt durch eine Oeffnung im Boden des Trichters auf Zuführungswellen zur weiteren Beförderung in die Mörser a. In dem Boden des letzteren sind Ambosse c vorgesehen, zwischen denen und den Stirnflächen der durch Hebedaumen f, die gegen Bunde g stofsen, in Stampfbewegung befindlichen, durch Excenterhebel j ausschaltbaren Schläger b die Bronze zerkleinert wird. Es läfst sich eine beliebige Anzahl solcher Schläger vorsehen.
Ueber den Ambossen c befinden sich Oeffnungen η (Fig. ι und 3), aus denen das Pulver in die Auslässe 0 tritt, um von dort mittels der in den Zeichnungen angegebenen Fördervorrichtung in die Siebanlage geführt zu werden, und zwar ist der Weg des pulverisirten Materials folgender: Das Bronzepulver fällt durch die Auslässe 0 auf die Zuführüngswelle q im Gehäuse r (Fig. 1 und 2) und von diesem durch den Auslafs r1 in die Behälter eines angetriebenen endlosen Bandes 5 in dem Gehäuse s1, das in einen oberen Trichter i4 endigt. Aus dem Trichter i4 wird es durch die Schraubenwelle /ζ2 (Fig. 1) in dem Gehäuse t6 in den Auslafs i10 geführt und läuft durch diesen auf die Schnecke oder Schraube a'2 an der Welle as] diese Welle dient auch zur Drehung des geneigten Trommelsiebes α5, das an seinem unteren offenen Ende von einer Kappe c1 umgeben wird, an die eine Führung c2 angeschlossen ist, um das nicht gesiebte, also gröbere Material dem Aufnahmetrichter k zur nochmaligen Bearbeitung zuzuführen. Dieser Procefs kann bis zur völligen Zerkleinerung des Materials fortgesetzt werden; Nothwendigkeit dabei ist aber, dafs die Operationen unter Verschlufs und nicht in freier Luft vorgenommen werden, um das Material rein zu erhalten und Herausfallen desselben zu verhüten.
Das Stampfwerk hat folgende Einrichtung:
An den Schlägern b (Fig. 3) sind Flanschen ρ so angebracht, dafs sie beim Aufsitzen der Schlagfiächen auf den Ambossen c
sich ungefähr in derselben Höhe wie die unteren Kanten oder Lippen der Oeffnungen η befinden. Diese Einrichtung verhütet zunächst eine übermäfsige Anhäufung von Masse in dem Mörser, und zwar dadurch, dafs die Flanschen j> auf das infolge der Stampfbewegung ständig nach oben steigende feinere Material treffen und dasselbe durch die Auslafsöffnungen η nach aufsen zwängen. Ein weiterer wichtiger, durch diese Anordnung erzielter Vortheil liegt darin, dafs ein Ansammeln von Metall über die Oeffnungen η hinaus verhütet wird, was zur Folge hat, dafs erstens eine gleichmäfsige Bearbeitung aller Theile stattfindet und dafs zweitens ein übermäfsiges Zerstampfen, das eine Entfärbung und damit Entwerthung des Bronzepulvers mit sich bringen würde, ausgeschlossen bleibt.
Das durch die Auslafsöffnungen η gezwängte Pulver gelangt auf dem vorhin beschriebenen Wege in das im Gehäuse b1 befindliche Sieb α5 und fällt durch dieses, wenn es fein genug ist, in den Trichter e3, der von dem zur endgültigen Aufnahme bestimmten Schubkasten e4 durch ein gewöhnlich geöffnetes Ventil e8 getrennt ist. Das Herausziehen des Kastens e4 soll, während das stäubförmige Material aus dem Trichter e3 fällt, durch folgende Vorrichtung verhindert werden:
Von dem zum Abschlufs des unteren offenen Theiles des Trichters e3 dienenden Ventil e8 geht eine Stange e7 nach aufsen. Die Stange hat an ihrem anderen Ende eine abnehmbare Querstange e°, die bei geöffnetem Ventil senkrecht steht und unten ein Gewicht e5 tragt, das unmittelbar vor dem Schubkasten hängt (Fig. 2). Soll dieser herausgezogen werden, so wird das Gewicht e5 von der Stange e6 abgenommen und die Stange in eine horizontale Lage gedreht; hierdurch wird das Ventil geschlossen und es sammelt sich nun in dem genügend grofsen Trichter e3 das fertige Material so lange an, bis es in den wiedereingeschobenen Kasten fällt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Bronzestampfwerk, bei welchem das Stampfgut durch einen Mörser, in welchem Schläger arbeiten, nach einer Siebunlage fortlaufend befördert wird, dadurch, gekennzeichnet, dafs die Schläger (b)f mit Flanschen oder Ansätzen (p) derart versehen sind, dafs beim Aufsitzen eines Schlägers (b) auf dem Mörserboden (c). der Flansch (p) dieses Schlägers in etwa gleicher Höhe mit der unteren Kante einer Auslafsöffnung (n) sich befindet und gegen die Oberfläche des zwischen dem Mörserboden (c) und der Auslafsöffnung (n) aufgeschichteten Stampfgutes trifft, um das zwischen dem Flansch und der Auslafsöffnung befindliche Stampfgut durch die letztere hindurch nach aufsen zu zwängen, zum Zwecke, durch regelmäfsige, selbstthätige Weiterbeförderung des Stampfgutes ein zu langes Verweilen desselben in dem Mörser und durch zu lange Dauer der Bearbeitung verursachte Schaden zu vermeiden.
    Bronzestampfwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das Stampfgut beim Austritt aus der Siebanlage (asj durch einen Trichter fesj in einen Samnielkasten (e*) fällt, der während des Betriebes gegen willkürliche Entnahme von Bronzepulver durch eine durch Gewichtswirkung oder dergl. geschlossene Ventilklappe (e1 esj gesichert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Ergänzungsblatt zur Patentschrift 127881, Klasse 49 L
    Der Anspruch ι ist durch rechtskräftige Entscheidung des Kaiserlichen Patentamts vom 15. Februar 1906 dadurch teilweise für nichtig erklärt, daß er folgende Fassung erhalten hat:
    Bronzestampfwerk mit fortlaufender Förderung des Stampfgutes zu einer Siebanlage, dadurch gekennzeichnet, daß das Stampfgut vollständig aus dem Mörser vermittels der mit Flanschen versehenen Schläger durch eine einzige freie Auslaßöffnung hindurchgezwängt wird.
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