DE2422487C3 - Verfahren zum Aufstreuen eines Vlieses aus unsortierten Bestandteilen, vorzugsweise pflanzlicher Herkunft auf ein kontinuierlich bewegtes Förderband o.dgl. und eine Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Aufstreuen eines Vlieses aus unsortierten Bestandteilen, vorzugsweise pflanzlicher Herkunft auf ein kontinuierlich bewegtes Förderband o.dgl. und eine Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens

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DE2422487C3 DE2422487A DE2422487A DE2422487C3 DE 2422487 C3 DE2422487 C3 DE 2422487C3 DE 2422487 A DE2422487 A DE 2422487A DE 2422487 A DE2422487 A DE 2422487A DE 2422487 C3 DE2422487 C3 DE 2422487C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufstreuen eines aus unsortierten, beleimten, staubförmigen, feinsten, feinen, mittelgroben und gröberen Bestandteilen, vorzugsweise pflanzlicher Herkunft, wie Holzspäne od. dgl., bestehenden Vlieses auf ein kontinuierlich bewegtes Förderband od. dgl., bei dem die Bestandteile durch mit Abstand voneinander um horizontale Achsen antreibbare Wurfwalzen od. dgl. in und entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Vlieses derart in den unter und zwischen den Wurfwalzen liegenden Bereich des Förderbandes aufgestreut werden, daß die gröberen Bestandteile im mittleren Teil dieses Bereiches zu liegen kommen, und auf eine Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens.
Verfahren und Einrichtungen dieser Art sind bekannt (DE-PS 9 20 209). Die aufzustreuenden Bestandteile werden den Wurfwalzen, von denen mindestens zwei vorgesehen sind, von einem oder von mehreren Dosierbunkern aus zugeführt. Überschreitet die Dicke der herzustellenden Platte ein bestimmtes Maß, dann sind mehr als zwei Aufstreustellen, also mehr als zwei Wurfwalzen vorzusehen, beispielsweise insgesamt vier Wurfwalzen, von denen zwei mit verhältnismäßig geringem Abstand voneinander angeordnete Wurfwal-
f zen die eine Hälfte und die beiden anderen, von letzteren weiter entfernten Wurfwalzen die andere Hälfte des Vlieses aufstreuen. Bekannt ist es auch, zwischen zwei Wurfwalzen, die je einer Aufstreustelle
entsprechen, zwei weitere Aufstreustellen vorzusehen, um MittelschichtmateriaJ gesondert zuzuführen, wenn die herzustellende Platte eine verhältnismäßig große Dicke aufweisen solL Das Aufstreuen verhältnismäßig großer Mengen beleimter Bestandteile ist in letzter Zeit immer interessanter geworden, nachdem durch den Einsatz einer Vorpresse vor einer Fertigpresse (DE-GM 71 40379) sowohl die Preßzeit, als auch die Leerzeit d. h. also der Pressentakt wesentlich reduziert werden kennte. Eine solche Vorpresse ist als stationäre Flachpresse ausgebildet, die im Produktionsstrang zwischen einer Spankuchen-Trennsäge und einer Ein-Etagen-Fresse angeordnet wird und mit der Hauptpresse synchron arbeitet Aufgestreut werden die unsortierten, beleimten Bestandteile nach dem Windsichtverfahren (DE-PS 10 61 059).
Bei diesen Windsicht-Streukammern mit zwei Aufstreustellen besteht dann ein gewisses Problem in bezug auf den Windsichteffekt, wenn hinter der Einstreukammer bzw. den Einstreukammern aus Gründen der Verkürzung der Fertigpressen-Taktzeit eine Vorpresse mit oder ohne anschließende Bedüsung der Vorpreßlinge angeordnet ist Wenn die den Aufstreustellen der Streuvorrichtung pro Zeiteinheit zuzuführende Spänemenge z. B. um rund 25 % steigt, können die dem Windsichten dienenden Luftströme das »u sichtende Gut nicht richtig durchdringen bzw. tragen. Der Windsichteffekt wird also mit Zunahme der aufzustreuenden Menge verringert, selbst wenn die Menge und die Geschwindigkeit der Windsicht-Luftströme optimal ausgelegt ist
Der Errindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren der eingangs genannten Art die Sichtung zu verbessern, und zwar insbesondere dann, wenn erhebliche Mengen unsortierter, beleimter Bestandteile in der Zeiteinheit aufgestreut werden müssen, ohne daß die Zahl der Einstreustellen vergrößert werden muß. Es soll also möglichst nur mit zwei Streustellen gearbeitet werden und trotzdem eine einwandfreie Sichtung der aufgestreuten Bestandteile erfolgen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die das Vlies bildenden Bestandteile von windsichtend wirkenden, die Bewegungsrichtung der durch die Wurfwalzen od. dgl. beeinflußten Bestandteile im wesentlichen umkehrenden Luftströmen durchblasen werden.
Anders ausgedrückt heißt dies, daß Teilchen vorzugsweise pflanzlicher Herkunft bei der Vliesbildung zur Herstellung von Platten zuerst wurfgestreut werden, worauf sie in den Einflußbereich von Sichtluftströmen gelangen. Das Wurfstreuen kann durch Wurfwalzen erfolgen, die außerhalb oder innerhalb der Einstreukammern gelagert sind. Erreicht wird nicht nur, daß das aufgestreute Gut zweckmäßiger verteilt wird, sondern auch wesentlich höhere Durchsatzleistungen erreicht werden können, die bisher nur dann erreicht werden konnten, wenn mehr als zwei Streustellen vorgesehen wurden. Der Streueffekt wird also verbessert. Es wird auch erreicht, daß in den Kern- und Zwischenschichten bestimmte Anteile an feineren Teilchen vorhanden sind, um die Querzugfestigkeil unü die Biegefestigkeit der hergestellten Platten zu verbessern. Die Deckschichten sind stets frei von gröberen Teilchen. Dadurch, daß der Windsichtung eine Wurfstreuung vorausgeht, ist es außerdem möglich, die Menge und Geschwindigkeit der dem Windsichten dienenden Luftströme verhältnismäßig gering zu halten, so daß alle Feinstteilchen an der Vliesbildung teilnehmen, es besteht also praktisch kaum noch die Möglichkeit, daß Feinstteilchen in den Absaugstrom am Ende der Einstreukammer bzw. Einstreukammern geraten.
Nach der DE-PS 60179 ist ?n sich ein Verfahren S bekannt, bei dem,wenn feine Materialien, wie z. B. Erze, mit einem Korn nicht größer als 0,2 bis 03 mm nach ihrer Größe sortiert werden sollen, die Materialien durch eine Schleuderwalze abgeworfen und einem der Wurfrichtung entgegen gerichteten Luftstrom ausgesetzt werden.
Eine Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens mit einer oberhalb des Förderbandes od. dgl. vorgesehenen Einstreukammer, über der mit Abstand voneinander um horizontale Achsen drehbare Wurfwalzen od. dgl.
is derart gelagert und antreibbar sind, daß die ihnen dosiert zugeführten, unsortierten Bestandteile in Richtung auf die gegenüberliegende Wurfwalze od. dgl. bewegt werden, ist dadurch gekennzeichnet, daß in dem zwischen den Wurfwalzen liegenden Raum der Einstreukammer unter der durch die Wurfwalzen-Drehachsen festgelegten Ebene mindestens ein Gebläse angeordnet ist, welches Luftströme in entgegengesetzten Richtungen ausbläst, die an den beiden Enden der Einstreukammer absaugbar sind. Zweckmäßig ist es, die Absaugstellen für die Luftströme im oberen Bereich der beiden Enden der Einstreukammer anzuordnen.
Während bei der vorerwähnten Einrichtung das Gebläse in der Einstreukammer angeordnet ist, kann, ausgehend von der gleichen bekannten Einrichtung zum Aufstreuen in der die Einstreukammer nach oben hin abschließenden Wand mindestens eine Einlaßöffnung und an den beiden Enden der Einstreukammer je mindestens je eine Auslaßöffnung vorgesehen sein, durch die mittels eines Gebläses Luftströme hindurchbewegbar sind. In diesem Fall empfiehlt es sich, die an den Enden der Einstreukammer vorgesehenen Auslaßöffnungen im unteren Bereich der Einstreukammer vorzusehen. Um bessere Strömungsverhältnisse zu erzielen, wird weiterhin empfohlen, an die Luft-Einlaßöffnung der Einstreukammer zwei Luftführungskanäle anzuschließen, durch die Luftströme in etwa entgegengesetzter Richtung in die Einstreukammer einblasbar sind. Zwischen diesen Luftführungskanälen kann wenigstens eine öffnung vorgesehen sein, die dem darunterliegenden Raum Luft zuführt
Empfohlen wird weiterhin, die Einstreukammer durch zwischen den Abwurfstellen der Wurfwalzen bzw. Wurfbänder lotrecht stehende, sowohl die wurfgestreuten Bestandteile, wie die Luftströme führende sich in der Bewegungsrichtung des Förderbandes od. dgl. erstrekkende Bleche aufzuteilen. Wenigstens einige der Bleche sollten jeweils in lotrechter und/oder waagerechter Richtung einstellbar sein. Wenngleich es i.n allgemeinen genügt, die oberen Kanten der Bleche unterhalb der Abwurfstellen der Wurfwalzen od. dgl. verlaufen zu lassen, kann es zweckmäßig sein, dafür zu sorgen, daß die oberen Kanten der Bleche oberhalb der Abwurfstellen der Wurfwalzen bzw. Wurfbänder liegen. Die Umlauf-Drehzahlen der Wurfwalzen od. dgl. und/oder die des Gebläses sollten änderbar sein. Änderbar ist auch die Menge der den Wurfwalzen zugeführten Bestandteile durch je eine oberhalb jeder Wurfwalze gelagerte, verstellbare Leitklappe. Es kann auch zweckmäßig sein, oberhalb der durch die Drehachsen der Wurfwalzen festgelegten Ebene im Wurfbereich jeder Wurfwalze eine weitere verstellbare Leitklappe zu lagern. Die Länge dieser Leitklappen sollte änderbar sein.
Die Erfindung wird an Hand mehrerer, schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Streustation nach der Erfindung und ν eranschaulicht das Aufstreuen unsortierter Bestandteile lediglich durch Wurfwalzen,
F i g. 2 die Streustation nach F i g. 1 während des Aufstreuens der der Vliesbildung dienenden Bestandteile durch Wurf- und Windsichtung, wobei das Gebläse in der Einstreukammer angeordnet ist,
F i g. 3 eine Seitenansicht einer der dem Wurfsichten dienenden Aufstreuvorrichtungen und
F i g. 4 eine Seitenansicht einer Streustation, bei der anstelle von Wurfwaizen Wurfbändcr vorgesehen sind, und das dem Erzeugen der Luftströme dienende Gebläse außerhalb der Einstreukammer angeordnet ist.
Die unsortierten, beleimten Bestandteile 1, die zur Bildung eines Vlieses 2 aufgestreut werden sollen, werden bei den bekannten Vorrichtungen über einen Einfülltrichter 3 einem Dosierbunker 4 zugeführt, der dem Versorgen von zwei Aufstreustellen dient, die im oberen Bereich einer Einstreukammer 5 vorgesehen sind. Rückstreifrechen 6 dosieren im Zusammenwirken mit je einem Bodenband 7 die aufzustreuenden Bestandteile 1, die durch je eine Auflockerungs- bzw. Abwurfwalze 8 je einer Wurfwalze 9 zugeführt werden. Diese Wurfwalze bewegt die Bestandteile auf Wurfparabeln 10, so daß diese Bestandteile auf einem Förderband 11 abgelegt werden. Feinere und gröbere Bestandteile 1 befinden sich dann in den beiden Deckschichten des Vlieses 2. Der jeweilige St.reubereich ist verhältnismäßig gering.
Erfindungsgemäß wird nun in dem zwischen den Wurfwalzen 9 liegenden Raum 12 der Einstreukammer 5 unter der durch die Wurf walzen-Drehachsen festgelegten Ebene mindestens ein Gebläse 13 angeordnet, welches durch Öffnungen 14 Luftströme 15 in entgegengesetzten Richtungen in die Einstreukammer 5 einbläst, die abgesaugt werden. Die Absaugstellen 16 befinden sich hier im oberen Bereich der beiden Enden der Einstreukammer. Erreicht wird, wie F i g. 1 und 2 in Gegenüberstellung zeigen, daß die Form der Wurfparabeln 10 geändert wird, weil die Luftströme 15 die Bewegungsrichtungen der durch Wurfsichten beeinflußten Bestandteile im wesentlichen umkehren, wie dies die Kurven 17 in etwa veranschaulichen. Die abgesaugten Luftströme werden über Leitungen 18 dem Gebläse 13 wieder zugeführt Obwohl beispielsweise gröbere Bestandteile durch die auf sie einwirkenden Luftströme 15 praktisch abgebremst werden, ist die bestreute Fläche größer als beim reinen Wurfsichten. Erreicht wird ein graduiert gestreutes Vlies mit einem besonders weit auseinandergezogenen Streubereich. Während bisher für höchste Durchsatzleistungen, z. B. bis zu vier Aufstreustellen bzw. vier einzelne Formstationen erforderlich waren, kommt die erfindungsgemäß ausgebildete Formstation mit zwei Aufgabestellen aus. Der Streueffekt, bewirkt durch die Wurfwalzen und das Windsichten, ist so regulierbar, daß man die Zusammensetzung der Bestandteile im Bereich der Kurven 17 ändern kann. Die Kern- und Zwischenschichten enthalten Anteile von feineren Teilchen, wodurch sich die Querzugfestigkeit der hergestellten Platten, wie bekannt, erhöht Die äußeren Deckschichten sind stets frei von gröberen Teilchen. Es wurde bereits eingangs erwähnt, daß die Menge und die Geschwindigkeit der dem Windsichten dienenden Luftströme verhältnismäßig gering gehalten werden können, so daß alle Feinstteilchen an der Vliesbildung teilnehmen, also keine Teile über das Gebläse erneut zugeführt werden müssen.
Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß jedem Bodenband 7 eine Reinigungsbürste 19 zugeordnet ist Im Bereich jeder Gehäusewand 20 ist unterhalb der Auflockerungswalze od. dgl. 8 seitlich versetzt je eine bei 22 drehbare Leitklappe 21 gelagert, die im Sinne der Pfeile 23 verschwenk- und festlegbar ist, so daß die auf die Wurfwalze 9 zu leitende Menge der Bestandteile je nach den Erfordernissen reguliert werden kann. Unterhalb
■5 der Walze 9 bewegen sich Luftströme 15. Eine ebenfalls verschwenk- und festlegbare Leitklappe 24, die mit einem verstellbaren Endstück 25 versehen ist, begrenzt die Wurfstreubreite zwischen ihr und der Wurfwalze 9.
F i g. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Oberhalb der die Streukammer 26 oben abschließenden Wand 27 ist ein Gebläse 28 vorgesehen, welches über zwei Luftführungskanäle 29 Luftströme in etwa entgegengesetzten Richtungen in die Einstreukammer 26 einbläst. Um die Richtung dieser Luftströme zu beeinflussen, sind im unteren Bereich der beiden Enden der Einstreukammer 26 Absauggebläse 30 vorgesehen, die über je eine Leitung 31 mit einem Abscheider 32 verbunden sind, der eventuell mitabgesaugte Feinstteilchen dem Dosierbunker 4' zuführt Die ihm zugeordneten Teile entsprechen denen des Ausführungsbeispieles nach den F i g. 1 und 2 bzw. F i g. 3, diese Teile sind mit einem Hochstrich versehen. Anstelle der Wurfwalzen 9 sind Wurfbänder 9' angeordnet und zwischen der Auflockerungswalze od. dgl. 8' und dem zugeordneten Wurfband 9' sind noch Stachelwalzen-Paare od. dgl. 33 vorgesehen, die eine Auflockerung der abgeworfenen Bestandteile bewirken. Der Abstand zwischen den beiden Walzen jedes Walzenpaares ist änderbar, sie laufen gegensinnig um, wie durch Pfeile in Fig.4 gezeigt Auch die Wurfbänder 9' sind verstellbar angeordnet wie ebenfalls durch Pfeile angedeutet In der Einstreukammer 26 sind im Bereich unterhalb der beiden Abwurfstellen 34 der Wurfbänder 9' lotrecht stehende, sich im wesentlichen in der Bewegungsrichtung der Transportvorrichtung 11' erstreckende Bleche 35 angeordnet, die nicht nur dem Führen der wurfgestreuten Bestandteile, sondern auch dem Führen der Luftströme dienen. Wenigstens einige dieser Bleche 35 können jeweils in lotrechter Richtung verstellbar sein, im übrigen können sie, wie durch Pfeile angedeutet, auch waagerecht verstellt werden. Dargestellt ist daß die oberen Kanten der Bleche 35 unterhalb der Abwurfstellen liegen, diese Kanten können auch oberhalb der Abwurfstellen verlaufen. Genauso wie die Drehzahl der Wurfwalzen 9 ist die Umlaufgeschwindigkeit der Wurfbänder 9' änderbar, entsprechendes gilt für die Umlaufdrehzahl des Gebläses 28.
Zu erwähnen ist noch, daß zwischen den beiden Luftführungskanälen (F i g. 4) mindestens eine Öffnung vorgesehen ist, die den darunter liegenden Raum belüftet bzw. ihm Luft zuführt Die hintere und die vordere Wand 37 bzw. 38 sind schräg gestellt, um der Luftführung zu den Auslaß- bzw. Absaugöffnungen 39 zu dienen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Aufstreuen eines aus unsortierten, beleimten, staubförmigen, feinsten, feinen, mittelgroben und gröberen Bestandteilen, vorzugsweise pflanzlicher Herkunft, wie Holzspänen, -fasern od. dgL, bestehenden Vlieses auf ein kontinuierlich bewegtes Förderband od. dgl., bei dem die Bestandteile durch mit Abstand voneinander um horizontale Achsen antreibbare Wurfwalzen od. dgl. in und entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Vlieses derart in den unter und zwischen den Wurfwalzen liegenden Bereich des Förderbandes aufgestreut werden, daß die gröberen Bestandteile im mittleren Teil dieses Bereiches zu liegen kommen, dadurch gekennzeichnet, daß die das Vlies bildenden Bestandteile von windsichtend wirkenden, die Bewegungsrichtung der durch die Wurfwalzen od. dgl. beeinflußten Bestandteile im wesentlichen umkehrenden Luftströmen durchblasen werden.
2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer oberhalb des Förderbandes od. dgl. vorgesehenen Einstreukammer, über der mit Abstand voneinander um horizontale Achsen drehbare Wurfwalzen od. dgl. derart gelagert und antreibbar sind, daß die ihnen dosiert zugeführten, unsortierten, beleimten Bestandteile in Richtung auf die gegenüberliegende Wurfwalze od. dgl. bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zwischen den Wurfwalzen (9) liegenden Raum (12) der Einstreukammer (5) unter der durch die Wurfwalzen-Drehachsen festgelegten Ebene mindestens ein Gebläse (13) angeordnet ist, welches Luftströme (15) in entgegengesetzten Richtungen ausbläst, die an den beiden Enden der Einstreukammer absaugbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugstellen (16) für die Luftströme (15) im oberen Bereich der beiden Enden der Einstreukammer (5) angeordnet sind.
4. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer oberhalb des Förderbandes od. dgl. vorgesehener Einstreukammer, über der mit Abstand voneinander um horizontale Achsen drehbare Wurfwalzen od. dgl. derart gelagert und antreibbar sind, daß die ihnen dosiert zugeführten, unsortierten beleimten Bestandteile in Richtung auf die gegenüberliegende Wurfwalze od. dgl. bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der die Einstreukammer (26) nach oben hin abschließenden Wand (27) mindestens eine Einlaß-Öffnung und an den beiden Enden der Einstreukammer je mindestens eine Auslaß-Öffnung (39) vorgesehen sind, durch die mittels eines Gebläses (28) Luftströme hindurchbewegbar sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Enden der Einstreukammer (26) vorgesehenen Auslaßöffnungen (39) im unteren Bereich der Einstreukammer (26) vorgesehen sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Luft-Einlaßöffnung der Einstreukammer (26) zwei Luftführungskanäle (29) angeschlossen sind, durch die Luftströme in etwa entgegengesetzter Richtung in die Einstreukammer einblasbar sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Luftführungskanälen (29) wenigstens eine öffnung (36) vorgesehen ist, die dem darunter liegenden Raum Luft zuführt
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einstreukammer (5, 26) durch zwischen den Abwurfstellen der Wurfwalzen (9) bzw. Wurfbänder (9') lotrecht stehende, sowohl die wurfgestreuten Bestandteile, wie die Luftströme führende sich in der ίο Bewegungsrichtung des Förderbandes od. dgl. (11, 11') erstreckende Bleche (35) aufgeteilt ist
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Bleche (35) jeweils in lotrechter und/oder waagerechter Rich tung einstellbar sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß die oberen Kanten der Bleche (35) oberhalb der Abwurfstellen (34) der Wurfwalzen (9) bzw. Wurfbänder (9') liegen.
11. Einrichtung nach Anspruch 2 oder einem der
Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß die
Umlauf-Drehzahlen der Wurfwalzen od. dgl. (9, 9')
und/oder die des Gebläses (13,28) änderbar sind.
'.2. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet daß die Menge der den Wurfwalzen (9) zugeführten Bestandteile (1) durch je eine oberhalb jeder Wi'rfwalze gelagerte, verstellbare Leitklappe (21) änderbar ist
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß oberhalb der durch die Drehachse der Wurfwalzen (9) festgelegten Ebene im Wurfbereich jeder Wurfwalze eine weitere, verstellbare Leitklappe (24) gelagert ist
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß die Länge der Leitklappe (24) änderbar ist
DE2422487A 1974-05-09 1974-05-09 Verfahren zum Aufstreuen eines Vlieses aus unsortierten Bestandteilen, vorzugsweise pflanzlicher Herkunft auf ein kontinuierlich bewegtes Förderband o.dgl. und eine Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens Expired DE2422487C3 (de)

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